Beiträge von Maevan

    Der Pudeljunge ist jetzt 9 Monate alt und weiterhin wirklich ein Segen. In der Hundeschule sind wir nun in die Fortgeschrittenen-Gruppe aufgenommen worden, da werden die Übungen jetzt auch etwas anstrengender. Letztes Mal mussten wir uns alle in einer Reihe nebeneinander aufstellen, der Hund wurde ins Sitz geschickt und musste Bleiben, während der Halter auf gerader Linie nach vorne gelaufen ist, ca. 5 Meter, dann sichtbar für den Hund Leckerchen auf den Boden gestreut hat. Dann ging es zurück, Leine aufgenommen und den Hund ruhig ohne Ziehen zum Futter bringen. Dort nochmal Sitz, dann erst Freigabe. Hat er wirklich toll gemacht. Danach gab es Rückruf-Übungen über einen Baustamm mit den anderen Hunden im Rücken. Der Goldie vor uns ist wie ein Held über den Baumstamm drüber. Mein Hund, kluger Pudel, noch dazu sehr faul, hört auch sofort auf meinen Rückruf, rennt aber um den Baumstamm herum :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Sonst gibt es wirklich eigentlich nichts zu meckern zurzeit. Macht einfach Spaß mit ihm. Achja, pünktlich zu 9 Monaten sind wir auch in der nächsten Spooky-Phase. Besonders die letzte Löserunde. Ich bin also wieder dabei, lustig fremde Mülltonnen zu betatschen und dabei Selbstgespräche zu führen ("Alles ganz entspannt, ist nur ne Mülltonne, hier kann man den Deckel aufmachen...") oder heimkommende Fußgänger zu beschwichtigen ("Der findet Sie einfach gruselig mit Ihrem Regenschirm/lustigen Hut/Kapuze, deswegen glotzt er so... :ugly: ") Fremde Hunde werden dafür tendenziell uninteressanter. Er ist in allem aber weiterhin recht entspannt. Geht nicht in die Leine, bellt nicht, wufft nicht, guckt halt ne Weile, ich seh wie sich die kleinen Rädchen im Kopf drehen, bis die Bewertung abgeschlossen ist, dann ist auch wieder ok.


    Hab heut auch nen langen Spaziergang gemacht und dabei allerlei erlebt. Zwei mal sind fremde Hunde auf die Straße (!) gelaufen. Einmal ein älterer Beagle einer Frau mit drei Hunden. Zwei waren an der Leine, auf der anderen Straßenseite und haben getobt, als sie Merlin sahen. Sie war dabei, die beiden zu managen, da tappert der Beagle, der einzige ohne Leine, mit seinem süßen, weißen Gesichtchen einfach langsam über die Straße zu uns...! Ich hab Merlin dann ins Sitz geschickt und bin dem Hund halb entgegen gekommen, damit da jetzt kein Auto....! Das zweite Mal war dann etwas später eine Jagdhund-ähnliche Rasse, die sind ein Stück vor uns gelaufen, auch andere Straßenseite, rennt ne Katze von rechts nach links, der Hund auch wieder direkt hinterher ÜBER die Straße...! Also manchmal hab ich das Gefühl, den Leuten liegt nichts an ihren Tieren ey... Wir sind später an dem Garten vorbei, in den sich die Katze gerettet hat. Sie stand noch da, Merlin ist einfach blind vorbei gelaufen... |) Und zuletzt eine ältere Dame mit einem Kleinhund, die mich schon mal gefragt hat, wieso die beiden sich nicht mal Hallo sagen dürfen. Ich meinte, nur ohne Leine, bei uns gibts keinen Kontakt an der Leine. Seitdem schmollt sie mit mir. Hab heut gesehen, wie die beiden auf ein anderes Hundeduo (auch Kleinhund) getroffen sind, die beiden Hunde sich "Hallo" sagen durften, und der Hund der älteren Dame dann auf den anderen losgegangen ist. Joar. Die beiden Halterinnen hatten sich dann auch richtig in der Wolle, weil die Halterin des anderen Hundes maximal empört war.


    Hier ist was los! :lol:

    Natürlich gehört die komplette Hundezucht überarbeitet, aber das macht andere Hunde aus anderer Herkunft nicht gleich weniger krank.

    darum ging es mir nicht. Es geht mir nur darum, daß mantraartig runtergebetet wird, VDH=Gesundheitskontrollen=gesunder Hund. Das stimmt halt so nicht. Lese ich immer wieder in diesem Thread hier, wie kaputt viele Rassen schon sind. OK, viele Rassen sind für diesen Thread noch nicht kaputt genug, aber ohne Gesetze werden sie das schon noch.

    Ich glaub, das Problem ist, dass du da grad ein paar Sachen in einen Topf wirfst. Welpen, deren Eltern auf alles mögliche an Erbkrankheiten getestet wurden, haben eine niedrigere Wahrscheinlichkeit, jene zu bekommen, als Welpen, die von ungetesteten Eltern kommen. Die Wahrscheinlichkeit, einen erbkranken Welpen reinrassiger, getesteter Eltern von einem VDH-Züchter zu bekommen, ist deutlich geringer als die, einen erbkranken Welpen von Eltern eines Ups-Doodle-sie-soll-mal-Mutter-werden-Hinterhof Züchters. Deswegen rät man hier bei manchen Rassen zur VDH Zucht.


    Das hat aber ja nichts mit Qualzucht per se zu tun, wo ja auch VDH-Züchter entsprechend Qualzucht-Merkmale bedienen, unabhängig von Erbkrankheiten… also eine VDH Bulldogge ist deswegen vllt „gesünder“ was Erbkrankheiten angeht als der Hinterhof-Doodle, aber deswegen natürlich die Qualzucht; und nicht der Doodle. Er leidet trotzdem mehr als der Doodle. Das bedeutet aber halt nicht, dass der Doodle gesund ist. xD Das ist irgendwie Äpfel und Birnen, oder nicht?

    Und das ist der Punkt, wieso viele Hundehalter diesem "nur positiv" Trend so ablehnend gegenüber stehen. Weil er bisweilen einfach verlogen ist. Niemand arbeitet in der Erziehung und Ausbildung seines Hundes komplett ohne Strafe und wenn jemand das behauptet, gibt es zwei Möglichkeiten a) ihm fehlt das notwendige Grundlagenwissen, um erkennen zu können, was "Strafe" ist und wann er sie anwendet oder b) er will sein Gegenüber absichtlich in die Irre führen und verschweigt gezielt, wie er straft bzw verpasst seinem Handeln harmlos klingende, neue Bezeichnungen um das Wort "Strafe" zu vermeiden und somit beim Gegenüber eine andere Wirkung zu erzielen, während man suggeriert, dass "Strafe", wie sie andere nutzen immer an der Grenze zur Gewalt liegt.

    Ich habe keinen Gebrauchshund, werde nie einen besitzen (find aber die meisten wirklich toll, würde Helfstyna gerne ihr Schokodil klauen und wahrscheinlich in 1-2 Stunden reumütig und leise weinend zurückbringen... :ugly: ) aber ich finde das ist hier ein verdammt wichtiger Absatz. Ich habe das Gefühl, dass auch über Social Media, eine Art "0-Strafe-nur-positive-Bestätigung"-Bubble entstanden ist, und da mittlerweile nicht nur ein gesellschaftlicher Zwang besteht, so wenig "Strafe" wie möglich einzusetzen (weil ist ja verpönt und alles soll unbedingt nur über positive Verstärkung erfolgen!) sondern vieles einfach auch wirklich verlogen daher kommt. Da steckt mittlerweile eine Menge Marketing dahinter; ich habe mir einen Spaß gemacht und bin ein paar Tage in diese "Alles nur positiv!"-Bubble eingetaucht, um zu sehen, wie sehr sich die meisten "Trainer" dieser, ja, man kann es schon fast Glaubensrichtung nennen, selbst widersprechen. Dann wird da stundenweise darüber diskutiert, was man seinem Hund antut, wenn man ihn zB körperlich bei etwas blockieren will, und im nächsten Reel sieht man, wie dieser Trainer eben genau das tut. Es ist wirklich ein wenig wild.


