Beiträge von Maevan

    Haha, wir haben das auch mal zu Release gespielt, ich hab damals volle Kanne den Bug ausgenutzt, neue Holzblöcke spawnen zu lassen und uns son richtiges Schloss gebaut.

    Son bisschen vergrätzt hat uns dann diese Höhlen-Reihenfolge-Geschichte... ist das besser? :denker:

    In welche Höhle man wann rein muss? Das fanden wir beim ersten Mal auch blöd. Biste in ne Höhle rein, nur um festzustellen, dass du da nicht weiterkommst. Dann findest du irgendwann den fehlenden Gegenstand, aber hast keine Ahnung mehr, für welche Höhle du den brauchtest. :hust: Also falls du das meinst, das hat sich bisher nicht geändert, glaub ich.

    Jaaa, das mein ich. Das hatte mich damals echt ein wenig angenervt.... war ja nun nicht so, dass die Höhlen leicht zu knacken waren. Dann hat man schon mal ordentlich aufgeräumt, alles umsonst. Meeeh xD

    Spiel zurzeit mit nem Kumpel nochmal Sons of the Forest. Zuletzt hatten wir direkt nach Release gespielt und seitdem gabs ja einige Updates.

    Wir haben bisher noch keine Höhle betreten, aber das "Häuschen" hat mittlerweile eher die Ausmaße eines Herrenhauses angenommen. :lol:

    Haha, wir haben das auch mal zu Release gespielt, ich hab damals volle Kanne den Bug ausgenutzt, neue Holzblöcke spawnen zu lassen und uns son richtiges Schloss gebaut.

    Son bisschen vergrätzt hat uns dann diese Höhlen-Reihenfolge-Geschichte... ist das besser? :denker:

    Zu deiner ersten Frage: ich habe bei unserem Welpen, wenn er nachts mal wach wurde, kurz einfach nur die Hand zu ihm runter gehalten, ohne jegliche Interaktion. Er hat dann meist kurz mit der Nase drum geschnuffelt, gestupst, aber als nix kam, sich wieder hingelegt. Ich denk, es ist schon wichtig, dass er merkt, dass du "da bist", gerade wenn er nicht im Bett schläft, gibt ihm das Sicherheit, Rudeltiere schlafen ja immer zusammen, vor allem um sich nachts Schutz zu geben. Das hat ihm auch später nicht geschadet, er schlief tatsächlich auch recht früh durch. Sonst hat Mrs.Midnight völlig Recht: klingt alles normal, und an alle Alltagsgeräusche gewöhnt sich der Kleine, sodass sie bald Alltag werden. Wusste am Anfang auch nicht, ob ich staubsaugen sollte, den Fernseher lauter machen kann, Tastaturgeklapper, fremde Stimmen aus dem Headset, Türklingel etc. Das wird einfach zur Normalität. Viel Freude <3 Gibts Bilder?

    Fremdhunde sind bei uns tatsächlich auch nicht das Thema. Es gab nie Kontakt an der Leine - und er erwartet auch nix. Ist mal höflich-interessiert, guckt mal, aber dann gehts auch weiter. Ich bin da (noch) spannender. Näheren Hundekontakt an der Leine, also wirklich ein Hund mit Leine der 1-2 Meter neben uns steht, das passiert vor allem in unserer Hundeschule, und offenbar ist das bei ihm auch verknüpft mit: auch hier gibts keine Party und hier wird nicht gespielt, hier muss ich arbeiten und mich konzentrieren.


    Im Freilauf kommts total auf die Chemie an. Er verhält sich tendenziell de-eskalierend, fiddelt aber nicht und sucht im Zweifel Schutz bei mir. Bei älteren Hunden oder Hunden, die desinteressiert sind, können wir normal weitergehen, dann kommt er anstandslos mit. Wenn die Chemie stimmt, dann wird gespielt, auch so, dass ich irgendwann begrenzen muss. Er macht zwar mittlerweile selbst mal Pausen von sich aus, aber er weiß halt nicht, wann mal Ende Gelände ist.


    Heut gabs auch wieder so ne Geschichte... wir waren Spazieren, dann bissl Freilauf, war alles super, wir haben ein wenig geübt, er war richtig klasse drauf. Dann seh ich aus der Ferne eine Dame mit einem Hund in seiner derzeitigen Größe, auch freilaufend. Halte Merlin also bei mir, bis die beiden weg sind (er ist mir bisher 1x stiften gegangen, ich habe nicht vor, das zu wiederholen!) und danach machen wir beide wieder unser Ding - bis die Dame mit dem Hund direkt hinter uns steht, die ist offenbar nur kurz den Weg runter weg und wieder zurück. Ihr Hund zu uns, ich halte Merlin sicherheitshalber am Geschirr fest, man weiß ja nie, ihr Hund steht quasi schon neben uns. Die Frau sagt: Ach können die nicht bissl rennen? Ich denk mir.... mmmmmh, eigentlich nicht aber man, ich sag sonst immer nein, und vielleicht macht es ihm ja Spaß? Die Hündin wirkte auch echt freundlich, offen. Und die beiden sind dann auch geflitzt. Wir beobachten die Hunde, da quatsche ich so nebenbei "Joar, er ist manchmal noch etwas schwer abrufbar im Spiel, ist noch jung..." und die Dame so: "...ist das ein Rüde?" "... eh ja?" "Oh. Ja, weil meine ist grad läufig."

