Beiträge von MoniHa

    schadet halt n bissl Realismus nicht.

    Und der Realismus sowie eine reflektierte Angabe und Einschätzung der Lebensumstände fehlte hier an keiner Stelle. Nirgends wurde davon ausgegangen, dass es sich um ein Stofftier handelt, dass nur genug gekuschelwuschelt werden muss oder mit Herzchen in den Augen eine verklärte Vorstellung vom Leben mit Hund angegeben.


    Objektiv betrachtet hast du dich hier an einem Wort hochgezogen, dass dir nicht in den Kram passt und genau gar keinen Mehrwert eingebracht - dafür aber anderen reichlich unterstellt. Dein Scheinargument des fehlenden Realismus solltest du dir selbst zu Herzen nehmen.

    Ich finde, dass wird hier alles etwas zu schwarz gemalt.

    Ja, das finde ich auch ein wenig.


    Die Prioritäten und der Alltag ändern sich. Das ist logisch und das wird ja auch direkt im ersten Post angesprochen.


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    Man muss einerseits für den Hund flexibler werden und manches Mal klar zurückstecken und wird andererseits nach außen unflexibler. Das gilt so ziemlich immer, wenn man die Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt, das von einem abhängt.


    Darüber kann man sich theoretisch im Klaren sein. In der Realität ist einer der häufigsten Sätze (genau wie bei frischgebackenen Erst-Baby-Besitzern): Soooo anstrengend hatte ich mir das nicht vorgestellt.

    Was auch normal ist, weil es nun einmal eine gewaltige Umstellung ist, wenn man bisher frei, ungebunden und nur für sich selbst verantwortlich war.


    Deswegen empfehle ich "Probeläufe", wenn man so will. Mal auf Hunderunden mitgehen, so oft wie möglich einen von Freunden für ein WE betreuen, es werden auch immer mal Kurzzeitpflegestellen gesucht für TS-Hunde, wenn die neuen Besitzer erst zwei Tage später abholen können usw. Das ist immer noch nicht das Gleiche wie ein eigener Hund 24/7, aber man erlebt schon ein Stück Praxis mit Hund.


    Gleichzeitig lernt man dabei auch jede Menge Hundemenschen kennen und kann das eigene soziale Netzwerk ausweiten - was super für Tipps, Betreuung, Austausch, gemeinsame Gassigänge usw. ist. Und dann kann man immer noch schauen: Will ich das auf Dauer und immer mit Hund? Kann ich das?

    Und falls die Fellnase sich um 5 aus dem Bett bewegt

    Aus persönlicher Erfahrung Hab ich gehört: Wenn deine Fremdbetreuungsoptionen NICHT früh aufstehen und dein Vierbeiner ab und an bei ihnen übernachtet, gewöhn deinem Hund bloß nicht an, dass spätestens um 5 Uhr die Nacht vorbei ist.

    Die Menschen hassen dich dafür :pfeif:

    Beim Miniature Bullterrier möchte ich dringend die gesundheitliche Seite zu bedenken geben. Die Rasse bringt leider einige Baustellen mit. Darunter auch Sachen, die den sportlichen Alltag ganz schnell enden lassen können.


    Schau dich vielleicht erstmal auf einer Ausstellung wirklich um und lern auch so verschiedene Rassen und Hundetypen live kennen. Anfangs stark nach der Optik zu gehen (bloß keine Locken, dafür aber imposant z.B.) ist verständlich, aber auch sinnlos einschränkend und oft irreführend. Denn im Endeffekt ist es nicht das Aussehen, das in dein Leben passen muss.

    Fertig kochen und aufwärmen. Durchgezogen schmeckt immer am besten.

    Ich wiederhole mich nochmal: Wie hätte sich dein Hund in der Situation verhalten sollen? (damit du ihm vertraust?)


    Dein Hund hat in einer extremen Situation instinktiv sein Leben verteidigt. Und zwar mit adäquatem Verhalten. Der hat das menschliche Arschloch nicht gefressen. Er hat sich gewehrt. Vollkommen zurecht.

    Er hat dabei nicht gelernt, dass er mit "nach vorne gehen durchkommt".


    Hin oder her, ob das ein Mali ist. Dazu ist jeder in der Lage. Das sollte man sich auch bei jedem Lebewesen bewusst machen und falls nötig immer wieder ins Gedächtnis rufen. Jetzt hast du aber einen Mali, der in Hinblick auf Geschwindigkeit, Kraft und Agilität einem Malteser klar überlegen ist und tendenziell Fremde nicht zum Feiern findet. Dafür hast du dich doch bewusst entschieden, oder?


    In deinen Beiträgen lese ich etwas heraus, dass ich immer mehr höre und lese und was ich extrem bedenklich finde. Der Hund kann beißen :shocked:

    Das sollte für absolut niemanden eine Überraschung sein und das Potenzial alleine macht auch keinen "aggressiven" Hund, dem man nicht im normalen Rahmen vertrauen kann. Die wenigsten Hunde beißen wahllos um sich und die Rahmenbedingungen spielen eine entscheidende Rolle. Auch der gediegenste und geduldigste Hund kann an seine Grenzen gebracht werden. Das muss einfach klar sein.

    Du bietest gute Rahmenbedingungen.

    Deine Frage ist aber eher persönlicher/emotionaler Natur, wenn ich das richtig verstehe.


    Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen, können dir hier alle ad nauseam beschreiben. Bringt dich in der Praxis nicht weiter.


    Nimm dir die Fragen von Vrania vor. Die sind wichtig.


    Und dazu:

    Welche praktischen Erfahrungen hast du bisher mit Hunden?

    Hast du schon welche betreut? Falls nicht: Hol das nach.

    Biete deine Hilfe bei Freunden an, geh mit anderen Hundehaltern spazieren, frag im Tierheim nach, ob du helfen kannst, etc. Auf die Weise kannst du dir selbst klarer darüber werden, was es in der Praxis bedeutet und fällst dann nicht aus allen Wolken.


    Außerdem kann sich dein Bild vom Wunschhund präzisieren, weil du mehrere verschiedene Hundetypen kennenlernst.


    Hundeerfahrung sammeln ohne eigenen Hund klingt immer komisch, ist aber recht einfach möglich und deutlich aufschlussreicher als nur darüber nachzudenken.

    Wie oft macht ihr bei dem Futtervorrat eurer Hunde eine Kontrolle wegen Menge, aufbrauchen angebrochenen Sachen und MHD? Ich mache so einmal im Monat oder auch mal zwischendurch eine Bestandsaufnahme.

    Nie.

    Angebrochenes wird zeitnah aufgebraucht bzw. bevor ich was anderes öffne. Ansonsten wandert es in den Tiefkühler, weil es gerade keiner will oder wird verschenkt.

    Ich verbrauche und räume von links nach rechts ein, nehme also rechts das "Alte" raus und schiebe von links das Neue nach. Bei Leckerlies und Kaukram hab ich Fächer. Leert sich ein Fach, brauch ich keine Bestandsaufnahme. Dann bestell ich das halt beim nächsten Mal nach.


    Wir haben immer so für 6 Wochen Vorrat. Ich kaufe/bestelle aller vier Wochen die haltbaren Artikel. Dadurch bleibt eigentlich nichts lange stehen oder liegen. Was partout keiner will, verschenke ich.