Beiträge von the-lucky-one

    Ich würde auch vorerst trennen, bis ihr einen guten Trainer bei der Hand habt und der euch weitere Anweisungen gibt. Außerdem sollten für Kind und Hund strenge Regeln herrschen. Das Kind hat nichts am Hundeplatz zu suchen (ganz egal, ob da etwas reingefallen ist oder nicht – und sind wir mal ehrlich: wenn die Regel ernsthaft befolgt wird, ist das Kind gar nicht nah genug an dem Platz, das etwas reinfallen könnte) und der Hund darf das Kind nicht kontrollieren o.ä.

    Der Hundeplatz sollte so gewählt sein, dass der Hund auch nicht zufällig ständig gestört/bedrängt wird.


    Kinder riechen vor der Pubertät anders als Erwachsene und werden anders von Hunden wahrgenommen, so dass sie die Kinder auch vor der Pubertät nicht so ernst nehmen. (So wurde uns das in der Schulhundausbildung erklärt.)


    Handfütterung wird von einigen eh schon kritisch gesehen, da Grundbedürfnisse erstmal gestillt werden sollten. Damit könntet ihr euch zusätzliche Probleme einhandeln.


    @Labrador-Mix: Ich hab noch nicht so viele angebliche Labrador-Mixe aus Rumänien kennenlernen dürfen, aber alle, die ich getroffen habe, hatten am Ende ganz andere Vorfahren (meist Richtung Herdenschutzhund). Labrador-Mix verkauft sich halt gut und alles, was gelb und kurzhaarig ist, wird dann wird das gern gewählt.


    tldr: Trainer suchen; Kinder und Hund trennen; Hund zuverlässige Rückzugsmöglichkeiten ermöglichen

    Danke für diesen Thread. Ich hatte tatsächlich letzte Woche auch schon überlegt, ob ich so einen ähnlichen Thread erstelle, nachdem ich mit meinem Bruder mehr oder weniger ernst über's Erben gesprochen habe. Rational weiß ich, dass es extrem unwahrscheinlich ist, dass ich wegen Lucky ein Testament brauche. Da ich mich für ihn verantwortlich fühle, ist es mir aber trotzdem wichtig.


    Ich habe daher überlegt ein Testament zu erstellen, um sicherzustellen, dass Lucky nicht automatisch im Tierheim landet und um dafür zu sorgen, dass die Personen, die sich dann kümmern, dadurch keinen finanziellen Schaden haben. Mein Plan sieht so aus, dass ich meinen Eltern die Aufgabe übergeben würde, dass sie entscheiden können, ob sie selbst den Hund nehmen oder an eine andere Person geben. Zum jetzigen Zeitpunkt würden sie ihn vermutlich selbst nehmen – aber was wäre in 10-15 Jahren? Daher möchte ich nicht eine fixe Person angeben und das Testament so offen wie möglich und verbindlich wie nötig formulieren. Falls sie ihn nicht nehmen (können), würde mein Bruder ihn nehmen.


    Meine Eltern würde ich beauftragen, dass sie einen angemessenen Teil des Erbes für die Versorgung von Lucky ggf. zur Verfügung stellen.

    An der Stelle könnte ich genau formulieren, welchen Betrag und welche Bedingungen etc. – die bisherigen Erbschaften in meiner Familie waren allerdings friedlich, so dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es an dieser Stelle dann kritisch wird. Daher habe ich auch keine Bedenken, ein Testament ohne Notar zu erstellen.


    Habt ihr für vergleichbare Fälle gute Formulierungen gefunden?

    zweitens steht in unserem Kaufvertrag auch unter einer Ziffer, dass vor einer "Veräußerung des Hundes" sie informiert werden müsse und ein Vorkaufsrecht hätte (so wie ich es jetzt im Kopf habe, das müsste ich nochmal genau nachlesen). Klar, Versterben o.ä. ist keine Veräußerung, aber trotzdem wichtig sich da noch mal in den Sinn zu rufen, was man da eigentlich unterschrieben hat.

    Weiß jemand, wie es damit aussieht? Greift dieser Paragraph auch beim Vererben? Ich gehe davon aus, dass die Züchterin meinen Plänen zustimmen würde, da es ihr darum geht, dass "ihre Hunde" gut versorgt sind. Mir wäre daher nur wichtig, ob ich das vorher mit ihr abklären muss (und mich dabei etwas lächerlich fühlen werde, da die Mathematikerin in mir weiß, wie groß die Wahrscheinlichkeit dafür ist, dass dieser Fall eintreten wird) oder ob der Paragraph nur greift, wenn der Hund verkauft wird.


