Beiträge von MoniHa

    Für mich wäre die grundlegende Frage, ob sie das gut begründen kann mit der Zuteilung. Dafür muss sie ja nicht nur die Welpen sehr gut einschätzen, sondern auch die künftigen Halter.


    Zusätzlich: Warst du schon bei dem Wurf und hattest Kontakt zu den Welpen?

    Für mich wäre das Verhalten live zu sehen entscheidend, nicht die Optik. Was bringt mir ein Hund, den ich auf einem Foto hübsch finde, wenn die Chemie nicht stimmt?

    Noch so als allgemeiner Tipp, auch nach der Welpenzeit: Weniger auf die Uhr, mehr auf den Hund schauen. Diese ganzen "Regeln" vernachlässigen das Individuum komplett.


    Ich hab hier eine Hündin, die kommt überall mit hin, seit sie 6 Wochen ist. Einfach, weil sie da einen Heidenspaß dran hat und nicht überfordert wird. Einkaufszentrum, am Hundeplatz schauen, Schafe, Pferde, Esel oder Café in der Stadt - findet sie alles von Anfang an toll.

    (Bevor jemand aufschreit, sie ist bei mir mit Mutter und Geschwistern aufgewachsen - wurde nicht so zeitig abgegeben). Ihr Bruder drohte auch mit 12 Wochen überfordert zu sein, wenn die ruhige Runde zu lange dauerte, weil er Reize viel intensiver wahrnimmt als sie. Der brauchte auch nach jedem Neuen eine längere Ruhephase.


    Selbst im gleichen Wurf gibt es schon immense Unterschiede. Der eine Hunde lacht dich über die 5 Minuten-Regel aus. Bei dem anderen ist die gar nicht übel als Orientierung, damit man es nicht übertreibt.


    Also: Lernt euren Hund ganz in Ruhe kennen und schaut, was geht, was gut tut und was nicht.

    Das dauert ein bisschen - beim ersten Hund ebenso wie beim zehnten.

    Genau..es aendert nix dran.


    Genau, es ändert nichts daran.

    Und eure Angriffe gegen mich ändern nichts daran, dass ich mir strengere Vorschriften für die Anschaffung für Katzen wünsche, wie hier von mir geäußert.

    Es ändert nichts daran, dass ich versuche Tipps zu geben, wie man das Katzenproblem eventuell sogar über die Gemeinde lösen kann, weil es hier derlei Aktionen bei Streunern gibt.

    Es ändert nichts daran, dass ich das Problem erkenne, anerkenne, keine Katzen halte und ihr aus welchem Grund auch immer gegen mich geht.

    Es ändert nichts daran, dass mich die fehlenden Basics hier an meinem Wohnort ärgern und ich das geäußert habe - ohne "lustig killende Katzen" gut zu heißen.

    Ich hab die letzten die ich hatte, nicht aus Spaß an der Freude nur an der Leine rausgelassen, obwohl sie das doof fanden.


    Was soll das denn jetzt nur gegen mich?


    Ich habe mir nochmal meine Beiträge durchgelesen und an welcher Stelle sage ich denn: Lasst sie alle machen. Katzen sind so. ??? Richtig, an keiner. Ich habe lediglich beschrieben, wie es hier ist, was in dem begrenzten Bereich eine Verbesserung gebracht hat und was ich mir wünschen würde/was mich ärgert.


    Und ja ZUSÄTZLICH (nicht whataboutism) ärgern mich die genannten fehlenden Sachen in diesem Bundesland und dieser Gemeinde. ZUSÄTZLICH, betone ich nochmal, damit es nicht wieder überlesen wird.

    BuS

    Bei uns werden in der Zeit fröhlich Hecken und Bäume runtergeschnitten, es gibt keine Leinenpflicht und wer noch lebend findet, fühlt sich nicht berufen, jemanden zu informieren. Das sind für mich einige Stellschrauben, die greifen könnten. Bundesweit. Zusätzlich zum Stubenarrest für Stubentiger.

    Aber bei uns gibt es nicht einmal die Basics.

    Also sieht man da die Katzen auf den Aufnahmen, aber kann die nicht zuordnen?

    Jep

    Vielleicht wäre das dann was (bei uns geht das): Beim VetAmt/Tierarzt Bescheid geben, denn es handelt sich wahrscheinlich nicht um Freigänger, sondern um halterlose Katzen. Hier gibt es dann Lebendfallen, Kastration und die, die vermittelt werden können, werden vermittelt.

    Weil vieles einfach vollkommen falsch widergekaut wird. Leider. Das macht es allen schwer, die neu anfangen, und das Beste wollen.


    Und manches ist einfach unvollständig oder die konträre Perspektive.


    Schau mal: Ganz am Anfang ist die Umstellung genug, da braucht es keine "großen" Sachen, aber spielen und rennen lassen kann man trotzdem. Man sollte nur nicht direkt in die Fußgängerzone zur Rush Hour oder drei Stunden an den rammelvollen Strand.


