Beiträge von MoniHa

    Ich würde es insgesamt mal mit einem anderen Ansatz versuchen, Hannxi

    Gerade auch in Hinblick auf Entzündungen.


    Aber erstmal: Ich würde auch eine Zweitmeinung einholen.

    Die Kilogramm-Anzahl und auch der Durchschnitt sind einfach schlechte Berater.

    Nutz lieber den Body Condition Score. Denn das Gesamtbild und die Gewichtsverteilung zählen.

    Nicht die Zahl auf der Waage.


    Bei der Fütterung würde ich an deiner Stelle von der Monofütterung mit Trockenfutter wegkommen. Aus mehreren Gründen.


    - Bei der Monofütterung - egal womit - hast du immer das Problem, dass du ein relativ kleines Spektrum an Nährstoffen in der immer gleichen Zusammensetzung bietest. Nur braucht der Körper eben nicht jeden Tag das exakt Gleiche in exakt gleicher Menge.


    Mal ist es kälter, mal wärmer, mal gab es einen Wachstumsschub in dem Alter, mal sind mehr Erreger vorhanden, mal war es stressiger usw.

    Bei abwechslungsreicher Fütterung ist der Organismus besser versorgt, weil das Spektrum an (Mikro-)Nährstoffen deutlich größer ist.


    - Der Kaloriengehalt: Trockenfutter ist wasserarm und im Vergleich hochkalorisch. Es sättigt (wenn überhaupt) stark verzögert und ist ungesund für den Darm. Die Gefahr, zu viel zu füttern oder, dass der Hund übermäßig frisst, weil er nicht satt wird, ist enorm hoch.


    Darauf sind Hunde als Kulturfolger im Allgemeinen nicht ausgelegt.


    - Die Verarbeitung: Es gibt immer mehr Hunde, die Unverträglichkeiten oder sonstige Probleme haben. Da wird dann nach einem Marathon beim TA schließlich mit dem Futter rumprobiert - meistens leider von TroFu A zu TroFu B - und wenn überhaupt wird es leidlich besser, bis Futter B dann auch wieder Probleme bereitet.


    Beim Menschen ist längst bekannt, dass stark verarbeitete Lebensmittel nicht ideal sind. Es ist nachgewiesen, dass frische Lebensmittel gesünder sind. Bei Hunden wird immer noch zwanghaft daran geklammert, dass TroFu gesund sein soll allein und auf Dauer.

    Ist es nicht.


    Das liegt unter anderem daran, dass in der verarbeiteten Form viele Mikronährstoffe fehlen, die beispielsweise entzündungshemmend wirken.


    Ich würde daher an deiner Stelle weg vom reinen TroFu kommen - komplett verbannen musst du das nicht - und damit den Speiseplan niedrigkalorischer, aber nährstoffreicher in Hinblick auf die Vielfalt gestalten. Das gewohnte Futter erstmal als Basis, aber in geringerer Menge, dazu mal kochen, mal Dose, mal Möhre oder ne Gurke zum Knabbern, mal n Klecks Barf usw. Dadurch versorgst du deinen Hund ausgewogener, frischer und gesünder.

    Danke für den Tipp, werden wir machen. Als Zeugen hätten wir auch die Nachbarn in der anderen Wohnung neben uns, die drunter und über uns. Von denen hat noch nie jemand Becky bellen gehört. Seit einem Jahr. Im Haus mag sie sonst jeder.

    Aufnehmen werden wir's trotzdem.... die Stille :relieved_face:

    Aus leidvoller eigener Erfahrung:


    Über 20 Jahre gleiches Wohngebiet, immer mit Hunden. Bei mir hat sich nichts geändert, außer, dass es seit Auszug meiner Kinder ruhiger ist.

    Probleme in dieser Zeit: 0

    Im Gegenteil, freundschaftliche, nachbarliche Verhältnisse, die Hunde waren beliebt. Wenn jemand Hilfe brauchte, wurde auch gerne mal auf mich verwiesen. Das war rundum nett.


    Und dann hat sich eine Frau in den Kopf gesetzt, dass ich ihr neues Hobby bin.

    Egal was, sie abzieht - die netten Nachbarn schütteln mit dem Kopf, verstehen sie nicht, sagen zu mir, sie finden das nicht in Ordnung und überhaupt ist es abstrus. Weißt du, was sie noch machen? Die Nachbarin aus der Hölle freundlich grüßen und sonst den Mund halten. Denn sie wollen nicht die Nächsten sein, die von ihr drangsaliert werden.


    Im Zweifelsfall musst du damit rechnen, dass deine Nachbarn genau das machen, um dir zu helfen: Nichts. Aus Angst, dadurch selbst ins Fadenkreuz zu rutschen.

    ich drücke euch die Daumen, dass nichts weiter aus ihrer Richtung kommt und ihr keinen Hausdrachen bekommen habt.


