Beiträge von Mutzekipchen

    Klingt für mich nach Übersprung / Stress ablassen müssen.

    Ja, Stress denke ich auch... Unsicherheit und dadurch Stress. Wir beobachten die Situationen genau und schreiben auf, wann es unterwegs passiert ist. Aus dem Weg gehen ist manchmal schwierig... wenn man halt an der Straße läuft, dann kommt ein Auto oder ein Auto mit Hänger oder sowas und schon passiert es. Aber Hunden vielleicht erstmal aus dem Weg gehen ist ein Versuch wert. Wir dachten halt bisher, wenn sie hin möchte und der andere Hund auch, dann soll sie ruhig schnuppern. Manchmal hab ich das Gefühl, sie ist erschrocken über ihren eigenen Mut :exploding_head:



    Was noch zu bedenken ist, mit etwa einem halben Jahr, dann noch plus/minus - wegen individuellem Hund, tritt die sogenannte Unsicherheitsphase auf.

    Oh wow... das wusste ich nicht, dass es sowas gibt. :face_with_rolling_eyes: muss ich mich gleich mal belesen.

    Danke

    Ich freu mich total, dass ich so viel Feedback bekomme. Vielen lieben Dank an alle...

    Das hoch springen draußen ist nicht nur bei Hunden, auch andere Situationen werfen sie aus der Bahn... ein lautes Auto, ein Motorrad oder andere gruselige Dinge. Da ist sie ganz klar überfordert. Sie kennt es halt nicht, dafür habe ich natürlich Verständnis... Deshalb halte ich es für vernünftig, ihr zu zeigen dass ich da bin und aufpasse und mit ihr nur kleine Runden gehe und immer die gleichen. Also wir (mein Freund und ich) haben uns jetzt drei kleine Strecken ausgesucht, die gehen wir mit ihr im Wechsel. Wir fahren aber auch raus mit ihr aufs Feld, wo gar nix ist und laufen mit Schleppleine... da taut sie richtig auf und flitzt auch mal und kackt und pullert. Das hat sie auf den Spaziergängen bisher gerade drei oder vier mal gemacht, sonst immer nur im Garten.

    Aber im Haus dieses gezwicke und gespringe... das geht mir echt ans Gemüt.

    Hab ihm mit einem lauten und klaren „EY“, gleich aus dieser Illusion rausgeholt.

    Ja, genau so hat es die Trainerin gesagt... nur leider ist das nicht erfolgreich, sie wird dann tatsächlich nur massiver. Allerdings ist es wirklich kein beißen in dem Sinne, also nicht so, dass man Spuren davon hat. Sie kneift... also schon eine Maßregelung an uns.



    speziell in der Situation mit den anderen Hunden sehe ich das gar nicht so wie die Trainerin. Und möchte Dich da für Dein Bauchgefühl beglückwünschen.

    :drooling_face:ja ich glaube, das Bauchgefühl ist bei mir ganz gut. Ich weiß ja auch, was ich bei meinem Rüden vorher alles falsch gemacht habe :woozy_face:

    Wenn man Elsa genau beobachtet, dann bemerkt man auch einen Unterschied in dem Verhalten im Haus und Draußen. Beides ist zwar anspringen und kneifen, aber draußen fühlt es sich an wie: "Ich muss weg hier... nimm mich auf den Arm" und im Haus eher so "ähm Hallo... warum soll ich nicht auf die Couch und warum sitzt ihr da rum und krault mir nicht den Bauch?"

    Draußen machen wir wirklich Baby-Steps und geben ihr Zeit und versuchen konsequent und klar zu sein aber auch verständnisvoll und beschützend. Ich glaube der Weg ist gut und sie wird uns irgendwann vertrauen.

    Nur drin... da muss man echt aufpassen, dass man nicht sauer wird... :face_with_steam_from_nose: Aber ja... sieben Monate, Puppertät und so.

    Ich vermute auch, dass sie zu wenig zur Ruhe kommt am Tag. Jetzt sitze ich gerade im Homeoffice im Büro eine Etage tiefer und sie hat sich oben hin gelegt. Mein Freund hat frei heute und ist unterwegs. Wenn ich jetzt hoch gehn würde, dann wäre sie sofort wieder am Start. Da mein Freund Schichten macht und ich im öffentlichen Dienst Gleitzeit habe, ist sie im Moment maximal 3 Stunden allein. Ich habe eine Kamera und sehe, dass sie schläft. Sie wechselt höchstens mal den Schlafplatz aus ihrer Box ins Schlafzimmer auf ihre Decke. Also braucht sie auf jeden Fall auch die Ruhe. Vielleicht sollten wir sie mal öfter allein lassen oder etwas länger, damit sie besser zur Ruhe kommt. Ach so viele Gedanken in meinem Kopf.... Ich bin echt schrecklich verliebt in dieses zauberhafte Wesen und will sie auf keinen Fall zurück geben müssen. Ich will aber auch ein entspanntes Leben und will dass sie mit uns in den Urlaub kommt (wir fahren jedes Jahr nach Österreich zum Wandern) und dass unser Alltag mit ihr entspannt ist.

