Beiträge von MoniHa

    Es bleibt ihnen ja auch nichts Anderes übrig, als zu essen, was sie finden.

    Wo ist da der Unterschied zu Hunden, denen die Besitzer Futter vorsetzen und das nach dem Motto "ein Hund verhungert nicht vor dem vollen Napf"?


    Gerade die Monofütterung und häufig auch reine Trockenfuttergabe kreieren immer mehr Probleme im Bereich der Verdauung. Leider wie man gehäuft sieht bis hin zu dem Level, wo der Hund so gut wie nichts mehr verträgt. Normal ist das nicht, wenn der Hund von Welpenbeinen an abwechslungsreich ernährt wurde oder eine ausgewogene Ernährung peu a peu eingeführt wird.

    Haben ansonsten schon irgendwelche Untersuchungen stattgefunden? Blut, Schall?


    Beim Futter würde ich mal wirkliche Schonkost versuchen. Morosche Möhrensuppe, Reisschleim und wenn das funktioniert, ganz allmählich mageres, gekochtes Hühnchen dazu. Das blöde bei Durchfall in der Kombination mit Antibiotikum ist, dass dabei auch die guten Bakterien drauf gehen. Das wieder aufzubauen dauert sehr lange.

    Wenn ich das Problem hätte, auch bei dem aktuellen Wetter: Morgens ist es kühler. In der Zeit die längere Runde. Mal rennen lassen, mal Kopfarbeit, mal straff gehen. Danach Frühstück und dann darf er richtig schön platt sein.

    Pipirunden kurz am Tag und dann abends gemütlich, aber nochmal lange Runde. Immer, wenn er im Anschluss schlafen soll - vorher körperlich Energie raus, Fressen danach.


    Außerdem würde ich, um den Kreislauf zu durchbrechen, einfach mal gepflegt am Haus vorbeigehen. Immer wieder. Zwischendurch die Übungen, bei denen er ruhig ist und das die Straße auf und ab.


    Ich habe große und kleine Hunde, junge und alte. Würde ich meinem 14 Jahre alten Havaneser-Mix euer "Programm" auf Dauer anbieten, der würde auch nicht nach Hause wollen. Das wäre ihm zu wenig am Stück.


    Die Hormone können da natürlich auch einen großen Anteil haben. Aber, wenn das schon als Welpe so war.... da vermute ich Unterforderung zumindest zum Teil als Ursache.

    Warum ich das gemacht habe.. naja weil ich angst hatte gebissen zu werden. Ich habe nicht viel weiter gedacht, als mir den Hund vom Leib zu halten.

    Okay, versuch mal das folgende Gedankenspiel.


    Du springst unvorhergesehen auf und schreist. Ein Freund liegt schlafend neben dir. Durch dich aus dem Schlaf gerissen springt er auch auf und schreit "Was??? Was ist passiert??? WO????" und fuchtelt um sich. Weil schlaftrunken und verwirrt.

    Würdest du dem eine klatschen, ihn am Hals auf dem Boden drücken und dann fragen, ob er Dominanzverhalten gezeigt hat?


    Das Problem liegt zum einen bei deinem Schreck und zum anderen bei deinem unvorhergesehen Handeln. Nicht beim Hund.