Beiträge von MoniHa

    Für mich hat das nichts mit Schuld zuschieben zu tun, sondern mit dem Bewusstsein über die eigene Verantwortung und damit auch über die eigenen Möglichkeiten. Sehe ich selber nach, habe ich einfach mehr Sicherheit. Oder ich lasse jemanden draufschauen.


    Ich würde kein Auto ohne Probefahrt kaufen und ohne, dass MEIN KFZler da drauf geschaut hat. Weil ich keinen Plan habe. Außer: Springt an. Gut. Springt nicht an. Doof. Zumindest testen, ob der anspringt und die Bremsen funktionieren, schaffe aber sogar ich. Und das mache ich auch, egal, was mir erzählt wird. Da stellt sich doch auch keiner hin und sagt: Wie, Sie wollen das testen? Das ist ja jetzt übergriffig!!! Nein, das ist normal.

    Und dabei geht es nur um ein Ding, nicht um ein Lebewesen, bei dem vielleicht zeitnah tierärztliche Behandlung nötig ist.


    Wie bereits geschrieben: 3 Tage später war der Knick offensichtlich. Also hätte man das sogar ohne Experte zu sein, problemlos schon beim Züchter geschafft. Mit einem Handgriff.

    Sofern der Knick da schon vorhanden war.


    Woher das jetzt mit dem übergriffig kommt oder mit dem im Park(?) befummeln oder auch Täter und Opfer - vielleicht lässt man die Kirche bei so etwas einfach mal im Dorf und verwendet nicht unter anderem Missbrauchs-Terminologie für die stinknormale Kontrolle eines Welpen. Damit werden die Begriffe nämlich extrem verwässert und zweckentfremdet.

    Hier gibt es auch nicht Täter und Opfer, hier gibt es zwei mündige Erwachsene, die freiwillig einen Kaufvertrag unterschrieben haben. Sollte es zu einer Täuschung gekommen sein, und das ist unklar, hat der Käufer einige Rechte, die sich durchsetzen lassen.

    etwas seltsam, dass man als Welpenkäufer selbstverständlich dem Hund vor dem Kauf die Rute abtastet

    Ich finde es befremdlich, eben das nicht zu tun. Beziehungsweise schon einmal Abstreicheln als ungewöhnlich und "kann man nicht erwarten" zu beurteilen.


    Gerade in diesem Fall. Toypudel in dem Alter haben das Format hochbeiniger, schlanker Meerschweinchen und ersticken nicht in Fellmassen. Wenn es denn wirklich soooo offensichtlich war, dann fällt das beim ganz normalen Streicheln und Durchwuschteln auf, wenn da irgendwo eine Verdickung ist. Ich gehe aber auch einfach davon aus, dass ich als Käufer vor dem Kauf mit dem Hund interagiere und Körperkontakt habe.


    Wenn aber schon das weltfremd und übertrieben oder was auch immer ist: Ja, dann können wir Hunde auch wieder aus dem Katalog bestellen und uns auf die Artikelbeschreibung verlassen.

    komplett überzogen und weltfremd.

    Es ist komplett überzogen und weltfremd, einfach mal den Schwanz abzustreichen?

    Mehr wäre es nicht gewesen. Einfach nachfühlen.


    Wie kaufen hier manche eigentlich ihre Kleidung? Geht ihr zum Verkäufer, sagt eure Größe, fragt "Und das ist perfekt für mich?" oder probiert ihr an und schaut, dass da kein Loch drin und kein Fleck drauf ist?


    Ich verstehe die Aufregung und Ansichten hier wirklich nicht. Einerseits war es so wahnsinnig offensichtlich, dass man es als LAIE sofort gespürt hat, den Knick. 3 Tage nach Kauf. Andererseits kann man von einem LAIEN nicht erwarten, dass er den Schwanz mal für ganze 5 Sekunden abfühlt. Vor dem Kauf. So ein Toypudel ist mit 14 Wochen tatsächlich verdammt schnell und einfach abgestreichelt. Und wenn für mich wichtig ist, dass genau in dem Bereich alles stimmt, dann investiere ich die 5 Sekunden.


    Und drittens war es dann auch wieder nicht wichtig genug und dringend genug, um nicht direkt für die Abklärung zum TA zu gehen. Das hatte ne Woche Zeit. Obwohl die Angst angeblich ganz groß ist.


    Also - bei allem Verständnis über den Ärger - Eigenverantwortung ist da.

    Es geht um ein Lebewesen, da sollte man schon etwas Aufwand betreiben.

    Ich finde komisch, was hier daraus gemacht wird.


    Also ich habe absolute alle Hunde abgetastet und nachgeschaut. Nein, ich hab dafür noch nie einen Welpen mit Gewalt fixiert. Das war automatisch beim Durchkraulen bei den Besuchen. Gerade ein junger Pudel ist nun für gewöhnlich alles andere als menschenscheu und Dinge, die sehr offensichtlich sind, sind selbst für Laien genau das: offensichtlich. Ob das irgendwo eine Beule ist, ein abgebrochener Zahn oder eine empfindliche Stelle.


    Da muss keiner einen Doktortitel oder Röntgenblick mitbringen und den Untersuchungstisch auspacken.


    Bezüglich dem Züchter und dem Zuchtwart vertrauen: Gut und schön. Aber es gibt selbst Tierärzte, die mal was übersehen. Es gibt auch die Möglichkeit, dass erst vor Kurzem etwas passiert ist. Und es bricht niemandem etwas ab, selbst nachzuschauen und bei Bedarf zu fragen "Oh, was ist denn das hier?"