    :shocked:

    "EHM ok, dann hol ich ihn jetzt besser mal da raus, ich weiß nicht, wie viel er da schon checkt...!"


    Merlin war natürlich mittlerweile son bissel auf den Trichter gekommen, dass da irgendwas interessant ist, so richtig kapiert hat ers aber glaube ich (zum Glück) noch nicht. Hab mir meinen Hund dann recht fix geschnappt und bin mit ihm das Weite suchen gegangen. |) Später standen wir an der Ampel, da kamen die beiden wieder und sie stand neben uns, da ist der Herr auch brav auf seinem Hintern sitzen geblieben. So stark schallern die Hormone offenbar noch nicht rein. Aber das ist auch ne Hausnummer, die Hündin, die läufig ist, mit einem unbekannten Hund, dessen Geschlecht man nicht weiß, in den Freilauf zu schicken, bzw explizit danch zu fragen. Oder mein Hund sieht sehr weiblich aus.

    flying-paws  tao.tao und alle anderen, die sich hiermit auskennen:

    Mein Golden Retriever zeigt diese passive Demut sowohl bei Hundebegegnungen als auch bei Menschenkontakt. Ich habe schon einen Termin bei einer Trainerin vereinbart in drei Wochen, wo es darum geht Hundebegegnungen zu moderieren. Habt ihr bis dahin Tipps, wie ich ihm die Unsicherheit nehmen kann? Wie ich ihn helfen kann, zu verstehen, dass er auch die Wahl hat „Nein“ zu sagen?

    Ein Goldi hat genetisch bedingt niemals die Wahl. Mit denen trainiere ich das Abwenden, Abwenden, Abwenden, Weggehen, Weggehen, Weggehen, Wegbleiben, Wegbleiben, Wegbleiben und später nach ein, zwei Jahren irgendwann mal, halte kurz aus, dann weggehen.

    Habs gefunden. Mhm, finde ich natürlich auch ein guter Ansatz. Vllt muss ich auch mal das Weihnachtsgeld sinnvoll investieren und mal die Kurse von paws anschauen. Er ist eigentlich recht Leckerlie-fixiert, aber wenn er sich einmal so "abschießt", fällt es mir schwer, ihn da wieder rauszuholen - beim letzten Mal in der Hundeschule beim Trainer hat das auch nur darüber geklappt, dass sein Hirn gefühlt 2 Min später angesprungen ist und er neben mir ins Sitz ging, von ganz alleine. Bei Hunden ist das ganze übrigens rein gar kein Thema. Es gab hier nie Kontakt an der Leine, er hat keinerlei Erwartungen, zu anderen Hunden hin zu müssen und läuft mit mir einfach vorbei. Kann sein, dass er mal kurz guckt, wer da vorbei wackelt, aber das wars dann. Selbst wenns jemand ist, den er interessant findet, reicht es dann wenn ich ihn freundlich anspreche und er kommt einfach mit. Es sind wirklich nur die Menschen, die mir so kopfzerbrechen bereiten.

    Ich war letztens in einem Kurs zum Thema Menschenbegegnungen, mein Hund zeigt denke ich exakt das gleiche Verhalten. Mir wurde beigebracht die Situation bewusst zu trainieren. Bedeutet, wir gehen auf einen Menschen zu mit dem wir uns unterhalten wollen. Jedes mal, wenn der Hund vorprescht, drehen wir um. Solange bis wir vor dem Menschen stehen bleiben können. Dann unterhalten wir uns. Drängt der Hund sich als Puffer dazwischen, wird er körperlich abgedrängt. Geht er nochmal nach vorne, wird er mit der Leine nach hinten befördert. Dabei ist es gut, wenn der Hund Spielraum nach hinten, aber nicht nach vorne hat. Wichtig ist, dass man selbst den Hund nicht beachtet (kein Ansehen weder vom Gegenüber noch einem selbst). Bei mir war der Tipp (furchtbar schwierig umzusetzen, weil ich da selbst an mir arbeiten muss) ihn erstmal von keinem Menschen anfassen/ansprechen zu lassen (weder Freunde, Familie noch Fremde, gut beim letzteren habe ich das auch von Anfang an eh schon durchgezogen). Das soll ich ein halbes Jahr mal durchziehen und wenn der Hund keine Erwartungshaltung mehr hat, er müsste Kontakt mit den Menschen aufnehmen, dann langsam positive Momente mit anderen Menschen etablieren (z.B. der Mensch darf mal einen Futterbeutel werfen).

    Generell meinte die Trainerin, dass das Verhalten daraus resultiert, dass der Hund Unsicherheit verspürt und deswegen meint die Situation durch Beschwichtigung und „draufgehen“ Regeln zu müssen. Er soll erstmal die Erfahrung machen, dass Menschen per se gar nichts von ihm wollen/fordern. Das bedeutet eben auch, dass niemand mit „gutschi gutschi gu was bist du denn für ein feines Mäuschen“ an ihn dran kommt.

    Danke dir vielmals! Das klingt zumindest nach etwas, woran ich mich auch orientieren kann und womit ich arbeiten kann! Generell lasse ich ihn auch nicht anfassen, wenn Fremde beim Spazierengehen an uns vorbei gehen und doch mal ein Duziduzi machen, gehen wir einfach weiter. Leuchtet mir auch ein, dass er lernen und erfahren soll, dass Menschen eigentlich per se nichts wollen/fordern.

    Danke dir, war jetzt doch kurz mal verunsichert, bin aber da wirklich zu 100 % bei dir, auch ich fühle mich sicherer, wenn ich weiß, dass ich einen Abbruch habe, der auch bei arg selbstbelohnendem Verhalten sitzt.


    Weihnachtsmarkt kann ich mir durchaus kleinere, dörfliche und nicht überfüllte vorstellen - die hats in Berlin leider nicht so wirklich :ugly: Noch dazu reagiert mein Hund leider weiterhin sehr intensiv auf Menschenkontakt - nur Kontakt, wohlgemerkt! Ich bin da tatsächlich auch ein wenig ratlos und brauche da euer Schwarmwissen. Grundsätzlich im Alltag läuft er problemlos an anderen Menschen vorbei, auch auf schmalen Wegen, auch an Kindern, an Kinderwägen, Fahrradfahrer, Jogger, ist alles kein Thema und das interessiert ihn nicht sonderlich. Aber wehe jemand interessiert sich für ihn, das passiert halt hin und wieder mal, die Leute fragen ob sie ihn streicheln dürfen oder bleiben stehen - da wird er dann schon aufgeregter. Grundsätzlich lasse ich da entsprechend auch keine Menschen an ihn, aber manchmal sprechen mich halt Nachbarn an, sagen Hallo, wir plauschen kurz - er lässt sich dann absitzen und ich stelle mich auch vor ihn aber er flitscht dann irgendwann an meinen Beinen vorbei zu meinem Gesprächspartner, weil er so aufgeregt und vllt gestresst (?) ist und biedert sich bei dem anderen Menschen an, mir fällt es da schwer seine Körpersprache zu lesen, aber sein Rücken ist sehr rund, Kopf geduckt, er wedelt wild und dreht sich dann meist vor den Menschen an den Beinen mehrfach im Kreis. Anspringen hat er sich zum Glück ein Stück weit abgewöhnt, kann aber auch passieren.


    Oder wie Samstag in der Hundeschule, wo wir eigentlich eine Übung hatten, in der der Hundetrainer meinem Hund halt die Hand hinstreckt (Impulskontrollübung, er sollte das Leckerchen darauf nicht nehmen) da flippt er völlig aus, ignoriert das Leckerlie sowieso und ist aufgeregt wie Bolle, alles wackelt wieder, runder Rücken, als hätte ihn 100 Jahre niemand mehr angefasst und niemand Liebe geschenkt. Er konnte die Übung gar nicht wahrnehmen, so fixiert war er auf den Menschenkontakt - wir haben das beide ignoriert und dann sprang er förmlich neben mir ins Sitz, wedelte und wackelt mit den Vorderpfoten. Hab ich dann ordentlich gelobt, es sah für mich so aus, als hätte er sich selbst korrigiert, aber ich würde mir für ihn wünschen, das gar nicht erst zu müssen.


    Habt ihr Ideen, wie ich ihm da am besten helfen kann? Grundsätzlich lasse ich ihn auch nicht antatschen, aber es geht ja nicht einmal darum. Einfach zB die Situation Nachbar kommt raus, wir wollen kurz quatschen, ohne dass der Hund arg gestresst ist (sieht für mich stressig aus, was er da macht). Ins Sitz festfüttern? Den anderen Menschen ganz ganz langsam näher kommen lassen und gucken, wie viel Abstand ok ist, bis er nicht mehr "kann"? Oder einfach weniger Sorgen machen? :verzweifelt: