Beiträge von MoniHa

    Wenn du magst SteffiD2023 schick mir eine PN mit einer Mail, die du den Züchtern zugesendet hast. Ich hab zwei Ideen, warum das komisch gewirkt haben könnte.


    So ganz generell finde ich die mittlerweile doch kritischere Einstellung von manchen und immer noch wenigen Züchtern übrigens gut. Seriöse und interessierte Züchter nehmen ihre Hunde zurück, wenn es in die Binsen geht. Das lässt sich nicht bewerkstelligen, wenn quasi der komplette Wurf zurückkommt, weil falsch vermittelt. Und Züchter, die die Welpen liebevoll aufgezogen haben, möchten die auch nicht im Tierheim oder als Wanderpokal sehen.


    Geht es Züchtern nur darum, dass man das Geld auf den Tisch legt, kann man auch zum Vermehrer gehen.

    Hier wurde aber schon viel preisgegeben in den Mails - bis hin zum Namen des Arbeitgebers... Deswegen würde ich dann wenigstens begründen, warum man diese Infos zuerst gibt. Ich hab noch nie bei einem Züchter zuerst Arbeit und Beziehungsstatus erwähnt oder wie ich wohne etc. Ich habe Interesse bekundet an dieser Zucht und um ein Gespräch gebeten. Was der Person an Infos wichtig ist und was nicht, lässt sich persönlich ja viel besser abklären.


    Ich kann nur wiedergeben, was mir als vermittelnder Person wichtig ist, und das ist vorrangig: Der Mensch hat sich Gedanken gemacht und verlässt sich nicht darauf, dass immer alles glatt läuft. Ob der auf 50, 70 oder 100 qm wohnt und wo er Urlaub macht, ist mir offen gesagt so egal wie ob er lieber Pepsi oder Coke trinkt.

    Das ist richtig und man sollte das alles immer im Hinterkopf haben, allerdings schreibt man das doch nicht alles in die erste Kontaktaufnahme-Email? Also Plan B und C und xyz.

    Anscheinend wurde hier sogar in die Mails geschrieben, wer der Arbeitgeber ist und, dass sie unverheiratet sind.

    Das find ich deutlich merkwürdiger als zu schreiben: Wir arbeiten dauerhaft im Homeoffice, das kann sich nicht ändern. Sollte es einen Arbeitswechsel geben, ist die Betreuung natürlich dennoch sichergestellt.

    Im Falle einer Trennung ist klar, dass der Hund bei x bleibt.


    Das könnte man direkt damit einleiten, dass man sich der typischen Abgabegründe bewusst ist und daher schon entsprechend Pläne hat, es sich also nicht um eine unüberlegte Anschaffung handelt.

    Habt ihr vielleicht Tipps, wie wir weiter vorgehen können?

    Du hast ja jetzt Kritikpunkte/ Zweifel von den Züchtern bekommen.

    Nimm das als konstruktive Basis.


    Was passiert denn mit dem Hund, wenn ihr nicht mehr im HO arbeiten könntet? Habt ihr dafür einen Plan? Was wäre, wenn ihr euch trennt? Bist sowohl du als auch dein Partner bereit, den Hund allein zu halten? Habt ihr das für euch schon geklärt, an wen der Hund dann geht oder würde er dann - wie es wirklich oft der Fall ist - dann weg müssen, weil man im Alleingang darauf keine Lust hat, keine Zeit, Hund nur angeschafft, weil zu zweit?


    Interessenten müssen nicht perfekt sein, aber sie müssen Absicherungen und Pläne für den Fall der Fälle haben. Habt ihr die? Dann nennt sie auch.

    Gibt es eigentlich die Möglichkeit den Hund nur auf Pflege abzugeben? Also, dass man weiterhin Besitzer bleibt, die wichtigen Entscheidungen fällen kann, aber der Hund von jemand anderem betreut wird?

    Diese Möglichkeiten gibt es, aber langfristig gut geht das selten.

    Es müsste dann ganz klar geregelt sein, was für dich unter "wichtige Entscheidungen" fällt und wer bezahlt. Deinen Hund betreuen lassen, aber weder Futter noch Tierarzt bezahlen, werden die wenigsten mitmachen.


