Wenn es soweit ist (nach dem Gespräch mit meinem Partnern und der Hundetrainer) und wir das ordentlich trainieren können, melde ich mich gerne erneut und berichte wie wir das angehen, und/oder ob wir schon Fortschritte sehen. Die Gründe können natürlich immer unterschiedlicher Art sein, aber vielleicht kann es ja dennoch helfen.
Beiträge von bd87
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Hier gibts ein ähnliches Problem, allerdings wenn ich nach Hause komme. Völlig egal ob sie alleine zuhause sind oder meine Tochter/mein Freund noch da sind. Amy rastet völlig aus. Sky steigt mittlerweile mit ein, der würde das aber sonst nicht machen. Ich komme ruhig nach Hause, es gibt keine Party für die Hunde, keine Leckerlies oder sonstiges. Ich mache mein Zeug und es gibt keine große Begrüßung. Trotzdem rastet Amy völlig aus wenn ich mit dem Auto auf den Hof fahre. Mega nervig. Tipps hab ich also keine, kann aber verstehen wie nervig das ist. Vor allem wenn es dann auch noch den Schlaf stört.
Ich kann wirklich nachvollziehen, wie es dir geht. Und du tust ja schon einmal das richtige, nämlich nichts. Was ich jetzt so anhand der Kommentare der anderen mitbekommen habe, könnte es vielleicht helfen, wenn dich deine Tochter (je nach Alter) und dein Freund von Zuhause aus unterstützen, wenn du nach Hause kommst, und auch beim Üben.
Waldi hatte in diesem Forum vorgeschlagen: "Ich würde z.B. mal eine Weile das Auto weiter weg parken, darauf achten, dass die Hunde nicht zur Wohnungstür laufen können, zum Üben mit dem Auto mehrfach am Haus vorbei fahren, dabei ein Alternativverhalten trainieren usw."
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bd87 vielleicht hilft es bei dem Gespräch, wenn du deinem Partner klar machst, dass das keine reine Freude für eure Hündin ist, wenn er nach Hause kommt. Was genau ist aus der Ferne schwer zu beurteilen, aber unser GSS hatte in dem Alter auch durch Unsicherheitsphasen einen großen Kontrolldrang. Hat sich anders gezeigt, würde hier aber auch passen. Dann wäre das bei ihr eher eine nett verpackte Maßregelung (da sie ja so unsicher ist). Kann mit dem Älterwerden bei dem Rasseanteil aber auch in eine andere Richtung kippen, wenn das nicht vernünftig gelenkt wird. Nach deiner Gewchichte mit dem geworfenen Lappen könnte das natürlich auch unterwürfiges Fiddeln deiner Hündin sein - also auch reiner Stress. Da bringen die Leckerlis sie auch nur noch mehr in den Konflikt.
Ich drück die Daumen, dass er einsichtig ist und sein Verhalten anpasst!
Oha, das ist ein guter Blickwinkel!!! In der Tat ist sie in manchen Situationen unsicher/sehr vorsichtig/ängstlich. Die wissen wir aber zu regeln. Aber in der Tat könnte das extreme Gebelle, vor allem bei ihm, auch eine Maßregelung sein. So hatte ich das noch nicht gesehen, und bei der herzlichen Begrüßung durch ihn und den Leckerlies denkt sie sich "super, richtig gemacht. er findet toll, dass ich ihm sage, was er zu tun hat". Das wäre in der Tat nicht gut, wenn es kippt.
Und alle hier haben Recht! Gleich welcher Beweggrund, Stress ist es für die junge Hündin und genauso die alte Hündin, die dann mitgerissen wird Lärm zu machen.
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Willkommen im Club
Unsere Hunde gingen ab wie Presslufthammer, wenn der Mann nach Hause kam.
Und er hat sie auch immer so nett begrüsst.
Hach, wie putzig.
Nur nicht für die Hunde. Für die ist das extrem stressig.
Ich hab auch immer gesagt, ignoriere sie bitte, etc etc.
Da redest du an eine Wand.
Irgendwann war ich so genervt, dass ich ihn fragte ob er es lustig finde, dass sie wegen ihm dermassen durchdrehen? Ob er es spassig findet, dass die Hunde sein Verhalten ausbaden müssen? Und wieso er so stur an seinem Verhalten festhalte, obwohl es so offensichtlich nicht gut ist für die Hunde?
