Beiträge von Maevan

    Und dann bezahlst du 1100 Eur für deine 56qm, hast noch kein Strom, noch kein Internet, noch kein Handy, und brauchst vllt noch Gas, dann hast du davon noch nichts gegessen und keine Versicherungen bezahlt, der Hund hat noch kein Futter, Benzin oder Öffi-Ticket fehlt noch …. Wer findet, dass das normal ist, der lebt in seiner eigenen Heile-Welt-Bubble, die nichts mit der Realität zu tun hat.

    Da spielen zusätzlich halt auch zwei weitere Probleme rein: Mietpreisbremse ist schön und gut, aber mittlerweile haben kluge Vermieter ja bemerkt, dass sie die umgehen können, wenn sie befristet vermieten, wenn sie umfassend saniert wurde oooooder...soweit ich weiß, korrigiere mich gern, wenn es sich um eine möblierte Wohnung in einem Neubau handelt? Entsprechend gibt es besonders im Speckgürtel und Mitte/Charlottenburg sehr viele Neubauten, die nur möbliert vermietet werden. Und das andere Problem ist ja quasi der "Zugzwang". Stellt einer so hoch ein, denken sich andere: joar, wieso nicht. Dominoeffekt.


    Ich finde leider das Gesuch nicht mehr, was über 30 EUR lag, ich hatte es damals (Sommer) meiner Mutter gezeigt... und lasse mich korrigieren: finde trotzdem, dass 20 EUR pro Quadratmeter schon weit außer Verhältnismäßigkeit steht, da muss man nicht mal bis 30 EUR hochgehen. Aber ich versteh, was du meinst, und ich glaube, grundsätzlich sind wir da einer Meinung :handshake:

    Es geht nicht um Realismus in dieser Diskussion. Denn das IST die Realität, bereits jetzt. Es kann nur noch schlimmer werden.

    Es geht darum, dass man andere Leute nicht nackt ausziehen muss bei gleichbleibenden Löhnen, steigenden Lebensmittel-Energie-und sonstigen Preisen - für Profit.

    Den bekommt man auch so.

    Keine Ahnung, wie du hier auf "Toplagen" kommst. Wir reden von außerhalb Speckgürtel in einer Großstadt. Und auch Umland Großstadt. Ich hab kein Plan, in was für einer dystopischen Welt du dich bewegst, aber irgendwo müssen auch die Arbeiter aller Infrastrukturen und Restaurants etc. in den großen Städten leben. Ich will gerne sehen, wie die "Top-Verdiener" sich demnächst in Restaurants selbst bedienen, ihre Brötchen selbst backen, ihre Klos selbst putzen und an der Kasse im Lidl sitzen und kassieren oder Bus/Taxi fahren. Niemand redet von "Toplagen" Penthaus mit Spreeblick. Wir reden von ganz normalen Wohnungen. Und wenn du in Berlin lebst, dann "pendelst" du auch gerne mal 50 km innerhalb der Stadt. Aus dir spricht das reine Privileg, sorry.

    hm, ich habe eigentlich einen ganz guten Überblick über qm Preise. Brauche dafür nur in unsere Datenbank zu schauen. Wo werden 35-40€/qm Kaltmiete aufgerufen, ausserhalb von Top-Lagen?

    Derzeit ist Sylt einer der teuersten Pflaster in Deutschland und selbst da kostet Toplage ca. 30€/qm.

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    Alles keine Toplagen.

    Die 35-40€/m2 sind ja bei weitem nicht flächendeckend, sondern wird in wenigen Teilen in D aufgerufen. Und ich sehe es durchaus so, Wohnraum in Toplagen muss nicht für jeden bezahlbar sein. Und auch nicht jede beliebige Wohnungsgröße, Kinderzimmer für jedes Kind usw. Aus meiner Sicht nicht mal eine städtische Lage, wenn man nicht bereit ist, Abstriche bei der Fläche oder Zustand/Ausstattung usw. zu machen. Unsere Ansprüche an Wohnraum steigen und steigen. Irgendjemand kann auch die hohen Preise bezahlen, sonst wären diese Preise nicht. Dass in Toplagen ein Normalverdiener eine für ihn bezahlbare Wohnung finden muss, nö, warum denn? Nicht jeder kann dort wohnen, so viel Platz ist da nicht. Ich bin in einer Region aufgewachsen, in der Pendeln bis 100 km einfach durchaus normal sind. Das ist heute auch für viele unvorstellbar.

