Ein schöner Thread – danke! Ursprünglich war mein Plan, dass ich mehr englische statt deutscher Begriffe verwende, aber das habe ich nicht durchgehalten. Ich finde es allerdings immer noch amüsant, wenn es Leute krass finden, wenn Lucky teilweise englischsprachige Begriffe versteht.
Befehle
Sitz – Sitzen
Platz – Hinlegen
Down – Hinlegen mit Kopf ablegen
Fuß – neben mir auf der rechten Seite laufen
Change – Seitenwechsel
Nein! – Abbruch
Ähäh – Hör auf, sonst werde ich gleich böse
Lucky, hier – Rückruf
Ran! – in die Ausgangsposition
Ok – Auflösekommando
Aus! – gib her, was du im Maul hast
Weiter – geh weiter
Runter! – geh da runter
Peng! – auf die Seite legen
Bleib – im Sitzen/Liegen/Stehen bleiben
Pfötchen – linke Pfote geben
Andere Pfote – rechte Pfote geben
Männchen – Männchen machen
Warte – Guck niedlich und setz dich dabei hin, dann bekommst du gleich Leckerlies (das hat ihm meine Kollegin beigebracht, von der er morgens immer Leckerlies bekommt)
Einparken – an meiner rechten Seite vorbei und von hinten zwischen die Beine und dann hinsetzen
High Five – mit einer Pfote „abklatschen“
Gimme Ten (für Give me ten) – mit beiden Pfoten abklatschen
Halten – einen Gegenstand im Maul halten (klappt noch nicht lang, aber lang genug für ein Foto)
Touch – Nase an die Hand
Ring – auf eine Klingel oder einen Button drücken (wobei er eigentlich nur darauf wartet, dass er irgendein Signal bekommt, damit er drauf drücken darf, ich könnte vermutlich auch „Kühlschrank“ oder so sagen)
Turn right – rechts rum drehen
Turn left – links rum drehen
Kinn – Kinn auf der Hand ablegen
Switch – Slalom durch die Beine
Links – Links um einen Gegenstand herum
Rechts – rechts um einen Gegenstand herum (ist noch nicht ganz so gefestigt wie links)
Circle – von der linken Seite von mir vorne um mich herum (da achtet er aber vermutlich mehr auf meine Körpersprache)
Round – von der rechten Seite von mir vorne um mich herum (siehe Circle)
Eight – eine Acht durch meine Beine laufen
Dice – einen Würfel würfeln
Wheel – an einem Glücksrad drehen
Elefant – auf einer umgedrehten Schüssel mit den Vorderpfoten stehen und dann um die Schüssel drehen (gern gegen den Uhrzeigersinn, ungern im Uhrzeigersinn)
Tunnel – durch den Tunnel laufen
Hopp! – auf etwas drauf, über etwas oder durch etwas springen
Such den Beutel! – den Futterbeutel suchen
Schluss! – das Spiel ist jetzt vorbei.
Einsteigen – in die Transporttasche steigen
Körbchen – auf sein Kissen im Wohnzimmer gehen
Decke – auf die Decke gehen
Leg dich hin – auf der Decke entspannt liegen (hat noch Potenzial nach oben in der Umsetzung. Funktioniert ohne Befehl und dafür mir einem Kong o.ä. am Anfang besser)
Box – geh in die Box
Fass! – lauf zu der Person hin, auf die ich zeig (ist nur scherzhaft gemeint und wirkt bei ihm eher niedlich als bedrohlich – mache ich aber trotzdem nur bei ausgewählten Personen, die damit umgehen können)
Schau mal da kommt XX – Hinweis darauf, dass da jemand kommt, den wir kennen
Möchtest du hallo sagen? – Freigabe, dass er zu Person XY hingehen darf
„Nun komm endlich ins Bett, ich will schlafen!“ – Bett (ja, ich weiß, dass man seine Hunde nicht zutexten soll, aber irgendwie macht er dann trotzdem das, was er soll)
Reflexion
Bei einigen Befehlen achtet Lucky vermutlich vor allem auf die dazugehörigen Gesten. Er kennt anscheinend außerdem die Namen von bestimmten Haltestellen bei der Stadtbahn/DB und die Namen meiner Nachbarn, obwohl ich ihm das nicht explizit beigebracht habe – das hat Vor- und Nachteile.
Die meisten der Kommandos sind in der Wohnung und als Trick entstanden, wenn das Wetter eher so war, dass wir beide nicht stundenlang rausgehen wollten. Außerdem sind drinnen die Ablenkungen nicht so hoch, so dass er da auch in der schlimmsten Pubertätsphase aufnahmebereit war. Draußen war für eine Weile nichts möglich. Mir geht es da auch ein bisschen wie Frau+Hund und seramafan – ich gehe davon aus, dass es auch noch einige Sachen gibt, die er aus kompletten Sätzen versteht – sei es basierend auf irgendwelchen Schlüsselbegriffen oder irgendwelchen optischen Reizen.
Dringend notwendig sind die wenigsten Befehle, aber wir haben beide Spaß daran.
Geplante Befehle
Look – Blickkontakt
Stopp – Bleib stehen, egal was du gerade machst.
Superrückruf (vermutlich Accio als Mitglied der Harry-Potter-Generation)
An den Rand – Absitzen am Wegesrand, wenn Fahrräder o.ä. kommen und er im Freilauf ist