Beiträge von MoniHa

    Und danach sitzt er mit Bademantel und Handtuch Turban auf der Couch :dog_face:


    Ich würde ja gerne mal ein bild von dem mini plüschbausch windhund sehen :smiling_face_with_hearts:

    Ich habs echt versucht, ein Foto mit Tobi in fröhlich aufzunehmen, und euch damit allen eine schöne Woche zu wünschen. Aber es regnet und er ist vieles, aber nicht fröhlich.


    Daher gibt's ein semi-begossener Semi-Pudel-Foto (original echt aus seiner Schlafhöhle):


    Hallo MrMosi !


    Mir ist auch genau das:


    Dieses Kopfstreicheln, das auf Deinem Avatar zu sehen ist

    zuerst aufgefallen.

    Das kommt bei Hunden anders an, als es von euch gemeint ist.

    Ich empfehle hierzu: "Das andere Ende der Leine" von Patricia B. McConnell.


    Thema Begrüßung: Versetz dich mal in deinen Hund.

    Du kommst an, dein Hund biedert sich an. Und du - ignorierst sie.

    Sie macht alles, was sie machen kann und es kommt - nichts.


    Das ist ein weit verbreiteter Schwachsinn Glaube, dass Ignorieren Entspannung mit sich bringt. NEIN! Genau das verunsichert den Hund noch mehr.


    Stell dir das auf dich bezogen vor. Deine Freundin kommt nach Hause. Du sagst Hallo und sie lässt dich links liegen. Ignoriert dich betont.

    Entspannt dich das? Oder fragst du dich, was du falsch gemacht hast und was nicht stimmt?

    Vermutlich eher Letzteres, ne?


    Nimm deinen Hund ruhig und freundlich zur Kenntnis. Sag hallo - aber bitte nicht in Piepsstimme.

    Dieses merkwürdige Verstellen macht es bei Hunden nicht besser.


    Wenn sie so oft unter sich macht, dass ihr täglich rumrennt, putzt und wascht - dann passiert das ungemein oft. Beobachtet euch mal selbst. Wann genau passiert das? Was macht ihr vorher? Was macht ihr währenddessen? Schreibt das einfach mal für euch auf. Dabei wird ganz oft die Verbindung zwischen eurem Verhalten und der Reaktion des Hundes klar.


    Thema Autofahren:


    Ich verändere mal die Reihenfolge


    1.

    Ihr wird immer schlecht.

    und dann 2.


    Ich fahr immer öfter mit ihr um zu üben.

    Du weißt also ganz genau, das ist ein extremer Stressfaktor für deinen Hund und machst es seit zwei Monaten immer öfter....


    Merkst du was?


    Ganz klare Worte (nimm sie mir bitte nicht übel): Aus Sicht des Hundes ist dein Verhalten unberechenbar und unlogisch. Normales Begrüßung ignorierst du.

    Dein Hund speichelt und kotzt im Auto. Deine Lösung sind 95 Platzwechsel und immer wieder andere Bedingungen und vor allem: Immer öfter Auto fahren. (also immer öfter Stressfaktor)


    Deine Einschätzung, dein Hund hätte keine Angst, ist fürchterlich verkehrt. Dein Hund hat die ganze Zeit eine Scheißangst. Daher das Urinieren und daher auch das Anbiedern, Ertragen und Erbrechen.


    Pausier das Autofahrtraining erstmal. Ihr dürft an das Auto rangehen. Euch in das Auto reinsetzen. Und dann bleibt ihr da im stehenden Auto, dein Hund bekommt Leckerlis komplett ohne Aufregung (immer noch im stehenden Auto!!!) und dann steigt ihr aus und geht wieder heim.

    Das Ganze macht ihr so lange, bis euer Hund entspannt ins Auto einsteigt und auch im Auto entspannt bleibt.

    Sobald ihr das erreicht habt, schreib ich dir Schritt Nr. 2.

    Tobin-Update:


    Aktuelle Größe: 14,5 cm SH

    Fell: Wattebauscheplüschefell, er besteht zu 95 Prozent daraus

    Verhalten im Regen: vorwurfsvoll

    Verhalten nach dem Regen: er erzieht mich schon noch


    Wir sind heute zum ersten Mal in heftigen Regen geraten. Tobin sucht den Himmel nach dem Duschkopf ab und wirft mir vorwurfsvolle Blicke zu, weil ich die Dusche verstecke und das Wasser zu kalt ist.

    Jetzt reichen bei Herrn Zwergmauskewitz ja grob geschätzte 5 bis 7 Tropfen, damit er durchgeweicht ist.


    Wir kommen rein, ich trockne die Hunde ab. Ja, nee. Das ist falsch. Tobin rennt ins Bad.

    Ich "okay, föhn ich ihn halt, wenn er das lieber mag". Nein. Auch falsch. Er stellte sich wieder und wieder an der Badewanne an.

    Nach einer ausgedehnten Diskussion darüber, ob ich ihn jetzt allen Ernstes baden soll.... hab ich ihn gebadet....damit ich ihn abtrocknen und föhnen darf.


    Oder, um das kurz zu fassen: Ich musste gerade meinen semi-nassen Hund komplett duschen, damit er sich abtrocknen lässt. :rollsmile:    :ugly:

    Hey Peanut_the_Dalmi hier ist ja was los.


    Um deine Eingangsfragen zu beantworten: Also erstmal sehe ich bei dir weder falsche Rassewahl noch irgendwas Furchtbares. Ich sehe aber auch keinen Hund, der nicht in dein Leben passt.

    Deine Fellnase macht doch richtig viel mit. Das passt doch.

    Für mich ist der Knackpunkt zum einen der Vergleich mit anderen (das ist immer Gift) und zum anderen die Denke "wenn es nicht zu 100 Prozent perfekt ist!"


    Nur als ein Beispiel: Mein beiden Senioren und ich sind seit vielen Jahren aufeinander eingespielt. Wir haben Pflegetiere aufgenommen, aufgepäppelt und in ein neues Leben begleitet (und nur ganz manchmal behalten), viele Geburten erlebt und so ziemlich alles von Maus bis Hund und so nackte Dinger, wie heißen die.... ach ja, Menschenkinder, großgezogen. Ich kann mich auf die beiden verlassen und sie sich auf mich. Immer.

    War das von Anfang an so? Natürlich nicht.

    Irgendwann war meine Seniorin mal ein kleiner Teppichpinkler, der nur Blödsinn im Kopf hatte.

    Irgendwann war mein Senior mal ein Hund, der ziemlich viele Lebewesen töten wollte.


    Noch heute ist es so, dass er Trubel zwar erträgt, aber daran weder Spaß hat noch dabei abschalten und sich entspannen kann. Er lässt es eben über sich ergehen, wenn es denn sein muss. Also mute ich ihm das nicht zu.

    Dafür ist sie wahnsinnig gerne im Trubel. Je mehr, desto besser. Er liebt lange, gemütliche Runden. Sie nicht. Sie blüht bei Action auf.

    Würde ich jetzt darauf bestehen, dass wir immer alles zusammen machen und immer alle mitkommen (oder immer alle zu Hause bleiben) - das wäre das Rezept dafür, alle möglichst unglücklich zu machen. Das ist bei Menschen nicht anders.


    Ich hasse zum Beispiel Stadt. Mit absolut jeder Faser meines Seins. Ich komm damit nicht klar. Trotz vieler Versuche. Da kannste halt noch dreimal sagen "Ja, aber andere wohnen da und finden das toll" oder mit Fußläufigkeit werben oder oder oder. Ich werde in der Stadt kirre. Mein Partner liebt Stadt. Würde er mich jetzt jedes Mal mitzotteln, würde das unserer Beziehung nicht guttun.


    Und du kannst dich jetzt eben auch entscheiden: Muss dein Hund wirklich alles mitmachen? Weil halt.


    Oder erkennst du seine Vorlieben und Grenzen an und ihr verbringt eben nicht 100 Prozent deiner Freizeit zusammen, seid aber beide glücklicher?

    ich kenne mittlerweile - mir inklusive - einige Leute die sich gegen Verein und für vergleichsweise teure Hundeschule entschieden haben, alle aus demselben Grund.

    Vereinsmeierei. Saufen statt trainieren. Vornerum freundlich, hintenrum wird über den anderen hergezogen. Grüppchenbildung. Mit denen wollen wir nicht, mit denen auch nicht wenn dann bitte nur mit denen. Usw

    Hier leider auch. Erinnert stark an Schulhof und Dorftratsch. Ohne Korn geht bei manchen gar nichts. Da ist es mehr als verständlich, wenn einem Zeit und Nerven dafür zu schade sind.

    ein mMn gefährlicher Trend ist die zunehmende Vermenschlichung der Hunde.

    Und wehe man merkt an dass Hunde in erster Linie Tiere sind.

    Aber mein Hund würde NIEMALS, mein Hund weiss ganz genau dass XY, usw.

    Weiss nicht, irgendwie war das nicht so "früher". Hunde waren Hunde und machten manchmal halt Hundedinge.

    Ich erlebe die Vermenschlichung seit gefühlt immer und (der weiß das ganz genau, das macht er, um mich zu ärgern, Weltherrschaft, etc. pp) und fast ausschließlich in die negative Richtung. Mein Hund mäkelt = der will mir auf der Nase rumtanzen. Da sind sich viele einig. Aber ob ein Hund Trauer empfindet ... hm, ja, also da warten wir erstmal ab, was die Wissenschaft dazu sagt.


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    Was leider kein vorübergehender Trend, sondern der Klassiker schlechthin ist: Überfordere ich meinen Hund??? Unterfordere ich meinen Hund??? Nennt mir Zahlen, gebt mir eine Tabelle!

    Statt halt einfach mal auf den eigenen Hund zu schauen und auf die individuelle Fellnase zu achten, wird sich lieber nach pauschalen Ferndiagnosen gerichtet. Und selbstverständlich hat der Hund dann Schuld, wenn man selbst jetzt aber die 5-Minuten-Regel beachtet und der immer noch kein tiefenentspanntes Sofakissen ist.

    Es gibt gefühlt immer mehr Extreme. Jeden Tag Workout oder nüscht bis quasi nüscht. Goldene Mitte wird halt einfach überbewertet...