Beiträge von MoniHa

    Zwergnase hat gerade Hormone und ist dadurch etwas neben der Spur. Verständlich. Jung. Alles durcheinander. Ist schon nicht einfach, ein Pubertier zu sein. Dass er Hündinnen hinterherschnüffelt und das eine oder andere Kommando mit verwirrtem Blick quittiert, verstehe ich ja.


    Dass er sich selbst gerade beim Pinkel zuschauen musste, dazu den Kopf unter den Bauch steckte und sich dabei das Ohr und die Nase geduscht hat, finde ich allerdings befremdlich.


    Selbstmarkierung.... hoffentlich wird das nicht zum Trend.

    Er hat dennoch sein Okay gegeben, solange sie draußen bleiben.

    Als erwachsener Mensch und Teil einer Beziehung trägt er damit auch Verantwortung und ist nicht "Ach, der Arme, der kann nix dafür". Jetzt auf stur zu stellen ist schlicht und einfach unreif von beiden Seiten aus.


    Wie es immer so ist, dürfen die Tiere darunter leiden.

    mir tun die hunde leid. aber der mann kann nichts dafür. er hat klar gestellt, unter welchen bedingungen er einverstanden ist mit hundehaltung

    Und das war unglaublich uninformiert. Das ist für mich nicht zu entschuldigen. Wenn man eine so große Abneigung hat, sollte man Eventualitäten berücksichtigen. Hat er nicht gemacht. Hat sie nicht gemacht.


    "Ich mag Vögel nicht, aber du kannst dir welche anschaffen, solange sie nicht zwitschern." - das ist für mich das Level an Naivität, das hier vorliegt.

    Der Mann mag einfach keine Hunde.

    und er hat es seiner partnerin von anfang auch gesagt.

    deswegen finde ich es unangebracht, dem mann vorwürfe zu machen.

    Er hat dennoch sein Okay gegeben, solange sie draußen bleiben.

    Als erwachsener Mensch und Teil einer Beziehung trägt er damit auch Verantwortung und ist nicht "Ach, der Arme, der kann nix dafür". Jetzt auf stur zu stellen ist schlicht und einfach unreif von beiden Seiten aus.


    Wie es immer so ist, dürfen die Tiere darunter leiden.

    Was daran ne Unterstellung ist, erschließt sich mir nicht.

    Die Unterstellung war: Es ist immer so. Ist es nicht, habe ich auch nie behauptet - du hast das aber unterstellt. Die wenigen existenten Ausnahmen habe ich genannt.


    Warum ich in diesem Fall davon ausgehe, habe ich ebenfalls begründet.

    Aus welchem Grund reine Außenhaltung ein zeitlicher Unterschied zur Innenhaltung und dem Beispiel "Hund bellt 8-9 Stunden in der Wohnung" ist, hab ich ebenfalls dargelegt.


    Also kannst du es nun gut sein lassen.


    Ginge es dem Hund gut mit der Situation und wäre es kein Unterschied zwischen draußen und drinnen, gäbe es den Thread nicht. Offensichtlich ist es für ihn ein Unterschied und ein Problem.

    Ob es daran liegt, dass er mehr Nähe braucht oder draußen ohne Menschen allein und unsicher oder schlicht überfordert ist seit der Krankheit, kann ich nicht beurteilen. Aber Dauerbellen und Autoaggression bis hin zu Wunden sprechen für mich eine deutliche Sprache. Da er das drinnen nicht gezeigt hat, würde ich nicht auf Prinzipien und Vergleichen reiten, sondern mal in Aktion treten und dem Tier so helfen, wie es aktuell offensichtlich möglich ist.

    Anscheinend reichte ihm der Aufenthalt im Haus, wenn auch separiert, aus, während er krank war. Für ihn scheint das also zu funktionieren.

    Erstaunlich, wie oft Menschen aus: War draußen zum Füttern und ne halbe Stunden spielen - "immer draußen" machen

    Auch hier: warum werden die eigenen Erfahrungen wildfremden Menschen im Internet übergestülpt. "In meiner Lebensrealität war es immer so, als ost es bei der TE auch so".


