Beiträge von Arva

    Hallo,

    um zu berichten - wir sind Anfang der Woche zurück gekommen:

    Natürlich - war die Ein- und Ausreise wie bei Euren Berichten dargestellt problemlos ohne Titerbestimmung möglich. Vielen Dank für Eure Unterstützung und Hilfe!


    Zum Ablauf:

    Calais (Hinfahrt): Die Petstation ist hervorragend ausgeschildert in einem Container auf einem Parkplatz. Mehrere Grünflächen drumherum. Schneller und unproblematischer Ablauf dort. In der Wartezeit bis zum Aufruf kann man mit dem Hund auch gut auf dem Parkplatz an Grünstreifen gehen, gibt auch etwas Schatten. Was sich dann zieht sind die Grenzkontrollen, die ja im Auto sitzend stattfinden, und Einordnungen in die richtigen Warteschlangen. Das findet auch vollständig in der Sonne statt und dabei könnte sich das Auto arg aufheizen.


    Fahrt im Autoreisezug war vollkommen unproblematisch. Ebenso das Ausfahren.


    Dover (Rückfahrt): Die Petstation war leider kaum ausgeschildert und ist auf der Rückseite des Hauptgebäudes. Im Hauptgebäude ist außerdem ein Warteareal für Tier(besitzer). Wir waren dort nicht drin, dazu kann ich nichts sagen. Auch hier wieder auch die Möglichkeit, in der Wartezeit auf den Aufruf mit dem Hund auf dem Parkplatz nochmals Gassi zu gehen, Grünstreifen und Bäume vorhanden, auch hier längere Wartezeiten mit direkter Sonneneinstrahlung bei den Grenzkontrollen.

    Fahrt war leider mit langen Wartezeiten wegen eines Fehlers am Zug verbunden, Ausfahren unproblematisch.


    Edit: Nachtrag hier: Abgesehen von den erhöhten Kosten funktioniert diese Art der Fahrt nach England mit Hund (jedenfalls bei uns) absolut unproblematisch.

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    Soweit mein Erfahrungsbericht. Vielen vielen Dank für Eure Unterstützung und Hilfe!

    An alle vielen vielen Dank. Ich werde natürlich nach der Reise Mitte August Bericht erstatten. Etwas verunsichert hatte mich noch eine Auskunft des BMEL, die zunächst bestätigen, dass kein Bluttest notwendig ist, sodann aber:

    "Bitte vergewissern Sie sich jedoch bei der zuständige Tierärztliche Grenzkontrollstelle, über die der Hund in Frankreich wieder einreisen soll, ob die der EU-Heimtierausweis ausreicht: Contact Details of Veterinary Border Control Posts (BCPs)"


    Was es damit auf sich hat, verstehe ich ehrlich gesagt nicht, aber ich entnehme den bisherigen Antworten, dass auch bei der Wiedereinreise der Heimtierausweis genügt hat?


    Wegen der Frage von Wandelroeschen

    : Same hier: Unser Hund baut sehr schnell kläffende Antipathie zu anderen Hunden auf. D.h sowohl ihn in einem Fährdeck alleine lassen zu müssen als auch in einem engen Dog-Bereich auf einem Schiff wäre für uns und ihn derart anstrengend und undenkbar, dass wir trotz absoluter Schiffsbegeisterung den teureren Weg nehmen werden.

    Westie_Mom , Flokatitier : ich weiß, die anderen haben es auch schon mehrfach geschrieben, aber könnt Ihr noch Eure Erfahrungen bei der Wiedereinreise berichten? Danke. (bzw. wenn es soweit ist...).



    katzenpfote danke, das war eigentlich schon meine erste Frage: Wir standen übrigens vor der gleichen Überlegung und wären auch viiiiel lieber Fähre gefahren, zumal uns da die Zeiten und die Route besser gepasst hätte. Aber den Hund im Auto zu lassen, in einem Deck mit vermutlich einigen weiteren Hunden, die er dann hören kann - nein, das würde bei unserem Hund nicht funktionieren. Und Auto mit uns fährt er sehr gerne und ist da auch außerordentlich entspannt. Damit war der Zug klar.

    Weitere Fragen - ich habe gesehen, dass es auf beiden Seiten jeweils noch eine Hundewiese gibt? Ist die tatsächlich existent und nutzbar oder ein Feigenblatt mit drei Büscheln Gras? Ablauf am Hunde-Check ist jeweils: Mit Hund, Heimtierausweis und Impfpass (mehr haben wir ja nicht) hin, die lesen den Chip aus, blättern durch den Pass und das war es? Ist da viel los (ok, wir fahren Mitte August)? Wie findet das denn grenztechnisch eigentlich statt, ist da jeweils Ein-/Ausreisekontrolle quasi auf einmal und dann fährt man nur noch vom Zug wieder runter oder sind das insgesamt vier Kontrollen? Jeweils mit Hund?


    Danke! Auch an alle Antworten, ich gestehe, ich habe nicht mit so vielen hilfsbereiten und weiterbringenden Posts hier gerechnet! Lob!

    Dankeschön an alle Antwortenden.

    Jetzt muss ich aber weiter fragen. In dem Link von verruecktsein ist die Rede von einer "Tiergesundheitsbescheinigung". Ich finde dazu auch ein Muster. D.h. das benötige ich zusätzlich zum Heimtierausweis? verruecktsein, bei uns ist unter Abschnitt VI. gar nichts eingetragen. Wir haben auch kein Dokument, dass keine Antikörper nachgewiesen wurden.
    "Gültiger Impfschutz", das heißt also tatsächlich lediglich, dass die Tollwutimpfung aus Abschnitt V. noch "gültig" sein muss, aber nicht, dass es Eintragungen zu einem Antikörpertest geben muss? Unsere Tierärztin hat nämlich gleich dynamisch erklärt, für England bräuchte man einen Antikörpertest...


    katzenpfote tatsächlich fahren wir Auto bzw. Eurostar-Zug? Hast Du das auch gemacht? Ich würde gerne deine Erfahrungen mit Dir dazu austauschen.

    Hallo,

    wir haben gerade ein größeres Problem und finden bislang im Internet kaum klare Informationen.


    wir möchten mit unserem Hund (Malteserpudelmischling) im Urlaub nach England reisen. Wir besitzen einen EU-Heimtierausweis und der Hund ist gechipt. Die Bandwurmbehandlung haben wir im Blick.


    Das Problem:
    Die vorletzte Tollwutimpfung (vorher Juni und Juli 2021) war im Juni 2022. Die ist auch unter V. im EU-Heimtierausweis eingetragen. Der Titertest, den wir nun vorher veranlasst haben, hat uns einen Impfversager geliefert. Wir haben heute nochmals geimpft und überlegen aber jetzt, ob wir die Reise nicht (teuer) stornieren sollten, weil wir Sorge vor einem erneuten Impfversagen haben:


    Die Tierärztin meinte, für eine Rückreise aus England nach Deutschland (nicht für die Hinreise?) benötigt man zusätzlich den Test zur Titrierung von Tollwutantikörpern (Abschnitt VI.). Wir befürchten nun, dass wir einen erneuten Impfversager haben und damit weder bei der Ein- noch Rückreise das entsprechende Dokument haben. Den in einem anderen Thread geschilderten Fall der Rückreise aus Montenegro habe ich gelesen und gerade mein Sohn möchte jetzt am liebsten gar nicht mehr weg fahren als mit dem Risiko, seinen geliebten Hund zu verlieren.


    Mir ist aus den Informationen im Internet (und der absoluten Sicherheit der Tierärztin) nicht klar geworden, ob für die Einreise nach England und auch für die Rückreise über Frankreich der Nachweis der stattgefunden Impfung genügt oder zusätzlich der Antikörpernachweis notwendig ist.

    Ich vermute, hier im Forum gibt es entsprechende Erfahrung und Einschätzungen oder aber die Nennung eines offizielleren Ansprechpartners dafür?


    Vielen Dank!