Beiträge von Pudeltier

    Ich mag anmerken: alles an Ferndiagnose über Fotos bringt rein gar nix. Weder im Guten noch im Schlechten.

    Ich kann als Gegenbeispiel nur sagen: bei uns hatte es sich auch nicht bösartig angefühlt.

    Daumen sind gedrückt und auch wenn’s schwer fällt: nicht verrückt machen, ändert sowieso nichts.

    Ja, da hast du selbstverständlich recht. Bei solchen Hautveränderungen scheinen ja nicht einmal Tierärzte anhand eines Sicht-/Tastbefunds etwas sagen zu können.


    Mein Eindruck heute Morgen war, dass das Ding leiner geworden - jetzt weiß ich nicht, ob ich mich freuen oder sorgen soll, weil sich MZT ja wohl auch mal ganz gern in der Größe ändern. Vielleicht bilde ich mir das aber auch eh nur ein, wie gesagt, die Stelle ist vielleicht 0,5 x 0,5 cm oder 0,7 x 0,7 cm groß, da fällt es schwer, Veränderungen wahrzunehmen.


    Montag/Dienstag wissen wir hoffentlich mehr, dann gibt's ein Update hier.


    Doof ist nur, dass Rufus so starken Juckreiz am Hinterbein (das auf der Bauchseite, wo der Knubbel ist) hat, wir mussten ihm jetzt einen Strampler anziehen, damit er nicht ständig leckt. Er ist allerdings Allergiker, hatte zuletzt häufiger mit den Analdrüsen zu tun und hat dann auch an den Hinterbeinen geleckt, es muss also nicht unbedingt ein Zusammenhang bestehen. Trotzdem doof, ihm bei der Hitze was anziehen zu müssen:


    Hast du vielleicht mal ein Bild von dem Knubbel?

    Wenn du mir erklärst, über welchen Anbieter ich das hochladen kann, gern! In den FAQs bin ich nicht so richtig fündig geworden.


    Wenn ich die Tierärztin richtig verstehe, vermutet sie eher eine Zellbildung, weil keine Flüssigkeit im Knubbel ist - erschien mir (leider) erst mal logisch, dass bei einer Entzündung eher Eiter, Wundflüssigkeit oder was auch immer darin wäre. Aber wer weiß.


    Mich erinnert die Stelle an einen dicken Pickel beim Menschen, prall und ziemlich erhaben, wir dachten eigentlich auch, dass es leicht gelblich aussieht, als würde Eiter darunter liegen. Aber durch das Fell ist es auch nicht so gut zu sehen.

    Vielen Dank ihr Lieben!


    Und allen, die gerade Ähnliches durchmachen: Alles Gute für eure Hunde!


    Die Tierärztin rief vorhin zurück und hat zumindest schon etwas genauer erläutert, wie es weitergeht/weitergehen könnte. Mit etwas Glück ist das Laborergebnis doch schon Montag/Dienstag da. Wenn die Zellprobe gut genug ist, wissen wir dann direkt, um was es sich handelt und ob es bösartig ist. Ob sie bei bösartigem Fund schallen würden, Blutbild machen etc. habe ich vergessen zu fragen ...


    Die OP könnte in der Praxis durchgeführt werden, so wie ich sie verstanden habe, ist die Stelle (am Bauch, wenn auch kurz vor den Hinterbeinen) unkompliziert. Und der Knubbel ist klein, das sind höchstens 1x1 cm - selbst wenn sie großzügig drumherum schneiden, dürfte die Wunde nicht zu groß werden.


    Der nächstmögliche OP-Termin in der Praxis (die überlastet ist wegen Urlaub, Krankheit der einen Tierärztin etc.) ist der 3. Juli. Eine Woche später, am 10. Juli, wären wir planmäßig aus dem Urlaub zurück. Mir würde es megaschwer fallen, auf den Urlaub zu verzichten, andererseits müsste Rufus sonst bei einem anderen Tierarzt operiert werden (meine Schwester wohnt 100 km entfernt) und ob es so klug wäre, bei bösartigem Befund eine Woche länger zu warten? Ich finde den 3. Juli schon spät, das sind noch über zwei Wochen. Das Ding wächst ja auch - zwar nicht wahnsinnig schnell, aber der erste Tierarzttermin war vor zwei Wochen und wir haben schon den Eindruck, dass es seitdem deutlich größer geworden ist.


    Jedenfalls bin ich jetzt schon ein bisschen beruhigt. Gestern Abend fühlte es sich noch an, als müssten wir uns schon bald von unserem nicht mal 4-jährigen Hund verabschieden, aber das war wohl eher der Schock. Wir hoffen aufs Beste!

