Beiträge von DieZoey

    dragonwog,


    ich habe mich sogar extra wegen dieser Frage hier im Forum angemeldet, um von meinen Erfahrungen mit der GA zu berichten, nach der hier explizit gefragt wurde.

    Wenn es einem anderen Hund genauso gut helfen könnte wie meinem, ist mir das sogar Deine nicht sehr nette Bemerkung wert.


    Und es ist hier völlig egal, wer die Behandlung durchgeführt hat, ich habe da keinerlei Aktien drin. Wer jedoch meinem Hund geholfen hat, den werde ich auch namentlich nennen.


    Hast Du selbst Erfahrungen mit goldakupunktierten Hunden?

    uuuppps, zu früh losgeschickt:


    aber ehrlich gesagt habe ich davon auch noch nie etwas gehört, also ein Fremdkörpergefühl als Nebenwirkung der GA. Und auch ich habe nach Erfahrungen darüber beim Menschen recherchiert und nichts gefunden.


    Zudem wachsen die Nuggets im Laufe der Zeit wohl auch komplett in das Gewebe ein, werden also von Bindegewebe umschlossen.


    Und dass wir keine Placebo Einstiche bei der GA hatten, ließ sich im letzten Röntgenbild wunderbar beweisen: hier sah man wunderbarst unser gespicktes Hühnchen! :smirking_face:


    Aber mir war die Vorstellung von 40 'Fremdkörpern' im Körper anfangs auch gruselig...auch deshalb habe ich so lange gezögert.


    Unsere Tierärztin, die auch gegen eine GA war und uns ganz schön bange gemacht hatte, ist inzwischen sehr interessiert an unserem Besserungsverlauf und tastet sich mittlerweile vorsichtig wohlwollend an dieses Thema heran bei der Beratung ihrer Kunden.

    Zoey steht ihr für einen Schleck aus der Leberwursttube auch gern als Praxisbeispiel zur Verfügung!

    Auch ich habe damals sehr lange recherchiert, überlegt, verworfen und dann irgendwann aber doch den Mut zur GA für Zoey zusammengenommen - denn alle anderen Therapien haben im ersten Jahr langfristig den Zustand nur verschlimmert.


    Nach den Physios ist sie häufig noch schlechter dahergekommen als vorher, die Osteopathin wollte sie nicht mehr behandeln, weil sie nach der 2. Intervention eine Bauchspeicheldrüsenentzündung bekam...


    von Rimadyl, Metacam, Gabapentin und Co. bekam sie irgendwann ganz schlimm 'Magen'...und Omeprazol u. ä. machten alles nur noch schlimmer. Sie verweigerte tagelang das Fressen und Trinken, so dass sie täglich an den Tropf musste...


    Zoey war im Grunde untherapierbar und alle mit den Nerven am Ende.


    Die Veränderungen, die der Hund dann jedoch ab dem ersten Tag nach der GA erfuhr, waren und sind so erstaunlich und unübersehbar, dass hier keinerlei Zweifel daran besteht, dass es tatsächlich eine enorme reale Verbesserung zum vorherigen Zustand ist. Wir haben davor ja ein Jahr lang herumgekrepelt und -laboriert und hätten dieses Elend bei dem quasi unbehandelbaren Hund eines Tages beenden müssen laut Tierarzt.

    Zoey war denn zum Zeitpunkt der GA 6 Jahre alt und uns tut dieses eine Leidensjahr für sie immer noch in der Seele weh.


    Es gibt einfach in der Medizin Dinge, die sich der wissenschaftlichen Betrachtungsweise und einer Evidenz entziehen und trotzdem funktionieren. Nicht bei jedem, aber bei der GA erfahrungsgemäß doch bei einem sehr beträchtlichen Anteil der Behandelten.


    Und ja: Zoey wälzt sich auch seitdem, was sie vorher nicht konnte.

    Aber nicht vor Schmerz oder Fremdkörpergefühl, sondern vor Wonne grunzend und mit einem breiten Grinsen im Gesicht. :woozy_face:


    Wir haben nämlich wirklich eine Prinzessin auf der Erbse hier bei uns...SIE würde die Erbse unter ihrem Prinzessinnenbett garantiert spüren. :face_with_head_bandage:

    Doch von den Goldnuggets merkt sie exakt nichts. Sie würde es sonst zeigen, keine Frage.


    Mir ist die Ambivalenz zur GA sehr bewusst, auch ich habe ja lange gezögert...

    für uns war es der letzte Strohhalm - und es hat funktioniert.

    Wofür ich sehr dankbar bin!

    Fusselnase:


    Das ein bisschen Verrückte an der GA ist wohl, dass selbst die behandelnden Ärzte nicht konkret sagen können, durch welche Effekte des Goldes letztendlich die Verbesserung erzielt wird. Selbst Herr Rosin war so ehrlich.


    Doch die Ergebnisse sprechen wohl bei vielen Behandelten für sich. Und da es auch bei uns so gut geklappt hat, habe ich nun meinen Frieden damit geschlossen, über das Wie und Warum wissenschaftsbasiert gar nichts zu wissen.