    Keine Ahnung, wie du hier auf "Toplagen" kommst. Wir reden von außerhalb Speckgürtel in einer Großstadt. Und auch Umland Großstadt. Ich hab kein Plan, in was für einer dystopischen Welt du dich bewegst, aber irgendwo müssen auch die Arbeiter aller Infrastrukturen und Restaurants etc. in den großen Städten leben. Ich will gerne sehen, wie die "Top-Verdiener" sich demnächst in Restaurants selbst bedienen, ihre Brötchen selbst backen, ihre Klos selbst putzen und an der Kasse im Lidl sitzen und kassieren oder Bus/Taxi fahren. Niemand redet von "Toplagen" Penthaus mit Spreeblick. Wir reden von ganz normalen Wohnungen. Und wenn du in Berlin lebst, dann "pendelst" du auch gerne mal 50 km innerhalb der Stadt. Aus dir spricht das reine Privileg, sorry.

    Nevio ist etwas über 3 und einfach ein Knallkopp, wo ich mir ein bisschen an manchen Themen die Zähne ausbeiße (Leinenführigkeit, Rückruf von anderen Hunden). Pudel bleiben ja eh Clowns und verspielt bis ins hohe Alter, aber ich sehe bei ihm schon noch Potential fürs erwachsener werden. Vieles ist auch schon viel besser geworden und ich sehe auch, dass hier das Umfeld mit eine Rolle spielt. In übersichtlichen Umgebungen geht frei laufen lassen durchaus, aber hier gibt es halt eher Wald, wo es verwinkelt ist und es kann aus jeder Ecke jemand kommen und ein fröhlicher 30 kg Hüpfdoing Tut-nix, der jeden Hund als potentiellen Spielpartner sieht, kann da halt nicht frei laufen. Freie, übersichtliche Feldwege gibts hier leider nicht so.

    Das Hundethema nervt schon, ich übe da so viel dran, aber es wird nicht so richtig viel besser. Andererseits freue ich mich auch immer für ihn, wenn er mal jemanden hat, mit dem er Gas geben kann, leider hab ich da keinen festen Kontakt für ihn.

    Merlin ist zwar grad erst 7 Monate alt, aber ich verstehe besonders den Part "der jeden Hund als potentiellen Spielpartner sieht" ganz gut.

    Tatsächlich waren wir heut zum ersten Mal mit seiner Lieblings-Spielpartnerin im Wald verabredet und ich lag gestern Nacht wach und hab mir nen Kopf gemacht, wenn der Pudel freiläuft und zu jedem anderen Hund rennt (zurzeit ist er so drauf, bzw. wäre sicher schon, ohne Schlepp). Aber tatsächlich waren die Sorgen völlig unbegründet, denn da er eine feste "Partnerin" hatte, wurden andere, freilaufende Hunde zwar freundlich und total unaufdringlich begrüßt, aber dann ging er auch direkt weiter, zu seiner Freundin, und fetzte mit ihr rum. Das scheint tatsächlich echt eine Menge auszumachen - die anderen Hunde waren da, man sagte auch mal kurz Hallo, wenn die kamen, aber dann waren sie vergessen und es ging weiter, er lief brav mit und hat sich sogar abrufen lassen. Ich hoffe, ihr findet vllt noch einen festen Kontakt für ihn.


    Hier ein paar Ausschnitte von heut, und auch weil ich echt stolz auf den - sich ständig überschlagenden... - Pudel bin <3


    Merlin & Lilu




    :D

    Eben, es lohnt sich nicht (für uns), also machen wir es nicht es nicht mehr und es gibt eben eine Mietwohnung weniger. Die eine Wohnung macht keinen Unterschied, in Summe vieler vielleicht schon

    Mir ist schon klar, dass das ein Stück weit provokativ ist, zu sagen, warum kauft man nicht. Auch, dass es nicht für alle geht. Aber ich glaube , es könnte viel mehr kaufen als es tatsächlich tun. Es gibt auch viele, die sagen, Kaufen lohnt sich nicht bei den Preisen, mieten ist billiger. Man will flexibel bleiben, man will die Arbeit/Aufwand nicht (etwas kaputt, Vermieter anrufen, fertig...), will keine Verantwortung, man will keine Finanzierung über so hohe Summen... Gleichzeitig beschwert man sich aber über die viel zu hohen Mieten.

    Aber warum sollte ich mein Geld Wildfremden schenken?? Warum soll ich für mein 6-stelliges Investment keine Rendite sehen wollen? Nur ruhig schlafen ist da bei weitem nicht genug (für mich), ein solches Risiko geht man sinnvollerweise nur ein, wenn da was bei rumkommt.


    Aber eine Diskussion führt zu nichts, wenn manche der Meinung sind, man darf mit Vermietung Geld verdienen und andere, die das Gegenteil sagen.

    Also ... ich weiß ja nicht, aber ich arbeite bei einer deutschen Großbank, und wenn du hier einen Kredit für eine Baufi willst oder für den Kauf einer Eigentumswohnung, dann erwartet man da grds entweder einen guten Batzen Eigenkapitel (20-30 % der Kaufsumme wäre schon nett) oder zumindest einen Betrag, der die Kaufnebenkosten abdeckt. Das macht ja auch gewiss Sinn, aber je nach Immobilie (die ja dann auch zum Teil gut Geld kosten) sind das dann auch entsprechende Kosten, die man "mal eben" so haben muss. In Zeiten von Inflation, finanzieller Unsicherheit, außenpolitischen Themen... auch nicht gerade etwas, das man als "gegeben" voraussetzen kann oder darf. Klar kannste auch versuchen, ohne Eigenkapital zu starten, dann schlagen aber die Zinsen gleich doppelt zu - und auch hier hast du als Selbstständiger oder mit kleinem Einkommen eher geringe Chancen. "Warum kauft man nicht" ist daher nicht nur ein Stück weit provozierend, sondern eben auch "nicht einfach". Ist sicher eine Abwägungssache, ob sich Mieten oder Kaufen lohnt, aber das als Lösungsalternative anzubringen ist halt purer Hohn.


    Und niemand hat hier gesagt, dass man mit Vermietung kein Geld verdienen darf, das ist jetzt auch von dir höchst dramatisch dargestellt, aber wenn ich hier zum Teil Preise von 35-45 EUR pro Quadratmeter sehe, dann frage ich mich schon, wie "der Markt das regelt". Bezahlbarer (!) Wohnraum sollte schon irgendwie machbar sein, ich glaube keiner geht hier davon aus, für ein paar Groschen und ein Ei wohnen zu dürfen und glaube auch, dass sich viele Vermieter nicht unbedingt in den Schlaf weinen weil sie Geldsorgen haben. Ich bin mir sicher, dass man auch ohne 40 EUR pro Quadratmeter durchaus gute Rendite für sein Investment erzielen kann. Man muss es halt nur wollen, nicht wahr? Bei einigen klappt es.

    Bei uns wohnt ja auch ein Großpudel, jetzt knapp über 7 Monate alt. Bin da ganz bei den anderen: was du später nicht willst, das kannst du jetzt schon als Verbot einführen, das ist eindeutig fairer, als Dinge erst erlauben und dann später verbieten (war bei uns zB beim Thema Anspringen so. Klar ist das als Welpe süß und knufflig, aber ein erwachsener Pudel, der eh schon ne eingebaute Sprungfeder hat und an Menschen hochspringt, das ist dann nicht mehr so lustig. Und klar klappt das in dem Alter alles noch nicht 100% aber der Hund versteht grds schon, was nicht gewünscht ist).


    Zum Rest; Merlin folgt mir hier auch noch ab und zu irgendwo hin, aber es kommt 1. immer drauf an, wohin ich gehe (Küche ist er fast immer am Start, es könnt ja was geben...), und 2. wie er Lust hat. Wenn er eh träge und gemütlich rumliegt, dann hebt er manchmal nur noch den Kopf. Abends bleibt er deutlich öfter liegen als Vormittags. Manchmal allerdings kommt er dann nach, guckt, was ich mache und geht auch wieder, weil langweilig. Ich habe das nie unterbunden als er ein Welpe war und es ist mit dem Alter und der Gewöhnung, als auch der Tatsache, dass wirklich nix interessantes passiert, auch stetig zurückgegangen. Ich hab mir da tatsächlich auch nie groß Gedanken drüber gemacht, ich glaube, manche Dinge "zerdenken" wir doch ganz gern, besonders als Anfänger, weil man ja auch nix falsch machen will. Pudel neigen halt zum Teil zum Kontroletti-tum, ich sag manchmal spaßeshalber, dass ich ihn demnächst zum Ordnungsamt schicke, dann kann er ungehemmt überprüfen, ob auch ALLES seine Richtigkeit überall hat!


    Richtig und wichtig ist, den Hund auch echt einfach mal links liegen lassen. Die Welt dreht sich ja nicht um ihn und das ist auch für dich dann deutlich entspannter.

    An der kurzen Leine dürfen die beiden beim Gassi mal rechts, mal links, aber eben nicht ziehen. Wenn uns etwas entgegen kommt, wo es eng werden könnte oder so, dann sag ich "rüber" und dann wuselt Emil nach rechts und Luci nach links.

    So hab ich es bisher auch gehandhabt, danke nochmal ❤️ solang er nicht zieht, bin ich fein mit der Seite, und dann eben nach Situation, was bei den besonders „rücksichtsvollen Radfahrern“ hier auch immer nötig ist …