    Rechtschutz und alles protokollieren kann ich wirklich nicht genug betonen. Sollte die Frau Beschweren als Hobby haben, sind da erfahrungsgemäß auch Drohungen in Richtung Mietminderung nicht weit entfernt, weil ihr das Treppenhaus für sie beeinträchtigend verschmutzt oder so ein Blödsinn.

    Mit der Dokumentation tut ihr euch selbst und eurem Vermieter einen Gefallen, weil derlei Versuche dadurch direkt im Keim erstickt werden.


    Bonus-Tipp: Nehmt ihr euren Hund in eurer Wohnung auf, wenn er allein ist? Falls nicht, fangt damit an. Wenn 5 Haare im Aufzug ein Problem sind und sie eventuell einfach generell was gegen Hunde hat, ist Bellen eine relativ wahrscheinliche nächste Beschwerde. Mit den Aufnahmen habt ihr dann schon vorab Beweise, dass sie Dinge aus der Luft greift und dann war es das mit ihrer Glaubwürdigkeit.

    Ja nur laufen da draußen erheblich mehr Qualzuchten rum als denn die Rassenverbände im VDH produzieren.


    Desweiteren besteht der VDH nicht ausschließlich aus Qualzuchten.


    Nochmal: wo außerhalb des VDH finde ich einen ähnlich guten Schutz für Elterntiere und Welpen?

    Dass der erste Punkt ein ausnehmend schwaches Argument ist, fällt dir hoffentlich selbst mit etwas Abstand auf.


    An keiner Stelle behaupte ich, dass der VDH nur aus Qualzuchten besteht. Das weißt du auch, ich habe hinreichend meine Punkte dagegen angeführt und wo hier im DF als Qualzucht draufgeknüppelt wird, als seien nur die Halter verantwortlich - das war ein kleiner Teil davon. Längst nicht alles.


    Nochmal: Schau in der Dissidenz genau hin. Schau bei Ups-Würfen genau hin. Schau bei allen anderen genau hin und du wirst einige finden, wo Mutter und Welpen deutlich besser behandelt und geschützt werden als bei vielen VDH-Züchtern. Da gibt es keine Zwangsentwöhnung wie bei so vielen im VDH (Soll ich dir erklären, wie das läuft? Tierfreundlich und natürlich ist es nicht.), da werden die Tiere in der Familie großgezogen und damit wirklich sinnvoll und zwanglos sozialisiert, und nicht im Welpenzimmer mit Pippipads und Gittern, damit der Putzaufwand nicht so groß ist. Und da fragen dich Leute tatsächlich noch Jahre später, wie es geht, weil sie selten mal einen Wurf haben (oder auch nur einen) und alle mit Namen kennen und wirklich weiterhin interessiert sind.


    Hier können doch angeblich hundeerfahrene Menschen nicht so tun, als sei es ein Zauberwerk und dem VDH vorbehalten, Hundemütter und Welpen ordentlich zu versorgen, impfen, entwurmen und chippen zu lassen und die Mutter nicht als Wurfmaschine zu verwenden. Oder die Welpen zu sozialisieren.


    Wenn es morgen den VDH nicht mehr gibt, dann gibt es immer noch Züchter daraus, die das großartig machen. Und es gäbe mit einem Schlag Menschen, die ohne das "Siegel" per DF-Definition Vermehrer wären, die Wühltisch-Welpen produzieren und auf die Welpen ganz genauso keinen Wert legen wie auf die Mütter.

    Da fangen die rosaroten Vorstellungen doch schon an:

    spätestens in der Züchterschulung

    Was für ein Ding?!

    Du stellst das hier in einem öffentlichen Forum so dar, als sei es Usus und generell gültig im VDH. Ist es nicht! Nicht verpflichtend bei allen Rassen und bei vielen nicht einmal bekannt.


    Bei manchen Rassen musst du noch nicht einmal nachweisen, dass du erfolgreich einen Goldfisch am Leben erhalten kannst, geschweige den Seminare, Schulungen oder sonstiges besuchen. Nichts.


    So viel zum angeblich höheren Wissensstand bezüglich Zucht und Co.

    Und so viel auch zum Wissensstand bei Menschen, die den VDH blind verteidigen und behaupten, es gelte ein höherer Standard als bei allen anderen. Dem ist nicht übergreifend so. Also bitte, hört auf, derlei Pseudo-Fakten zu verbreiten. Sprich dann bitte nur von "bei Rasse x ist es so". Denn ansonsten zeigst du Menschen wie mir, die drinstecken, dass du Halbwahrheiten verbreitest, und Menschen ohne Erfahrung denken, sie könnten sich allen Ernstes auf sowas bei allen aus dem VDH verlassen.


