Polenta-Schnitten mit Kräutern und dazu Ofengemüse und rohen Babyspinat.
Beiträge von MoniHa
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Was daran ne Unterstellung ist, erschließt sich mir nicht.
Die Unterstellung war: Es ist immer so. Ist es nicht, habe ich auch nie behauptet - du hast das aber unterstellt. Die wenigen existenten Ausnahmen habe ich genannt.
Warum ich in diesem Fall davon ausgehe, habe ich ebenfalls begründet.
Aus welchem Grund reine Außenhaltung ein zeitlicher Unterschied zur Innenhaltung und dem Beispiel "Hund bellt 8-9 Stunden in der Wohnung" ist, hab ich ebenfalls dargelegt.
Also kannst du es nun gut sein lassen.
Ginge es dem Hund gut mit der Situation und wäre es kein Unterschied zwischen draußen und drinnen, gäbe es den Thread nicht. Offensichtlich ist es für ihn ein Unterschied und ein Problem.
Ob es daran liegt, dass er mehr Nähe braucht oder draußen ohne Menschen allein und unsicher oder schlicht überfordert ist seit der Krankheit, kann ich nicht beurteilen. Aber Dauerbellen und Autoaggression bis hin zu Wunden sprechen für mich eine deutliche Sprache. Da er das drinnen nicht gezeigt hat, würde ich nicht auf Prinzipien und Vergleichen reiten, sondern mal in Aktion treten und dem Tier so helfen, wie es aktuell offensichtlich möglich ist.
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Woran macht ihr genau fest das der Hund mehr menschliche Nähe möchte?
Er hat scheinbar zum ersten Mal seit Wochen wieder richtig geschlafen, als die TE mit im Garten geschlafen hat.
Er war im Haus ruhig.
Er ist ruhig, sobald sie rausgeht.
zum Beispiel
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Jetzt mal blöd gefragt und das ist wirklich eine ernstgemeinte Frage.
Wenn es dem Hund um die soziale Nähe zu Frauchen geht, und man sich dann auf einen Kompromiss einigen würde: Hund kriegt ein eigenes Zimmer irgendwo im Haus, was sicherlich nicht in der Wohlfühlzone des Mannes sein wird, wird das dem Hund dann überhaupt reichen? Wenn er z.B. Parterre in einem separierten Zimmer schläft und Frauchen eine Etage drüber im Schlafzimmer? Löst man damit das Problem?
Das frage ich mich auch, daher die ernsthafte Frage: Warum ist es für einen Hund so signifikant anders, nachts allein im Zwinger zu sein als nachts allein im separierten Raum? Das ist ja nicht unüblich, dass ein Hund nicht mit ins Schlafzimmer darf oder in einem anderen Stockwerk schlafen muss. Ist das eurer Meinung nach genauso dramatisch, wenn ein Hund zeigt, er findet es im Erdgeschoss allein doof wie hier mit der Zwingersituation?
Und weil hier diskutiert wurde, wie viel oder wenig Gesellschaft Echo tagsüber kriegt: Hatte die TE nicht irgendwo erwähnt, dass sie ihr Home Office ins Gartenhaus verlegt hat? Das wäre ja schon signifikante gemeinsame Zeit.
Anscheinend reichte ihm der Aufenthalt im Haus, wenn auch separiert, aus, während er krank war. Für ihn scheint das also zu funktionieren.
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Erstaunlich, wie oft Menschen aus: War draußen zum Füttern und ne halbe Stunden spielen - "immer draußen" machen
Auch hier: warum werden die eigenen Erfahrungen wildfremden Menschen im Internet übergestülpt. "In meiner Lebensrealität war es immer so, als ost es bei der TE auch so".
Gibt ja auch genug Menschen, die ihren Hund in der Wohnung 8-9 Stunden durch bellen lassen, während sie bei der Arbeit sind. Und dennoch schwinge ich mich nicht dazu auf, anzunehmen, das würden alle Menschen in Wohnungen so machen.
Ich sagte absichtlich "häufig" nicht immer. Also unterstell mir das nicht.
Davon abgesehen: Wer seinen Hund so lange in der Wohnung durchgängig bellen lässt, bekommt sehr schnell Probleme mit Nachbarn und Vermietung. Hier im Forum wird bei sowas übrigens nicht direkt zur Abgabe geraten, sondern zum kleinschrittigen Training und zur Betreuung. Sollte das nicht zu bewerkstelligen sein, sind die Personen sehr schnell sehr deutlich gezwungen, abzugeben oder eben eine Lösung zu finden.
Es ist und bleibt aber ein Unterschied, ob mein Hund 8-9 Stunden pro Tag allein ist, und dadurch 15 bis 16 Stunden Nähe zur Bezugsperson hat. (Jaja, man geht auch mal einkaufen, hat Termine ohne Hund usw. aber der Schnitt ist drinnen meist mehr)
Oder, ob er in der Nacht alleine ist sagen wir mal 8 bis 9 Stunden, plus am Tag alleine ist. Denn seien wir mal ehrlich: 15 bis 16 Stunden draußen bei Wind und Wetter zu jeder Jahreszeit? Für mich ist das in diesem Fall unglaubwürdig. Denn dann müsste der Mann, der die Hunde ablehnt, ebenfalls draußen sein. Draußen Mahlzeiten, draußen Paarzeit, Freizeit usw.
