Beiträge von Maevan

    Weil ich mich mit meiner Freundin heut morgen darüber unterhalten habe: schlafen eure Hunde alle im Schlafzimmer/Bett, die ganze Nacht?

    Unser Hund schlief bis vor knapp einem Monat bei uns im Schlafzimmer. Bett war nie so seins, ich glaub es ist ihm zu hoch (Boxspringbett), wir hatten es zeitweise mit ner Rampe versucht, aber das war ihm alles einfach nichts und am Ende wollte er immer runter und war dann glücklich.

    Er lag dann meist auf seiner Decke oder in einem Wolkenkissen neben dem Bett, da hat er auch geschlafen bis morgens. Seit einem Monat ca. kommt er abends immer noch mit, wenn wir ins Bett umziehen. Wir gucken dann noch bissl fern und nach ner Weile, meist, wenn wir eh bald Licht ausmachen, dackelt er dann raus ins Wohnzimmer, wo er dann auch die Nacht über auf der Couch pennt. Er bleibt dann auch da, meist bis ca. 8 Uhr, dann dackelt er mal kurz ins Schlafzimmer, guckt rein ob wir schon wach sind, und wenn nicht, tappert er zurück ins Wohnzimmer und kaut auf seinen Spielis bis wir aufstehen.


    Uns stört das absolut nicht. Er hat mehrere Schlafplätze und darf schlafen, wo er will und wo es ihm bequem ist. Uns würde nur interessieren, obs da einen (verhaltens-)Hintergrund gibt? Ist das einfach ne Typsache? Oder vielleicht ne Temperatursache (zu warm, zu kalt)? Oder muss ich mir vllt doch Sorgen machen, weil er nachts so ne "räumliche" Distanz will? :tropf:

    Ja, Lili darf ausdrücklich gestreichelt werden! Ich nehme sie häufig mit in eine Begegnungsstätte für Senioren, wo sie immer großes Aufsehen erregt! Und die alten Leutchen freuen sich, mal wieder einen Hund streicheln zu dürfen. Viele erzählen mir dann, dass sie selbst früher Hunde hatten, zeigen Fotos und schwelgen in Erinnerungen. Und Lili lässt sich sehr gerne kraulen, zeigt aber auch deutlich, wo ihre Grenze ist.

    Wie schön <3 Wenn unser mal etwas ruhiger oder gemäßigter ist (also vielleicht auch nie :ugly: ) dann kann ich mir das auch mal vorstellen.

    einfach lernen soll, dass nicht alle Menschen nur für ihn da sind.

    Genau so ist es bei uns auch. 1 zu 1 :grinning_squinting_face:

    Das zu 100 % und was TanNoz sagt. Mein Hund ist grad über 5 Monate, Menschen findet er klasse, mit denen hat er nur positive Erfahrungen gemacht, aber genau deswegen soll er lernen, dass ihn fremde Menschen nichts angehen und genau umgekehrt ebenso - das ist eben fair.


    Ich finde es generell schön, wenn Menschen fragen, das tun hier die meist älteren Leute nicht. Ich habe in den letzten 2 Wochen 2x Begegnungen mit Senioren gehabt, die meinem Hund einfach im Vorbeigehen oder Annähern die Hand hinstrecken und die dann redlich empört reagieren, wenn ich das unterbinde ("Ich hab selbst so einen, schnüffelnund hallo sagen muss sein! Doooch, doch, das muss sein!" oder, bis heut hab ichs nicht verstanden: "Ja der muss gucken wer Freund und wer Feind ist, wie soll er das denn sonst lernen?"). Da werde ich auch ein bisschen stachelig.


    Fremde Kinder sind ein no-no, mein Hund liebt Kinder, aber er würde sie "umlieben". Aber die fragen wenigstens vorher! Ich sage auch meist, der Hund mag das nicht so gern, und damit ist auch gut. Die sind echt weniger beratungsresistent als die meisten Senioren hier...


    Warum nochmal wollte ich einen hellen Hund.............


    Bin aber auch ein wenig stolz heute. Wir haben seine beste Freundin getroffen und bisher war ich dann immer einfach Luft während er mit ihr gespielt und die Wiese abgeschnüffelt hat. Heute hat er immer wieder nach mir geguckt und geschaut und war zwischendurch auch mal schön ansprechbar. :smiling_face_with_hearts:


    (Da war er noch halbwegs weiß, keine Ahung was zwischendrin passiert ist..... )

    Nein du bist sicher nicht für die Erziehung meines Hundes verantwortlich. Und ich verstehe die Ansicht auch. Aber ist es nicht irgendwie "diskriminierend" auf Grund des Aussehens des Hundes zu Urteilen? Nehmen wir an ich treffe dich und deinen Hund in einem Park. Du würdest mich und meinen Hund anders beurteilen als wenn ich vielleicht mit einem Hund anderer Färbung aber gleicher Größe um die Ecke komme. Vielleicht wäre sogar Kontakt gewünscht, weil wir und unsere Hunde sich verstehen. Werden wir nie erfahren, weil ich habe ja einen medienbelasteten Hund. Das finde ich halt traurig. Und wenn alle Menschen so denken und handeln, meinst du nicht, vielleicht trägt es zu dem Problem bei? Klar mein Hund wird sozialisiert, trainiert und hoffentlich ein Schaf im Wolfpelz. Zumindest wird alles daran gesetzt. Aber ich frage mich, ob viele Probleme mit einem anderen Umgang nicht vielleicht was ändern würden... Wenn ein sogenannter Listenhund auf einer Hundewiese genauso gesehen wird wie ein Labbi. Oder auf der Straße von Passanten. Aber viele Menschen meiden. Vielleicht auch zurecht. Aber ich hätte gedacht, dass gerade HH ja auch erkennen, wie sich ein Hund verhält, bevor sie urteilen. Und dann wundert sich jemand, dass der Hund vielleicht irritiert ist, wenn nach Monaten jemand eben keinen Bogen macht. Ganz ehrlich, wenn mich in der Schule jeder Mitschüler gemieden hätte, hätte ich vermutlich seltsam geschaut wenn plötzlich jemand "Hallo" sagt. Und ja doofer Vergleich, nicht vermenschlichen, aber vielleicht verdeutlicht es etwas was ich meine.


    Bitte nimm das nicht als persönliche Kritik oder Angriff!!! Ich finde es fein auch andere Sichtweisen zu sehen und vielleicht dadurch besser zu verstehen...

    Ich reagier kurz drauf, weil du mich jetzt auch angeschrieben hast, aber im Spoiler wegen Offtopic.

    Davon ab, intopic, gibt es jetzt schon News zu Elmo? Ich hab gelesen, Hasilein meinte, da war nichts auffälliges bei der Autopsie?

    Und so viele HH die bei dem Anblick eines Rottis die Straßenseite wechseln? Ich hoffe echt, dass mein Umfeld mit unserem Rottimix anders umgeht...


    Auf Grund der Medien, Vorurteile, idiotischen HH (die vermutlich die größte Schuld an Vorfällen haben) und vielem mehr - die Menschen sind verunsichert, haben Angst und vieles mehr. Aber da frage ich mich ernsthaft, wie soll ein Hund bestimmter Rassen heute lernen, sich zu verhalten wie ein normaler Hund???


    Wenn der Hund doch auf Grund seines Aussehens vorverurteilt wird und ihm nie Menschen entgegen kommen, weil sie vorher fluchtartig die Wege verlassen, wie soll er wissen, dass er weder aufgeregt noch interessiert sein darf, wenn Monate später plötzlich jemand an ihm vorbei geht? Wir haben uns auf Grund der Listen in NRW sehr genau informiert. Aber auch da kam für mich die Frage auf, wie soll denn der Hund bitte lernen ein Hund zu sein? Ab dem 6. Lebensmonat Maulkorb und Leinenzwang. Klar ist es meine Verantwortung als HH alle Auflagen zu erfüllen und alles zutun für die Junghundebefreiung. Tue ich das nicht, muss der Hund mit 7-24 Monaten Leine- und Maulkorb tragen und dann mit 24 Monaten einen Wesenstest machen und beweisen, dass er sich wie ein Nichtgefährlicher Hund verhält!? Schon allein beim Lesen haben sich mir die Nackenhaare gesträubt. Das kann doch nicht funktionieren... :face_with_rolling_eyes:

    Tut mir Leid, ich bin - weiterhin - NICHT dafür verantwortlich, dass andere Leute ihre Hunde erziehen, oder deren Hunde "lernen können, sich wie ein normaler Hund zu verhalten" nur weil ich einen Hund habe. Den Schuh zieh ich mir nicht an, ich hab doch hier keinen Bildungsauftrag als Hundehalterin, der sich auf andere Hunde bezieht? "Der will nur mal Hallo sagen, sonst macht er X/Y/Z"? Ich denke nicht. Ich bade doch nicht aus, was andere versemmelt haben.


    Was Maulkorb angeht, weiß ich nicht, was das zwangsläufig damit zu tun hat, dass der Hund nicht "Hund sein" kann, wenn ordentlich auftrainiert? In Berlin ist es zB so, dass Listenhunde hier durchaus von der Leinenpflicht befreit werden können - der Maulkorb bleibt aber immer, unter allen Umständen und ohne jegliche Möglichkeit (einzig und allein medizinische Indikation) auf dem Hund. Und wer hält sich dran? Natürlich kein Schwein, wieso auch immer. Erst heut morgen wieder einen Amstaff gesehen, wo der Besitzer den Maulkorb IN DER HAND dabei hatte. Toll. Bringt nur im Zweifel absolut rein gar nichts.

    Mal davon ab muss ich keine Fremden - auch keine Kinder - an meinem Hund haben, die ich eventuell selbst nicht gut kenne/leiden kann/zu denen ich in keiner Beziehung stehe. Wieso auch? Eigene Familie, Kinder aus der Familie, alles fein. Mich interessieren aber andere fremde Menschen, denen ich irgendwo unterwegs begegne, absolut nicht. Kinder eingeschlossen. Die würden mich ja auch nicht interessieren, wenn ich ohne Hund unterwegs bin. :emoticons_look: Bin ja nicht everybodys darling, und mein Hund auch nicht.


    Wir hatten gestern auch eine Situation, wo wir im Park waren, Hund im Freilauf, am anderen Ende kommt ein Vater mit einem Kind, das gerade so laufen kann. Wir gehen ein Stück weiter - der Hund interessiert sich nicht für Fußgänger, schon gar nicht auf gewisse Distanz - und während wir gehen, hör ich hinter mir: "Haaaaaaaaallooooo! Huuuuuuuuhuuuuuu! WUFF WUFF WUFF haaaaaaaallooo komm mal!", vom Kind und Vater abwechselnd gerufen, während die beiden hinter uns her kommen. Der Hund guckt dann natürlich schon mal interessiert hin, die beiden rufen weiter. Ist mir schon klar, dass der Vater dem Zwerg gern zeigen will: Guck mal, netter Hund, süß oder? Aber das ist halt nicht im Ansatz zuende gedacht. Ich hab einen Junghund, der ist überschwänglich, der hüpft, und hätte ich nicht von ihm gefordert, bei mir zu bleiben, wär er vllt doch mal rüber gelaufen und hätte das Kind möglicherweise auch umgerannt. Ist das der Sinn von solchen Aktionen? Im worst case will der Vater dann, dass das Kind lernt, Hunde sind nett, dann wird der Junge doch von nem Hund umgerannt und lernt genau das Gegenteil.


    Ich hab keine Kinder und es ist auch nicht mein Bildungsauftrag, Kindern den Umgang mit Hunden DURCH meinen Hund beizubringen, nur weil ich einen Hund habe. Familie, Freunde, Freunde von Kindern ausgenommen. Die gehören dann zum Leben dazu. Fremde Kinder? Nö.

    Auch die Pudeldame nicht, lockende Menschen findet sie unwürdig. Die werden allenfalls kurz verbellt, wenn sie zu aufdringlich werden. Lilly ignoriert fremde Menschen eh. Gibt schon Menschen, die das doof finden, aber sie akzeptieren es meistens trotzdem.

    Hoffe, Merlin entwickelt sich noch irgendwann in die gleiche Richtung. Zurzeit geht er an Menschen eigentlich gelassen vorbei, es sei denn, jemand lächelt ihn an. Oder gibt ihm mehr Aufmerksamkeit. Dann ist eher: OH MAN DER HAT MICH ANGELÄCHELT, ER HAT GELÄCHELT; HAST DU GESEHEN!? OH MAN OH MAN OH MAN :ugly: , ichsaghallo!? SAGEN WIR HALLO!? Nein? .... nagut, wedelwedelwedel, kurz heimlich nachglotzen wenn die Muddi vorbei ist muss schon drin sein, vllt lächelt er nochmal?


    Aber dann ist zumindest auch gut xD Wenns mit dem freundlichen Vorbeilatschen so bleibt, ist mir auch Recht.


    Mal an alle und völlig offtopic: Habt ihr gute Ideen für Denk-Schnüffel-Köpfchen-Suchspiele? Indoor und gern auch Outdoor? Wir haben mittlerweile die Teebeutel-Suche toll aufgebaut und das macht ihm auch echt eine Menge Spaß, ich hätte gern noch ein weiteres Spiel für die geistige Auslastung, gern mit relativ wenig körperlicher Betätigung. Hab schon überlegt, einen Futterbeutel zu präparieren und ihn an einer Schnur irgendwo drunter zu legen, aber ich glaub fast, das versteht er zu schnell...

    Witzig, wie unterschiedlich das ist. Hier behält jeder seinen Hund bei sich, ich wurde mit Nando noch nie von anderen Hunden belästigt. Tatsächlich finden ihn super viele auch schön, halten aber wie bei SavoirVivre Abstand.


    Leider kommen auch die Freunde von meinem Sohn nicht so, einerseits, weil wir ausserhalb wohnen und es doch ein bissle Strecke ist, andererseits auch wegen Nando. Die haben Angst vor ihm. Dabei mag er Kinder wirklich gern und ich sperre ihn sowieso bei fremden Kindern weg. Er hat auch noch nie ein Kind, außer meine zwei angesprungen. Aber gut, das ist halt so.

    Die Kinder besuchen deinen Sohn nicht, weil sie Angst vor Nando haben? :omg: Krass, das habe ich so auch noch nicht gehört. Als ich so 13 war, hatten wir einen Goldie, der auch manchmal etwas stürmisch war. Aber meine Freunde und die meines jüngeren Bruders hat das nie abgehalten, obwohl sie eigentlich alle aus Haushalten ohne Hunde kamen. Vor allem, weil du ihn ja auch wegsperrst und er ja subjektiv nicht zum Fürchten aussieht. Aber gut, Angst ist ja bekannterweise nicht rational und meine Vermieterin hat sich auch nicht durchringen können, unseren Hund als mikrokleinen Welpen mal zu streicheln, weil sie große Angst vor Hunden hat.


    Bei uns ist es übrigens auch nicht so schlimm wie bei Ben_auch_mal_hier , es hält sich noch die Waage zwischen Leuten die absolut distanzlos mit ihren Hunden sind und denen, die sich angemessen verhalten. Aber hier ist die Hundedichte auch wirklich wirklich hoch. Das könnte für mich etwas weniger sein, aber ich hab ja selbst dazu beigetragen |)