Beiträge von Maevan

    Bei uns in der Gegend wohnen zwei Goldies - ein Rüde, der sehr souverän geführt wird und keine anderen Rüden mag, bzw. auch das Grundstück hütet. Die Halterin hat den aber wie gesagt sehr gut im Griff, führt den vorausschauend und sicher und bisher hab ich den auch immer nur "anschlagen" sehen, nicht nach vorne gehend. Ein zweiter Rüde von einem jungen Pärchen. Der hat Merlin, als er 4 Monate alt war, so richtig über den Haufen gerannt und gehetzt, war aber auch maximal pubertierend und hypersexuell. Die haben den kastrieren lassen und waren bei einem Trainer, seitdem läuft der Hund wirklich einwandfrei - also wirklich gut und jetzt auch unauffällig.


    In meiner Hundeschulgruppe gab es zwei Goldies, die wirklich völlig unterschiedlich aussahen. Einer sehr hell mit einem "bulligeren" Kopf, einer wirklich golden. Beide waren an sich unauffällig; der sehr helle allerdings hatte schon früh eine Ressourcenthematik mit Futter (wir hatten mal einen Vorfall, da hatten wir alle Angst, der verschluckt einen Übungsball, so sehr hat er an dem herumgewürgt und wollte ihn nicht rausgeben). Der richtig goldfarbene ist ein toller Hund, den mochte ich sehr. Mit ihm war ich später auch in der Fortgeschrittenen-Gruppe. Ruhig, nett, entspannt. Beide Hunde waren aber nicht aggro sondern freundlich-freudig und entspannt mit Mensch und Tier, mich hat nur überrascht, dass sie so völlig unterschiedlich aussahen.


    Unser eigener Familiengoldie war übrigens so ein Bauernhof-Ups-Wurf-Hund. Meine Eltern haben den geholt da war ich... uff, 12 oder 13. Er ist leider aufgrund einer Erbkrankheit dann recht früh im Alter von 3-4 Jahren beidseitig erblindet. Ich weiß leider nicht mehr genau, was das für eine Krankheit war, ich weiß nur noch dass ich damals mit meiner Mama die Tierärzte abgeklappert habe. Balou war allerdings trotzdem ein Herz von einem Hund. Freundlich, sanft, kuschlig und sehr sehr nett, bis zum Schluss, nie aggressiv, trotz seiner frühen Blindheit, sogar ableinbar im Wald.


    Also schlechte Erfahrungen mit Goldies kann ich noch nicht aufweisen. Sind alles Erziehungssachen hier.

    Wir hatten mal die ein oder anderen "Gruselphase", aber maximal 1-2 Wochen. Und das hat sich vor allem Nachts gezeigt. Zum Beispiel eine Plane für ein Motorrad, die im Auseingang rumlag und sich komisch im Wind gebläht hat. Oder ein riesiger Mülleimer. Oder Luftballons, die am Gartentor hingen weil Geburtstag. Da blieb der Pudel dann stehen und glotzt das Ding an, was ihm suspekt vorkommt. Nicht wirklich ängstlich, aber halt suspekt. Guckt mich an. Ich sag: Alles gut, ist nur ein Ballonplane-was-auch-immer. Pudel guckt den Gegenstand an, nur wenig überzeugt. Dann wieder mich. Ich, seufzend, lass die Leine los, gehe zum besagten Gegenstand hin und patsche ein wenig dran herum. "Hier. Guck. Ist nur eine Plane. Die bläht sich lustig. Aha, jetzt willste auch mal gucken." Spätestens wenn ich mich zum Ding hingehockt hab, kam er wedelnd rüber und schnüffelte alles interessiert ab. Danach wars auch ok, also auf dem Rückweg zB ohne großes Gewese dran vorbei. Das ist wie Phonhaus schrieb, auch eher wirklich situativ und auf die Sache bezogen gewesen. Aber man kann die Mutti ja erstmal vorschicken und im Zweifelsfall den seltsamen Ballons opfern. Passt schon. :ugly:

    Auch so ein Passgänger wie der Nevio.

    Stimmt! Macht Nevio das auch? Schon immer oder gehen damit Probleme einher? Wir hatten es mal beim TA angesprochen, aber da sonst nix ist und er da im Übergang immer so läuft besonders an der Leine, haben wir erstmal keinen Handlungsbedarf. Sobald 12 Monate wird er allerdings mal genau angeguckt im Bewegungsapparat.


