Beiträge von MoniHa

    Ich mach das schon ein paar Jahrzehnte und was mir direkt auffällt:


    Aus der Hand füttern ist für so einen Hund Abitur. Daher Ist das Gerede der Trainerin Quatsch.

    Das geht insofern ganz gut, dass ihr einfach Supersonderleckerli mit einem sanften "Hier" fallen lasst und euch verkrümelt. Jedes Mal, wenn ihr auf der Bildfläche seid, purzelt was Leckeres.


    Teller/ Napf hat überhaupt nicht zu wandern. Der bleibt an einem festen, ruhigen Ort stehen. Wenn ihr Futter serviert, auch dabei sanft "hier" flöten. Ihr seid erstmal genau das: die Futterspender. Und damit positiv.


    Ansonsten existiert bitte einfach nur, ohne aus der Hand füttern und damit zwingen.


    Ich lege gerne Spuren zu mir und sitze dann rum, ohne außer lesen oder tippen irgendwas zu machen. Daran, wie weit der Hund die Snacks bis zu mir aufnimmt, lässt sich ganz gut feststellen, wie weit der Hund sich wirklich freiwillig traut.


    Wo steht die Box denn aktuell? Wie viel ist in dem Raum los oder auch nicht?


    Bei dem Hundebesuch.... hmhmhm. Äh. Hm. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt so nicht empfohlen. Schafft ihr das, eventuell die Terrassentür so zu sicheren, dass Filou in den Garten schauen kann und ihr seid mit dem Besuchshund im Garten?


    Ideal wären jetzt als nächste Schritte: Macht den Garten ausbruchssicher oder zumindest einen Teil davon, setzt euch raus und wartet. Zur Sicherheit würde ich persönlich noch ne Schleppleine an den Hund machen und rausgehen gibt es unter Aufsicht mit euch.


    Partys sollte man bei Angsthunden auch nicht feiern. Ruhiges Lob und Routine sind die bessere Wahl.

    Ich finde es ja total schräg, wie hier diskutiert wird, und wie die Wahrnehmung der „Radlhasser“ z.B. von meiner eigenen Wahrnehmung abweicht. Ich wohne auf dem Land, die wenigsten Straßen hier haben Gehsteige. Ich teile mir meinen Platz als Fußgänger also relativ oft mit Autos, die auch gerne mal mit 100km/h an mir vorbeidonnern. Hat aber irgendwie niemand ein Problem mit, dann müssen Fußgänger halt notfalls auch mal mit Schwung in den Straßengraben hüpfen, selber Schuld, wenn sie halt da wohnen und ihren Hund ausführen, wo andere Gas geben wollen.


    Aber dann radelt doch tatsächlich mal jemand auf irgendwelchen Wirtschaftswegen (für motorisierten Verkehr gesperrt, Landwirtschaft frei) an Fußgängern vorbei, meist runtergebremst auf 10-15 km/h - boah, das ist dann ein schlimmer Fahrrad-Rowdy, weil der entweder klingelt und die armen Fußgänger erschreckt, oder nicht klingelt und „einfach so vorbeirast“. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Da sind Hunde aber auch echt nicht besser....


    Ich finde dieses "Grüßen müssen" und "Danken müssen" reichlich übergriffig, wenn es ins (passiv-)Aggressive umschlägt oder wenn man für sich so viel Entfaltungsfreiheit und Raum einfordert, dass andere einen Kniefall hinlegen sollen, wenn sie irgendwo lang wollen.


    Das ist für mich eine seltsame Art der Selbsterhöhung. In dem Moment wo ich meinen Hund, mein Kind, mich von dem Weg / an die Seite räume, damit ihn ein anderer nutzen kann und ein Danke dafür verlange, stell ich es so dar, als wäre es mein Weg und der andere hat gefälligst Zoll zu zahlen. Dabei bin ich ja diejenige, die gerade reichlich Platz auf dem Weg eingenommen hat und damit andere potenziell einschränke.


    Je mehr ich darüber nachdenke, desto absurder wird es. Ich behindere einen anderen, beseitige das von mir erzeugte Hindernis und erwarte dafür ein Danke....

    Wenn jemand meine Einfahrt zuparkt, ich deswegen warten muss, und er dann sein Auto wegfährt, bedanke ich mich mit Sicherheit nicht. Da frage ich mich, warum das überhaupt sein musste. Aber ich denke mir nicht: "Ach, wie nett, das sollte ich anerkennen."

    Tobin hat es zum allerersten Mal erfolgreich geschafft, allein auf die Couch zu kommen. (Hundetreppe, für die er bisher auch zu klein und zu ängstlich war)


    Freut sich wie Bolle, dass er schon auf die Couch kommt. Wedel hier, wedel da. Haben alle gesehen, wie grandios er das gemacht hat???? Oh, da ist der Couchrand.... Schreiiiiiii, zu hülf, da geht es runter... schreiiiii.


    Gut, war fast schon abzusehen bei einem Hund, der sich vor seinem eigenen Schatten erschreckt.

    Ich also beruhigt, ihm gezeigt: Die Hundetreppe kann hund auch wieder nach unten nehmen, wenn er nicht oben sein will. Nee, die ist gruselig.