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    MoniHa dann sag mir doch mal, wo und in welcher Dissidenz die Elterntieren und die Welpen einen besseren Schutz und eine bessere Sorgfalt nachweisbar und kontinuierlich erfahren.

    Da sind wir wieder, bei dem gern bemühten Scheinargument. Was du damit ausdrückst ist zum einen: VDH ist das geringere Übel. Das ist schon einmal nicht das beste Prädikat. Und es läuft nur auf Verbände ab.


    Zusätzlich ignorierst du dabei vollkommen, was im VDH produziert wurde und produziert wird.


    Qualzuchten - wo war und ist da der Schutz für die Eltern und die Welpen? Hier wurden gezielt Tiere mit immer gravierenderen gesundheitlichen Einschränkungen gezüchtet. Mit Absicht. Über viele, viele Jahre hinweg.

    Kann man nicht schön und nicht weg reden und auch nicht damit entschuldigen, dass die aber geimpft waren und einen Stammbaum haben.

    Oder willst du das ernsthaft versuchen?


    Schauen wir kurz auf die anderen Produkte des VDH - trotz der großartigen Untersuchungen, Kontrollen und des ganzen "Schutzes":

    Jeder zweite Dobermann hat DCM - eine immer tödlich verlaufende Krankheit, die extrem viele in jungen Jahren dahinrafft.

    Berner Sennenhund - da kannste dich schon mal auf Krebs und Gelenk einstellen.

    DSH und HD kennen Hinz und Kunz, so häufig war und ist es.

    Ebenso wie Dackellähme.

    Extreme in Hinblick auf Fell, Größe, Proportionen werden angestrebt, Wesen oft genug vernachlässigt, mittlerweile unsinnige Kriterien bei der Zuchtzulassung noch immer verfolgt, obwohl es null in den Alltag passt - und diese Standards werden vom FCI/VDH vorgegeben.


    Dass die gezielte Verkleinerung des Genpools vor allem basierend auf merkwürdigen optischen Kriterien ohne jedwede pathologische Relevanz eine ausnehmend dumme Idee ist, das kann dir jeder sagen, der in Bio aufgepasst hat. Aber der VDH praktiziert es dennoch weiter.

    Da dürfen bei Zuchthunden von Geburt an Zähne fehlen, das Fell so fernab von funktional sein, das es nicht mehr lustig ist, sondern zum weiteren Qualfaktor wird, sie können zittern wie Espenlaub - aber wehe, da ist ein unerwünschtes Abzeichen in einer unerwünschten Farbe - also DAS geht gar nicht. Auch wenn der Hund wesensfest, topfit und genetisch betrachtet eine Bereicherung für die Erhaltung der Rasse ist bzw. wäre, denn ZZL bekommt er ja nicht.


    Für mich ist all das kein Gütesiegel für durchdachte und langfristig erhaltbare Zucht.


    Ich persönlich schau lieber ganz individuell bei den Elterntieren, bei der Zucht, bei den Haltern und Bedingungen hin. Welche Untersuchungen wurden gemacht, wie sind die Wesen, wie läuft die Aufzucht. Weil ich mich eben nicht darauf verlasse, dass es im VDH ordentlich läuft. Ebenso wenig gehe ich davon aus, dass es in der Dissidenz oder beim privaten, verbandsfreien Wurf automatisch schlechter aussieht. Aufwändiger für mich? Ja!


    Und genau deswegen stößt es mir auch so auf, wenn Menschen so tun, als wäre die Entscheidung für den VDH ne sichere Sache und andere müssten sich doch nur n bisschen Mühe machen und bei Waschmaschine, Auto und Telefon wird genauer hingeschaut als beim Hund.


    Dabei ist die Entscheidung für VDH wie die voreilige Entscheidung für Bauknecht, Samsung oder Siemens. Manche denken, sie bekommen Markenware mit verlässlicher Qualität, ohne mal hinter die Kulisse zu schauen. Und deswegen schauen sie eben nicht so genau hin und schwafeln die offensichtlichen Fehler und Missstände weg. Und eigentlich wollen sie bloß nicht so genau recherchieren. Hauptsache, der Markenname steht drauf.

    Da ich selbst gerade Probleme mit Nachbarn habe:



    1. Beweis guten Willen und führe Protokoll. Und zwar mehr, als verlangt.

    Soll heißen: Saugt eure Fußmatte und den Aufzug, am besten täglich. Schreibt es auf. Fotografiert täglich das Ergebnis.

    Schreib dem Vermieter zusätzlich, das der Bitte trotz Mehraufwand entsprochen und die Reinigung protokolliert wird. (Guter Wille, gleichzeitig Hinweis darauf, dass ihr nicht verpflichtet seid.)


    2. Rechtschutzversicherung abschließen und Mieterschutzbund beitreten, falls noch nicht vorhanden. Hier gilt, besser man hat, als man hätte. Ansonsten wird es im Zweifelsfall teuer.