Plus: ob er das eigentlich absichtlich mache!
Ich war richtig stinkig. Aber sowas von.
Seither ist Ruhe.
Er kommt rein, beachtet sie nicht, hängt die Jacke auf, sagt mir hallo, was auch immer.
Und: am Anfang zur Umgewönung war das Türgitter zum Flur immer zu wenn er nach Hause kam. So konnten die Hunde gar nicht zu ihm hin.
Jetzt sind sie immer noch etwas aufgeregt, aber still, und normal. So, dass nach 2min Gewusel alle abdampfen und was anderes machen.
Richtig gut, wie du das letztendlich hinbekommen hast. Samstag steht auch mal ein ernstes Wörtchen an!
Ich verstehe total, dass das schwer fallen kann nicht zu begrüßen, aber für alle (bis auf meinen Partner) wäre es die beste Lösung!
Danke dir.
Zumindest ist es schaffbar mehr Ruhe einkehren zu lassen, und das ist schon einmal eine gute Nachricht.
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Ich bewundere ja deine Geduld.
Würde man mich aus dem Schlaf reißen, bekämen alle Beteiligten (egal ob zwei oder vier Beine besitzend) meine gute Laune zu hören.
Über Strenge oder mal Lautwerden, wie mein Partner meint, erreicht man bei ihr eher, dass sie ängstlich wird.
Ist sie wirklich ängstlich (also nachhaltig eingeschüchtert) oder zeigt sie einfach nur Demutsverhalten?
(reines Interesse meinerseits, soll kein Pieksen in Richtung "hör auf mit Keksen zu werfen und schrei deinen Hund an" sein)
Danke :D.
Sie ist dann längerfristig verängstigt. Sie hatte als Welpe mal an unserem Holztischbein knabbern wollen (war nicht dabei) und mein Partner hatte einen Filzschlappen in ihre Richtung geworfen. Sie ist nun 1,5 Jahre alt und seit dem rennt sie aus dem Wohnzimmer raus, ins Gästezimmer, wenn er die Arme hebt und dabei an der gleichen Stelle sitzt wie zum Zeitpunkt des Vorfalls. Gegen Grenzen aufzeigen habe ich gar nichts, man muss bei ihr nur aufpassen, wie man das macht.
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Wäre es als Management-Maßnahme möglich, dass sie bei Dir im Schlafzimmer bleibt, ohne Zugang zur Wohnungstür?
Und wenn sie dann hoch dreht, erklärst Du ihr, dass sich hinlegen und Ruhe geben viel erwünschter ist.
Ich weiß ja weder, was für ein Typ Hund sie insgesamt ist, noch wie Euer weiteres erfolgreiches Training ansetzt.
Bei uns wäre es ein Mix aus ruhigem, aber konsequentem Verbot mit anschließender Kau- / Leckbelohnung.
Sprich, ich hätte ggf. ne Hausleine dran, würde sie auf ihren Platz (im Schlafzimmer) bannen und da gäb es dann was zu kauen, einen gefüllten Kong o.ä.
Ist sicher in den ersten Nächten mühsam, aber wach wirst Du ja eh.
Auch gut! Im Schlafzimmer bleiben mache ich schon. Ich bekomme sie nicht "ruhig gestellt". Es geht gar nichts. Nicht einmal die einfachsten Kommandos. Aber über die Leine dann auf den Platz begrenzen wäre sicherlich noch eine gute Option, um ihr als Konsequenz eben Bewegungsfreiheit zu nehmen. Ich (wir) arbeite(n) auch mit Konsequenz und Belohnung. In dem Fall fällt es mir sehr schwer zu belohnen, denn ich finde keine Situation, in der ein Belohnen sinnvoll wäre und nicht missverstanden wird. Auch Ablenken durch Leckerlies klappt schwer, wenn ich ca. ahnen kann, dass er demnächst kommen müsste. Da erstickt sie quasi lieber, um den Kauartikel zu kauen und dem Versuch dabei gleichzeitig zu bellen und hinter der Schlafzimmertür den Hampelmann zu machen. Und ggf. in Kombination mit Newbie2024's Vorschlag dann erst das Hallosagen zu gestatten, wenn sich beruhigt wurde (gleich wie lange das dauert).
