Was man allerdings sehr deutlich merkt, ist der Unterschied in der Vogelanzahl seit mehr Menschen ganzjährig und gesichert füttern, Vogeltränken haben und Brutmöglichkeiten im Garten schaffen
Und was bringt die heile Vogelwelt im Garten den Bodenbrütern im Offenland? Was bringt es dem Großteil der Vögel deren Habitat garnicht im hübschen Vorgarten ist, die garnicht zur Futterstelle kommen? Feldlerche, Braunkehlchen, Rebhuhn leiden unter massiven Bestandseinbrüchen und dann kommen die Katzen noch als i-Tüpfelchen oben drauf.
Von Amphibien und Reptilien ganz zu schweigen. Ich sehe die Katzen hier jeden Tag im Feld. So viele Waldeidechsen kann ich gar nicht mehr zählen, wie hier den Katzen um Opfer gefallen sind.
Ich will das nicht schön reden, ich finde aber auch das Angebot im Garten einen wichtigen Beitrag. Das ist ebenfalls ein Zeichen für wachsendes Bewusstsein.
Wie du selbst sagst: Die Katzen sind das i-Tüpfelchen. Da muss man an vielen Stellen ansetzen. Das Freigänger-Problem zu lösen reicht allein nicht aus.
Für mich ist es einfach nur die falsche Herangehensweise zu sagen: Keine Katze darf mehr raus und schon ist alles gut. Dafür ist das Thema zu komplex.