    3. Vereinbart um Gottes Willen noch keine Erstberatung beim Anwalt, bevor der Versicherungsschutz noch nicht in Kraft getreten ist! Ist das einmal im weitesten Sinne aktenkundig, übernimmt das die Versicherung nicht nachträglich und ihr zahlt aus eigener Tasche für den Rechtsbeistand.


    4. Sollte die gute Frau anfangen, weitere Beschwerden zu machen: Ihr nutzt den Hausflur und den Aufzug sachgemäß und habt guten Willen bewiesen. Sie wohnt nicht im Hausflur, sondern in ihrer Wohnung. In ihrer Wohnung entsprechende Schutzmaßnahmen gegen Allergene zu treffen ist ihre Verantwortung, nicht eure. Sie hat demnach keinen Anspruch auf Mietminderung oder Entscheidungsgewalt über euer Leben und eure Tierhaltung.


    Bringt euch dieser Hinweis nicht weiter, geht es an den Anwalt und der macht genau das nochmal klar. Angst haben müsst ihr damit aber nicht. Nur absichern solltet ihr euch, damit ihr den potenziellen Ärger und Aufwand reduziert.

    Ich würde das überhaupt nicht so stark einschränken oder erwähnen, dass der Hund immer mitkommen kann/soll.


    Sehr geehrter Herr XX,


    hiermit bitte ich um Ihre schriftliche Erlaubnis zur Hundehaltung eines kleinen bis mittelgroßen Hundes (ähnlich Frau YY, 1. Etage). Selbstverständlich wird der Hund haftpflichtversichert, um jedwede Eventualitäten abzusichern. Zusätzlich bin ich mir der Verantwortung bewusst, Störungen oder Einschränkungen meiner Mitmieter durch meine Hundehaltung von vornherein zu vermeiden.


    Ich freue mich auf Ihre Zusage und verbleibe mit freundlichen Grüßen


    Kathi98x


    Alle weiteren Informationen sind irrelevant bis kritisch. Ob du den Hund mit zur Arbeit nimmst/nehmen kannst, wirft tatsächlich mehr Fragen auf, als es angedachte Sicherheit gibt. Was, wenn der Hund dann nicht mehr mitkann, sich dafür nicht eignet, du den Job wechselst? Für den Vermieter ist lediglich relevant, dass die Wohnung abgesichert ist und der Hund den Hausfrieden nicht stört. Fertig. Wie du das bewerkstelligst, geht ihn nichts an und ist allein deine Sache (HuTa, Gassigänger, mitnehmen).

    Was den VDH betrifft: Die Glorifizierung, die vor allem hier abläuft, kann ich nicht nachvollziehen.


    Da ist auch ganz viel Romantik und Naivität dabei.

    Voraussetzungen für die Zuchttauglichkeit sind bei einigen Rassen ein schlechter Scherz.

    Voraussetzungen für die Zucht ebenso.

    Unter dem VDH sind unheimlich viele Rassen gegen die Wand gefahren worden, sehenden Auges und mit vollster Absicht. Oder fahren noch fröhlich gegen die Wand, obwohl sie noch zu retten wären.

    Ganz zu schweigen von dem Gemauschel, das da bei den oh so tollen und oh so verlässlichen Kontrollen abläuft und Sozialisierung bei einigen auf Welpenzimmer und ein Ministück Garten hinausläuft, Welpen zwangsentwöhnt werden, damit man sie mit 8 Wochen rauskehren kann und ich unfassbar viele kranke VDH-Rassehunde kenne - obwohl die verlässlichere Gesundheit doch immer DAS Argument schlechthin ist.


    Ginge es nach mir, wären wir dort raus. Denn für ein Prädikat ist mir das für deutlich zu viele ein immer löchrigerer Deckmantel.

    Bei Menschen wo es aber ohne Erfahrungen und Berührungspunkte im ersten romantische Stadium bleibt, die Zeit und Geduld fehlt sich mehr als nur theoretisch zu informieren, tja da treffen dann auch einfach Welten aufeinander.

    Ist bei Hunden wie bei Kindern: Wie oft da die Sätze fallen "Das sagt einem ja keiner.", "So anstrengend hatte ich mir das nicht vorgestellt." und "Es kann sich keiner vorstellen."


    Dabei hat den Personen absolut jeder mit Hund/Kind vorher gesagt, dass man mit Vierbeiner oder Nachwuchs nicht das Land der rosaroten Flauschewolken betritt. Aber zwischen (Wunsch-)Vorstellung, lesen, Videos anschauen und eigenem Erleben liegen eben immer Welten und im Verhältnis wenige sind dazu bereit, praktische Erfahrungen vor der eigenen Anschaffung zu sammeln.