Zitat
Man sieht das doch schon bei der Maulkorbpflicht, die einzigen, die sich dran halten, sind Leute, deren Hunde sowieso hervorragend erzogen und völlig intakt sind. Freunde von uns mussten wegen ihre Rottweilers eine Art Kampfhundesteuer bezahlen, obwohl der an Freundlichkeit gar nicht mehr zu überbieten war. - Quatsch!
Und genau dieser Punkt ist der feine Unterschied bei meinem Szenario: die HuSchu-Pflicht würde für alle Rassen gelten - egal welche Grösse etc.
Ulixes:
Ich gehe mal davon aus, dass Du in die HuSchu gehst. Und ich gehe auch davon aus, dass Du bei Hunden, mit denen die Halter Probleme haben, einen HuSchu-Besuch befürworten würdest.
Meine Meinung ist, dass es nicht "das gute Recht eines jeden einzelnen" sein sollte, sich einfach einen Hund zu halten, ohne das geringste Interesse an den Grundlagen-Bedürfnissen zu haben. Wer sich für die Bedürfnisse interessiert, wird das Angebot HuSchu eh in Anspruch nehmen. Die anderen sollte man dazu zwingen, sich mit dem Wesen, mit dem sie zusammen leben, auseinanderzusetzen.
Dann gäbe es nach einiger Zeit auch viel weniger Verzichtshunde, weil man ja weiss "uuuuh, ich muss dann einen Kurs machen, will ich das überhaupt...blabla". Und wer hier schon "nein" denkt, tut gut daran, sich keinen Hund zu kaufen.
@EurasierStephy: Das finde ich total logisch: mit diesen Tieren gehen die Halter ja normalerweise auch nicht täglich in der Öffentlichkeit spazieren. Diese laufen nicht frei herum, sondern sitzen brav in ihrem Terrarium. Wenn solch ein Tier jemanden verletzt, kann man davon ausgehen, dass es der Halter selbst ist oder jemand, der ganz freiwillig das Tier auf den Arm genommen hat.
Ausserdem ist bei solchen Tieren das Bewusstsein für die mögliche Gefahr zu 100 % da.
Gruss
Coona