    Hauptsache, dem Hund geht's gut! :hugging_face:

    Auch wir würden uns wohl immer wieder für eine Goldakupunktur entscheiden.


    Und egal, über welche Synergien letztendlich die Besserung eingetreten ist: das Ergebnis ist sehr eindrucksvoll, dass sich dieser Einsatz für jeden von uns gelohnt hat. :smiling_face:


    In der Tat haben wir sehr viel Geld gezahlt. Jedoch haben wir in der Narkose für die GA vorher noch ein Ganzkörper-CT machen lassen (bei Zoey stand zu diesem Zeitpunkt noch ein Tumorverdacht im Raum, in diesem Fall hätte Doc Rosin keine GA gemacht) und die Penn-Hip Röntgenuntersuchung der Hüfte. In dieser kann man das wirkliche Ausmaß der Laxität der Hüften durch eine völlig andere Lagerung des Patienten als im normalen HD-Röntgen erkennen.


    Alles in allem kamen wir bei 4.000 Euro raus. :face_with_rolling_eyes: Aber bei uns war es eben auch das Komplettprogramm an Diagnostik, das (auch auf unseren Wunsch, denn die Praxis in Berlin hat wirklich Super-Geräte, der Arzt weiß die Bilder gut zu lesen und wir wollten nun endlich Klarheit haben) gefahren wurde. Auch hat das Tier wegen der vielen Baustellen wirklich eine Menge Gold bekommen, deshalb ist unsere Summe wohl nicht sehr repräsentativ.


    Jedoch war es jeden Cent wert und die Verbesserungen sind definitiv nicht nur für uns sichtbar. Jeder, der Zoey nicht kennt, würde sie wohl für einen bewegungsmäßig ziemlich 'normalen' Hund halten.


    Vor der GA lief sie häufig dreibeinig oder onkelte mit dem ganzen Körper so sehr auf und ab, dass jeder Spaziergang zum Spießrutenlauf wurde.:

    'Oh jeeeh, Ihr Hund humpelt aber schrecklich! Was fehlt ihm denn, waren Sie damit schonmal beim Tierarzt?! :face_with_rolling_eyes:

    Nun habe ich diese Frage tatsächlich zum Anlass genommen, mich nach 5-jähriger stiller Leserschaft doch tatsächlich hier im Forum anzumelden :smiling_face_with_sunglasses:


    und von unseren Erfahrungen mit der Goldakupunktur zu berichten.


    Wir nahmen Zoey vor 5 Jahren mit 5 Jahren bei uns auf und sie brachte sehr viele orthopädische Baustellen mit in ihr neues Leben. Ein Jahr lang verschlissen wir sämtliche Tierärzte in unserer Stadt - ohne zufriedenstellende Diagnosen. Zudem verträgt das arme Ding keinerlei Schmerzmittel und zum Schluss konnte es kaum noch laufen.


    Dann bekamen wir bei Herrn R. in Berlin endlich die Diagnosen: HD, ein unbehandelter Kreuzbandriss, Arthrose und Spondolysen. :loudly_crying_face:


    Vier Wochen später bekam Zoey dann dort in Berlin 40 Goldnuggets implantiert.

    'Achja...und das arme Tier ist so mäkelig und frisst so ungern...'

    'Kein Problem...dann setze ich für dieses Problem auch noch ein wenig Gold...'


    tja...was soll ich sagen?

    Bereits am Tag danach lief das Tier auf vier Beinen und blühte sichtlich auf.

    Es leerte seinen Napf mit Appetit und bettelte nach mehr...dieser Zustand hält bis heute unvermindert an...


    kurz: für Zoey war die Goldakupunktur lebensverändernd.

    Natürlich machen die Goldstückchen den Hund nicht 'gesund', aber bei uns nimmt sie Schmerzen und Entzündungen.

    Nun haben wir bewegungstechnisch 2x täglich einen Slot von 45 Minuten fürs Gassi gehen und sie läuft fröhlich und ist sehr interessiert an ihrer Welt.

    Zwar darf sie nicht mit andern Hunden herumtollen und auch sonst müssen wir sehr darauf achten, uns in dem uns möglichen Rahmen zu bewegen (ansonsten beginnt sie wieder zu humpeln), doch damit können alle Beteiligten gut leben und jeder ist froh darüber, was durch die Goldakupunktur alles geht, was vorher unmöglich gewesen wäre. :smiling_face:


    Mein Mann glaubte vorher nicht an diesen 'Hokuspokus', doch wir hatten vor 4 Jahren nichts mehr zu verlieren, weil es Zoey so schlecht ging.


    Für uns war es die richtige Entscheidung - doch ich würde für die Behandlung sehr ans Herz legen, zu jemandem zu gehen, der diesen Eingriff nachweislich sehr häufig durchführt.


    Bei Zoey läuft's seitdem. :hugging_face: