Beiträge von MoniHa

    Mich beschäftigt hier von Anfang an: Du hast explizit nach Fehlern gefragt und der Fehler war deutlich tastbar. Okay.

    Aber hast du den Hund nicht bei der Züchterin schon genau angeschaut? Gebiss, Ohren, Augen, abgetastet von vorne bis hinten?

    Wenn die Fehlerfreiheit so wichtig ist und Ausstellung denkbar war, da schaut und fühlt man doch ganz genau und verlässt sich nicht blind.

    Weil mich der Ton mancher hier wurmt:


    Ja, ich hab tatsächlich Erfahrung in dem Bereich und Wunsch (Gesetz) und Wirklichkeit klaffen bei dem Thema einfach sehr weit auseinander.

    Dem Amt sind teilweise die Hände gebunden. Kurzfristig und spontan eine Durchsuchung durchzudrücken, passiert bei einem solchen Fall nicht. Und selbst wenn das gerichtlich durchgesetzt werden würde: Bis das so weit ist, brauchen die Welpen die Mutter nicht mehr.

    Hinzukommen oftmals fehlende Kapazitäten.


    Ich kann den Wunsch verstehen, das geltende Gesetze durchgesetzt werden. Ich kann auch den Frust verstehen. Aber die Kommentare Richtung TE und die Anfeindungen an mich waren vollkommen daneben und haben niemandem geholfen. Im Gegenteil.


    hasilein75 keine Ahnung, was ich dir getan habe, dass du dich derartig an mir auslässt.

    Ich bin übrigens so eine Pflegestelle, die es dann geradebiegen darf. Also Kommentare wie "die Mutter ist in der Phase nicht wichtig" - äääh... Hm. Falsche Adresse bei mir.

    Tatsächlich weiß ich es ganz praktisch und in der Realität besser als du. Dafür werde ich mich nicht entschuldigen und ich lass mich auch nicht von naiven Vorstellungen und pissigen Vorwürfen runtermachen.


    Murmelchen nein, ein Anruf und Druck machen reichen da nicht und ändern auch nichts. Der Halter muss schlicht und einfach nicht die Tür öffnen, sofern überhaupt genug Kapazität vorhanden ist, um da zeitnah vorbeizuschneien.

    Das ist so. Das muss keiner gut finden. Find ich auch nicht.


    Aber was ihr hier abgezogen habt, war fern der Realität und einfach nur sinnlos boshaft.

    Bevor die nächsten Facepalms und hochgezogenen Augenbrauen kommen: Ja, ich kenne die Gesetze. Ich weiß aber auch, wie es reell aussieht. Ihr offensichtlich nicht.

    MoniHa

    Dann ist dir trotz deiner unfassbaren Kompetenz in allen Bereichen des Lebens im Allgemeinen und Besonderen leider trotzdem ein Fehler beim Lesen unterlaufen


    Ich kritisiere nicht das was der TE jetzt tut

    SONDERN dass was das Veterinäramt trotz klarster gesetzlicher Regelung NICHT TUT

    Und das bringt der TE was genau?

    Du kannst nochmal und nochmal auf mich losgehen, spöttisch und ironisch sein: Tatsächlich bist du diejenige, die einer Frage ausweicht, obwohl du es doch so viel besser weißt. Was würdest du jetzt ganz explizit machen?


    Auf andere herabschauen und überlegen tun ist fürchterlich einfach, wenn man sich damit nicht auseinandersetzen muss.


    Also: Vetamt anrufen, fragen wann sie denn mal da aufschlagen wollen und wann der Welpe zurueck zur Mutter und/oder den Geschwistern kann - notfalls mit Bezug zum Gesetz falls da jemand sonstwas reden sollte.

    Das Vetamt soll hinne machen und den Leuten helfen mit Infos wie sie die kurze Zeit ueberbruecken koennen.

    Japp, genauso und nicht anders läuft das. Da werden sofort Kapazitäten frei. Da schießt das Sondereinsatzkommando los und holt ohne jedwede tragbare Beweise die Mutterhündin raus. Erfahrene Pflegestellen gibt es wie Sand am Meer und die prügeln sich nur darum, alle aufzunehmen. Abgesehen davon wird natürlich auch sofort rausgefunden, wo die Welpen alle hin sind, dann werden die alle eingesammelt in Nacht und Nebel und total glücklich und stressfrei in fremder Umgebung wiedervereint. Ja, ganz genauso. :ironie2:


    Man kann jetzt hier gerne noch zig Mal anführen, was das Gesetz besagt. Wer damit praktische Erfahrungen hat, weiß aber, dass sich die Räder so schnell nicht drehen.

    Beratung zur Versorgung sollte man von der Stelle auch nicht erwarten.


    Könnt ihr doof finden, könnt ihr dran rumkritteln - ändert leider nichts daran. Mich anzugehen ändert daran auch nichts.


    In der Praxis muss der Halter der Mutter noch nicht einmal die Tür öffnen. Dann kann das Amt wiederkommen. Und dann bleibt die Tür wieder zu. Und dann - haben wir einen Monat später und dem Welpen ist immer noch nicht geholfen. Aber Hauptsache, ihr habt euch echauffiert, wusstet es besser und habt euren Frust abgelassen. Sehr hilfreich.

    Irgendwie liest du selektiv


    Die Botschaft entsteht beim Empfänger

    Nein, ich lese nicht selektiv. Ich habe aber praktische Erfahrung damit.

    Nochmal die Frage, nachdem unter anderem du so eine eindeutige Meinung dazu hast und es definitiv besser machen würdest: Du hast den Welpen bei dir, du meldest es, du bekommst die Ansage "Wir schauen in den nächsten Tagen nach". Und dann? Was machst du mit dem Welpen, der sich bereits in deiner Verantwortung befindet?


    Du hast doch eine klare Meinung dazu. Da sollte eine realitätsbezogene, praktische Antwort nicht schwerfallen.


    Bringst du den Hund zurück zur Mutter und damit auch zu der Person, die ihn eventuell viel zu früh abgegeben hat? Ins Tierheim? Was machst du? Ganz praktisch, ganz real.

    Okay, hasilein75 , du kennst dich besser aus.

    Du gehst mit einem Welpen zum TA, TA sagt "der ist aber erst 5/6 Wochen alt", du meldest es beim VetAmt. VetAmt sagt "alles klar, schauen wir uns in den nächsten Tagen an".


    Was machst du mit dem Welpen?


    Ganz realistisch und praktisch. Nicht "das Gesetz sagt aber".

    das Zusammensein mit der Mutter ist in dieser Entwicklungsphase eher nachrangig

    Nochmal: Es ist noch nicht bekannt, was mit der Mutter ist. Es gibt Mutterhündinnen, die ihre Welpen nicht versorgen können, sie verstoßen und nicht an sich ranlassen. Sollte unter anderem gerade Murmelchen bekannt und klar sein.

    Ob tatsächlich gelogen wurde, wissen wir nicht, denn es ist noch nicht einmal bekannt, ob die Einschätzung des TAs zutrifft.


    Und so lange das VetAmt noch nicht vor Ort war und das bewertet hat, kann die TE in der Hinsicht gar nichts machen. Oder soll sie ihren Welpen durch den Briefschlitz im Amt werfen? Nur so zur Sicherheit?

    Hier ging es darum, wie am gescheitesten ernährt werden kann.


    Und nochmal: Woher soll denn die TE wissen, warum das Amt 1. nicht sofort dort aufdauzt und 2. der Welpe noch bei ihr ist? Sie ist nicht das VetAmt.

    Diagnostizierbare Krankheit versus "normal" ist durchaus eine Wertung.

    Auch meine Meinung wertest du gerade samt der validen Argumente und Beispiele. Ab. Sehr deutlich sogar.

    Und nein, ich mach mir die Welt nicht, wie sie mir gefällt. Dann wäre sie ne ganze Ecke schöner.

    Ich nehme nur einfach nicht alles hin, was vermeintlich gegeben ist.

    Ich habe das Wort "normal" tatsächlich nie verwendet. Es ist auch keine Wertung, dass etwas im ICD-10 ist. Es gibt Persönlichkeitsstörungen bei denen die Fähigkeit, Empathie zu empfinden eingeschränkt ist, genauso wie es Krankheiten gibt, bei denen die Fähigkeit Freude zu empfinden eingeschränkt ist. Das ist keine Wertung. Es macht halt einfach genauso wenig Sinn, alles was Menschen tut Egoismus zu nennen, wie es Sinn macht, alles was Obst ist Tomate zu nennen, auch wenn es natürlich allgemein gut ist, Dinge zu hinterfragen.

    Wieso genau laesst das Vetamt den Welpen bei euch? Wenn die zu den Produzenten gehen, gehoert der Welpe zusammen mit den anderen Welpen (soweit noch dort oder auffindbar) zurueck zur Mutter (und das nicht bei den Produzenten) oder zumindest gehoeren die Welpen zusammen. Das TierSchG ist da mehr als klar.

    Was genau soll das VetAmt da JETZT gerade machen? Welpen schon mal einsammeln, ne Runde zwischenverwahren und weitertraumatisieren, bevor überhaupt klar ist, was mit der Mutter ist?


    Besuch durch das VetAmt findet "die Tage" statt. Da ist noch gar nichts kontrolliert, noch nicht abgewogen, was das Beste ist - aber TE soll wissen, warum das Amt agiert, wie es agiert? :???: