Beiträge von Grisbert

    Ich hatte mit meinem auch so eine Phase :muede: . Total nervig |) . Ich hab da gar nicht wirklich geschiss drum gemacht :ka: . Autofahren muss bei uns sein. Ich denke je mehr Gedäh man macht, desto blöder kann es für den Hund werden.


    Wenn er die Vorderpfoten hoch tut, hat meiner auch gemacht, hab ich den Popo nachgeschoben, fertig. Mittlerweile geht er wieder anstandslos rein. Wobei es aber immer mal wieder vorkommt, dass er die Vorderpfoten auflegt und mich anguckt „Frauchen, mehr geht nicht“. Dann grinse ich ihn an und schiebe den Popo hoch und er freut sich xD . Manchmal glaube ich, er will mir hier und da zeigen, dass er mich doch noch braucht :bussi: .


    Sachen die sein müssen, mache ich grundsätzlich zu nix besonderem. Alleinbleiben, Autofahren etc.

    Ich kann das Landleben auch nur empfehlen. Ich kann bei uns z. B. diverse Wege gehen, ohne überhaupt irgendwem zu begegnen und das, obwohl wir gefühlt auch mehr Hunde als Einwohner haben :shocked: . Es gibt allerdings Wege, die meide ich, da ich genau weiß, dass da alle laufen :pfeif: |) .


    Als meiner Welpe war, bin ich die Wege allerdings häufiger gegangen, damit er auch Radfahrer und Jogger kennenlernt. Hundekontakt hab ich allerdings strikt geblockt, es sei denn ich wusste genau, dass der andere Hund vernünftig zu meinem kleinen ist :herzen1:.

    Also, worauf ich hinaus möchte: Es gibt im Grunde keinen Hundehalter, der jeden Tag eine voll funktionsfähige Trainingsmaschine ist. Ich auch nicht. Was ich dann mache: Ich gehe dann nicht in solche Situationen. Man muss nicht jeden Tag alles leisten können.


    So mache ich das auch. Ich hab mir als der Zwerg eingezogen ist, unheimlich Stress gemacht. Erster Welpe, spezielle Rasse, ich wollte alles richtig machen :muede: .


    Ging ganz klar schief |). Erstmal :ugly:.


    Also hab ich mich gesammelt und hab mehrere Gänge runtergeschaltet. Wenn ich kein Bock auf Stress hatte, bin ich diesem aus dem Weg gegangen. Wenn es sich gar nicht vermeiden ließ, schnell aus der Situation raus :flucht: .


    Und jetzt? Klar haben wir immer noch Baustellen. Bleibt nicht aus. Auch Rückschritte sind immer mal wieder dabei :fear: .Aber er ist ein ganz toller meist entspannter Kerl geworden. Ich bin mächtig stolz auf ihn :herzen1: .

    Heute Morgen hatten wir eine Herausforderung für meinen Wachhund…


    Unsere Straße inkl. seiner Nachbarn sind beschützenswert und er meldet, wenn da einer läuft, der nicht hingehört, darf er auch, da er sofort aufhört, wenn wir oder die Nachbarn ihm sagen, dass es ok ist. Da immer mal wieder Schrottsammler auf Grundstücke gehen und Sachen sammeln, die nicht gesammelt werden sollen, sind die Nachbarn froh, dass er mit aufpasst xD.


    Heute Morgen kamen Schneepflug und Müllabfuhr hellleuchtend, piepend und blinkend die Straße gleichzeitig hoch. Mein Wachhund hat sich schon angespannt, da auch die Müllmänner auf der Straße rumgehüpft sind, um die Mülleimer einzusammeln. Ich bin mit ihm quasi Slalom gelaufen. Er hat mehrfach schimpfen wollen, hat aber jedes Mal erst geschaut, ob ich das Chaos auf „seiner“ Straße auch wahrnehme. Auf mein, ja, ich sehe es auch und die dürfen das, hat er sich zwar nicht entspannt, aber zumindest ist er mit mir an lockerer Leine ohne zu bellen mit gelaufen :herzen1: .


