Beiträge von Maevan

    Da hilft halt viel die frühe Gewöhnung, Nevios Züchterin war Groomerin, der ist dabei sehr entspannt. Das baden erträgt er eher stoisch, aber blowern macht ihm gar nix und wenn ich die Kleinen frisiere, liegt er direkt unterm Frisiertisch und pennt.

    Da bin ich neidisch. War bei Merlin auch so, aber bereits das Züchterpaar, die ja auch baden/waschen/schneiden/blowern regelmäßig mit den Welpen geübt hatten, meinten zu mir: "... aber trockenblowern, das mag er nicht so wirklich." Laute "Blasgeräusche" sind halt nicht so seins irgendwie. Gilt auch für den Staubsauger. Wir blowern daher nicht mehr, nachdem er nach den ersten Malen trotz leise(r), trotz langsam(er), trotz versuchter Schönfütterei mit zitternden Beinchen vorm Blower stand... :tropf: er kriegt Bademantel an, darf lustig Lufttrocknen und wird dann fluffig gekämmt, wenn es zum Scheren geht. Ist stressfreier für alle Beteiligten. Manche Schlachten bleiben ungeschlagen xD

    Keine Angst Momo, PETA und VetAmt sind informiert!!!

    Maevan oder du brauchst mehr Kekse?
    Beim Dummytraining dürfen sich Hunde, wenn sie Nass sind nicht schütteln, mit dem Dummy im Maul. Am einfachsten find ich es, das Gefühl des nassen Fells schön zu Füttern. Wenn das Fell Nass ist und alles runter läuft und tropft, werden non stopp Kekse in den Hund gestopft. Irgendwann finden die das Nasse tropfende Fell gar nicht mehr so komisch.
    In der Wanne lässt sich das Konzept mit einer Schleckmatte, die du mit Saugnäpfen an die Fliesen befestigen kannst, ja auch gut einbauen. Würde etwas wählen, was es nur in der Wanne gibt und die Freigabe gibt es sobald du mit der Duschbrause am Hund bist.

    Keine schlechte Idee … er nimmt ja auf jeden Fall gerne und viel Snacks an wenn er badet, soooo schlimm ist es dann doch nicht. Aber war bisher nur typisches Trockenfutter … ich überleg mir mal was :relieved_face:

    Gibts hier einen Hund, der gerne in der Badewanne gebadet wird?

    Ja, natürlich :lol: . Aber in der Wanne abduschen ist bei uns fast schon festes Ritual, nach der großen Runde. Brauche nur Richtung Bad zu zeigen und schon hüpft Tiny in die Wanne und wartet. Und nach dem Baden bekommt sie ihren Bademantel an und für die Trocknungszeit einen Kausnack. Ganz normaler Alltag :ka:

    Also, du hast einen Retriever, du darfst hier nicht mitspielen mit deinem Seehund! 🤣


    Nein, ich mach nur Spaß. Bei uns ist das eigentlich auch regelmäßig der Fall, grad für Unterboden-Wäsche, aber er findet es nach dem 100x mal noch genauso scheisse wie nach den ersten Malen |) naja, durch manche Dinge muss man halt durch hier!

    Irgendwie waren die letzten Tage maximal anstrengend, der Hund und ich sind uns gegenseitig auf die Nerven gegangen und irgendwie wars knirschig im Getriebe.

    Heute war dann aber plötzlich alles wieder völlig entspannt. Wir hatten einen super schönen, langen Spaziergang, auf dem er sich so vorbildlich wie nie gezeigt hat,

    bisschen rennen, viel schnüffeln, alles sehr entspannt und er wirkte auch nicht mehr so genervt wie die letzten Male (ja, wir setzen uns immer noch an der Straßenkante

    ab, nein, wir fressen noch immer keine Taschentücher, und wir laufen nicht 100 Meter voran ohne nach links und rechts zu gucken....). Manchmal hat man ja das Gefühl,

    man ist nur am meckern, dabei wollte ich gar nicht wie meine Mutter werden und alles besser machen!!! :ugly: :lol: War aber wirklich echt schön


    Zur Strafe habe ich ihn dann später noch in die Wanne gepackt, morgen gehts zur Groomerin für einen feschen Frühjahrs-Schnitt. War dann auch wieder nicht richtig.

    Gibts hier einen Hund, der gerne in der Badewanne gebadet wird? Hund hat ja kein Problem, im Sommer seinen halben Kopf in den laufenden Gartenschlauch zu

    stecken oder sich in Pfützen zu legen, aber WEHE die Mutti kommt mit ner schönen, warmen Duschbrause ... jetzt liegt er im Kudde und schmollt, nachdem der Teddy

    aus Frust durch die Sofakissen geschleudert wurde |) Bisschen lachen muss ich ja schon. Kleine Dramaqueen.


    Grob fahrlässig war lt.Urteil, dass sie drei Hunde führte die sie weder physisch noch verbal unter Kontrolle hatte.


    Zitat aus puls24.at der Staatsanwältin: Sie hatte sie nicht nur anfangs" nicht unter Kontrolle, sondern es sei ihr auch "dann einige Zeit nicht gelungen, die Hunde vom Opfer wegzuzerren". Ein Eingreifen damals hätte dann vielleicht noch das Schlimmste verhindern können.

    Ich habe eine Weile darüber nachgedacht; ist hier vielleicht (wir wissen es ja nicht, es ist eine rein theoretische, emotionale Frage) auch (?) ein Teil der groben Fahrlässigkeit zu erkennen? Also dass nicht allein das Führen dreier Hunde das Problem ist, sondern auch die Tatsache, dass die Besitzerin nicht in der Lage war, die Hunde nach dem Angriff von ihrem Opfer abzubringen? Da kommt für mich dann auch die Rassefrage mit ins Spiel ... drei Retriever, drei Border, drei Pudel, die aus irgendeinem Grund eine Person angreifen, sind diese womöglich dann aber besser von ihrem Vorhaben abzubringen? Kann man da womöglich besser eingreifen? Limetti schrieb ja von diesem unbedingten Tötungswillen (den ich auch nur von diesen Rassen in dem Ausmaß "kenne", im Sinne von, gelesen habe), jemand anderes davon, dass dieser nicht gegen Menschen gerichtet sein darf. Ich kann die Frage nicht beantworten, ich hab nur einen Hund und kann Rudeldynamik nicht einschätzen, aber rein aus Interesse (wirklich Interesse, nicht polemisch etc): wären drei Hunde gleichen Gewichts aber anderer Rasse leichter abzubringen, abzulenken, umzulenken, oder spielt das im Rahmen einer solch heftigen Rudeldynamik auch keine Rolle mehr? Ist das eine Halter-Hund Sache? Ich habe den Eindruck, dass diese nachgelagerte Ohnmacht, die Hunde nicht mal mehr abbringen zu können, einschüchtern, ablenken, was weiß ich, vielleicht bei anderen Rassen hätte anders ausgehen können. Es nicht soweit kommen lassen, dass man tatsächlich Leichenteile im Hund findet, weil er die Frau offenbar auch einfach fressen wollte (?).


    Insgesamt verstehe ich aber die Emotionalität der Thematik, bewundere die User, die das sachlich sehen können. Ich persönlich bin nicht so sachlich wie ich es gern hätte und tendenziell deutlicher bei SavoirVivre ... mich hat das ganze sehr getroffen, schockiert und auch verunsichert. Auch ich sehe AmStaffs & Co nochmal mit anderen Augen und das Vertrauen in die Rasse (das vorher schon nicht gut war) ist sehr beschädigt - natürlich sind alle Hunde im End Raubtiere und Jäger und vor allem eben Tiere. Aber Leichenteile im Bauch und die Brutalität dieses Angriffs gepaart ausgerechnet mit den Infos, dass der Hund zuvor offenbar völlig unauffällig war, WT hatten, Showergebnisse und ZZL... und dann so austickt... ich kann mich da nicht so sehr emotional distanzieren. Ich mag das selbst nicht und ich will auch keine komplette Rasse verteufeln, finde das unfair von mir selbst, und ich "hasse" diese Rasse auch nicht, aber ich bin im Alltag mit einer Sichtung deutlich aufmerksamer und beim Joggen wechsel ich rigoros die Straßenseite.


    Sie mag Menschen, auch fremde, aber sie wird jetzt vorsichtiger bzw. reagiert sie sehr auf die Körpersprache. Aufgeregtes Quitschen verunsichert sie, mittlerweile hat sie aber die Option verinnerlicht, ich muss da nicht hin, ich kann auch zurück zu Frauli. Sie schaut mich fragend an, ich hol sie zu mir, bestätige sie. Das freut mich, denn das war früher anders, da hat sie geglaubt da durch zu müssen.

    Wenn sie dann irgendwann doch zu dem quitschenden, komischen Menschen will darf sie das, aber nur wenn sie es will.

    Nicht weil der Mensch sonst vielleicht enttäuscht ist.

    Da möchte ich mit Merlin auch irgendwann hin. Dass er auch nicht mehr irgendwann glaubt, da durch zu müssen, sondern auch einfach weg kann. Hinkann, wenn er will. Danke, deine Worte machen mir Mut :smiling_face_with_hearts:


    Panini Waaaas. Ich find die so niedlich ey. Wäre ja bei uns auch fast einer geworden, aber für die hundeängstliche Vermieterin war so'n halbes Schaf noch etwas zugänglicher. :D

    Maevan


    Ich hab's nicht so mit Zahlen merken, sorry. Wie alt ist er jetzt noch mal. Mein Turboteil ist elf Monate. Da wäre es viel zu viel verlangt, wenn sie da Coolness abliefern könnte. Ich bin schon froh, wenn sie neben ruhig stehenden Menschen nicht irgendwann abflippt. Da sind wir auf einem guten Weg. Mit engmaschiger Anleitung wird's besser, aber Ausfälle sind durchaus noch einkalkuliert.

    Heute genau 10 Monate alt. Hilfe, bald sind sie ein Jahr... Also ich erwarte da auch wirklich nicht viel, aber ich fühl mich manchmal etwas hilflos, wenn ich so daneben stehe und mir jegliches Werkzeug abhanden gekommen ist, den Kerl zu unterstützen. Da find ich deinen Hinweis schon enorm gut, vor allem, weil ich eben oft sehe, wie er sich nach dem kurzen abflippen auch wieder zu mir orientiert. Da kann ich dann etwas einhaken und uns beide aus der Situation bringen. Bei Fremdhunden ist das alles deutlich entspannter und aufregungsloser. |)