Beiträge von Maevan

    Mmmmh, mein Hund hat es mir leicht gemacht, weil er sich sehr schnell zu mir umorientiert hat, sobald Fremdhund-Sichtung -> ab zu Mutti, da gibts einen Keks. Er kommt dann, bekommt nen Keks und ich lasse ihn dann immer erst im Fuß neben mir laufen, auch, damit ich den anderen Hund einschätzen kann und weil tendenziell neben mir erstmal die sicherste Position ist. Das Umorientieren ging gut wenn Fremdhund auftauchte und ich einen Schritt nach hinten gemacht habe, da hatte ich schnell seine Aufmerksamkeit zurück und den Blick auf mich und das wurde sofort von mir belohnt. Wenn ich dann während des Fußlaufens merke, dass er interessierter ist, weil vielleicht nette Hündin, es aber keinen Kontakt gibt, dann sage ich eindeutig "Nein." und er bleibt bei mir. Auf die Freigabe hin darf er dann kontakten. Deine Trainerin hat da sicher auch Ideen, wir arbeiten hier viel mit Freigabe und das funktioniert wirklich super.

    Also ich mag die Reihe auch ganz gerne - nicht mein most Favorit was Fantasy angeht aber es ist unterhaltsam genug. Und ich les auch die Sexszenen mit! :smiling_face_with_sunglasses: Ich habe mit einer Freundin einen Buchclub gegründet, da steht der dritte Teil jetzt an! Unser erstes Buch dieses Jahr war Addie LaRue, da gabs jeweils 8/10 von mir und 9/10 von ihr.

    Mein Hund, Typ Softie und will-keinen-Ärger, wurde auch mal richtig angegangen, auch im Wald und Freilauf, als uns ein Mann mit mehreren Hunden entgegen kam und ich einen Hütehund seitlich übersehen hatte, der erst fixiert, gelauert und dann attackiert hat. Zum Glück ist auch nichts passiert, aber als wir dann weiter gegangen sind und 10 min später eine Frau mit einem Goldie getroffen haben, habe ich gemerkt, wie verunsichert er kurz gewesen ist. Ich habe mich dann aber einfach so verhalten, wie immer, und - zum Glück! - war der Goldie total freundlich, eine Hündin und die beiden konnten kurz rennen, das hat ihm glaube ich auch direkt den Druck und die Unsicherheit rausgenommen. Seitdem - und seit einigen Scheinattacken, Knurren und Drohen von anderen, freilaufenden Rüden... - verlässt er sich auf meine Freigabe, sprich, kontaktet nur, wenn ich ihm die Erlaubnis erteile. Und das passiert, Dank der Erfahrung, auch wirklich nicht mehr oft. Ich gehe lieber einmal zu oft an einem Hund vorbei ohne Kontakt, als das ich riskiere, dass mein Hund wieder vermöbelt wird. Für Spielen und Toben haben wir feste Bekanntschaften, da brauch ich keine Randoms auf Wald und Wiese für.


    Mittlerweile bin ich auch ganz rabiat was Fremdhunde ohne Leine angeht, die uns bedrängen. Ich schreie, ich stampfe, ich blocke - und verlasse mich auch auf mein Bauchgefühl. Beim kleinsten, minimalsten Zweifeln gibt es keinen Kontakt. Bei "Rüde oder Hündin?" gibt es keinen Kontakt. Bei "Keine Sorge, meiner will nur spielen" gibt es keinen Kontakt. Bei "ach, die ist manchmal nur etwas zickig" gibt es keinen Kontakt. Nur wenn mir der Gegenüber wirklich und bei ERNEUERT Nachfrage bestätigt "Freundlich? Wirklich freundlich?" dann lasse ich einen Kontakt zu.


    Mach dir erstmal keine allzu großen Sorgen und verkopfe es nicht zu sehr. Dein Hund merkt im Zweifel schnell, ob DU jetzt auch unsicher bist und spiegelt eventuell dein Verhalten in solchen Situationen noch mehr. Und wenn die Maus jetzt erstmal auch keinen Kontakt mehr will, muss sie ja auch nicht. Über Apps wie Dogorama kann man gut nach Hundefreunden im gleichen Alter und vom gleichen Typ her suchen, wo man erst mal in Ruhe schauen kann, ob es passt, damit die Kontakte wieder mehr positiv verlaufen.

    Tage, die die Welt nicht braucht. Waren heut morgen ne schöne Runde Gassi, dann auf dem Rückweg zu unserer kleinen Wiese, für ein bisschen Dummy. Ich verstecke, er sucht, er findet, er freut sich, und repeat. Ich verstecke wieder, schicke den Hund suchen, er findet, und bringt mir den Dummy im schönen Happy-Hopserlauf, weil sehr stolz. Dann schreit er plötzlich auf, lässt den Dummy fallen und hebt die Hinterpfote an, winkelt die komisch und ich denk mir schon: Scheiße, das wars. Tut ihm offensichtlich weh, er mag nicht mehr laufen, ich massiere, fühle, strecke, dehne, wie mir der TA mal gezeigt hat, alles unauffällig. Gucke Pfote, sehe aber nur Dreck, Hund jammert wieder. Latente Panik, wie ich das Tier nach Hause kriege, weil offenbar ist dann heute und nicht morgen Tierarzt. Auf dem Weg dahin belastet er das Bein zwar, läuft aber total steif und komisch. Ich male mir schon Horrormärchen von Miniskus, gerissenen Bändern und anderen, furchtbaren Dingen aus, als ich zum TA fahre und zum Glück ist nicht viel zu tun. TÄ entspannt, untersucht den Hund eingehend, während wir uns unterhalten, ehe sie innehält. "Schauen Sie sich DAS mal an!"



    Hält zwischen den Fingern dieses Ding (!) hoch. Offenbar in seine Ballenzwischenräume leicht eingedrungen, aber noch nicht zu tief, sodass sie es entfernen konnte. Alles gereinigt, alles sieht gut aus, nichts ernsthaft verletzt. Ich erleichtert, TÄ erleichtert, Pudel erleichtert. Das hätte ihm richtig doll weh tun können, wenn ich mir das eingetreten hätte, hätte ich auch geschrien eh. Was ist das für ne Monsterdorne (ist holz/dornig aber sowas von hart!). Naja. Da wir grad da sind, Blut abgenommen, Hund geprüft, Blutwerte sind alle Top, Hund sieht sonst super aus, alle Impfungen rein, Wurmkur mitbekommen und ab nach Hause.


    Jetzt bin extrem müde, aber auch extrem erleichtert. Pudelig hat sich wieder toll benommen im Wartezimmer und auch im Untersuchungsraum. Er ist einfach so ein Charmeur, so nett und unkompliziert und so wenig nachtragend in allem, dass alle Tierärzte und Helferinnen ihn einfach gern haben. Außerdem biedert er sich immer so richtig bei den jungen Azubinen an, der kleine Sack. Im Übrigen lief auch eine Hündin samt Menstruationsblut einmal durchs Wartezimmer, da blieb er erstaunlich entspannt, obwohl die Lady ein Fiep und Jaulkonzert von sich gegeben hat, da wär selbst ich schwach geworden.


    Jetzt pennt er, und ehrlich gesagt, das könnt ich jetzt auch gut. :woozy_face: