Beiträge von MoniHa

    Der Hund bleibt am liebsten Zuhause, macht dort keinen Unsinn und ein Garten ist verfügbar.

    Wieso kann der da nicht einfach vor sich hinleben, ohne daß er groß irgendein Potential entfaltet?

    :ka: :ka: :ka: versteh ich auch nicht.


    Hab ich auch ein paar Seiten vorher schon angemerkt. Für mich klingt der Hund nicht unglücklich, solange eben nicht auf Biegen und Brechen versucht wird, etwas aus ihm zu machen, das er nicht will und nicht kann. Für mich klingt vieles nach Deprivation, fehlendem Verständnis dafür und daraus hausgemachtem Stress.

    Wie sagte meine Ur-Oma immer: "Jetzt brauchst auch nicht mehr meckern. Hättest du es nicht stehen lassen, wäre das nicht passiert. Hunde erziehen zur Ordnung! :klugscheisser: "


    In all den Jahren mit dieser Weisheit haben es ihre Wellensittiche übrigens nie geschafft, sie zur Ordnung zu erziehen. Käsekuchen mit Lochmuster und vom Teller geklaute Nudeln, mit denen Bubi davonrannte, waren aber etwas ganz anderes... :nicken:

    Ich habe nichts zur Thematik beizutragen außer, dass ich die Angst, dass ein Hund nach kurzer Zeit beim neuen Halter unberechtigter Weise eingeschläfert werden könnte, für völlig überzogen halte. Kein Tierarzt schläfert einfach so ein.

    Da muss ich leider ganz vehement widersprechen. Diese Tierärzte gibt es.


    Ich kann auch die Angst verstehen, dass mit dem Hund etwas gemacht wird, worauf man selbst keinen Einfluss mehr hat. Ob er zum Wanderpokal wird, im Tierheim landet oder einfach verschwindet, weil es dann doch nicht wie vorgestellt funktioniert - diese Bedenken sind weder aus der Luft gegriffen noch überzogen.

    Wenn du das dringende Bedürfnis hast, etwas zu schenken als Aufmerksamkeit: Wenn ich Kontrollen mache, hab ich ganz oft was für meine Hunde bekommen. Das fand ich lieb und hab das auch nicht als Bestechung verstanden.


    Sehr schöne Präsente: Bei der Nachkontrolle das erste Foto vom Hund im neuen Heim wie er mit dem neuen Halter auf der Couch bretzelt :smile: Einer hatte mir Trockenfleisch für meine Hunde gemacht. Eine andere ein kleines Album mit den ersten Malen im neuen Haus.


    Ich bin aber auch Pflegestelle und deswegen sind Berichte zu den Pfleglingen bei mir immer das Beste. Vielleicht kannst du das ja ebenso machen.

    Ich habe nicht mehr gesagt, als, dass ich die generell kritischere Einstellung gut finde. Mehr nicht. Hast du sogar exakt so zitiert "So ganz generell" - warum dann also die Unterstellung an mich?


    Wie sich ein Züchter entscheidet und welche Kriterien er ansetzt, ist stark unterschiedlich. Aber in keinem Fall ist man der "Bettelknabe" - vollkommen egal, wie viel Geld man für den Hund locker macht. Entweder erfüllt man die Vorstellungen oder eben nicht. Hat nichts mit Betteln zu tun. Davon wird es nicht passender.

    Bis zum Verkauf kann sich der Züchter aussuchen, was mit SEINEN Hunden passiert. Da finde ich es nur richtig und wichtig, dass genauer hingeschaut wird. Ich kenne bisher keinen, der deswegen auf den Welpen sitzen bleibt.

    Gerade beim Pudel - da gibt es teilweise Wartelisten bis sonstwann, weil im Trend. Und gerade bei Trendhunden ist die Gefahr immer höher, dass aus dem "haben wollen" ein "Ups, passt gar nicht zu uns. Wir haben uns das anders überlegt." wird


    Und dann noch, weil es mir echt sauer aufstößt: Züchter sind kein Supermarkt und kein Auto- oder Immobilienhändler. Geld auf den Tisch und Hund mitnehmen, ob es passt oder nicht, gibt es natürlich auch. Aber damit zu argumentieren, dass man schließlich für nicht unwesentlich viel Geld einen Hund kauft, und deswegen gefälligst einen zu bekommen hat und das ganz ohne Nachfragen und Skepsis... Es geht immer noch um Lebewesen. Nicht um: wer die meiste Kohle bietet, gewinnt.

    Wenn du magst SteffiD2023 schick mir eine PN mit einer Mail, die du den Züchtern zugesendet hast. Ich hab zwei Ideen, warum das komisch gewirkt haben könnte.


    So ganz generell finde ich die mittlerweile doch kritischere Einstellung von manchen und immer noch wenigen Züchtern übrigens gut. Seriöse und interessierte Züchter nehmen ihre Hunde zurück, wenn es in die Binsen geht. Das lässt sich nicht bewerkstelligen, wenn quasi der komplette Wurf zurückkommt, weil falsch vermittelt. Und Züchter, die die Welpen liebevoll aufgezogen haben, möchten die auch nicht im Tierheim oder als Wanderpokal sehen.


    Geht es Züchtern nur darum, dass man das Geld auf den Tisch legt, kann man auch zum Vermehrer gehen.

    Hier wurde aber schon viel preisgegeben in den Mails - bis hin zum Namen des Arbeitgebers... Deswegen würde ich dann wenigstens begründen, warum man diese Infos zuerst gibt. Ich hab noch nie bei einem Züchter zuerst Arbeit und Beziehungsstatus erwähnt oder wie ich wohne etc. Ich habe Interesse bekundet an dieser Zucht und um ein Gespräch gebeten. Was der Person an Infos wichtig ist und was nicht, lässt sich persönlich ja viel besser abklären.


    Ich kann nur wiedergeben, was mir als vermittelnder Person wichtig ist, und das ist vorrangig: Der Mensch hat sich Gedanken gemacht und verlässt sich nicht darauf, dass immer alles glatt läuft. Ob der auf 50, 70 oder 100 qm wohnt und wo er Urlaub macht, ist mir offen gesagt so egal wie ob er lieber Pepsi oder Coke trinkt.

    Das ist richtig und man sollte das alles immer im Hinterkopf haben, allerdings schreibt man das doch nicht alles in die erste Kontaktaufnahme-Email? Also Plan B und C und xyz.

    Anscheinend wurde hier sogar in die Mails geschrieben, wer der Arbeitgeber ist und, dass sie unverheiratet sind.

    Das find ich deutlich merkwürdiger als zu schreiben: Wir arbeiten dauerhaft im Homeoffice, das kann sich nicht ändern. Sollte es einen Arbeitswechsel geben, ist die Betreuung natürlich dennoch sichergestellt.

    Im Falle einer Trennung ist klar, dass der Hund bei x bleibt.


    Das könnte man direkt damit einleiten, dass man sich der typischen Abgabegründe bewusst ist und daher schon entsprechend Pläne hat, es sich also nicht um eine unüberlegte Anschaffung handelt.

    Habt ihr vielleicht Tipps, wie wir weiter vorgehen können?

    Du hast ja jetzt Kritikpunkte/ Zweifel von den Züchtern bekommen.

    Nimm das als konstruktive Basis.


    Was passiert denn mit dem Hund, wenn ihr nicht mehr im HO arbeiten könntet? Habt ihr dafür einen Plan? Was wäre, wenn ihr euch trennt? Bist sowohl du als auch dein Partner bereit, den Hund allein zu halten? Habt ihr das für euch schon geklärt, an wen der Hund dann geht oder würde er dann - wie es wirklich oft der Fall ist - dann weg müssen, weil man im Alleingang darauf keine Lust hat, keine Zeit, Hund nur angeschafft, weil zu zweit?


    Interessenten müssen nicht perfekt sein, aber sie müssen Absicherungen und Pläne für den Fall der Fälle haben. Habt ihr die? Dann nennt sie auch.