Was für stressige Tage ... Merlin macht uns etwas Sorgen. Wir wollten Sonntag früh wie immer eigentlich unsere schöne, große Runde drehen und haben da schon beim losgehen gemerkt, dass irgendwas ist. Keine 10 Meter später hat er dann Schaum gekotzt und sich hechelnd hingesetzt, wollte nicht mehr weiter. Wir haben es dann zumindest geschafft, ihn zum Geschäfte machen (Output völlig normal) zu überreden, danach Heim. War aber alles so seltsam, er blieb immer wieder stehen, krummer Rücken, stressiges Hecheln. Zu Hause dann Wasser und Futter angeboten, beides wurde angenommen, aber er war immer noch sehr verkrampft, runder Rücken, hingesetzt, aufgestanden, unruhig. Ich mit Panik in der Klinik angerufen weil vllt Magendrehung? Konnten direkt hin, aber schon als wir ankamen, war der Hund wie ausgewechselt, fröhlich frohlockend wie immer. Röntgen und Untersuchungen später ohne Befund, keine Magendrehung, Schmerzmittel und Übelkeitsmittelchen. Ganzer Tag war ok, er hat viel geschlafen, Montag völlig unauffällig, Hund wie sonst immer ... und heute das gleiche Spielchen, allerdings ohne Übergeben. Er hatte richtig Bauchweh, man hat es ihm angesehen und ich musste ihn das letzte Stück nach einer Minirunde nach Hause tragen. Tierarzt angerufen, wir sollten in einer Stunde kommen. Hund krampfig und ganz eng neben mir, fast auf mir drauf, schien mir die ganze Zeit zu sagen, dass er Bauchweh hat und ich bitte das Problem lösen soll. Futter nicht genommen. Ich hab mich dann mit ihm und ner Wärmflasche auf den Boden gesetzt und ihm ne Scheibe weißes Toast aus der Hand gefüttert. Das hat er genommen und kurz danach ist er allein zum Napf und hat auch den Rest seiner Portion restlos gefressen. Danach hingelegt und geschlafen und als wir zum TA los sind, wieder völlig normal. Beim Tierarzt wie sonst fröhlich. Aber empfindlich am Magen, Gesamteindruck aber ok. Also vermutlich Gastritis. Haben jetzt Magenschutz bekommen, es gibt Schonkost und viel Wasser, und wir hoffen, dass wir es damit in den Griff bekommen. Ein "Betthupferl" wollen wir jetzt auch einführen, damit er morgens nicht mit so arg leerem Magen aufwacht. Habt ihr da Tipps? Haferschleim? Paar Brocken Trofu? Brötchen?
Wir sind außerdem ein bisschen lost bezüglich der Ursachenforschung. Alles gleich geblieben, gleiches Futter, gleiche Snacks, gleiche Fütterungszeiten. Die Tierärztin rätselte auch, meinte dann aber dass es auch an den Hormonen liegen kann, es seien viele läufige Hündinnen unterwegs und er ist ja mitten drin in der Pubertät. Ich hab ja schon erwähnt, er markiert derzeit wirklich viel, schnüffelt intensiv, ab und an leckt er bisschen Urin aber nie lang und sonst ist er ansprechbar, ohne Zähneklappern oder sonstige Anzeichen. Aber vielleicht kaschiert er seinen Stress auch nur und das ganze nimmt ihn mehr mit als wir dachten.