    Daher sehe ich hier nicht eindeutig: Die böse Züchterin oder die böse TE. Nein, ich sehe einfach zwei Erwachsene, die beide Verantwortung tragen und sich jetzt darüber streiten. Ich wüsste auch nicht, warum das so seltsam sein sollte, den Hund, den ich mit nach Hause nehmen will, genau anzuschauen und abzutasten. Zuhause fass ich den auch an, bürste, putze Zähne, wasche den Po, falls nötig usw.


    Und ja, mir kann dabei nicht absolut alles auffallen. Aber etwas Offensichtliches - und darum geht es hier - das fällt auf. Hab ich selbst keine Ahnung, nehme ich jemanden mit, der sie hat. Auch das fällt unter richtig vorbereiten und informierte Entscheidung treffen. Ich war beim VDH und hab drei Fragen gestellt und mich darauf verlassen, dass der Züchter perfekt ist - das ist "ich hab möglichst wenig Aufwand betrieben und auf eine Garantie gehofft". Obendrein naiv. Denn auch im VDH gibt es eben solche und solche. Wie überall auf der Welt auch.

    Bezüglich des Pochens auf Selbstkochen: Erlebe ich nicht so.


    Kenne aber mittlerweile reichlich Hunde, die Fertigfutter oder ausschließlich Fertigfutter nicht gut vertragen. Egal ob Dose oder Trocken, egal wie hochwertig. Teilweise sogar das supersonder-Diätfutter, das die Beschwerden eigentlich beseitigen soll.


    Vergleicht man dann, welche Beschwerden der Hund oftmals sehr lange halt, die Zeit und das Geld, die man beim TA lässt, das Geld für ein Fertigfutter nach dem nächsten und die Sorgen, die man sich zusätzlich macht, weil Allergien hier, Unverträglichkeit da, Juckreiz, der Hund und Halter in den Wahnsinn treibt, Magendarmprobleme und und und - da ist einmal oder zweimal die Woche vorkochen tatsächlich ein Witz dagegen und langfristig verdammt sparsam.

    aber das heißt nicht, dass Alles für Jeden praktikabel ist.

    Das wird auch absolut nie der Fall sein, dass alles für jeden passt.

    Hier wurde aber von einem ganz konkreten Fall gesprochen und darauf bezogen ein Tipp gegeben. Nicht pauschal rausgehauen: Das ist immer für alle besser.


    Das wurde warum auch immer daraus gemacht. Aber weder stand das da, noch war es so gemeint.

    Und unangenehm... deine Beiträge haben irgendwie einen komischen Beigeschmack und auf jeden Hauch Kritik kommt gleich der Versuch uns ein schlechtes Gewissen zu machen

    Danke dafür, ich konnte es nicht richtig in Worte fassen, aber was mich hier stört:


    Über die Züchterin lästern geht super. (Austeilen)

    Dass hier Leute die angeblich gewünschte ehrliche Meinung kundtun geht gar nicht. (Einstecken /über den Eigenanteil reflektieren)


    Auf diese Weise ist kein sinnvoller Austausch auf Augenhöhe möglich, was ich bei einem Erwachsenen, der Verantwortung für andere Lebewesen trägt, durchaus erwarte. Nicht die Forderung, alles in Zuckerwatte zu verpacken und angebrachte kritische Punkte wegzulassen.

    Magst du das genauer erklären? Was tue ich das ich auf dich unangenehm wirke?

    Du siehst zum Beispiel nicht deine eigene Verantwortung. Das fällt mir negativ auf.


    Ich finde es total wichtig ehrlich zu sein und haben Vertrauen in Menschen und sehe da den Fehler nicht bei mir, nur weil ich nicht das schlechte und unehrliche im Menschen gesehen habe.

    Selbst nachzuschauen bei einem Tier, für das man ein Tierleben lang die Verantwortung übernimmt, hat nichts mit "Vertrauen in andere" oder das "Schlechte in Menschen zu sehen" zu tun. Null. Wirklich null. Und sorry, aber du hast den Hund 11 Tage lang nicht gebürstet, nicht gestreichelt, nicht so angefasst, dass das auffiel, obwohl es laut deiner Angabe extrem offensichtlich ist?


    Da passt für mich einiges nicht zusammen. Ausstellungshund in Betracht gezogen, aber Knickrute nicht gekannt und ihn noch nicht einmal selbst wirklich kontrolliert. Wenn ich da am Anfang stehe, dann nehme ich mir jemanden mit, der mich dabei beraten kann, weil er sich damit auskennt. Oder ich informiere mich umfassender. Hast du beides nicht gemacht und bist jetzt sauer, weil deine fehlende Vorbereitung und deine mangelnde Sorgsamkeit dir jetzt auf die Füße fällt.

    Nein habe ich nicht.

    Kann es sein, dass du deswegen auch sauer auf dich bist?


    Vertrauen ist gut, Kontrolle besser. Das ist so.

    Und, das muss ich dir so direkt sagen: Hund genau anschauen und abtasten steht so ziemlich überall als Empfehlung vor dem Kauf. Das gehört zum 1x1.


    Mal ganz objektiv betrachtet: Der Hund ist ja nicht erst einen Tag bei euch und keinem ist es aufgefallen, obwohl es doch so deutlich spürbar ist. Jetzt! wohlgemerkt. Ob das bekannt war und verschwiegen wurde oder tatsächlich nicht aufgefallen ist, weil es zuvor noch gar nicht so ausgeprägt war :ka: Aber deinen eigenen Anteil daran solltest du nicht vernachlässigen.