    Kann mir bitte jemand sagen, dass das alles gut wird und wir das hin bekommen :pleading_face:


    obwohl sie (neben dem Hochspringen) ihre Besitzer „kneift“? Also ich persönlich würde mich nicht von meinem Hund kneifen lassen.

    nee nee auf keinen Fall wollen wir uns kneifen lassen... das fällt auf jeden Fall aus. Aber ich meine, sie hat drinnen und draußen einen anderen Grund für Ihr Verhalten. Es ist die Körpersprache die anders ist und ich merke es an der Art, wie sie anspringt. Kann es nicht so richtig mit Worten erklären....

    • Hallo, wir sind Tanja und Elsa und hier im Forum, weil wir ein paar kleine Problemchen im Umgang miteinander haben und ich hoffe, hier den ein oder anderen Lösungsansatz zu finden. Elsa ist jetzt seit vier Wochen bei mir und meinem Lebensgefährten. Wir hatten bereits zwei Hunde zusammen, die uns nach 13 und nach 15 Jahren verlassen haben. Also eigentlich haben wir Hundeerfahrung mit einer sehr schüchternen ängstlichen Hündin und einem Draufgänger Rüden.

      Nun ist seit 4 Wochen die Elsa da und doch ist alles anders. Elsa kommt aus dem Tierschutz. Sie ist in Rumänien geboren, aber ist dort gleich nach der Geburt im Oktober 2022 mit ihrer Mama und 5 Geschwistern ins Tierheim gekommen und Anfang April nach Deutschland ins Tierheim gekommen. Die meisten Sachen haben von Tag 1 super funktioniert. Sie war sofort stubenrein, liebt es zu kuscheln und kann nach kurzer Zeit Sitz. Platz, Pfote, Tabu, wartet beim Fressen im Platz bis ihr Futter frei gegeben wird. Setzt sich vor die Tür bis diese auf geht. Alles hat sie nach zwei drei Versuchen drauf gehabt, so dass wir echt ziemlich erstaunt sind. Wir gehen auch schon mit ihr zur Hundeschule, waren zwei mal im Gruppentraining im Erziehungskurs und hatten eine Einzelstunde. Es hat sich herausgestellt, dass sie zwar mutig ist, aber bei vielen Sachen extrem unsicher. Im Umgang mit den anderen Hunden ist sie zwar sehr lieb, aber sie geht auch eher auf Abstand und klemmt den Schwanz ein, als dass sie mit den anderen Hunden tobt. Das finde ich erstmal nicht problematisch, denn sie hat ja das Recht zu entscheiden ob, wann und mit wem sie toben will. Draußen ist sie überfordert, wenn zum Beispiel ein anderer Hund kommt. Also sie freut sich geht freiwillig hin und schnuppert, aber danach fängt sie an an uns hoch zu springen und uns zu kneifen. Die erste Aussage der Trainerin war, dass wir das korrigieren sollen, aber das funktioniert nicht, sie wird dann nur massiver und springt und kneift. Ich habe mich dann entschieden, sie in solchen Situationen draußen, also wenn ich merke, dass sie unsicher ist und anfängt zu springen, dann knie ich mich zu ihr und halte sie im Arm, dann wird sie schnell ganz ruhig, wir gehen noch paar Schritte weiter und dann zurück nach Hause.

      Aber im Haus ist es einfach nicht schön, Wenn ihr etwas nicht passt, also sie nicht auf die Couch darf oder so, dann kneift sie in meine, Knie etc. Auch wenn der Staubsauger läuft oder oder oder... Es passiert schon sehr häufig. Ich weiß nicht, wie ich es richtig machen soll. Wir wollen im September in Urlaub fahren mit Elsa, das ist unser großes Ziel. Aber im Moment bin ich da echt nicht mehr so sicher, ob wir das schaffen. Leichte Verzweiflung macht sich breit... :pleading_face: Vielleicht kann mit jemand Hilfestellung geben und hatte diese Probleme auch.