    Shiri Ja ich denke auch… sie meinte ja beim kennen lernen erst, sie wäre ein Katzentyp, aber auf der Heimfahrt nach Hause hat sie nicht aufhören können von ihm zu erzählen … :relieved_face:

    Bin maximal stolz auf meinen Lockenknopf. Ich hab keine riesigen Erwartungen an ihn, aber er erfüllt und übertrifft sie alle.

    Nach der ersten Aufregung heut kam er gut zur Ruhe, stromerte während des Kuchenessens friedlich im Garten herum oder kaute sein Rinderohr. Die Kinder fanden ihn alle spannend.

    Als sie später Ball gespielt haben, kam er an die Leine und hat zugeguckt, danach durfte er mit den Nicht-Angst-Kindern ein wenig mitspielen, fand er auch klasse.

    Die Nichte, 10 Jahre alt, war schockverliebt. Merlin fand sie aber auch irgendwie toll. Sie hat eine sehr ruhige Art, introvertiert, leise, nicht so wild und schüchtern, und ich glaub, das passte mit ihm.

    Als ich später mit ihm kurz die Straße rauf und runter zum Lösen bin, kam sie mit und durfte auch mal ein bisschen führen, als keiner sonst unterwegs war. War richtig gut für ihr Selbstbewusstsein ("Normalerweise mögen Tiere mich nicht..." :verzweifelt: Süße was für ein Quatsch), und er hats einfach toll gemacht.


    Jetzt haben wir uns mit Nichte + Mama demnächst zum Gassi gehen im Wald verabredet. Ohne den kleinen Bruder, der nämlich der Angstknopf ist. War für sie natürlich nochmal ein Boost fürs Selbstbewusstsein. :tropf:

    Wenn er ihr dabei hilft, ein wenig selbstbewusster zu werden oder sich einfach besser zu fühlen, verbuche ich das als Win Win Situation.



    Ich schwöre, er lag auch mal AUF der Decke ... :ugly:


    VIDEO Pudelwalk

    Wir haben morgen einen Osterbesuch anstehen, inklusive einiger Verwandtschaft und vier Kindern im Alter von 7-14... :ugly: Ich bin schon gespannt, der Pudel findet Kinder klasse, versteht allerdings nicht immer, dass er sie umnieten kann und ein Kind hat tendenziell auch Angst vor Hunden. Wir nehmen seine Decke und ein Rinderohr mit, sodass er sich auch einfach ein wenig mit sich beschäftigen und zurückziehen kann, wenn ihm der Trubel zu viel wird. Das Ganze findet im Garten statt, sodass er da hoffentlich auch zügig entspannt(er) rumlaufen kann. Es wird spannend, das letzte Mal war im Herbst und da war er noch merklich kleiner und leichter. :lepra:


    Ansonsten macht es grad wieder viel Spaß mit ihm. Er markiert nicht mehr so viel wie vor einigen Wochen, ist super entspannt unterwegs und wird immer selbstsicherer, was ich richtig toll finde. Wir waren kürzlich nach einer Gassirunde noch beim Lidl vorbei gucken und weil es geregnet hat, sind wir in diesen "Vorraum" gegangen, bevor es in den Supermarkt geht. Super viele Leute, "Duzi-Duzi"s, laute, volle Einkaufswagen über den geriffelten Boden scheppern, elektronische Schiebetüren... alles kein Thema, er hat sich hingesetzt und gewartet, bis meine Partnerin vom Einkauf zurück kam. Fand ich echt klasse. :herzen1:

    Ein Pudel "braucht" eigentlich nichts besonderes. Ein Pudel ist kein Spezialist. Er hat Spaß was mit seinem Menschen zu erarbeiten und macht gern was für den Kopf, aber was, das ist eigentlich fast schon egal. Ich persönlich bin schon der Meinung, dass ein Pudel sich viel entwickelt, was der Besitzer draus macht. Und dabei sollte er auch ernst genommen werden mit klaren Regeln und Grenzen, die immer gelten. Also wie ein Begleithund Plus sozusagen.


    Die allermeisten Pudel sind reine Begleithunde. Die gehen mal mehr mal weniger Gassi oder machen noch ein paar Kurse in der Hundeschule und das wars so ziemlich. Deswegen verstehe ich hier im Forum auch selten diese Meinung, dass es ehemalige Jagdhunde sind (gerade die kleineren Varietäten nicht) und man da einen halben Arbeitshund an der Leine hat. Dem ist eigentlich eher nicht so und das entspricht auch nicht meinem Ideal dieser Rasse.

    Bin ich zu 100 % dabei.


