Von fachkundigem Arzt mittels Röntgenbilder feststellen lassen. Momentan konservative Therapie: Kombination aus Medikamenten und Unterwasserlaufband sowie Lasertherapie. Alternative: OP.
Beiträge von IHAU
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Danke an diejenigen mit hilfreichen Antworten :)
Ich habe für mich essentielles herausgefiltert, den Hund geben wir nicht ab.
Die HD ist natürlich von einem Tierarzt diagnostiziert worden.
Wir konnten durch die Vogelperspektive die "Problematik" besser einschätzen was wir falsch gemacht haben. Anscheinend sind wir im Bezug auf das Rudel nicht durchsetzungsstark genug für den DSH gewesen. Wir schauen uns mal nach einem Trainer um.
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Murmelchen Okay, aber woher kommt dann diese Aggression? Normalerweise hört man es doch immer andersrum (:
Wie andersrum, dass der Schäferhund jeden Hund umarmen will und der Labrador auf Artgenossen verzichten kann?
Andersrum in Sinne von, dass der Ersthund den Zweithund nicht mag.
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Murmelchen Okay, aber woher kommt dann diese Aggression? Normalerweise hört man es doch immer andersrum (:
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Hallo ihr Lieben,
ich habe mich extra in dem Forum registriert, weil ich schon seit einiger Zeit Probleme mit meinem Schäferhund habe.
Vor fast einem Jahr haben wir uns einen Schäferhund-Welpen (Rüde) von einem Züchter geholt. Wir selbst haben noch einen Labrador-Rüden (4 Jahre alt).
Schon von „Anfang“ an hat sich gezeigt, dass der Kleine den Großen dominieren und zurecht weisen möchte.
- Von Anfang an beim Gassi gehen hat er den Großen anbellt und ihn schon „angefallen“, wenn beispielsweise der Labrador vor dem Schäferhund gelaufen ist oder ohne uns ersichtlichen Grund. Der Labrador ist auch sehr devot, d.h. er hat das alles über sich ergehen lassen ohne sich zu wehren (damals haben wir es noch mit der "Welpenschutzphase" abgetan) . Selbstverständlich sind wir immer eingeschritten und haben den Kleinen zurecht gewiesen… Das hat ihn aber nicht sonderlich beeindruckt, denn er hat es immer wieder gemacht. Es ist auch so ausgeartet, dass der Kleine den Großen immer wieder beißen wollte und "gebissen" hat… Dann mussten wir die Entscheidung treffen, die Zwei getrennt voneinander Gassi zu führen, weil das kein ertragbarer Zustand mehr war, bis wir einen Hundetrainer haben (da war er ungefähr 4 Monate alt). Alleine hat sich der Schäferhund top Gassi führen lassen und hat auch ansonsten gut gehört. Auf der Hundewiese versteht sich der Schäferhund den anderen Hunden prima... Der Labrador versteht sich genauso gut mit anderen Hunden, wobei manchmal das typische Labradorspielverhalten wenigen Hunden ein bisschen zu viel ist 😉. Er ist also auch gut sozialisiert, wobei er in unserem Zuhause das typische Territorialverhalten zeigt, d.h. fremde Menschen anbellt und nicht willkommen heißt.
- Wir sind ab dem Zeitpunkt immer getrennt mit den Hunden Gassi gegangen, was wirklich sehr anstrengend ist… Wir gehen mit den Hunden drei Mal am Tag raus (morgens 45 Minuten, mittags 45-60 Minuten und abends 60-90 Minuten + jeden Abend Training)…
- Wir haben dann eine Hundetrainerin aufgesucht, die uns mit dem Schäferhund viele Übungen usw. gezeigt hat. Leider hat sich in der Zeit (ungefähr war er zu dem Zeitpunkt 7 Monate alt) auch herausgestellt, dass unser Schäferhund HD hat und er Schmerzen hat. Momentan nimmt er Schmerzmittel und hat eine Wasser- sowie Lasertherapie… Auf uns wirkt es, als ob er nicht mehr so Schmerzen dadurch hat.
- Langsam macht aber der Schäferhund eine Wesensveränderung durch. Er wird im Haus immer sehr aggressiv gegenüber dem Labrador. Das ist vor allem so, wenn wir mit dem Labrador Gassi gehen und er das Haus verlässt und wiederkommt, wenn der Schäferhund vom Gassi gehen wiederkommt und den Labrador sieht. Wenn der Labrador sich „falsch“ bewegt. Der Labrador hat mittlerweile sehr Angst vor dem Schäferhund und traut sich manchmal sich auch nicht mehr zu bewegen, geschweige denn zum Futter zu gehen (die Näpfe stehen beide in der Küche, aber jeweils auf der anderen Seite). Anfangs haben wir das Verhalten noch damit begründet, das er eventuell noch Schmerzen hat, aber die sollte er durch die Schmerzmittel nicht mehr haben (auf uns macht es zumindest nicht den Eindruck).
Anzufügen ist auch, dass der Schäferhund sehr schnell eifersüchtig wird auf den Ersthund. Wenn wir ihn streicheln kommt er, „beißt“ den Labrador in die Hinterbeine und verscheucht ihn somit. Er lässt sich das auch alles gefallen, nur manchmal besteigt der Labrador den Schäferhund.
Wir selbst schreiten immer in das Geschehen ein und versuchen den Schäferhund zurecht zu weisen. Aber es herrscht sowas wie eine Grundaggression gegenüber des Labradors…
Wir sind sehr, sehr verzweifelt und wissen nicht was wir machen sollen! Wir trainieren immer mit beiden Hunden, aber sie scheinen sich einfach nicht zu vertragen (seitens des Zweithundes). Wenn sie mal miteinander spielen artet das oft im Streit aus… Diese Woche wäre es fast auch zu einem ernsten Beißvorfall gekommen. Wir sind mit den Nerven am Ende.
Ich bitte um euch um Hilfe, aber bitte bleibt freundlich 😊.