    Gut, dann nicht. Hab ihn runter gesetzt. Fand er auch doof. Oben war cooler. Hoch gehüpft. Nee, oben ist doch gruselig. Glaubt er. Eigentlich isses okay. Nur unten ist zu weit unten und oben zu weit oben.


    Also hab ich jetzt brav Kissen und Decken rund um die Couch gelegt, damit er auch so rein optisch eine Mittelstufe zwischen Couch und Boden hat. Damit war das in Ordnung.


    Was macht der Dämlack? Er klettert auf die Couchlehne, die noch viel weiter vom Boden entfernt ist, guckt hinter die Couch und schreit.... Und dann guckt er mich an, weil, da könnte ich eigentlich auch gleich noch polstern, wenn ich schon dabei bin...

    :rollsmile:


    Ich komme mir vor, als würde ich mit einer Mischung aus Monk und Sicherheitsbeauftragtem zusammenwohnen :lepra:


    Das Gute an diesem Tick: Wenn ich dann irgendwann den Verstand verliere, ist dank ihm schon alles gepolstert :ugly:

    Sich den Weg freizuklingeln finde ich ebenfalls unhöflich.

    Wie sollen sich Radfahrer:innen denn sonst bemerkbar machen? Dicht ranfahren und den Fußgänger:innen in den Nacken atmen bis sie Platz machen? :ugly:

    Nicht existieren.

    Auch auf extra ausgewiesenen Radwegen nicht.


    Spannend fänd ich ja jetzt, ob ich als Autofahrer auch nicht hupen darf, wenn Menschen auf der Fahrbahn stehen. :denker:

    Muss ich da auch aussteigen, den Verkehr lahm legen, vorsichtig und freundlich bitten, vorher vielleicht noch ärztliche Atteste von allen einholen oder ist es da legitim, sollte sich jemand erschrecken, weil ich mit einem stinknormalen, alltäglichen Geräusch darauf hinweise, dass sie von der nicht für Fußgänger bestimmten Fahrbahn gehen sollen?

    Es wäre schon schön, wenn du Aussagen nicht aus dem Kontext reißt und damit den Sinn verfremdest, wie du es hier einmal wieder getan hast:

    Und gerade wenn sich Leute doch einmal erschrecken oder mit einem Sprung zur Seite hüpfen, dann ist ein freundliches "Danke" selbstverständlich.


    Ne, da wäre eine Entschuldigung selbstverständlich, wenn man Leute mit seiner Fahrweise dazu nötigt, zur Seite zu springen. Aber klar: Woher sollen die Strampler das wissen. Wenn Anstand und Rücksichtnahme nicht absolute Fremdwörter wären, würden sie schließlich von vornherein nicht so fahren wie sie es meistens tun.

    Das vollständige Zitat lautet:

    Ich persönlich bin aber inzwischen fest bei Team Klingeln, lieber einmal zuviel als zuwenig. Im Zweifelsfall ist das einfach sicherer für alle Beteiligten. Meine Klingel ist gut hörbar, aber doch etwas dezent. Ein Dingdong kommt besser an als schrilles Ratscheklingeln, das macht schon was aus. Am wichtigsten ist es mir aber, rechtzeitig zu klingeln, so daß die Person vor mir wirklich genug Zeit für ihre Reaktion hat. Extra Zeit, wenn Kinder oder Hunde eingesammelt werden müssen. Und gerade wenn sich Leute doch einmal erschrecken oder mit einem Sprung zur Seite hüpfen, dann ist ein freundliches "Danke" selbstverständlich.

    Wenn sich jemand trotz klingeln erschreckt. Nicht aufgrund der Fahrweise.


    Dass du eine umweltfreundliche und gesunde Form der Fortbewegung verachtenswert findest, haben wir jetzt alle begriffen. Dafür brauchst du keine falschen Behauptungen aufzustellen.

    Würde man mich einfach nur interessiert fragen warum ich sie auf die andere Seite nehme, antworte ich durchaus ,, Die findet fremde Menschen gruselig." Oder eben ,,Für mich muss das so.", aber ich finds immer nervig wenn man gleich kommt mit ,,Beißt der ?".

    Für mich ist es tatsächlich vollkommen okay, solange es eine Frage ist. Egal, wie viel Vorurteil da schon mitschwingt oder geradezu herausgetrötet wird. Ich erkläre dann eben, warum. Und bei "Beißt der?/Der ist wohl gefährlich?/Sie sind sich wohl zu fein?" etc. pp. kommt von mir "Nein, aber...."


    Je nach Person und Intention kommt ein Aha-Effekt, ich nehme Wind aus den Segeln oder es wird weitergemotzt, weil der Mensch eben so drauf ist und sich an was hochziehen möchte. Letzteres werd ich nicht ändern. Die sind halt nur glücklich, wenn sie sich an ihren Vorurteilen festklammern können und deswegen kann nichts anderes stimmen.


    Aber immerhin war es eine Frage, anstatt einer Belehrung. Man muss sich ja auch über die Kleinigkeiten freuen.