    Gibt ja auch genug Menschen, die ihren Hund in der Wohnung 8-9 Stunden durch bellen lassen, während sie bei der Arbeit sind. Und dennoch schwinge ich mich nicht dazu auf, anzunehmen, das würden alle Menschen in Wohnungen so machen.

    Ich sagte absichtlich "häufig" nicht immer. Also unterstell mir das nicht.


    Davon abgesehen: Wer seinen Hund so lange in der Wohnung durchgängig bellen lässt, bekommt sehr schnell Probleme mit Nachbarn und Vermietung. Hier im Forum wird bei sowas übrigens nicht direkt zur Abgabe geraten, sondern zum kleinschrittigen Training und zur Betreuung. Sollte das nicht zu bewerkstelligen sein, sind die Personen sehr schnell sehr deutlich gezwungen, abzugeben oder eben eine Lösung zu finden.


    Es ist und bleibt aber ein Unterschied, ob mein Hund 8-9 Stunden pro Tag allein ist, und dadurch 15 bis 16 Stunden Nähe zur Bezugsperson hat. (Jaja, man geht auch mal einkaufen, hat Termine ohne Hund usw. aber der Schnitt ist drinnen meist mehr)


    Oder, ob er in der Nacht alleine ist sagen wir mal 8 bis 9 Stunden, plus am Tag alleine ist. Denn seien wir mal ehrlich: 15 bis 16 Stunden draußen bei Wind und Wetter zu jeder Jahreszeit? Für mich ist das in diesem Fall unglaubwürdig. Denn dann müsste der Mann, der die Hunde ablehnt, ebenfalls draußen sein. Draußen Mahlzeiten, draußen Paarzeit, Freizeit usw.


    Im Durchschnitt sind Hunde in reiner Außenhaltung deutlich mehr allein. Das ist so. Ausnahmen sind tatsächliche Arbeitshunde, die mit ihrem Menschen draußen arbeiten oder Hunde von Bauern z.B.

    Keinem Lebewesen tut es gut, im Mittelpunkt aller Entscheidungen zu stehen.

    Es ging hier keinem darum, dass der Hund immer im Mittelpunkt aller Entscheidungen steht. Es ging darum, dass er bei dieser Entscheidung im Mittelpunkt stehen muss. Logisch, dreht sich ja um ihn.



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    Zu der reinen Außenhaltung: Ich finde es immer wieder faszinierend, wie häufig behauptet wird, man verbringe dann als Mensch den ganzen Tag draußen und die Hunde kennen ganz normalen Familienalltag. Ich selbst habe Hunde aus solchen Situationen und die kannten einen Scheiß, obwohl sie natürlich ach so gut gehalten wurden ausschließlich im Zwinger / Garten und immer jemand dabei war.... Erstaunlich, wie oft Menschen aus: War draußen zum Füttern und ne halbe Stunden spielen - "immer draußen" machen.


    Wer das arrogant abtut mit "Außenhaltung liegt nicht mehr im Trend" oder "die Meinung ist unpopulär" sollte mal darüber nachdenken, warum es mittlerweile zum Glück weder trendet noch populär ist. Dafür gibt es verdammt gute Gründe.


    Und wer von Welpen an Zwinger oder Boxen braucht, damit die Hunde in den Alltag integrierbar sind, hat meiner Meinung nach bei der Erziehung gründlich versagt.

    Bei dem "Machtspielchen" und dem "auf etwas versteift" projizierst du gerade ganz gewaltig von deinem Mann und dir auf den Hund.


    Aber gut, wer hochsoziale Lebewesen als Hobby bezeichnet und ihnen die Erfüllung von Grundbedürfnissen verweigert mit der Begründung "Mein Mann hat auch Hobbies", kann offensichtlich nicht reflektieren oder weiter als bis zur eigenen Nasenspitze denken.