Beiträge von Huntsman

    das erste, was mir beim lesen einfiel war;
    "dann laß den hund doch im haus/wohnung!"


    wahrscheinlich war aber eher die situation gemeint, beim tages spaziergang, oder?


    unsere cora ist reagiert recht agressiv auf boöllern aber noch mehr auf raketen usw.
    da hilft eigentlich nur
    schnelles reagieren und ablenken mit leckerchen oder spielzeug.

    hallo,
    diese phase hatte ich mit meinem gin auch. jacken, schuhe, und unsere "nagalneue" haustür ist die traurige bilanz.
    wir haben das problem folgendermaßen in den griff bekommen.
    wir haben gemerkt, daß es bei ihm stress bedingt ist, die umstellung vom TH-zwinger auf die neue -große-wohnung. wir haben als erstes die für ihn zugänglichen räume reduziert, um sein "revier" in unser abwesenheit zu verkleinern.
    als nächstes kam ein "kennel" bzw ne transportbox ins haus.
    diese box fungiert als höhle, in die er sich zurückziehen kann. genug kuschelstoff, seine lieblingsspielzeuge hinein, lles wird gut.
    gewöhnt haben wir ihn an die box mit positiver bestärkung. dh das futter NUR in der box füttern, belohnungen aller art nur in der box, zum ablegen "auf den platz" NUR in der box.
    es dauerte ne woche ungefähr, dann war das sein neues "körbchen".
    man hat auch die möglichkeit, den hund mal für ne halbe bis ganze stunde in die box zu tun und die türe zu zu machen (vorausgesetzt, der hund ist vorher lang und vernünftig gelaufen gewesen), es schadet ihm nichts, wenn er sowieso sich hätte schlafen legen sollen.
    naja,
    jedenfalls
    hat sich dieser zerstörungsdrang innerhalb von 2 wochen drastisch reduziert, er hat in abwesenheit wieder zugang zu allen räumen und zerstört wird nur noch sein kauknochen.....aber dafür ist er auch da.


    ich hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen.

    also ob er grundsätzlich agressiv ist, das glaube ich nicht. schließlich ist er bei hündinnen z b absolut gentleman.
    er kann auch -nachdem er einma kurz den dicken gemacht hat- an der leine neben einem anderen rüden gehen, kein problem.
    grundsätzlihc ist es bei mir so,
    daß ich meine hunde ranrufe, wenn mir jemand entgegenkommt. ich leine nicht automatisch meine hunde ab, nur weil mein gegenüber sagt, " kannst ableinen, meiner tut nix" wenn ich mein gegenüber nicht kenne, den hund nicht kenne, dann halte ich es für besser
    -sie sich erstmal kennenlernen zu lassen
    -aneinander vorbei zu gehen.
    sein prollig-agressives verhalten an der leine kann ich wahrscheinlich mit konsequenten training entkräften.
    sein grundgehorsam stimmt soweit, aber wir wissen ja alle, das es noch ein unterschied ist, wenn zB ein anderer hund in sichtweite ist.


    gestern bin ich mit Gin "bei fuß" ohne leine durch nne waldstück gegangen, wollte ihn gerade laufen lassen,
    da liefen uns 4 hirsche übern weg, aber genau vor uns.
    ich habe mich leicht erschrocken, gin hat mich nur angeschaut...

    also meinem Gin interessieren ALLE tiere,er liebt sie alle. besonders hunde, er ist aber ja nicht generell negativ ingestellt, sondern nur rüden gegenüber.
    wahrscheinlich muß ich auch noch etwas an meiner entspanntheit arbeiten,
    anders herum hab ich ein leichtes problem damit, einfach cool weiterzugehen, wenn sich die hunde wirklich in die flicken bekommen, daß es später dann heißt " diese sch*** Soka-halter, hund beisst sich und herrchen verpieselt sich einfach.

    also der grundgehorsam ist bei ihm sehr gut. er fängt auch so langsam an, beim an-der-leine-gehen den blickkontakt zu suchen.
    es ist also so, daß ich mit ihm einzel trainiere auf nem platz, der an einer straße granzt, wo viele hunde und pferde langgehen. das ist ganz praktisch, denn so kann man auch das ein oder andere komando "unter stress" trainieren.
    wir haben das glück, daß auf unserem gassiweg nicht allzuviele andere hundehalter uns begegnen, daß bedeutet ich kann verausschauen.
    wenn uns ein anderer hund entgegenkommt, kann ich ihn problemlos heranrufen,er sitzt neben mir, ist natürlich am fiepen, aber hält sich bedeckt.
    gehe ich mit ihm an einem grundstück vorbei, wo ein anderer hund present ist, dann stemmt er sich hoch, versucht dahin zu kommen, bekommt nen kamm.


    ein bekannter von mir hat nen goldi, ein gut erzogener rüde, mit dem gin auch öfters schon gespielt hat. mittlerweile geht es, nebeneinander an der leine zu gehen, aber stehen sich die beiden gegenüber, dann bekommt er nen aggrro.


    die letzte hundeschule in der ich das problem ansprach, sagte man mir;
    " hey laß ihn einfach in der horde mitspielen, er ist nicht der größte, das wird schon gehen."
    ja hallo??
    ich habe dann mal dankend abgelehnt, ich muß meine haftpflichtversicherung nicht unnötig in anspruh nehemn. ausserdem sind in dieser gruppe eine menge "Soka-hasser", so daß der ärger vorprogrammiert ist.
    ich habe aber kontakt zu einer tiertrainerin aufgenommen, wir wollen uns nächste woche mal zusammenstzen.

    hallo,
    ich weiß nicht, ob dieses thema schonmal present war,
    aber folgende problematik.
    mein 15monate alter rüde, ist seit einiger zeit (ca2monate) super agressiv anderen rüden gegenüber. er will gleich drauf los und prügeln. das ganze ist, seit dem er vor 2 monaten von einem bernersennenrüden (6j, ebenfalls unkastriert) "die ohren langgezogen bekam", ohne verletzung usw.
    seit dem dreht er an der leine völlig ab, wenn ein anderer rüde den weg kreuzt, er knurrt und zieht nen kamm und schnappt ohne vorwarnung.
    und es spielt bei ihm anscheinend keine rolle, ob kastreirt oder nicht,
    rüde ist rüde.


    kann es mit seinem alter zusammenhängen? pupertät? wie bekomme ich diesen mist aus ihm raus, oder muß ich das so hinnehmen? :dagegen:


    danke schonmal für die antworten.

    staffy
    naj, anschauen tut er mich eh nicht.
    das wäre wirklich zuviel verlangt, schon klar. aber wenn er mit mir zb in der fußgängerzone läuft, dann soll er auch nicht "locker neben mir her traben", weil er noch ein junger kraftprotz ist, und immer für ne überraschung gut ist. es ist mir lieb und wichtig, daß er möglichst nah bei mir ist. es gibt auch viele menschen, die sich beim anblick eines gruben-bullen bedroht/beängstigt fühlen. wenn er dann noch locker neben mir läuft und wohlmöglich anfängt "rumzualbern", ne ne ne...
    bitte nicht falsch verstehen,
    mein Gin-dog hat mehr als genug möglichkit, sein "hundeleben" -mit allem was dazugehört- auszuleben. aber es gibt situationen, da muß er ein stückweit "funktionieren", und dazu gehört meiner meinung auch die leinenführigkeit.
    zurück zum thema;
    wir üben fleißig nach den ratschlägen, die du gegeben hast. stellenweise stellen sich schon kleine erfolge ein. aber im großen und ganzen habe ich schon das gefühl, das er sich nicht auf mich konzentreirt. wenn wir gehen, ich spreche ihn an, ich bleibe stehen, "guckmalhier", leckerchen usw kann ich ein paar mal machen und dann schaut er nicht mehr zu mir. dann ist anderes wichtiger....

    Zitat

    Huntsman[/user]
    Bei Fuß gehen ist für den Hund anstrengend und eher ein Kommando für den Hundeplatz als für den Alltag. Je mehr Leine du dem Hund gibst, desto einfacher wird es für ihn. Laß ihn ruhig mal schnüffeln und geh am Rande, gib ihm eine gewisse Freiheit sonst ists (gerade am Anfang) auch viel zu langweilig. Lediglich ziehen, das ist nicht erlaubt !


    Rechtzeitig agieren, anstatt erst auf einen Fehler zu reagieren !


    Grüße, staffy


    ich empfinde das "fuß" gehen schon als sinnvoll, gerade wenn man mal übern wochenmarkt geht, oder dort, wo auch einige andere hunde present sind. ausserdem kann er seine volle zugkraft nicht ausschöpfen, da es ihn dann gleich nach oben zieht.
    ein weiteres problem ist das timing, noch rechtzeitig zu agieren, bevor er loszieht.