    Hallo,


    wie ich im Vorstellungsthread bereits schrieb, lese ich schon eine Weile bei euch mit. Wie wahrscheinlich viele andere auch, bin ich normalerweise keine große Forumsschreiberin - mal schauen, ob das hier bei euch anders wird. Jedenfalls brauche ich Rat bei einer gesundheitlichen Diagnose.


    Bei unserem Kleinpudelrüden Rufus, der Ende August 4 Jahre alt wird, haben wir an Pfingstmontag einen kleinen Knubbel seitlich an der Lende (Übergang Bauch/Hinterbein) entdeckt. Ich habe gleich am Tag drauf beim Tierarzt angerufen, wir bekamen auch direkt einen Termin. Unsere Tierärztin in der Gemeinschaftspraxis scheint offenbar länger krank zu sein, also war meine Frau bei einer anderen Tierärztin. Diese sagte wohl, sie vermutet eine verstopfte Talgdrüse und der Knubbel sei "zu klein, um ihn zu punktieren". Wir sollten abwarten und wiederkommen, sollte der Knubbel größer werden.


    Das ist nun der Fall, zumal Rufus seit dem Wochenende vermehrt an der Stelle geleckt hat. Der Knubbel ist allerdings immer noch klein, hat vielleicht die Größe eines Kirschkerns. Wir haben uns eigentlich keine große Sorgen gemacht, wir dachten halt, das wird jetzt vielleicht aufgemacht und Eiter o.ä. entfernt (Abszess stand auch noch im Raum). Ich bin deshalb auch nicht mitgefahren, obwohl ich weiß, dass meine Frau sich leicht einschüchtern und manchmal zu schnell abwimmeln lässt. Jedenfalls wurde gestern punktiert und nein, der Knubbel ist nicht flüssig, die Probe soll jetzt zytologisch untersucht werden, und die Tierärztin (wieder eine andere) meinte auf Nachfrage wohl nur: "man muss da auch an einen Tumor denken". Mehr hat sie wohl nicht gesagt, sie wirkte gehetzt und (sagt meine Frau) besorgt. Sorgen gemacht hat ihr wohl auch, dass Rufus so viel leckt (v.a. an der Beininnenseite, weniger an der Stelle selbst) - vielleicht weil der Juckreiz eher auf einen Mastzelltumor hinweist (sagt Dr. Google - ich weiß, dass ich den nicht fragen sollte)? Aufgrund seiner (leichten) Allergie leckt sich Rufus allerdings ohnehin vermehrt, außerdem hatte er in den letzten Wochen Probleme mit der Analdrüse und auch das hatte sich jeweils über vermehrtes Lecken geäußert.


    Wir sind jetzt natürlich in großer Sorge. Ich konnte aber zumindest noch einmal in der Praxis anrufen und weiß jetzt, dass die Auswertung der Probe bis zu einer Woche dauern kann, und habe die Sprechstundenhilfe gebeten, einen Rückruf der Tierärztin zu veranlassen. Das wurde mir zugesichert, ich hoffe also, dass ich im Laufe des Tages mehr erfahre.


    Dass das alles vor Auswertung der Probe reine Kaffeesatzleserei ist, ist mir bewusst. Zusätzlich blöd ist allerdings, dass Rufus Sonntag in einer Woche ins Urlaubsquartier sollte und wir 14 Tage ohne ihn verreisen wollten (unsere erste Flugreise seit wir ihn haben). Er wird dort perfekt versorgt, ist bei meiner Schwester, die er gut kennt, die selbst eine Hündin hat, die er liebt, und meine Schwester vertraut ihrer Tierärztin auch sehr - aber trotzdem steht jetzt natürlich im Raum, ob wir den Urlaub abblasen . Das Ergebnis wird ja vielleicht erst Donnerstag oder Freitag da sein, dann müssen wir wirklich superschnell entscheiden, ob wir fliegen oder nicht :(


    Falls es wirklich ein Mastzelltumor sein sollte, wisst ihr dann, wie das weitere Vorgehen wäre? Aus der zytologischen Probe kann man den Tumorgrad nicht erkennen, oder? Falls doch, sollte man bei jedem Tumorgrad erst schallen, um Metastasen auszuschließen oder ist das nur bei den höhergradigen Tumoren nötig? Wie schnell wird üblicherweise operiert? Dass wir eine nötige OP nicht aufschieben, weil wir lieber lustig in den Urlaub fliegen wollen, ist klar, ich kann nur nicht mal einschätzen, wie schnell man einen OP-Termin bekommt. Und würdet ihr einen solchen Eingriff beim Haustierarzt vornehmen lassen oder besser in der Tierklinik?


    Wir kommen aus der Nähe von Gummersbach, d.h. die nächste Tierklinik müsste die in Köln sein. Wir können aber natürlich auch irgendwo anders hinfahren, solltet ihr einen Tipp haben.


    Ich freue mich sehr auf eure Hinweise, ich bin echt ziemlich durch den Wind. Er ist doch noch so jung ... :(