Im Durchschnitt sind Hunde in reiner Außenhaltung deutlich mehr allein. Das ist so. Ausnahmen sind tatsächliche Arbeitshunde, die mit ihrem Menschen draußen arbeiten oder Hunde von Bauern z.B.
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Keinem Lebewesen tut es gut, im Mittelpunkt aller Entscheidungen zu stehen.
Es ging hier keinem darum, dass der Hund immer im Mittelpunkt aller Entscheidungen steht. Es ging darum, dass er bei dieser Entscheidung im Mittelpunkt stehen muss. Logisch, dreht sich ja um ihn.
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Zu der reinen Außenhaltung: Ich finde es immer wieder faszinierend, wie häufig behauptet wird, man verbringe dann als Mensch den ganzen Tag draußen und die Hunde kennen ganz normalen Familienalltag. Ich selbst habe Hunde aus solchen Situationen und die kannten einen Scheiß, obwohl sie natürlich ach so gut gehalten wurden ausschließlich im Zwinger / Garten und immer jemand dabei war.... Erstaunlich, wie oft Menschen aus: War draußen zum Füttern und ne halbe Stunden spielen - "immer draußen" machen.
Wer das arrogant abtut mit "Außenhaltung liegt nicht mehr im Trend" oder "die Meinung ist unpopulär" sollte mal darüber nachdenken, warum es mittlerweile zum Glück weder trendet noch populär ist. Dafür gibt es verdammt gute Gründe.
Und wer von Welpen an Zwinger oder Boxen braucht, damit die Hunde in den Alltag integrierbar sind, hat meiner Meinung nach bei der Erziehung gründlich versagt.
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Bei dem "Machtspielchen" und dem "auf etwas versteift" projizierst du gerade ganz gewaltig von deinem Mann und dir auf den Hund.
Aber gut, wer hochsoziale Lebewesen als Hobby bezeichnet und ihnen die Erfüllung von Grundbedürfnissen verweigert mit der Begründung "Mein Mann hat auch Hobbies", kann offensichtlich nicht reflektieren oder weiter als bis zur eigenen Nasenspitze denken.
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Ob vorher informiert oder nicht: JETZT ist die Situation so, wie sie ist. Die Außenhaltung läuft nicht mehr. Hunde leiden. Nachbarn beschweren sich bereits.
Diesen Zustand weitergehen zu lassen, weil man seinen Kopf durchsetzen will - und das machen sowohl Frau als auch Mann - hat nichts mit reflektiert, erwachsen oder empathisch zu tun. Da seh ich zwei Menschen, die "ich will aber!" so weit treiben, dass andere darunter leiden.
Jain. Ich sehe es auch so, dass jetzt der Hund akut ins Haus müsste, alles andere ist dem Hund gegenüber nicht fair.
Was ich aber auch sehe: der Mann hat ein Recht darauf, dass nicht dauerhaft ein Hund im Haus ist. Man muss das auch nicht rational begründen können, manche Dinge möchte man einfach nicht. Deswegen müsste mindestens ein Hund abgegeben werden.
So ist meine persönliche Meinung nach allem, was hier geschildert wurde.
Wie die Lösung auch aussieht, ob draußen schlafen oder ins Haus holen, ist mir egal. So viele Möglichkeiten gibt es ohnehin nicht (Frau draußen, Hund drinnen, Hund abgeben). Aber eine Lösung muss her, was ich schon etwas weiter vorne geschrieben habe. Da sind die Menschen in der Verantwortung und müssten mal ihr "ich will aber!" ablegen und eine finden.
Denn aktuell leiden Nachbarn und Hunde - also die Parteien, die nichts dafür können.
Mit persönlich wäre es als Nachbar wirklich vollkommen gleichgültig, ob bei denen der Haussegen schief hängt. In der Beziehung muss ich nicht leben. Aber Ruhe in der Nacht steht mir zu.
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Er ist nicht in der Position, dass er sich darüber Gedanken machen muss, sondern es war die Aufgabe und Verantwortung der Frau
Das sehe ich tatsächlich komplett anders.
Ich schließe doch keine Kompromisse mit meinem Partner, aber überlasse alles meinem Partner ganz alleine.Es ist doch mein Partner, da überlegt man doch gemeinsam, ist zusammen auf alles was noch kommen könnte vorbereitet,
Auch wenn er gegen Hunde ist, in dem Moment wo er einen Kompromiss mit seiner Frau schließt ist er doch auch daran beteiligt, das ist doch nur in seinem Sinne, wenn sie etwas nicht bedenkt, man sollte schon gemeinsam an einem Strang ziehen, auch wenn man etwas nicht verstehen kann, dann lass ich es doch nicht zu das der Mensch den ich liebe so leidet
Klar muss er das nicht und genau das macht ihn für mich unsympathisch,weil er sollte doch seinem Partner zuliebe mitdenken, aber egal jetzt...
Es ist trotzdem seine Frau und die lass ich doch nicht mit den Problemen alleine
Ob vorher informiert oder nicht: JETZT ist die Situation so, wie sie ist. Die Außenhaltung läuft nicht mehr. Hunde leiden. Nachbarn beschweren sich bereits.
Diesen Zustand weitergehen zu lassen, weil man seinen Kopf durchsetzen will - und das machen sowohl Frau als auch Mann - hat nichts mit reflektiert, erwachsen oder empathisch zu tun. Da seh ich zwei Menschen, die "ich will aber!" so weit treiben, dass andere darunter leiden.
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Heute gibt es kalte Gyrossuppe, Baguette und Salat.