    Fuchshexchen : bzgl. der Mappe: Auch wenn die Mappe nicht rechtsgültig ist, fand ich die Idee gut. Ich habe bei meiner Arbeit eine Mappe hinterlegt, in der Notfallkontakte hinterlegt sind, falls mir bei der Arbeit mal etwas passiert, damit sie dann wissen, wen sie kontaktieren können. Ob im Notfall dann tatsächlich jemand daran denkt, weiß ich nicht (obwohl es auch im Schulhundkonzept steht), aber es schadet sicherlich nicht.


    @Notfalldose: Danke für die Erinnerung. Die Dose habe ich schon da (ich habe mehrere gekauft und verschenkt, weil ich die Idee sehr gut fand), "nur" ausfüllen muss ich sie noch. Ein Verweis auf die Versorgung von Lucky kann da aber auch gut mit rein.

    Vergessen zu schreiben: Ich habe schon eine Stoff Box die auch gut angenommen ist. Steht bei uns im Schlafzimmer. Sie schläft da häufig drin. Geschlossen kennt sie noch nicht so gut. Werden wir aber noch üben und mal probieren ob ihr das im Auto hilft. Danke! ☺️

    Da ihr noch keine geschlossene Stoffbox getestet habt, ein kurzer Hinweis: Ich habe zu Hause und im Büro auch Stoffboxen. Das Verschließen der Boxen kann ich mir allerdings sparen, weil mein Hund die Reißverschlüsse öffnen kann (meiner nutzt sie trotzdem gern als freiwilligen Rückzugsort, daher haben sie dennoch ihre Berechtigung). Stoffboxen wären für mich beim Auto fahren zu unsicher.


    Wenn es wirklich die Geräusche sind, die sie stressen, könnte man die Geräusche aufzeichnen und zu Hause abspielen und positiv verknüpfen – also ähnlich wie bei einem Silvester-Training. Das hätte auch den Charme, dass das langfristige Ziel ist, dass sie ohne große Vorbereitung ins Auto kann.


    Vom Gefühl her würde ich allerdings auch versuchen zu trainieren, dass das Auto eher neutral ist und weder total furchtbar (Tierarzt) noch total spannend (Hundewiese, Leckerlie-Regen etc.) ist, weil ich einen überdrehten-erwartungsfrohen Hund beim Auto fahren auch eher anstrengend fände und der Hund dadurch ja auch gestresst wäre. Kleinschrittiges Training finde ich aber auch gut 👍.

    Ein schöner Thread – danke! Ursprünglich war mein Plan, dass ich mehr englische statt deutscher Begriffe verwende, aber das habe ich nicht durchgehalten. Ich finde es allerdings immer noch amüsant, wenn es Leute krass finden, wenn Lucky teilweise englischsprachige Begriffe versteht.


    Befehle

    Sitz – Sitzen

    Platz – Hinlegen

    Down – Hinlegen mit Kopf ablegen

    Fuß – neben mir auf der rechten Seite laufen

    Change – Seitenwechsel

    Nein! – Abbruch

    Ähäh – Hör auf, sonst werde ich gleich böse

    Lucky, hier – Rückruf

    Ran! – in die Ausgangsposition

    Ok – Auflösekommando

    Aus! – gib her, was du im Maul hast

    Weiter – geh weiter

    Runter! – geh da runter

    Peng! – auf die Seite legen

    Bleib – im Sitzen/Liegen/Stehen bleiben

    Pfötchen – linke Pfote geben

    Andere Pfote – rechte Pfote geben

    Männchen – Männchen machen

    Warte – Guck niedlich und setz dich dabei hin, dann bekommst du gleich Leckerlies (das hat ihm meine Kollegin beigebracht, von der er morgens immer Leckerlies bekommt)

    Einparken – an meiner rechten Seite vorbei und von hinten zwischen die Beine und dann hinsetzen

    High Five – mit einer Pfote „abklatschen“

    Gimme Ten (für Give me ten) – mit beiden Pfoten abklatschen

    Halten – einen Gegenstand im Maul halten (klappt noch nicht lang, aber lang genug für ein Foto)

    Touch – Nase an die Hand

    Ring – auf eine Klingel oder einen Button drücken (wobei er eigentlich nur darauf wartet, dass er irgendein Signal bekommt, damit er drauf drücken darf, ich könnte vermutlich auch „Kühlschrank“ oder so sagen)

    Turn right – rechts rum drehen

    Turn left – links rum drehen

    Kinn – Kinn auf der Hand ablegen

    Switch – Slalom durch die Beine

    Links – Links um einen Gegenstand herum

    Rechts – rechts um einen Gegenstand herum (ist noch nicht ganz so gefestigt wie links)

    Circle – von der linken Seite von mir vorne um mich herum (da achtet er aber vermutlich mehr auf meine Körpersprache)

    Round – von der rechten Seite von mir vorne um mich herum (siehe Circle)

    Eight – eine Acht durch meine Beine laufen

    Dice – einen Würfel würfeln

    Wheel – an einem Glücksrad drehen

    Elefant – auf einer umgedrehten Schüssel mit den Vorderpfoten stehen und dann um die Schüssel drehen (gern gegen den Uhrzeigersinn, ungern im Uhrzeigersinn)

    Tunnel – durch den Tunnel laufen

    Hopp! – auf etwas drauf, über etwas oder durch etwas springen

    Such den Beutel! – den Futterbeutel suchen

    Schluss! – das Spiel ist jetzt vorbei.

    Einsteigen – in die Transporttasche steigen

    Körbchen – auf sein Kissen im Wohnzimmer gehen

    Decke – auf die Decke gehen

    Leg dich hin – auf der Decke entspannt liegen (hat noch Potenzial nach oben in der Umsetzung. Funktioniert ohne Befehl und dafür mir einem Kong o.ä. am Anfang besser)

    Box – geh in die Box

    Fass! – lauf zu der Person hin, auf die ich zeig (ist nur scherzhaft gemeint und wirkt bei ihm eher niedlich als bedrohlich – mache ich aber trotzdem nur bei ausgewählten Personen, die damit umgehen können)

    Schau mal da kommt XX – Hinweis darauf, dass da jemand kommt, den wir kennen

    Möchtest du hallo sagen? – Freigabe, dass er zu Person XY hingehen darf

    „Nun komm endlich ins Bett, ich will schlafen!“ – Bett (ja, ich weiß, dass man seine Hunde nicht zutexten soll, aber irgendwie macht er dann trotzdem das, was er soll)


    Reflexion

    Bei einigen Befehlen achtet Lucky vermutlich vor allem auf die dazugehörigen Gesten. Er kennt anscheinend außerdem die Namen von bestimmten Haltestellen bei der Stadtbahn/DB und die Namen meiner Nachbarn, obwohl ich ihm das nicht explizit beigebracht habe – das hat Vor- und Nachteile.


    Die meisten der Kommandos sind in der Wohnung und als Trick entstanden, wenn das Wetter eher so war, dass wir beide nicht stundenlang rausgehen wollten. Außerdem sind drinnen die Ablenkungen nicht so hoch, so dass er da auch in der schlimmsten Pubertätsphase aufnahmebereit war. Draußen war für eine Weile nichts möglich. Mir geht es da auch ein bisschen wie Frau+Hund und seramafan – ich gehe davon aus, dass es auch noch einige Sachen gibt, die er aus kompletten Sätzen versteht – sei es basierend auf irgendwelchen Schlüsselbegriffen oder irgendwelchen optischen Reizen.

    Dringend notwendig sind die wenigsten Befehle, aber wir haben beide Spaß daran.


    Geplante Befehle

    Look – Blickkontakt

    Stopp – Bleib stehen, egal was du gerade machst.

    Superrückruf (vermutlich Accio als Mitglied der Harry-Potter-Generation)

    An den Rand – Absitzen am Wegesrand, wenn Fahrräder o.ä. kommen und er im Freilauf ist

    Hä - mit 250€ Selbstbeteiligung bei ansonsten denselben Konditionen würde ich etwa 450€ weniger im Jahr zahlen...das macht doch keinen Sinn.

    Die Selbstbeteiligung gilt für das Versicherungsjahr für allgemeine Behandlungen und für jede OP.

    Wenn mein Hund keine OP hat, zahle ich insgesamt weniger. Wenn ich in einem Versicherungsjahr 250€ für Tierarzt + 250 € für eine OP zahle, zahle ich mehr als ohne Selbstbeteiligung.

    Hier im Forum schreiben Personen,

    ... die schon einen oder mehrere anspruchsvolle Welpen aufgezogen haben.

    ... die eigene Kinder haben.

    ... deren Hunde Kontakt mit großen Kindern haben.

    ... deren Hunde Kontakt mit kleinen Kindern haben.

    ... die einen Junghund hatten und dann ein Baby bekommen haben.

    ... die einen Welpen hatten und dann ein Baby bekommen haben.

    ... die einen perfekten Hund hatten und dann ein Baby bekommen haben.

    ... die einen nicht ganz so perfekten Hund hatten und dann ein Baby bekommen haben.

    ... usw.


    Es gibt hier im Forum ganz viele verschiedene Perspektiven. Manche passen – andere nicht.


