Für mich hat das nichts mit Schuld zuschieben zu tun, sondern mit dem Bewusstsein über die eigene Verantwortung und damit auch über die eigenen Möglichkeiten. Sehe ich selber nach, habe ich einfach mehr Sicherheit. Oder ich lasse jemanden draufschauen.
Ich würde kein Auto ohne Probefahrt kaufen und ohne, dass MEIN KFZler da drauf geschaut hat. Weil ich keinen Plan habe. Außer: Springt an. Gut. Springt nicht an. Doof. Zumindest testen, ob der anspringt und die Bremsen funktionieren, schaffe aber sogar ich. Und das mache ich auch, egal, was mir erzählt wird. Da stellt sich doch auch keiner hin und sagt: Wie, Sie wollen das testen? Das ist ja jetzt übergriffig!!! Nein, das ist normal.
Und dabei geht es nur um ein Ding, nicht um ein Lebewesen, bei dem vielleicht zeitnah tierärztliche Behandlung nötig ist.
Wie bereits geschrieben: 3 Tage später war der Knick offensichtlich. Also hätte man das sogar ohne Experte zu sein, problemlos schon beim Züchter geschafft. Mit einem Handgriff.
Sofern der Knick da schon vorhanden war.
Woher das jetzt mit dem übergriffig kommt oder mit dem im Park(?) befummeln oder auch Täter und Opfer - vielleicht lässt man die Kirche bei so etwas einfach mal im Dorf und verwendet nicht unter anderem Missbrauchs-Terminologie für die stinknormale Kontrolle eines Welpen. Damit werden die Begriffe nämlich extrem verwässert und zweckentfremdet.
Hier gibt es auch nicht Täter und Opfer, hier gibt es zwei mündige Erwachsene, die freiwillig einen Kaufvertrag unterschrieben haben. Sollte es zu einer Täuschung gekommen sein, und das ist unklar, hat der Käufer einige Rechte, die sich durchsetzen lassen.