Beiträge von Easy.

    Ich habe einen Berner Mix. Er ist jetzt 9 Jahre alt und man merkt einfach, dass er ein richtiger Senior ist. Er ist einfach ... alt und das schon seit 2 Jahren.


    Das kenne ich so von "kleineren" Rassen nicht.


    Er kämpft mit Magenproblemen, die Hitze macht ihm zu schaffen (er ist auch eher massig und hat viel Fell).


    Klar, er ist ein liebenswürdiger Hund, total bezogen auf Menschen, die er mag und kennt, freundlich zu anderen Hunden und sehr entspannt.


    Als er jünger war, wollte er aber auch beschäftigt werden, hat ordentlich gewacht und fand fremden Besuch erstmal nur so semi gut.


    Es klingt so als wäre euer George schon so gemütlich gewesen als er zu euch kam, vielleicht weil er krank war?


    Ich würde mich auf jeden Fall darauf einstellen, dass ihr ein paar Jahre durchaus ein Powerpaket bekommen könntet. Gesunde Welpen und Junghunde sind keine Schlaftabletten.


    Ich verstehe, dass ihr euch in die Rasse verliebt habt, vor Allem weil ihr ja Erfahrung damit habt. Aber, was ja schon angesprochen wurde, passt auf, dass ihr nicht nur nach einem Hund sucht um das Loch zu stopfen und George 2.0 zu bekommen. Das wird nicht passieren. Schon gar nicht mit einem Welpen.

    Ich glaube nicht, dass es so verpönt ist einen Hund mehr zu mögen als den anderen.


    Ich mag meine Hunde auch nicht exakt gleich. Ich liebe sie alle, aber auf andere Weise. Ich stelle auch verschiedene Erwartungen an meine verschiedenen Hunde.


    Nur weil X das gut kann, erwarte ich nicht, dass Y das exakt gleiche schafft. Ich schaue mir die Bedürfnisse meiner Hunde an und entscheide danach, was ich vom jeweiligen Individuum erwarten kann.


    Manche finden das vielleicht unfair, dass ich von einem Hund mehr erwarte als vom anderen, aber ich passe das einfach an die verschiedenen Persönlichkeiten an.


    Und genau, das solltest du auch tun. Indie ist nun einmal nicht Leya, wird sie niemals sein. Hör auf zu erwarten, dass sie genau so wird wie deine andere Hündin. Schau dir genau an was Indie braucht und entscheide danach was du von ihr erwartest.


    Sie hat Angst vor den Mülltonnen? Dann geh eben an diesem Tag eine andere Route, oder lass sie nur in den Garten, bis die Tonnen wieder weg sind. Du musst sie an die Tonnen nicht auf Biegen und Brechen gewöhnen.


    Sie tickt nach 20 Minuten Spazierengehen aus? Dann geh eben nur 18 Minuten mit ihr. Du musst es nicht ausreizen.


    Schau auf ihre Bedürfnisse. Hör auf zu erwarten, dass sie "normal" wird. Es klingt doch so als würde sie einfach nur sein wollen. Sie muss nichts können. Sie soll einfach keinem Stress ausgesetzt werden und wenn das heißt, dass du täglich nur 15 Minuten mit ihr spazieren gehst, dann ist es eben so. Wenn sie gut alleine bleibt, kannst du ja noch ausgedehnte Gassigänge mit deiner anderen Hündin machen.


    Atme einfach mal tief durch und achte darauf was deine Hündin braucht und nicht auf das was du erwartest, dass sie brauchen sollte.

    aber ganz ehrlich, Mali Züchter sind sowas wie eine Elite. Wenn du da nicht die höchsten Anforderungen bestehst bekommst du einfach keinen Welpen.

    Den Satz finde ich ein wenig unfair. Mali Züchter sind, wie jeder andere gute Züchter, daran interessiert ihre Welpen nur an "perfekte" Interessenten abzugeben.


    Und da ein Mali nun mal kein Malteser ist, sind die Anforderungen an diese Person einfach anders. Ein Mali in den falschen Händen kann soviel anrichten, egal ob sich selbst oder anderen. Das wollen die Züchter ihren Welpen ersparen, die sie mit viel Liebe und Gewissheit aufgezogen haben.


    Hat sich bei Indie etwas verändert, nachdem der neue Hund einzog? Kann es sein, dass es sich verschlechtert hat, dass der Stresspegel gestiegen ist?


    Ich stelle mir gerade so eine Hündin wie Indie zusammen mit einem Welpen vor. Vermutlich gut, dass das nicht geklappt hat :mute:

    Gibt es eigentlich die Möglichkeit den Hund nur auf Pflege abzugeben? Also, dass man weiterhin Besitzer bleibt, die wichtigen Entscheidungen fällen kann, aber der Hund von jemand anderem betreut wird?

    Gibt es sicher. Könnte man sich privat so ausmachen, wenn sich jemand findet, der das mit macht. Aber es wird so schon schwer genug werden sie zu vermitteln, ob da noch Sonderkonditionen möglich sind, weiß ich nicht.


    Du müsstest in dem Fall natürlich auch alles was anfällt zahlen (TA, Futter, Trainer etc.).


    Alternativ eine Pension, aber das würde dich vermutlich ein kleines Vermögen kosten.


    Deine Bedingungen klingen doch nicht so schlecht für diese Hündin. Du kennst sie, kennst ihre Macken, ihre Probleme. Sie mag dich, hat ihre Ruhe, kann einfach sein.


    Du hast doch den zweiten Hund für die "schönen" Seiten der Hundehaltung. Lass Indie doch einfach machen. Kontaktiere einen Fachtrainer, der sich mit Malis/Gebrauchshunden auskennt und erkundige dich ob es Sinn macht nochmal bei Null anzufangen, wenn du denkst, dass es ihr an etwas fehlt.

    Ich werde die Nacht drüber schlafen, alles mal sacken lassen und dann morgen entscheiden ob ich die Vorbesitzerin kontaktiere. Tendiere momentan aber eher zu nein.


    Ich habe mir deinen Thread jetzt durchgelesen Forgetit und finde auch, dass man das nicht vergleichen kann. Ein Mali der verkorkst wurde und keine Reize erträgt ist nun einmal kein Mops, der krank gezüchtet wurde und aufgrund seiner körperlichen Missbildungen droht zu ersticken. Gegen das eine kann man vorgehen, wenn es auch schwierig ist. Gegen das andere ist man machtlos, vor Allem wenn bereits die typischen OPs gemacht wurden. Was bleibt dann noch?

    Pfefferspray finde ich schon extrem. Mit Steinen oder ähnlichem bewerfen auch. Außer natürlich der Hund ist wirklich eine Gefahr.


    Aber die typischen Tutnixe sind im Normalfall einfach nur nervig. Ich habe selbst die volle Bandbreite. Freundlichen Hund, Hunde die fremde Hunde gänzlich ignorieren und Hündin die fremde Hunde kacke findet.


    Ich wohne in einer Gegend, in der fast jeder 2. einen Hund besitzt und davon jeder 3. noch nie etwas von Leine/Rückruf oder generell Gehorsam gehört hat. Also, ständig laufen Tutnixe zu uns und belästigen uns.


    Ich verstehe dass man genervt ist und keinen Kontakt möchte, aber gleich zu Pfefferspray oder Hunde mit harten Dingen bewerfen raten?


    Ich habe auch schon meinen Hund absitzen lassen, den Fremdhund geschnappt und an einem Baum festgemacht und auf den Besitzer gewartet. Wie schon erwähnt wurde, bitte nicht weggehen!


    Ich werfe gerne mit Leckerlies, lasse den Fremdhund diese einsammeln und gehe in der Zwischenzeit weg.


    Blocken kann man üben, ist anfangs schwierig, aber wenn man den Dreh raus hat, hilft es unheimlich.


    Anschreien finde ich auch noch vertretbar, vorausgesetzt der Hund wirkt nicht schon total verstört und ängstlich. Die meisten Tutnixe lassen sich recht leicht beeindrucken und verunsichern, da kann etwas lauter werden schon helfen.

    Forgetit


    Es tut mir Leid, dass es deiner Hündin auch nicht gut geht. Nicht jede Krankheit, egal ob psychisch oder physisch ist so schlimm, dass man gleich einschläfern muss und du hast Recht, nicht immer haben alle Tierärzte recht.


    Ich habe Chico NICHT aufgrund von Antworten in einem Forum einschläfern lassen. Sondern weil mir 3(!) Tierärzte dazu geraten haben. Mein TA, dem ich vertraue und zwei sehr gute Kliniken.


    Ich möchte mich nicht weiter dazu äußern. Ich muss mich nicht vor dir rechtfertigen. Ich bin schon traurig genug, ich habe es nicht verdient, dass man mir versucht ein schlechtes Gewissen zu machen.

    at sie sich denn bislang dafür interessiert, wie es ihm ergangen ist? Also seit er bei dir war meine ich.

    Nein, gar nicht.


    Ich habe ihr zwei Mal Fotos geschickt, weil sie gesagt hat, dass sie gerne Updates hätte. Aber sie hat mir nie zurückgeschrieben, deshalb habe ich es dann gelassen. Es kam nichts von ihrer Seite.

    Was wenn sie einfach jemand einschläfert, obwohl er verspricht ihr zu helfen?

    Ich habe Chico nicht "einfach" einschläfern lassen. Und ja, er war tot krank. Vielleicht stelle ich die Tage mal ein Video hier rein. Er hat sich gequält. Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, auch wenn es jetzt so schnell gegangen ist. Aber sie war seit längerer Zeit immer im Hinterkopf.


    Zwei Kliniken haben mir dazu geraten. Glaubst du dass die Ärzte dort so gerne Hunde einschläfern und aus lauter Spaß dazu raten?


    Ich kann mit Kritik umgehen, finde deine gerade aber nicht gerechtfertigt und etwas ungerecht.

    Danke euch allen für die lieben Worte!


    Nein, es wird keine Probleme für mich geben. Der Hund wurde offiziell an mich übergeben, auch mit Vertrag.


    Ich bin mir unsicher ob ich der Vorbesitzerin Bescheid geben soll. Sie hat mich gebeten ihr zu sagen wenn Chico einen Endplatz findet. Aber ich denke sie würde auch diese traurige Nachricht wissen wollen.