    Ich versteh dein Problem allerdings nicht so ganz. Du scheinst sehr festgefahren zu sein in dem "was der Hund deiner Meinung nach braucht" vs. was der Hund tatsächlich braucht und will. Würdest du mehr darauf achten und dich danach richten, was sie will und braucht, fielen mit Sicherheit eine Menge an dem fabrizierten Stress und Druck weg und das Zusammenleben wäre entspannter.

    Ich finde dieses "Ja, aber es war doch ein Tuuuut nix"-Gerede merkwürdig. Würde er tatsächlich nix tun - in diesem Fall belästigen - gäbe es das Problem nicht.

    Auch das Unterschreiten der Individualdistanz und penetrantes Verfolgen ist "etwas tun". Das kann das eigene Training zurückwerfen, Ängste auslösen oder gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.


    Die tatsächlichen Tutnixe sind die Halter, die nicht einmal den Hund im Blick haben. Obwohl: Sie haben aktiv dafür gesorgt, dass ihr Hund zum Problem von anderen wird und damit auch etwas getan.


    heartbeatdancer : Pauschale Antwort darauf gibt es nicht. Du kannst nur verschiedene Sachen ausprobieren. Ich würde dir grundlegend empfehlen: Konzentrier dich in derlei Situationen auf deinen Hund. Loben fürs ruhige Mitlaufen. Lass nicht sie das regeln, sondern erteile du die Ansagen an den Fremdhund.

    Zusatzleine hab ich tatsächlich immer einstecken und nutze die auch, um den Fremdhund anzuleinen und neben mir zu führen, wenn alles andere nicht klappt und weit und breit kein Halter zu sehen ist. Dann muss ich ja davon ausgehen, dass der Hund Anschluss sucht, weil er ausgesetzt wurde. :ka:Das war schon manchem eine Lehre, der mich dann doch noch eingeholt hat und seinen Hund plötzlich rufen konnte und anderen war es eine Lehre, weil aus dem Tierheim abholen peinlich ist und kostet.


    Ganz explizit: Entführ den Hund nicht einfach. Aber mehrfach laut rufen und ein paar Minuten warten - ab da kann man davon ausgehen, dass der Hund abgehauen ist/ausgesetzt wurde. Denn Hunde müssen sich im Einflussbereich der Halter befinden, ne.

    Zwergnase hat gerade Hormone und ist dadurch etwas neben der Spur. Verständlich. Jung. Alles durcheinander. Ist schon nicht einfach, ein Pubertier zu sein. Dass er Hündinnen hinterherschnüffelt und das eine oder andere Kommando mit verwirrtem Blick quittiert, verstehe ich ja.


    Dass er sich selbst gerade beim Pinkel zuschauen musste, dazu den Kopf unter den Bauch steckte und sich dabei das Ohr und die Nase geduscht hat, finde ich allerdings befremdlich.


    Selbstmarkierung.... hoffentlich wird das nicht zum Trend.

    Er hat dennoch sein Okay gegeben, solange sie draußen bleiben.

    Als erwachsener Mensch und Teil einer Beziehung trägt er damit auch Verantwortung und ist nicht "Ach, der Arme, der kann nix dafür". Jetzt auf stur zu stellen ist schlicht und einfach unreif von beiden Seiten aus.


    Wie es immer so ist, dürfen die Tiere darunter leiden.

    mir tun die hunde leid. aber der mann kann nichts dafür. er hat klar gestellt, unter welchen bedingungen er einverstanden ist mit hundehaltung

    Und das war unglaublich uninformiert. Das ist für mich nicht zu entschuldigen. Wenn man eine so große Abneigung hat, sollte man Eventualitäten berücksichtigen. Hat er nicht gemacht. Hat sie nicht gemacht.


    "Ich mag Vögel nicht, aber du kannst dir welche anschaffen, solange sie nicht zwitschern." - das ist für mich das Level an Naivität, das hier vorliegt.

    Der Mann mag einfach keine Hunde.

    und er hat es seiner partnerin von anfang auch gesagt.

    deswegen finde ich es unangebracht, dem mann vorwürfe zu machen.

    Er hat dennoch sein Okay gegeben, solange sie draußen bleiben.

    Als erwachsener Mensch und Teil einer Beziehung trägt er damit auch Verantwortung und ist nicht "Ach, der Arme, der kann nix dafür". Jetzt auf stur zu stellen ist schlicht und einfach unreif von beiden Seiten aus.


    Wie es immer so ist, dürfen die Tiere darunter leiden.