Ich trainiere primär über die Bekräftigung des Zeigens gewünschter Verhaltensweisen. Als sie noch nicht 1 Jahr alt war, hatten wir die "wir knabbern Gäste immer an, wenn sie kommen" Phase. Hier sind wir dann auch über Anleinen an den Tisch gegangen, bis Ruhe/Entspannung eingekehrt war und danach bekam sie ihre Freiheit wieder. Über Strenge oder mal Lautwerden, wie mein Partner meint, erreicht man bei ihr eher, dass sie ängstlich wird.
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Vielen lieben Dank euch allen.
Ich habe hier echt die ein oder anderen Überredungs-/Überzeugungstipps bekommen
für den Herren . Vielleicht brauch es alle.
Und auch einige Tipps, wie man hier am besten mit den Hunden arbeitet.
Letztendlich scheint Vieles damit zu stehen und fallen, ob er nun mitmachen wird oder nicht.
Ansonsten werde ich versuchen es alleine durchzuziehen (, auch wenn nahezu aussichtslos ist).
Falls doch jemand noch eine "Idee" oder eine ähnliche Erfahrung gemacht hat, freue ich mich über jeden Erfahrungsbericht und Tipp.
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Ich soll strenger sein., klappt bei ihm ja auch, dass sie zur Ruhe kommt, wenn es bspw. klingelt (, was bei mir auch klappt). Das hat meiner Ansicht nach aber nichts mit Strenge zu tun in dem Fall, wenn er nach Hause kommt.
Vielleicht hilft es, ihm vor Augen zu führen, dass es extrem unfair ist, die Hunde zu bestrafen, weil ER sich so aufführen muss?
Ansonsten könnte ein Hundetrainer vielleicht insofern helfen, dass dein Mann dann von einer außenstehenden Person gesagt bekommt, er soll sein Verhalten ändern. Manchmal können die Herren der Schöpfung das eher annehmen, als wenn es "nur" die Frau sagt...
Das ist auch ein guter Punkt! Die Hunde liebt er mehr als alles andere. Darüber könnte es klappen. Über die Trainer nur, wenn er mal mitkommen würde
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haben die Nachbarn auf unser Fragen bisweilen immer gesagt "ist nicht so schlimm"
Könntest Du nicht mal einen Nachbarn impfen, dass der es doch ziemlich schlimm findet? Manchmal bewirkt Druck von außen bei den Menschen mehr als die Bitte eines Partners ...
Genau das hatte ich mir auch schon überlegt! Wenn nun das 3. Hundeerziehungsgespräch mit ihm nicht fruchtet, werde ich versuchen den ein oder anderen Nachbarn mit ins Boot zu holen, plus ihn mal zu einem Trainergespräch mitschleppen. Die Trainingsstunden hatte auch nur ich gemacht (und auf wundersame Weise verbessern sich die Dinge
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Das hier lebende Herrchen ist ähnlich beratungsresistent
Da ich eingesehen habe, dass mein Hund eher auf mich hört als er, hab ich dem Hund gezeigt, dass ich es doof finde, wenn sie so eskaliert.
Bedeutet im Klartext: Ich schick den Hund weg. Und ich blocke den Kontakt, wenn sie Herrchen begrüßen will. Wer ruhig und entspannt bleibt darf den Herren begrüßen. Und wenn ich mal keine Lust habe das zu kontrollieren, gibt es auch einfach mal ein Kauteil kurz bevor er heim kommt.
Vielleicht wäre das eine Option für dich?
Gemeinsam wäre es bestimmt einfacher für euch. Aber mal so ein Gedanke für den Plan B. Ich mach das genauso auch bei Besuch und Kontakt mit fremden. Daher war es hier recht einfach umzusetzen.
Das macht es uns nicht leicht
. Hast du aber echt gut gelöst. Ja, ich übernehme primär den Erziehungsteil (und mache auch spaßige Dinge). Aber er ist nur der Spaßpapa. Leider kommt er, aufgrund seines Berufs, mal um 23 Uhr mal um 1Uhr früh (und ich muss um 4:00 Uhr schon aufstehen). Schwierig vorauszusagen, wann er so da ist. Aber vielleicht findet sich da doch eine Möglichkeit. Ich werde sichelrich das ein oder andere probieren, auch ohne seine Mithilfe, wenn er sich nicht beraten lassen sollte. Wach werde ich dann ja ohnehin ;-).