Beiträge von Maevan

    Warum schreibst du dann dass sich vor deinem Hund niemand fürchten muss, weil der nur 4 kg wiegt und du ihn gehalten bekommst?

    weil ich ihn nicht zu menschen ranlasse? weil mir die menschen zutrauen, dass ich mit meinen 68kg den 4 kg hund halten kann? weil ich souverän genug wirke, dass sie mir da vertrauen können?

    Ich wette, das dachten 90 % der Hundehalter, deren Hunde mal gebissen hatten, vorher dem Biss auch.

    Omg...... ich könnt die ja einfach alle so vom Blech weginhalieren. Bin so schrecklich unbegabt beim Backen, aber ob ich die Mal probiere...

    Das ist aber ziemliches Rosinenpicken, was du da betreibst. Viele Vorfälle passieren ja nun mal vor allem im Eigenheim, bzw. im familiären Umfeld wie zB im Garten. Das bedeutet im Umkehrschluss, du willst nur fremde Menschen vor fremden Hunden schützen? Zu Hause dürfen die dann beissen - überspitzt gesagt und in der Anwendung dann irgendwie Ziel verfehlt.

    überspitzt gesagt, ja. wenn jemand daheim einen rotti haben will und dabei gebissen wird ist es ja nicht mein problem?

    es wäre aber mein problem, wenn er draußen meinen hund beißen würde? oder mich?

    ich will, dass sich keiner fürchten muss, wenn ihm ein hund entgegenkommt, den der halter offenbar nicht kontrollieren kann und der mit seinen vielleicht 40kg muskelmasse in der leine hängt. ist das so schwer zu verstehen?

    Es ist arg schwer, bei deinen Pauschalisierungen (alle Hunde Maulkorbpflicht) und dann wieder deinen eindeutigen Konnotationen (Rottweiler, 40kg Muskelmasse) mitzukommen. Du malst das Bild eines gefährlichen Rottweilers und möchtest Maulkorbpflicht für alle Hunde draußen. Weiß nicht, das fühlt sich für mich an wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Ich verstehe zwar den Ansatz dahinter - niemand soll Angst haben - aber das ist ist imo ein Ansatz, der dem Ziel nicht gerecht wird. Mal davon ab, was für ein bürokratischer Rattenschwanz in unserem durchbürokratisierten Land da dran hängt. Das zu kontrollieren. Das zu sanktionieren...


    Dass es dir aber generell egal zu sein scheint, ob Menschen von Hunden außerhalb der Öffentlichkeit gebissen werden, ist schon ein heftiges Statement und hat was von "selbst Schuld".

    Der absolut größte Anteil an Bissverletzungen bei Menschen passiert im eigenen Haushalt. Also sollten Hunde dauerhaft einen Maulkorb tragen, ok. Macht aus Tierschutzperspektive auch soll Sinn, hast du auch so eine geniale Lösung für die daraus resultierenden Druckstellen?

    mein beitrag war auf die öffentlichkeit gemünzt, nicht auf privat daheim.

    Das ist aber ziemliches Rosinenpicken, was du da betreibst. Viele Vorfälle passieren ja nun mal vor allem im Eigenheim, bzw. im familiären Umfeld wie zB im Garten. Das bedeutet im Umkehrschluss, du willst nur fremde Menschen vor fremden Hunden schützen? Zu Hause dürfen die dann beissen - überspitzt gesagt und in der Anwendung dann irgendwie Ziel verfehlt.

    Ich sage ja nicht dass sie gar nicht jagen! Natürlich waren es mal richtige Gebrauchsjagdhunde aber mittlerweile sehe ich mehr Omas als Jäger damit.


    Ich meine nur dass sie heutzutage nicht mehr typisch für die Jagd eingesetzt werden.

    Ich empfehle die Lektür vom JGHV und DJV ... speziell die Rubrik Teckel.


    Jagdbroschüre

    Bin zwar nicht die TE aber toller Post, danke Javik, und irgendwie auch genau das, was ich gerade lesen "musste", man macht sich ja manchmal selbst mehr Druck auf den Kessel als eigentlich nötig. |)

    Ich klinke mich auch mal mit hier ein, unser Hund ist auch 5 Monate alt, bisher hat das mit dem Rückruf auch immer (!) geklappt, bis auf vorgestern, da wurde es das erste Mal ignoriert durch einen Hund, zu dem er dann doch durch den halben Park gerannt ist. Das hat mich kurz verunsichert, aber wir bleiben dran und haben den Rückruf auch mit Retriever-Pfeiffe mit konditioniert, das klappt besonders jetzt wo es manchmal recht windig ist, echt gut.


    Unsere Hundetrainerin hat genau eine goldene Regel: Rückruf nur einsetzen, wenn man sicher ist, dass der Hund drauf reagieren kann. Sprich also nicht im Spiel, nicht wenn man sieht dass er zu krass abgelenkt ist. Sie meinte (halb im Scherz hoffe ich xD) es gibt die 100 Euro Regel: jeder missglückte Rückruf gibt 100 Euro in die Rückruf Kasse :grinning_face_with_smiling_eyes: Also sparsam einsetzen.

    sie hat uns übrigens auch den Tipp gegeben wenn man zB zu zweit ist, den Rückruf mit der Fütterung zu kombinieren. Also einer hält den Hund in einem Raum, der andere gibt am Futterplatz das Rückruf Signal und der Hund wird losgelassen und rennt dann eigentlich auch immer sofort zum Futter. 2x angewendet seien das ja schon zwei erfolgreiche Rückrufe.

    oder anders: was spräche denn dagegen? ^^

    Was passiert dann mit den Hunden, die nicht bestehen? So lang üben, bis sie bestehen? Nach 2x Durchfallen wird dir der Hund weggenommen? Nach 2x Durchfallen Maulkorb + Leinenpflicht, und wer genau kontrolliert das?


    Das ist doch völlig undurchdacht.

    Ich lese hier meist still mit, das Thema ist für mich zu emotional und so sehr ich Hunde liebe, ich werde immer die Straßenseite beim Joggen wechseln, wenn mir jemand mit einem großen Hund entgegen kommt - völlig egal welche Rasse. Das ist eine fürchterliche Pauschalisierung, aber wenn sie mir im geringen, geringen, verschwindend kleinen Fall der Fälle das Leben rettet, so it be. So einen Tod will ich nicht sterben. So einen Tod wünsche ich niemandem.

    Es ist auch schade das man den Rüden nicht mehr begutachten kann. Vielleicht hätte es geholfen die Ursache herauszufinden wenn er noch nicht eingeschläfert worden wäre.

    Eine Frage hab ich, ich bin mir nicht sicher und entschuldige mich, wenn sie schon gestellt + beantwortet wurde: wird in solchen Fällen eigentlich standartmäßig eine Obduktion gemacht? Dass man quasi mal schaut, ob vllt körperlich/gesundheitlich mit dem Hund etwas nicht gestimmt hat? Oder wird das im Vorfeld ausgeschlossen, ich kenn mich da echt nicht aus.

    Ich bin auch schockiert. Was für Ängste diese arme Frau hat erleiden müssen.


    Ich muss gestehen, wenn ich zum Joggen unterwegs bin und mir kommt jemand mit so einem Listenhund entgegen… ich habe immer die Straßenseite gewechselt und mich danach mies gefühlt wegen diesem Gedanken dass man ja nie alle über einen Kamm scheren soll … aber solche Vorfälle lassen leider keine andere Handlung meinerseits zu. Dazu hab ich echt einfach zu viel Angst, besonders weil sich in Berlin gefühlt keiner an Maulkorb oder Leinenpflicht hält.