Beiträge von DieZoey

    Jeanie


    wie schön, dass der Bub so friedlich im Kreis seiner Liebsten einschlafen durfte und er Dir zum Schluss so deutlich gezeigt hat, dass er 'fein' ist mit seinem Abschied.


    Es war für ihn an der Zeit - das hat er selbst gespürt,

    und Du darfst nun trotz bzw. auch mit Deiner Trauer wieder aufatmen und ihn nun ohne körperliche Beschwerden wieder fröhlich und unversehrt wissen.

    Jeanie


    Auch von mir mein herzlichstes Mitgefühl. Es ist so schwer, die geliebten Tiere gehen zu lassen.


    Hundundmehr

    Vielen Dank für Deine lieben Worte an mich!


    Ich habe Deine Geschichte über Vasco gebannt gelesen und mich so sehr darin wiedergefunden.


    Diese Sorge, wenn das Tier nicht frisst, das Gefühl, irgendwie selbst krank zu sein, wenn das Tier leidet, dieses Auf und Ab zwischen Angst und Hoffnung...es zerrt doch sehr an den Nerven. Denn gleichzeitig will und muss man stark sein für den Hund und fühlt sich gleichzeitig so unglaublich schwach und ängstlich.


    Du schreibst so aufmerksam und liebevoll über das Leben mit Vasco und wie sehr er sich Euch mitteilt und seine Bedürfnisse anzumelden weiß. :smiling_face: Das finde ich sehr rührend und erheiternd.


    Vor Zoeys Altern mit all ihren jetzigen Erkrankungen fürchte ich mich wirklich sehr. Ich glaube, ich könnte irgendwann besser mit einer infausten Diagnose umgehen, die nur noch eine begrenzte Zeit lässt. So wie Du es bei Marco und Amigo erlebt hast.

    Ist doch Zoey schon seit ihrer Ankunft bei uns ein Sorgenkind, so mag ich mir eine eventuelle jahrelange Pflegezeit gar nicht vorstellen.


    Insofern habe ich so viel Bewunderung und tiefen Respekt für alle Altenpfleger und Altenpflegerinnen hier! :hugging_face:


    malimuc


    Ich bin ganz bei Dir mit dem Frust über die tierärztliche Versorgung! Und insbesondere fürchte ich die Wochenenden und die Nächte.

    Wenn da wirklich einmal etwas Lebensbedrohliches eintritt, steht man ziemlich verlassen da.

    In meiner Stadt bieten viele Tierärzte gar keinen Notdienst mehr an, weil der erstens zu sehr ausgenutzt wird für banale Sachen und zweitens häufig die Tierbesitzer gerade nachts so aggressiv auftreten, dass die TÄ keine Lust darauf haben, noch eine Security einzustellen.


    Was ist nur mit den Menschen los?!


    Von falschen oder gar keinen Diagnose will ich gar nicht reden...

    wir haben für viel Geld schon so viele Falschbehandlungen eingesackt, die den Hund dann erst recht an seine Grenze gebracht haben, das ist echt gruselig.


    Ich lese immer ganz erfreut und erstaunt über Hunde, die eine Diagnose bekommen, behandelt werden und danach alles wieder gut ist. So etwas gibt es also auch!


    Ist uns einmal passiert bislang. Zwar war danach nicht alles gut, aber viel, viel besser.

    Immerhin.


    Ich wünsche allen post- und präoperativen Patienten und Patientinnen hier eine gute bzw. baldige Besserung und deren Frauchen und Herrchen möglichst ruhige Nächte! :sleeping_face:


    Ich danke Euch allen so sehr! :smiling_face:


    Wenn ich Eure Worte lese und die Beschreibungen Eurer Hund und Eures gemeinsamen Lebens, dann fühle ich mich nicht mehr so allein mit meinen Gedanken und der Sehnsucht nach einem etwas 'normaleren' und unbeschwerterem Alltag!


    Ich glaube, es ist auch diese ewige Sorge, die mich so ausgelaugt hat. Wenn das Tier auch nur einen Piep an Unwohlsein kundtut, dann wird es meistens richtig krank. Nicht nur ein paar Tage, sondern häufig Wochen. Und fast immer ohne irgendeine klare Diagnose. Das macht mich immer total fertig.


    Und ich weiß schon jetzt: sollte es ihr einmal unwiderruflich schlecht gehen, dann wird das ganz schlimm für mich.


    Manchmal kommt es eben so ganz anders als man denkt. Ich habe Zoey im Büro kennengelernt. Mein Kollege hatte sie mitgebracht, weil seine Mutter (Zoeys damaliges Frauchen) schwer erkrankt war und sich nicht mehr kümmern konnte. Er suchte ein neues Zuhause für sie, denn er selbst hatte gerade einen Welpen bekommen und Zoey ist absolut nicht als Zweithund geeignet.


    Unsere Hündin ist bis dato die gesamten 5 Jahre ihres Lebens neben einem Rollator hergetippelt, ohne Freilauf, ohne andere Hundekontakte, denn ihr Frauchen war bereits zu diesem Zeitpunkt schwer eingeschränkt und hätte sich in diesem Zustand wohl auch niemals mehr einen Welpen ins Haus holen sollen. Und erst recht keinen Bracke-Terriermischling!


    Anfangs dachten wir noch, Zoeys mangelnde Bewegungsfreude seien die Folgen ihres Rollator-Begleithund-Daseins und wir würden sie schon langsam 'auftrainieren' können...


    doch erst ein langes Jahr und viele, viele Tierärzte später bekamen wir die Diagnose: schwere HD beidseits, Spondylosen, ein unbehandeltes, gerissenes Kreuzband mit nun Arthrose und Fibrose im Knie und ein in Sehnen und Bändern total lockerer Bewegungsapparat.

    Eventuell ausgelöst durch ihre extreme Frühkastration, so dass sie nicht richtig auswachsen und aushärten konnte. Dann noch on top ihre ersten 5 Lebensjahre im Tippelschritt...


    doch dafür sieht ihr ein Außenstehender diese Geschichte vermutlich nicht an.

    In unserem Slot von 30-45 Minuten sind wir zumindest auf den ersten Blick gut unterwegs.


    Und darüber freue ich mich von Herzen :smiling_face: ,

    das gibt wieder Kraft, entschädigt für so vieles und ist so viel mehr, als wir erhoffen konnten.

    oregano


    Ich unterschreibe Deinen Satz: 'alte Hunde sind wirklich nichts für schwache Nerven' sofort


    und ChatSauvagee


    ich kann ssssoooo sehr nachvollziehen, was Du mit und durch Deinen Hund in Deinem Leben für Einschränkungen erfährst.


    Ich hatte mit dem, was uns erwartete, als Zoey vor 5 Jahren bei uns einzog, nicht gerechnet. Ich möchte hier kein falsches Bild abgeben, ich liebe diesen Hund wie bekloppt und mache Bocksprünge und Rolle rückwärts, damit es dem Tier gut geht...


    und gleichzeitig bereue ich meine Entscheidung von damals und denke mitunter: 'was habe ich mir bloß angetan?'

    Ich weiß, es ist ein großes Tabuthema, diese Gedanken a) zu haben und b) sie auch auszusprechen, doch ich bin davon überzeugt, dass ich damit nicht allein da stehe.


    Zoeys special effects beziehen sich einerseits auf ihren Bewegungsapparat, der uns exakt zweimal am Tag einen Slot von 30-45 Minuten Bewegung ermöglicht, die jedoch auch nur in gewissen Grenzen ablaufen können, damit sie sich nicht falsch bewegt, verstolpert oder überlastet. Das ist inzwischen gut eingespielt und dank der Goldakupunktur läuft sie jetzt viel besser mit ihren fast 11 Jahren als damals mit 5...aber es schränkt den Tag enorm ein.


    Wanderungen, Ausflüge mit ihr...gehen nicht. Zoey braucht ihren Regenerationsschlaf tagsüber zuhause. Bekommt sie den nicht, wird sie mit irgendetwas krank. Magen-Darm, Erkältung, Analdrüsenprobleme...whatever!

    Kann sie tagsüber von 9:00 - 16:00 Uhr schlafen, geht es ihr gut.


    Das klingt zwar auf der einen Seite traumhaft, jedoch müssen wir uns in dieser Zeit wirklich wie auf Samtpfoten durch die Wohnung bewegen. Sonst kann sie nicht schlafen...und wird dann wieder krank.


    Urlaub ist somit auch nicht möglich...keine Ruhe...keine Wohlbefinden. :hushed_face:

    Und damit purer Stress für alle.


    Nun machen mein Mann und ich getrennte Urlaube, denn eine Fremdbetreuung funktioniert überhaupt nicht, sie stellt dann das Fressen und Trinken ein.


    Wir...ihr zuhause...ihre Routine...ihr Schlaf...

    das ist ihre Welt.

    Läuft irgendetwas anders, gehen die körperlichen Malaisen los.


    Sie ist anders als alle Hunde, die ich bislang kennengelernt habe, manchmal glaube ich, sie ist ein wenig autistisch. Urkomisch und schrullig dabei mitunter, ja! :smirking_face:


    Doch sie fordert uns so viel Organisation, Care und persönliche Feiheiten ab, dass es nach ihr keinen Hund mehr geben wird. Ich glaube sogar, wir müssen uns als Paar dann auch ein Stückweit wiederfinden. So wie ein Elternpaar, wenn die Kinder aus dem Haus sind.


    Auf der anderen Seite tut auch mir mitunter ihr absolut vorhersehbarer und ruhiger Alltag gut und bringt mich runter,

    und gleichzeitg vermisse mein altes Leben auch so sehr, in dem ich tagsüber durch die Wohnung poltern und tanzen konnte, wie ich wollte.


    Es gibt da das 'Regretting Motherhood' beim Menschen, ein Thema, das sich erst seit kurzer Zeit an die Oberfläche traut...auch zu viel Tabu...


    und so ähnlich fühle ich mich manchmal als Frauchen, wenn ich darüber lese.


    Ich hoffe, Ihr zerreißt mich jetzt nicht in der Luft nach meinem Outing,

    denn gleichzeitig lebt unsere Prinzessin auf der Erbse ein wirklich behütetes und geliebtes Leben.


    Ein gelebtes 'sowohl als auch'. Jeden Tag. Schön. Skurril. Und anstrengend. Immer wieder.

    Es freut mich, dass Luigi die OP gut überstanden hat und nun seine Heilung beginnen kann.

    Ich hoffe, der kleine Patient ist kooperativ bei den Nachfolgebehandlungen und er ist bald wieder auf den Beinen. :smiling_face:


    Zoey hasst einen Trichter wie die Pest :face_screaming_in_fear: und kommt wegen ihm auch gar nicht zur Ruhe...dadurch ist natürlich dann auch die Rekonvaleszenz behindert, weil das Tier kaum tief schläft und unruhig ist.


    Wir haben das Ding dann einfach abgemacht und erstmal beobachtet, wie sie sich überhaupt verhält mir ihrer Wunde. Fazit war: sie ging da überhaupt nicht dran!

    Zur Sicherheit ist in den kritischen Tagen dann einfach immer jemand bei ihr in der Nähe gewesen, um eingreifen zu können, wenn sie dann doch einmal knibbeln möchte.


    Vielleicht wäre das für Euch ja auch ein Weg, um dem tapferen Patienten ein wenig Entspannung und bequemeres Liegen ermöglichen zu können?

    Das freut mich sehr zu lesen, dass es Greta wieder besser geht. :smiling_face:


    Aber ich glaube, ich würde sie erstmal von dem Welpen fernhalten, wenn das geht.


    Es ist schon spannend, mit welchen Gimmicks uns 'die lieben Kleinen' immer wieder neu überraschen! :smiling_face:

    Bei einer Scheinschwanger/Mutterschaft einer komplett kastrierten Hündin staunt man ja nicht schlecht, denn wer rechnet schon damit?

    Hm...


    also, ich verstehe die Aussagen des Orthopäden auch nicht so richtig.

    Er lehnt die Durchführung einer GA ab, weil Charly (angeblich) keine Arthrose hat? :face_with_rolling_eyes:


    Aber eine GA wird doch sogar häufig bei Ganganomalien wegen Schmerzen aufgrund von Gelenkfehlstellungen oder nach Verletzungen sogar zur Vorbeugung von Arthrosen durchgeführt! Durch die Schmerzreduzierung kann dann sukzessive die Schonhaltung aufgegeben werden und somit im besten Fall eine Arthrosebildung hinausgezögert werden.


    Wie auch immer: vielleicht ist es sogar ganz gut, dass es so gekommen ist und dem Charly dort nicht das Gold implantiert wird.


    Einem Arzt, der einem offensichtlich schmergeplagten Hund kein Schmerzmittel angedeihen lassen will, stünde ich wohl ab diesem Zeitpunkt eher kritisch gegenüber.


    Was für eine Verwirrung und blöde Wendung jetzt, das...

    Lagurus


    Danke, dass Du mich auf meine Irrtum hinweist! :relieved_face:


    Was für ein Zufall mit den beiden Namens- und Leidensvettern! Auf jeden Fall wünsche ich allen beiden Luigis, dass sie bald wieder unbeschwert und schmerzfrei laufen und spielen können! :smiling_face:

    Auch für mich liest es sich sehr nach Kreuzbandriss.


    Wenn Luigi die Schmerzmittel nicht verträgt (vermutlich ist es Rimadyl oder Metacam), würde ich es einmal mit Novalgin probieren.


    Zoey verträgt auch keine NSAID oder sonstige Schmerzmittel, aber mit Novalgin geht es. Ist halt ein anderes Wirkprinzip und haut zumindest bei meinem Hund nicht so auf das Verdauungssystem und die Stimmung.

    Da ist häufig ein bisschen ausprobieren angesagt.


    Bei einem medikamentenempfindlichen Hund taste ich mich immer lieber erstmal mit einer niedrigeren Dosierung als angegeben heran (außer bei Antibiotika natürlich). Manchmal brauchen sensible Tiere einfach weniger Wirkstoff und vertragen das Medikament dann auch besser.