    Der Hund schläft 18 Stunden ist schon nicht ganz unrealistisch - aber er ist dann auch 6 Stunden wach und soll in den 6 Stunden aktiv sein können. Aktiv sein im Sinne von etwas entdecken können, schnüffeln, bisschen auspowern usw. und das über den Tag verteilt, nicht 6 Stunden am Stück.


    Trotzdem klingt es komplett anders, wenn ich sage: Ein Welpe sollte mindestens 18 Stunden am Tag schlafen!!! als wenn ich sage: Ein Welpe sollte 6 Stunden am Tag ein aktiver, neugieriger Hund sein können!!! Stimmts? Bei dem Betonen des Schlafens denkt man sich "Oh Gott, da darf ich ja gar nichts machen. Der muss immer schlafen." Bei den 6 aktiven Stunden "Oh Gott, ich muss den 6 Stunden pro Tag bespaßen!" und beides ist falsch.


    Man muss den Mittelweg finden, wo man nicht zum Dauerbespaßer wird, aber den Hund auch mal Hund sein lässt und er Energie ablassen kann und etwas erlebt. Den findet ihr bestimmt noch.

    Verstehe gerade den Angriff nicht. Ich sag doch nicht: Lasst sie alle machen.

    Ich selbst habe keine Katzen mehr und habe lediglich meine Beobachtungen hier vor Ort genannt. Da war komplett ohne Freigänger dann eben ein anderes Problem da, das die meisten ebenfalls unschön fanden.

    Gibt es denn wirklich so viele Katzen, die mit einer abwechslungsreich gestalteten Wohnung, gesichertem Aufenthalt im Freien (egal ob jetzt Gehege im Garten oder angeleint Spazierengehen) und adäquater Beschäftigung durch den Halter eine so schlechte Lebensqualität haben, dass das wirklich absolut nicht zumutbar ist? Also nicht nur möchte gern (so wie auch jeder Hund lieber leinenlos durch die Gegend toben und seinem Jagdtrieb nachgehen möchte, als an der Leine zu hängen), sondern geht ohne Freilauf quasi ein?


    Weil ich kenne zwar diese Aussagen zur Genüge, dass Katzen nicht ohne Freilauf gehalten werden können, aber halt größtenteils von Leuten, die Katzen als praktische Haustiere wollen, die wenig Arbeit machen. Und wenn dann die Miez den ganzen Tag allein im Wohnzimmer hockt, wo vielleicht ein einzelner Kratzbaum in der Ecke lehnt, es sonst aber absolut nichts für die Katze zu tun gibt und auch keiner Lust hat, sich mit dem Tier zu beschäftigen, zu spielen etc. Nun ja, da wundert es mich nicht, dass die Katze unbedingt raus will. Aber mehr Aufwand ist von den meisten Haltern halt gar nicht erwünscht, also nimmt man eben die einfache Variante "Tür auf" und redet sich das dann selber damit schön, dass alles andere ja Tierquälerei wäre...

    Nur meine Erfahrung: Ich hatte zuletzt eine Gruppe von mehreren Katzen. Eine ist mir trächtig zugelaufen, kam also von draußen. Die hat zeitlebens (und das war noch lange) nicht ein einziges Mal versucht, nach draußen zu gehen. Nicht einmal. Die hat drinnen geklettert, gespielt und war glücklich. Ich hab zwei der Jungen behalten: Eine hatte nie den geringsten Funken von "Ich will raus". Die andere hat mir die Bude abtapeziert. War nie draußen, musste aber unbedingt. An der Leine hat sie sich auch nach Monaten lieber erwürgt als dran zu laufen, sobald irgendwo ein Geräusch war.

    Kater: Kam mit 6 Wochen als Findelkind. Ersten zwei Jahre war nur drinnen gar kein Problem. Dann war es ein Problem. Ein großes. Da ging aber Leine. Also Problem gelöst.


    Die nächsten drei Kater: Findelkind unterversorgt - der wollte von draußen nichts wissen. Am Fenster schauen reicht. Misshandelter Kater: Geh mir bloß weg mit draußen. Kater Nummer 3: Lag im Garten in der Sonne, reichte ihm an draußen.


    Das ist ganz unterschiedlich, ob es funktioniert oder nicht. Und natürlich sollte man alles versuchen oder dann abgeben. Finde ich. Weil man das aber nicht immer vorhersehen kann, hab ich mich bei meiner aktuellen Wohnsituation trotz Garten nach dem Letzten einfach komplett gegen Katzen entschieden.


    Bei mir gab es übrigens nicht nur den Kratzbaum und die existieren so vor sich hin. Die konnten auch Tricks, es gab Abwechslung und einen Freiluftbereich. Bei manchen reicht auch das nicht und dazu müssen sie noch nicht einmal von draußen kommen. Dass das die Überzahl ist, glaube ich aber nicht. Ich glaube, die Überzahl ist: Ich habe eine Katze, weil ich da die Tür aufmachen kann.