    Ich kann mich nur bedingt in eure Situation hineinversetzen. Ich habe einen absoluten Anfängerhund und wohne allerdings relativ mitten in der Stadt im 3. OG. Das 3. OG habe ich letzte Woche sehr verflucht, nachdem wir mitten in der Nacht zwei Nächte in Folge wegen Durchfall raus mussten.


    Mein Hund war bisher m.M.n. sehr pflegeleicht – dennoch hat seine "Gastmutter" (bei der er ca. einmal die Woche ist und die 2 Kinder im Grundschulalter und Mittelstufenalter hat) gesagt, dass sie sich nicht vorstellen könne, dass sie den Kindern und dem Hund auf Dauer gerecht werden könne. Zur Erinnerung: Weder Hund noch Kinder sind ungewöhnlich anstrengend oder speziell. Das fand ich sehr bemerkenswert, da sie in meiner Wahrnehmung keine schlechte Mutter ist und mein Hund sehr easy-going ist.


    [To be fair: ich finde Spaziergänge mit 2 Kindern + Hund auch anstrengend, obwohl alle drei sich ziemlich gut an die Regeln halten.]


    Deine Eltern betreuen ggf. deinen Hund? Das ist großartig! Meine hätten sich nicht um einen großen Hund kümmern können. Sie kümmern sich sehr gern um Lucky, weil sie dort jederzeit das (berechtigte) Gefühl haben, dass sie stärker sind. Den Hund meiner Schwägerin trauen sie sich nicht zu, obwohl dieser Obedience-geschulte Hund sicher besser erzogen ist als mein ziemlich-guter-immer-mit-dabei-Hund. 6 kg wirken halt im Notfall anders als ca. 25 kg. Das war für mich bei der Rassewahl auch ein wichtiger Grund – ich bin auf die Unterstützung anderer angewiesen.


    Wann zieht ihr um? Das ist bestimmt auch noch mal ganz schön viel Stress. Plant das mit ein. Überprüft, welche Rituale ihr trotzdem beibehalten könnt.


    Da ihr den Hund anscheinend behalten möchtet, würde ich mir an eurer Stelle eine Liste machen, was bis zur Geburt des Kindes funktionieren muss. Darauf sollte euer Fokus liegen und ich würde mir an eurer Stelle zur Unterstützung einen Trainer suchen und auch einen Plan C, D und E suchen.

    Dazu gehören auf jeden Fall Leinenführigkeit in jeder Situation, perfektes Deckentraining und Abbruch. Weitere Hinweise wirst du sicherlich in den bisherigen und kommenden Kommentaren finden. Das ist ein anspruchsvolles Programm für einen Junghund, was mein ziemlich-guter-immer-mit-dabei-Hund noch nicht perfekt beherrscht, aber auf Grund des anderen Settings auch noch nicht beherrschen muss. Das ist bei euch anders. Unterschätzt das nicht.


    Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Erziehung und bei Bedarf genug Vernunft die Reißleine zu ziehen.

    Meine Gassihunde (vor 2011) hatten Frontline – ohne Nebenwirkungen.. Mein erster eigener Hund hatte im ersten Jahr Vectra 3D (das hat er nicht so gut in den ersten 24h vertragen, daher der Wechsel – Flöhe hatte er keine und nach den ersten Stunden war auch Vectra3D kein Problem mehr für ihn, aber ich konnte/wollte ihn nicht mehr leiden sehen). Seit er 1 Jahr und 3 Monate ist, bekommt er Bravecto – bisher ohne Nebenwirkungen.

    Ich habe glücklicherweise auch noch nie Erfahrungen mit Flöhen machen dürfen und kann auch sehr gut darauf verzichten. Ich würde allerdings – vielleicht etwas naiv? – davon ausgehen, dass eine Hundefriseurin, die erkannt hat, dass der Hund bei der Behandlung zuvor Flöhe hat(te), alles dafür getan hat, dass diese nicht auf den nächsten Klienten übergehen. Und ich finde es toll, dass die Hundefriseurin den Halter darauf angesprochen hat – fairer wäre es gewesen, wenn er vorab diese Info gegeben hätte.


    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass irgendein Hundefriseur den Ruf haben möchte, dass der Hund sich dort Flöhe einfangen könnte.

    Vielleicht kann Fuchshexchen als Fachfrau dazu etwas beitragen?

    Der Tracktive scheint dann besser zu sein, wenn man den Hund komplett überwachen möchte, also auch Schlafphasen etc.

    Die Akkuleistung scheint auch besser zu sein – den Tracker von Fressnapf würde ich nach jedem Einsatz laden.

    Bei der Ortung im Notfall konnte ich nach den Berichten keinen signifikanten Unterschied feststellen (gefühlter Vorteil Fressnapf-Tracker). Ich musste glücklicherweise auch noch nie den Ernstfall testen.