    Ich habe keinen Gebrauchshund, aber auch ich versuche, alle vier Quadranten der Lerntheorie zu nutzen, angepasst auf den Charakter, die Sensibilität und das Gemüt meines Hundes. Mehr kann und will ich dazu auch gar nicht sagen, finde nur diesen Absatz von Helfstyna wirklich punktgenau, gerade dahingehend, dass dieses "Keine Strafe, niemals nie" wirklich auch ein wenig Selbstbetrug und Augenwischerei ist. Ohne jemanden jetzt persönlich damit zu meinen oder anzusprechen.

    Wenn du die Chance hast, such dir eine eigene Bude mit ausdrücklicher Hundeerlaubnis ODER eine hundefreundliche WG. Du machst dir dein Leben vielleicht sonst echt nur unnötig schwer.


    Ich find die Idee gut nen älteren Hund zu nehmen. Dann kann man den Charakter besser einschätzen. Gelöst ist damit nicht alles, aber der Grundstein ist gelegt 🙂

    Und älter bedeutet denke ich auch deutlich älter als 1 Jahr, da hast du nämlich noch einen Junghund in pubertären Anwandlungen, der möglicherweise weder "stubenrein, freundlich und ausgeglichen" ist.

    Klingt für mich auch eher so, als würdest du dir maximal einen Hund ohne jegliche Baustellen wünschen und einen Plan B hast du auch nicht wirklich, falls der Hund dann doch entscheidet, keine Maschine, sondern ein Individuum zu sein. Da sind jetzt schon ne Menge Anforderungen. Finde die Idee mit dem Dogsharing/Dog Sitting echt gut, sonst würde ich wirklich die 3 Jahre noch abwarten, zuende studieren und mir dann etwas suchen, wo es besser passt.


    Und wenn es dann doch ein Hund werden muss, dann keine Qualzucht. Damit findest du hier und in aufgeklärten Hundebesitzerkreisen keine Unterstützung.

    Uebel!!


    Auch die ganzen Opfer unter dem Artikel, alle innerhalb weniger Jahre. Ja, ich kann das Verhalten der Regierung tatsaechlich nachvollziehen.

    Bei jeder neuen Todesmeldung denk ich mittlerweile auch, man, wie viele Menschen müssen noch sterben, damit auch die (Noch-)Besitzer der Hunde endlich mal die Ernsthaftigkeit der Lage erfassen und ihre Hunde zumindest anständig sichern. Aber wie sagte der Besitzer? "no one is going to tell me what to do with my own f*****g dogs." Wahnsinn, echt. Ich hoffe wirklich, dass die Maßnahmen Früchte trägt und die Todesfälle zurückgehen, auch wenn ich das absolut nicht einschätzen kann.

    Lenny hat heute Nacht beschlossen dass er alleine schlafen kann :loudly_crying_face:


    Normalerweise schläft er immer neben dem Bett, Alternativ auch gern im Bett. Das hat er von Baby an gemacht.

    Aber gestern Abend ist er im Wohnzimmer liegen geblieben und hat seine Nacht dort verbracht...Warum wird er so schnell Erwachsen? :pleading_face:

    Das kam bei uns auch irgendwann. Er schlief dann plötzlich lieber im Wohnzimmer. Heute pendelt er gerne zwischen Arbeits- und Wohnzimmer hin und her, ab und zu kommt er noch ins Schlafzimmer ins eine Wolke, aber er ist kein Schlafzimmer-Schläfer. Das Boxspringbett ist aber auch einfach nicht so seins. Da fühlt er sich zu eingeschränkt, weil er maximaler Schisser ist, was Höhen angeht. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Sagt mal können eure Hunde draußen dösen/schlafen?

    Meine Trainerin meinte, dass sie es grade in der Pubertät lernen müssen, weil das sonst später nur sehr schwer möglich ist, wenn man mal länger unterwegs ist.

