Mein Havaneser ist jetzt knapp 1 Jahr alt und durch die Umstellung vom Welpenfell auf das Erwachsenenfell in der "Filzphase". Da kann es schneller mal zu Knoten kommen – besonders bei den Achseln und hinter den Ohren. Wenn die Phase vorbei ist, soll man mit 1-2 mal kämmen in der Woche hinkommen.
Ich kämme ihn daher im Moment jeden Tag ca. 10 min (je nach Stimmung und Zeit auch mal länger). Gebadet wird er alle 3-4 Wochen mit Shampoo und Conditioner, wodurch das Haar dann auch leichter kämmbar ist. Mit föhnen dauert das dann auch mal länger, weil er im Moment recht langes und dichtes Fell hat.
Nach einem schlammigen Waldspaziergang gibts auch mal eine Unterbodenwäsche. Die ist schnell gemacht und danach föhne ich ihn auch im Normalfall nicht.
Kämmen findet er gut und kommt freudig an, wenn ich die Sachen raushole. Baden findet er nicht toll, aber erträgt er stoisch. Unterbodenwäsche scheint er inzwischen nicht mehr so schlimm zu finden – als es das letzte Mal notwendig war, wollte er selbstständig in die Badewanne rein, nachdem ich die Handtücher bereitgelegt habe. Immerhin gibts in der Badewanne auch Gouda, das überzeugt anscheinend.
Was die Länge des Fells betrifft, scheiden sich die Geister.
Meiner hat im Moment langes Fell, weil das so gut isoliert, dass er bei trockener Kälte nur dann einen Mantel tragen muss, wenn er sich dabei längere Zeit nicht bewegt – aber mehr deswegen, weil ich Sorge habe, dass er dabei frieren könnte. Gezeigt hat er das noch nie. Wenn es regnet und kalt ist, braucht er einen Mantel, weil es sonst zu kalt ist. Gegen Nässe schützt das Fell also nicht besonders gut.
Ich denke, ich werde das Fell kürzen (lassen?), wenn es wärmer ist, da viele berichten, dass die Hunden dann die Hitze weniger stört. Dass das Kämmen dann einfacher sein soll, ist ein netter Nebeneffekt.