    Kann natürlich nur von meinem Großpudel berichten, der ist auch ein totaler Alles-kann-nichts-muss-Hund. Wir waren in der Welpen- und Junghundestunde, da war er am Ende allerdings so streberhaft unterwegs (er hatte halt auch einfach Spaß mit mir zu arbeiten), dass wir mit 10 Monaten in eine Rally Obedience-Anfängergruppe gewechselt sind. 1x pro Woche ein Stündchen zusammen was arbeiten, dabei andere Menschen und andere Hunde um uns rum, die nicht zu beachten sind und ansonsten "machen" wir nichts mit ihm. Er hat aber Spaß an allem. Beim Spazierengehen frage ich meist gar nichts ab außer Kommandos, die für den Alltag wichtig sind (an meine Seite, Fußlaufen, wenn Gegenverkehr, am Bordstein absitzen wenn Autos...). Ansonsten darf er Hund sein und hat dabei eigentlich eine recht entspannte Mischung aus Orientierung an uns und seine Hundedinge erledigen. Ist mir auch wichtig, weil ich oft auch zu zweit laufe und wir uns da auch als Menschen unterhalten. Da darf und soll er ruhig sein Ding machen, solang er sich nicht völlig wegbeamt.

    Andersrum will auch ich mal mein Ding machen, ohne dass er irgendwas zu erwarten hat. Beispiel Garten. Wenn ich mit ihm im Garten bin, denkt er manchmal am Anfang, jetzt gibts Party. Manchmal üben wir auch was. Ich mach dann aber oft halt Gartenarbeit und wenn er mich schon mit der kleinen Schaufel sieht, weiß er, dass er nichts von mir hören wird und legt sich in eine Ecke oder beschäftigt sich mit seinem Zeug. Ich lieb den, aber ich brauch auch meine Me-Zeit und das hat hier von Anfang an gut geklappt. Da kann mir auch der Pudelblick nichts xD


    Ich weiß halt nicht, ob wir das "geübt" haben, aber es gab eben von Anfang an Zeiten und Momente, da weiß er, dass er nix zu melden hat und ich nicht verfügbar bin, und das akzeptiert er sehr schnell und legt sich ab. Aber er ist auch ziemlich faul für einen Pudel...


    Jagdtrieb hat er auch, aber für mich derzeit moderat. Vor Katzen hat er Respekt, Füchse findet er blöd - einzig die Amseln + Dohlen sind spannend, aber da guckt er zwar, lässt sich aber gut abbrechen und springt nicht auf den Bewegungsreiz an. Also auch über Anzeigen, zu mir orientieren. Das ist aber auch geübt von uns und auch derzeit noch in Übung, da grad mal 11 Monate alt der Kerl. Da kann also in beide Richtungen noch was kommen.


    Generell habe ich mich als Anfängerin in vielen Dingen vom Forum aber auch von meiner Trainerin anleiten lassen. Dachte ja auch noch am Anfang, der Hund muss unbedingt ins Agility, damit er "ausgelastet" ist. Meine Trainerin hat dann gleich gesagt, nix mit Agility, der soll sich höchstens mal konzentrieren und mit dem Kopf arbeiten, besonders wenn um ihn herum andere Dinge geschehen, und nicht noch irgendwas, was hochpusht und aufdreht. Das hat sie schon gut eingeschätzt. Die eine Stunde RO zusammen mit allen Alltagsabenteuern und dem Großwerden und der Pubertät reicht absolut aus. Würde tendenziell mit Molly wohl auch einen Gang zurückschalten. Aber auf die Entfernung weiß man ja auch nicht zu 100 % obs für die Hündin angemessenes Pensum ist. Pudel passen sich halt wirklich gut an.

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    … ich weiß noch nicht genau, was ich davon halten soll, aber ein Teil von mir will es auch xD |) :ugly:

    Gerade bei den Pudeln gibt doch ne Menge (zu) nervöse Hunde ... leider.

    Da wäre es auf jeden Fall sehr gut, so einen Test zur Zuchtzulassung verbindlich zu machen, damit es in die richtige Richtung geht.

    Ist mir mittlerweile auch aufgefallen. Mein Pudel fällt zum Glück nicht darunter. Der war an seinem ersten Neujahr recht entspannt, Gewitter kein Problem, Schüsse ok, und er läuft hier in der Großstadt wirklich entspannt an allem vorbei.

    Bei uns zu Hause gibts auch regelmäßige Lärmtests, vor allem, weil mir ständig irgendwas in der Küche runterfällt oder ich alternativ mit dem Fuß am Edelstahl-Napfständer hängen bleibe und das ganze Ding samt Näpfen laut schrammend 1 Meter weiter ziehe, während ich verzweifelt versuche, mein Gleichgewicht zu halten ... :ugly: er kennt mich nur in laut und ungeschickt.


    Wir hatten ja neulich im Pudelthread diese Prüfung, wo ich anmerkte, dass ich nicht weiß, ob das mit der Kettensäge ihn eventuell verunsichern würde. Laute "Blasegeräusche" sind nicht so seins, aber im Herbst konnten wir problemlos an Straßenreinigern mit 2 Laubbläsern vorbei laufen, entsprechend scheint das auch völlig ok zu sein. Tatsächlich würd ich mich sogar trauen, mit ihm mal auf Ausstellungen zu gehen, die sind bisher leider immer recht weit weg.


    Czarek Wie stellst du dir den Support der Besitzer vor? Also ich frag das tatsächlich auch für mich persönlich, und auch interessiert. Ich bin bisher eigentlich "nur" mit meinem Züchter in regelmäßigem Kontakt, erzähle ihm, wie der Hund sich so alle paar Monate macht und ob es Probleme gibt. Ich will mit ihm auch hier in Berlin den Hundeführerschein machen, aber sonst wüsste ich tatsächlich gar nicht, wie ich da weiter zu beitragen könnte, die Rasse zu erhalten. Ich würds wirklich gern tun!


    Vriff Wozu zählst du Pudel denn auch noch?

    flying-paws Dieses Rot steht ihr aber auch richtig gut!


    Ich hatte ja erzählt, dass der Pudel neulich ordentlich dolle Bauchweh hatte. Wir haben dann wie von Sophiecat empfohlen den Ulmenrinde-Schleim gegeben, Schonkost und Abendsnack, hatten erstmal Ruhe, und dachten nach knapp 10 Tagen, der Spuk ist vorbei.

    Jetzt hatte er an diesem Montag schon wieder etwas ähnliches, richtig mit Zittern wegen den Bauchweh, trotz allem. Und weil mir auch der Kot in der Zeit nicht wirklich gefiel (nicht Durchfall, eher fest aber sehr hell/gelblich) und ich beim Ohrenreinigen fand, dass er da auch komisch roch und mehr als nur Schmalz war, sind wir heut nochmal zum TA und haben den Hund auf den Kopf gestellt, Blutbild, Röntgen, Kotproben. Wir haben tatsächlich jetzt auch mal den TA gewechselt, da ich bei unserer alten Praxis nicht schon wieder mit nur Schmerzmittel und was gegen die Übelkeit abgespeist werden wollte. Heute waren wir bei einer Internistin, die sich richtig Zeit genommen hat. Mittlerweile scheint es doch eher auf eine Futtermittelunverträglichkeit hinaus zu laufen, schon gar er gut Hefen in beiden Ohren hat. Kann das echt von jetzt auf gleich kommen? :lepra:


    Blut und Kot ist in Ordnung, wir konnten ein kleines Blutbild direkt im Labor auswerten lassen, die anderen Werte für Bauchspeicheldrüse etc bekommen wir die Woche, die TÄ denkt allerdings nicht, dass damit etwas nicht stimmt. Sie sieht den Zusammenhang insbesondere bei der Ohr-Bauch-Problematik und dem hellen Kot. Gegen die Mönchspfeffer-Tabletten hat sie per se auch nichts einzuwenden, wir sollen es mal testen. Naja, knapp 350 EUR leichter versuchen wir jetzt eine Ausschlussdiät und gucken mal, wies wird ... war aber ein sehr braver Patient, auch bei den blöden Ohren. <3

    Ich würde mir da keine Gedanken machen. Dein Hund ist klein, leicht und halt flippig. Würdest du dir bei einem Kind Gedanken um die Gelenke machen? Wahrscheinlich nicht oder?

    Hmmmm, mir geht es auch um das Verletzungsrisiko. Das ist schon echt ne Höhe die er da gesprungen ist. Was sind 4 Treppenstufen, 1m - 1,2m Höhe? Und dann ist er halt echt kopflos, rennt oft los ohne nachzudenken. Und dann landet man halt zum Beispiel im Bach und gugt blöd.

    Der Hund wird mich echt noch Nerven kosten…..

    Also Merlin bremst regelmäßig mit seinem Gesicht. :ugly: Einmal ist er schon fast gegen ein parkendes Auto gelaufen weil er dachte, er kann der Hündin nachglotzen UND schon weitertraben gleichzeitig. Als er ein Welpe war, war er mehr Känguruh als Hund, aber auch das hat er bisher unbeschadet überstanden. Wenn es dir arg Sorgen macht, dann vllt so ne kleine Treppenrampe, wo er runter rennen kann?