    Ich nutze fast jeden Spaziergang, um mal kürzer mal länger zu verweilen. Er legt sich auch ab, ist dabei ruhig, beobachtet aber jedes Blatt, jeden Vogel, jeden Menschen (bei Hunden ist dann ganz vorbei). Da kann ich ein bis zwei Stunden rumsitzen, aber auf die Seite gelegt wird sich da nicht. Auch nicht in der Box im Auto, wenn die Autotür offen ist. Und ich mache das schon an Orten, wo zumindest kaum Menschen vorbeikommen.

    Meint ihr das kann sich mit dem Alter trotzdem entwickeln? Mir frieren langsam die Finger ab 😅

    Merlin ist einfach todesfaul. Ich steh irgendwo nur 5 Min - Hund legt sich ab. Wir müssen in der Hundeschule nur mal 5 Min länger warten - Hund legt sich ab. Mittlerweile verlangt meine Trainerin gar nicht mehr Sitz Ausgangsposition von uns, sondern hat das einfach akzeptiert ("Die Hunde im Sitz in Ausgangsposition... oder eben im Liegen, nicht, Merlin?") Es ist ihm irgendwann einfach zu mühselig xD . Ich habs jetzt aber noch nie irgendwie 30 min draußen getestet, das ist mir zu kalt. Aber Kaffee trinken geht auf jeden Fall. Er muss ehrlich auch nicht schlafen, ablegen und ruhig bleiben reicht mir völlig. Längere Autofahrten müssten wir mal testen, war bisher noch nicht nötig.


    Das hat wie gesagt aber auch einfach nichts mit Training zu tun. Er ist einfach faul. :ugly:

    Wir haben unsere Großpudel aus VDH-Zucht für 2000 EUR im Sommer 2023 gekauft. Der Preis war aber auch das, was ich mir grds so vorgestellt habe.

    Bei einer Großpudel-Züchterin, die ich danach gefunden habe und der ich auf Social Media folge, werden die Welpen für 2500 EUR vermittelt.


    Wie MoniHa geschrieben hat; der Züchter darf gerne noch etwas an seiner Arbeit verdienen, wenn er sonst wirklich gute Arbeit in die Welpen gesteckt hat. Unser
    Pudelwelpe war bei Einzug eigentlich schon so gut wie stubenrein, bzw. war an das Konzept gewohnt, kannte einiges an Umweltreizen etc.

    Ich denke mit den allgemein gestiegenen Lebensunterhaltskosten, auch für Tierarzt, Futter, etc ... ich kenn mich zu wenig aus, aber bin immer von der Preis-Spanne

    2000-2500 EUR ausgegangen. Alles ab 3000 EUR wäre auch für mich zu hoch. Ich denke auch nicht, dass man hier jemanden über den Tisch ziehen will, aber am

    Ende muss wohl jeder entscheiden, wie viel ihm ein (oder speziell DIESER Hund) wert ist. Und wenn man sich einen Hund anschafft, dann sollten 200-300 EUR die
    man dann doch mehr bezahlt vllt nicht das Zünglein an der Wange sein.

    Aktuell spiele ich ja noch "I am Setsuna", das gefällt mir auch sehr gut. Als nächstes hab ich mir mal Final Fantasy XV runtergeladen. Ich hab damals die Demo gespielt, fand es ganz furchtbar mit diesen Kerlen wie so ne Boyband rumzudüsen und die Welt zu erkunden (Open World find ich halt auch blöd meistens) und naja... ~ Aber als "alteingesessener" Final Fantasy Fan möchte ich dem Spiel nun doch eine Chance geben. Denn eigentlich hört man ja viel Gutes über die Story und da werd ich mir nen Ruck geben und über die zwar unterschiedlichen, aber mMn sehr stereotypen Typen hinwegsehen (oder es zumindest versuchen).

    Das sagt mir gar nichts. Ich bin aber voll bei dir: ich lieeebe die alten FF-Teile, aber ich konnte mit vielen der neuen Teile nichts anfangen. Jetzt habe ich neulich auf der Playstation 5 die Demo von FFXVI runtergeladen und ohne Erwartungen gespielt .... ooooh, ich liebe es. Habs dann gekauft und spiele es jetzt immer mal wieder. Das erste FF, das mir seit FF 10 wieder Spaß gemacht hat. Berichte gerne, wie du XV fandest!