Mal so allgemein: Klar gibt es Welpenblues, Kittenblues, Babyblues, Buyers Remorse usw. usf.
Es gibt Menschen, die kaufen lange und wohl überlegt ein Haus und sind danach Nervenbündel. Es gibt Menschen, die haben jahrzehntelang auf ihren Traumjob hingearbeitet und möchten nur noch heulen, wenn sie ihn bekommen. Große Veränderungen bedeuten bei vielen, vielen Menschen auch große Reaktionen. Ja, mit Tränen, Sorgen, Schlafmangel und Zweifeln ohne Ende.
Am Anfang.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt: Es ist der Anfang. Alles neu.
Gefühlt müssen 1.000 neue Sachen auf einmal gewuppt werden und wehe, es passiert ein Fehler dabei.
Die Erkenntnis, dass:
1. man Fehler macht - wie alle anderen auch
2. davon die Welt nicht untergeht
3. die Bindung erst mit der Zeit kommt
4. die Routine ebenfalls erst entsteht
- die dauert. Die wächst mit jedem Tag.
Dein Hund frisst, trinkt und schläft, ist entspannt genug, um sich (draußen) zu lösen.
Jetzt bist du erstmal dran, denn gerade isst und schläfst du zumindest nicht (gut).
Sobald du das gelöst hast, geh das mit der Stubenreinheit mal anders an. Passieren die Unfälle an der gleichen Stelle? Leg eine Wickelunterlage hin. Dann musst du dich nicht um den Boden sorgen, Putzen wird einfacher und du musst nicht mehr den ganzen Tag starren. Deine Kleine geht zur Unterlage? Hund schnappen und raus.
Und wenn das klappt, kann die nächste Aufgabe kommen.
Immer nur eins auf einmal. Schon das macht vieles leichter für euch.
Auch wenn es abgedroschen klingt: Aller Anfang ist schwer und man wächst an seinen Aufgaben. Da ist sehr viel Wahres dran.