Seitdem er wieder da ist, frisst er sein Futter nicht mehr ganz auf. Das ist quasi vorher nie der Fall gewesen, da war es eher immer zu wenig. Das war auch vor der Zahn-OP schon der Fall. Kann das auch einfach mit der Pubertät zusammenhängen? Ich habe schon anderes Futter probiert, aber auch hier ist das der Fall. Das hatte ich vergessen zu schreiben. Er geht immer wieder an den Napf für ein bisschen Futter, also er frisst jetzt nicht gar nichts.
Wir haben ja schon mal geschrieben, weil unsere Jungs sich ein wenig ähneln, nur ganz so stressanfällig ist Merlin nicht. Aber es scheinen bei uns jetzt auf die Läufigkeiten verstärkt loszugehen, entsprechend ist auch mein verfressener Pudel wieder mäkeliger mit den Lecherlies unterwegs geworden. Zuhause frisst er (noch) zuverlässig, das war aber tatsächlich auch schon mal anders, da hatte ich sogar einen Thread gestartet, weil ihm die Weiber und die Gerüche dermaßen auf den Magen geschlagen haben, dass es ihm zeitweise richtig mies ging. Wir geben jetzt seit fast 2 Monaten Mönchspfeffer; bei der aktuellen Läufigkeitswelle wirkt es schon etwas entspannter bei ihm.
Ich finde auch, dass er sich für sein Alter völlig normal anhört, aber ich würde auch dafür sorgen, dass er regelmäßig rennen kann. Fahrradfahren, joggen, etc. abgelöst von Tagen, an denen mal nichts passiert. Regelmäßig vllt auch mit einem Hundekumpel zocken und rennen, das ist hier auch ein Wundermittel. Wir machen sonst auch Suchspiele und ein wenig Dummy, also Kram, wo er sich auch etwas konzentrieren muss, aber eben nicht dauerhaft und ständig. Der ist sowieso von sich selbst manchmal völlig überfordert.
Und was ich vllt auch nicht unwichtig finde: ich verstehe voll, dass du dir Sorgen machst. Aber ich würde auch nicht immer jedes Verhalten auf die Goldwaage legen und pathologisieren. Die Hunde merken leider erschreckend schnell, wenn man sich sorgt und dann stressen sich besonders die sensiblen Exemplare gleich mal mit, ohne zu wissen, wieso überhaupt. Been there, done that.