Beiträge von Huntsman

    wir haben hier in der heide auch einige spezialisten, die ihre hunde streunern lassen oder unangeleint weit vor sich her laufen lassen.
    ich habe grundsätzlich immer mein handy dabei.
    meine hunde laufen, wenn ich mich in gegenden bewege wo ein zusammentreffen mit anderen hunden sicher ist, immer an der leine.
    ein bullizist hat mir mal gesagt,
    wenn ein freilaufender hund meinen hund angreift, ist der halter des anderen hund schuld, weil er die "aufsichtspflicht" an seinen hund verletzt.
    lasse ich meinen hund in der situation auch von der leine, dann habe ich mit schuld. der jeweilige hund muß in jeder situation kontrollierbar sein.
    ergo,
    meine hunde bleiben immer ander leine, wenn ein zusammentreffen mit fremden hunde ansteht.


    ich kann auch nur raten,
    ruhe bewahren,
    die personalien des anderen rausbekommen,
    fotoapparat oder fotohandy,
    meldung beim ordnungsamt und der polizei,
    wichtig
    den hund nach ner beissattacke vom TA checken lassen!!


    am besten zur gleichen zeit, wohlmöglich am gleichen tag noch mal los.
    jeder hundehalter hat in etwa seine gewohnte zeit, seinen hund auszuführen. und am besten nicht allein, sondern noch jemanden mitnehmen.

    jaja, die lieben schaulustigen...
    bei meinem AmStaff ist es so, daß er anfängt zu grollen, wenn er spielen will. er kommt angerast,grollt, und hält seinem gegenüber gleich das hinterteil hin.nach dem motto " na los, beiß mich in den ******,ich steh drauf!!"
    als er zu uns kam, hatte meine schäferhündin die erste zeit probleme, das grollen richtig einzuschätzen. die folge war meistens;
    klein-staffi lag auf dem rücken, schäferhund oben drauf mit kamm und zähne;"groll mich nicht nochmal an, du kleiner scheißer! beim nächsten mal schmeiß ich dich vom hof!!"
    es hat ne weile gedauert, bis sich beide auf eine kommunikationswelle geeinigt haben.
    nichts desto trotz haben wir öfters die situation mit anderen hundhaltern, wo gefleht wird;
    "bitte nehmen sie ihren kampfhund von meinem liebling, der zerfleischt ihn ja grad"- (ja nee,is glar mein "kampfhund" liegt aufm rücken und bekommt grad den hintern versohlt...)


    es ist dann auch recht schwierig, gegen zu argumentieren. wie auch?
    -" ne ne, der tut nix.... der will nur spielen..... er ist eigentlich ein lamm..."
    sowas wird einem nur schwer geglaubt...

    so ein ähnliches problem habe ich mit meiner schäferhündin.
    sie ist seeeehr wachsam. steht jemand vor der tür,-ach was sag ich, geht jemand an unserem hof vorbei-. und sie kann es durch die haustür durch sehen, dann bellt sie auch alles zusammen. früher konnte man sie abrufen und es war wieder ruhe,
    aber mit der zeit ist sie ziemlich senil geworden und bellt in einer tour alles zusammen....
    auf kommando bellen kann sie auch gut, und man kann sie dann ach abrufen.


    bei dem kleinen Gin-dog ist es genau anders herum, er bellt fast garnicht.
    die ersten 3monate wußte ich garnicht, ob er überhaupt ne stimme hat und nach 5monaten erklang dann ein erstes "wuff".... wobei er sich erstmal so erschreckt hat, daß er vor angst in sein körbchen geflitzt ist.

    um eines mal klar zu machen,
    meine hunde spielen grundsätzlich ohne MK. ich will nicht sagen, daß sie mit JEDEM hud gut können, aber mit vielen.
    ich lege meinne hunden nur dann einen MK um,wenn es das gesetz vorsieht. nicht desto trotz finde ich es aber wichtig, daß ein hund an den MK gewöhnt ist/wird, um ihm den stress damit zu nehmen. meine bekommen nen MK regelmäßig um, zu übungszwecken, damit der MK für sie als etwas normales für eine gewisse zeit ist.
    ich habe es aber schon oft genug gesehen, daß auf hundeplätzen ein absolut hunde-unverträglicherer hund mit MK mitspielen darf.
    grund dafür ist der versuch, ihn in eine gruppe zu integrieren. natürlich darf sowas nicht dauerhaft sein, da hundi dann noch aggressiver wird.
    es gibt leider viele hunde, die mangels sozialisierung hundeunverträglich sind. aber wie will man denn mit diesem problem im altag umgehen?
    immer isolieren?
    nein, man muß mit dem hund arbeiten. man kann jeden hund auch ein stück weit an andere hunde gewöhnen. und am anfang steht erstmal der "trick mit dem maulkorb"

    habe die erfahrung bei meinen hunden gemacht,
    daß sie bein tragen eines maulkorbs eher ruhiger sind.
    meine SH-hündin ist im zuge der ausbildung an den maulkorb gewöhnt, und mein AmStaff hat es von klein auf gelernt.
    (betone, daß wir aus NDS kommen und er den MK nur in anderen bundesländern braucht)
    zum spielen ist ein stoff/nylonmaulkorb schon sinnvoll, wenn er so "weit ausgeschnitten" ist, daß der hund hecheln kann. habe solch ein stück hier vor mir liegen, allerdings steht hier kein firmenname mehr...
    damit kann er sich nicht verfangen, weder mit den pfoten, noch an anderen dingen.
    einfach mal, zum tierhandel gehen mit dem hund, und welche anprobieren.
    so habe ich es auch gemacht.
    wenn der hund eh unter aufsicht sich bewegt, ist ein leder-maulkorb auch nicht der schlechteste. mein AmStaff kann damit vernünftig, hecheln,gähnen, der korb ist sehr flexibel aber stabil.
    man muß nur auf die verarbeitung achten, auf das ledermaterial, und sinnvoll ist immer ein korb aus naturbelassenem leder (braun). hund wird versuchen, den korb aufzulecken und leckt die farbe aus dem material.

    ich habe die erfahrung gemacht, daß der großteil der Kampfhundekritiker meinen,
    ein Kampfhund hat eine superniedrige reizschwelle und will JEDEN anderen hund ohne vorwarnung töten.


    aber, wenn ich so auf meinen "kleinen scheißer" schaue, kann ich nur sagen,


    ja er kämpft, jeden tag.........................gegen seine müdigkeit an.
    und meistens verliert er. :freude:

    dreamgirl;
    überforderter und unverantwortlicher hundehalter, sehr schön beschrieben.
    aber das ist leider realität. viele menschen unterschätzen ihre hunde, wissen scheinbar nicht, was für ein potential in ihnen steckt.
    dein beispiel von einem wild umsich beißenden hund, der nur nen aggroo schiebt, ist wohl eher weltfremd,
    aber jeder weiß daß hunde auf schlüsselreize und -erlebnisse reagieren. und da sollte man seinen hund schon gut genug kennen und verstehen, um an seinem verhalten zu arbeiten.
    wie heißt es so schön;
    "der tut nix, der will nur spielen!"
    -------
    --------
    "uupps, na das hat er aber noch nie gemacht..."


    nein, bist du nicht. :winken:
    ich halte mich auch dran. meine hunde haben zwar keinen ausgeprägten jagdtrieb, dennoch verschrecken sie sicherlich beim stöbern in wald und wiesen das wild.
    unsere jäger stehen ganz klar hinter dem gesetz, was wir in NDS haben, und ich muß ganz ehrlich sagen;
    diese gesetze sind nicht zum spaß gemacht. wer seinen hund entgegen der leinenpflicht frei laufen läßt, muß mir konsequenzen rechnen. und das finde ich völlig in ordnung so.
    ich gebe dir auch völlig recht, man kann während der leinenzwangzeit auch anderweitig den hund auslasten, fahrradfahren, hundeplatz, ZIP-leine. und da hat der hund sicher keine probleme, die zeit zu überstehen..

    hallo,
    habe jetzt nicht alle postings durchgelesen. ist aber auch nicht so wild, denke ich, da es ja um eine umfrage geht.


    generell habe ich nichts gegen die zucht von sog. Kampfhunden. hier in deutschland sind die auflagen recht hoch, so daß es für den einzelnen nicht mehr so einfach ist, sich einen SoKa (sog.Kampfhund) anzuschaffen.
    ich bin selbst halter eines wunderbaren American Staffordshire Terrier und ich habe ihn aus einem tierheim. er ist im grunde ein hund, wie jeder andere auch, vielleicht mit dem unterschied, daß er wesentlich lernbegieriger, wesensfester und ruhiger ist, wie z b meine schäferhündin, oder andere hunderassen, mit denen ich zu tun habe.
    ich gebe jedem recht, der sagt daß man einen solchen hund schneller scharf bekommt, als z b einen labrador oder golden retriever. das liegt an dem großen wissensdurst und dem kraftpotenzial der tiere.
    andererseits, wie auch schon genannt, sprechen die beißstatistiken auch eine nicht unerhebliche sprache.
    es liegt im grunde immer am halter, wie er mit seinem tier umgeht. und schwarze schafe gibt es bekanntlich immer und überall.
    zum thema zucht
    möchte ich sagen, daß es nötig ist, mehr kontrollen beim züchter durchzuführen, um einen verantwortungsvollen züchter von einem "vermehrer" zu trennen. wenn das der fall würde, dann würden nicht mehr so viele menschen züchten, die qualität (gesundheit, wesen) der hunde wären besser.
    dann ist es auch endlich sinnvol, den hundeführerschein einzuführen. für die SoKas gibt es den im grunde schon, durch den sachkundenachweis und wesenstest. meiner meinung nach sollte so etwas für alle gelten.
    ergo
    auflagen für züchter und halter ALLER rassen würden großen, positiven einfluß auf die beiss statistiken nehmen, davon bin ich überzeugt.


    meine persönliche meinung vom züchten;
    solange die tierheime noch überfüllt sind, gehe ich nicht zum züchter um mir einen hund ins haus zu holen.
    meine beiden hunde sind tierheimhunde und bessere familien-, sport-,und gebrauchshunde hätte ich bestimmt nicht beim züchter bekommen können.