Beiträge von MoniHa

    OT

    ansonsten können sie auf mir Samba tanzen, wenn ich schlafe,

    Wie ich deine Hunde kenne, ist das wörtlich gemeint, oder?

    Lilly93


    Als Nachtrag, weil mir das noch auf der Seele brennt: Du machst wichtige Sachen richtig.


    Du schreibst es dir von der Seele.

    Du konzentrierst dich jetzt schon auf die guten Seiten.

    Du holst Hilfe für dich/euch ran.


    Damit bist du anderen in ähnlichen Situationen meilenweit voraus.


    Aus meiner Perspektive seh ich übrigens nichts Pathologisches. Ich lese hier einen frischgebackenen Hundehalter, der schlafgemangelt, unterzuckert und gestresst ist, weil von allen Seiten Druck und Erwartungshaltungen kommen.


    Und keine Bindung - naja, kann man so und so sehen. Hättest du von dir aus keine, würdest du nicht aus Sorge senkrecht im Bett stehen, sobald der Hund im Schlaf ein Geräusch macht. Nennt sich Ammenschlaf. Geht aber wie so vieles auch wieder vorbei.

    (Hab ich übrigens bei jeder trächtigen Hündin kurz vor Geburt, bei jedem kranken Tier und immer bei Welpen in den ersten Wochen - ansonsten können sie auf mir Samba tanzen, wenn ich schlafe, und ich wache davon nicht auf)

    Mal so allgemein: Klar gibt es Welpenblues, Kittenblues, Babyblues, Buyers Remorse usw. usf.


    Es gibt Menschen, die kaufen lange und wohl überlegt ein Haus und sind danach Nervenbündel. Es gibt Menschen, die haben jahrzehntelang auf ihren Traumjob hingearbeitet und möchten nur noch heulen, wenn sie ihn bekommen. Große Veränderungen bedeuten bei vielen, vielen Menschen auch große Reaktionen. Ja, mit Tränen, Sorgen, Schlafmangel und Zweifeln ohne Ende.


    Am Anfang.


    Das ist ein ganz wichtiger Punkt: Es ist der Anfang. Alles neu.

    Gefühlt müssen 1.000 neue Sachen auf einmal gewuppt werden und wehe, es passiert ein Fehler dabei.

    Die Erkenntnis, dass:


    1. man Fehler macht - wie alle anderen auch

    2. davon die Welt nicht untergeht

    3. die Bindung erst mit der Zeit kommt

    4. die Routine ebenfalls erst entsteht


    - die dauert. Die wächst mit jedem Tag.


    Dein Hund frisst, trinkt und schläft, ist entspannt genug, um sich (draußen) zu lösen.

    Jetzt bist du erstmal dran, denn gerade isst und schläfst du zumindest nicht (gut).


    Sobald du das gelöst hast, geh das mit der Stubenreinheit mal anders an. Passieren die Unfälle an der gleichen Stelle? Leg eine Wickelunterlage hin. Dann musst du dich nicht um den Boden sorgen, Putzen wird einfacher und du musst nicht mehr den ganzen Tag starren. Deine Kleine geht zur Unterlage? Hund schnappen und raus.


    Und wenn das klappt, kann die nächste Aufgabe kommen.

    Immer nur eins auf einmal. Schon das macht vieles leichter für euch.


    Auch wenn es abgedroschen klingt: Aller Anfang ist schwer und man wächst an seinen Aufgaben. Da ist sehr viel Wahres dran.

    Meine Kitten sind bisher mit teils 8 Wochen eingezogen und Lilly und Fee durften aus dem TH auch schon mit ca. 10 Wochen ausziehen. Ist also nicht soooo mega schlimm, wie du es darstellst

    man geht nach aktuellen Erkenntnissen davon aus, dass Katzenkinder, sofern es möglich ist, 12 Wochen bei der Mutterkatze bleiben sollten.


    https://figopet.de/magazin/kat…-kann-man-katzen-abgeben/

    Darauf hinzuweisen - okay.

    Es zig Mal zu wiederholen, Hundethematik ins Spiel zu bringen, die in der Zukunft liegt und genau nichts zum bestehenden Problem beizutragen - nicht hilfreich und anstrengend.


    Bezüglich Alter: War ewig lange gang und gäbe, dass sie mit 8 Wochen auszogen. Das hochgesetzte Alter ist noch relativ neu. Ich bin dafür. Noch viel mehr bin ich aber dafür, individuell hinzuschauen und nicht pauschal zu sagen: Ab Woche X sind sie mit einem Schlag bereit fürs neue Zuhause. Dem ist nicht so.


    Manche sind früher so weit, andere später.


    Zusätzlich gibt es auch Katzenmütter, die sich ihre Jungen dann schon rabiat vom Hals halten. Alles Faktoren, die man bei wirklich Tierliebe berücksichtigt und nicht einfach nachplappert, was andere postulieren.

    Das Thema ist schwierig, weil es zig Gründe gibt.

    Eventuell hat einer von beiden Stress auf den vorhandenen Katzentoiletten - weil sie ungünstig stehen, weil das Geschwister die Möglichkeit des Lösens für einen spielerischen Angriff genutzt hat oder oder oder.


    Ich hatte das Thema mal bei meiner Katze, die bei mir geboren und aufgewachsen ist: Allerdings nur einmal im Monat. Während meiner Periode. Ansonsten waren alle sauber. Aber jeden Monat musste ich sogar aufpassen, dass sie mich nicht direkt anpinkelt.

    Eventuell auch schauen, ob mit Dir alles gesundheitlich in Ordnung ist?

    Aber auch dann sollte das Verhalten doch eher über den ganzen Tag auftreten, oder nicht? :thinking_face:

    Das muss nicht sein. Manche Dinge treten/fallen stärker auf, wenn ihr alle in Ruhe seid. Tagsüber ist ja für gewöhnlich doch mehr los und mehr Ablenkung vorhanden. Es kann auch sein, dass mit deinem Freund noch nicht alles in Ordnung ist und euer Hund ihn vor dir schützen will, wenn er abends schwächer wirkt.

    dabei wäre es mit ein paar Minuten pro Tag und ordentlicher Gewöhnung erledigt.

    Ne, ganz so easy ist das auch nicht. Wie gesagt, bei Daisy kommen mehrere Sachen zusammen, welche es uns schwierig machen. Bürsten habe ich ewig versucht ihr wieder beizubringen (das saß als Welpe sehr gut, bis zu einer blöden Erfahrung) und habs aufgegeben. Das Einzige, was bei ihr funktioniert ist, das Fell kurz halten und fast täglich ein bisschen zu schneiden.

    Sie hat so eine festgefahrene Angst vor Bürsten, das wird sich in diesem Leben nicht mehr ändern.

    ABER: das ist der erhebliche Unterschied, ich hab nach Lösungen gesucht und gefunden, weil das Verfilzen des Felles für mich keine Option war.

    Bei vielen wäre es schon damit getan. Die überreichen dir den Hund als Filzpaket, weil "der mag bürsten nicht" fertig. Oder sie rubbeln das Fell trocken nach Regen, egal wie oft du erzählst, dass sie damit Knoten kreieren. Und das sind keine Angsthunde, nur faule Halter.


    Natürlich gibt es das wie bei dir und mir, dass es trotz aller Versuche eher schlecht als recht funktioniert. Aber dein Hund ist trotzdem gepflegt, ne? Weil du die Arbeit leistest und dich kümmerst. Bei anderen scheitert es an ein paar Minuten täglich, die man beim Fernsehen erledigen kann.

    Mir fällt hier halt auf, dass du deine Auswahl aber an einzelnen Hunden aus machst.

    Irgendwo fängt die Rassewahl eben an. Entweder mit Rassebeschreibungen oder weil man einen Vertreter kennenlernt, und den toll findet.

    Stolpert doch keiner über ein komplettes Rudel mit allen Facetten.


    Es geht doch hier genau darum, das Kennenlernen zu vertiefen.