    Ich hatte schon befürchtet, er rastet aus, weil es ihm Zuviel ist |) .

    Ich finde den Ansatz bei einem Sennenhund auch eher spannend :ka: . Vielleicht klappt es, kann ich nicht sagen. Aber bei so einer selbstständigen Rasse würde ich persönlich nicht darauf setzen.


    Bei meinem Appenzeller wäre das nach hinten los gegangen. Wenn er sich nicht ernst genommen fühlt, wird er vehementer. Heißt für mich, ich muss ihm jederzeit das Gefühl geben, dass ich verstehe, dass er gerade ein Problem hat, aber er, da ich das entscheide, da durch muss :ka: . Gefällt ihm nicht und wir haben da auch in der Anfangszeit sehr viel mit ihm diskutieren müssen :shocked: . Aber letztlich war wichtig, egal wie lang es dauert, wir haben das letzte Wort. Heute diskutieren wir nicht mehr. Er weiß was er zu tun hat und das gibt ihm Sicherheit.


    Aber Du sagst ja, dass der Trainer Erfahrung mit Sennenhunden hat. Das finde bei der Rasse sehr wichtig. Viele Dinge, die bei anderen funktionieren klappen hier nicht. Ich denke das liegt daran, dass die Hunde zwar trotz ihrer Ernsthaftigkeit ( ich finde den Ausdruck lustig, da meiner mehr Typ Clown ist xD ) und Selbstständigkeit sehr sensibel sind . Da war ich auch nicht drauf vorbereitet, als ich meinen bekommen hab |) . Ich bin tatsächlich auch von einigen Hundeschulen aufgrund der Rasse schon in der Welpenzeit abgewiesen worden :shocked:

    Ich schleiche bei meinem gerade so ganz langsam die Leckerlie aus. Wir wollen nächstes Jahr Prüfung laufen. In reizarmer Umgebung brauche ich keine Leckerlie, da läuft er sehr schön. Sobald Ablenkung hinzukommt, benötigt er Motivation in Form von Leckerlie. So lange das so ist, werde ich ihn nicht zur Prüfung anmelden :ka: . Er merkt ganz genau, ob ich was in der Tasche habe oder nicht.


    Ich finde es halt wichtig, dass der Hund selbst bereit ist dafür. Ich habe sehr große Prüfungsangst. D. h. ich kann ihm nicht viel Sicherheit geben bei der Prüfung. Daher ist es wichtig, dass er ganz genau weiß, was er tun soll. Sonst wird dat bei uns nix :verzweifelt: .


    Und ja, eine nicht bestandene Prüfung ist kein Beinbruch, aber eine vermeidbar nicht bestandene Prüfung finde ich persönlich für mich unnötig |) .

    Wenn ich das wüsste :ka:.


    Wenn ich den Erzfeind sehe, gehe ich eigentlich immer aus dem Weg. Diesmal ging das nicht. Wir mussten direkt vorbei. Warum er diesmal ruhig geblieben ist, weiß ich nicht. Bin mir auch nicht sicher, ob er beim nächsten Mal nicht wieder ausrastet :tropf:.


    Ich versuche bei Begegnungen seinen Focus auf mich zu lenken, aber das gelingt nicht immer. Kommt auf seinen Erregungslevel an. Beim Erzfeind ist der natürlich auf Entfernung schon sehr hoch.

    Hundebegegnungen sind ja im Moment noch Thema bei uns.


    Daher war ich heute Morgen sehr überrascht, dass er an lockerer Leine im Abstand von drei Metern mich anschauend an seinem Erzfeind vorbei ist :applaus:.


    Ich hab mehrfach geguckt, ob ich auch wirklich meinen an der Leine hab :omg:.


    Der Besitzer des Erzfeindes war auch ganz erstaunt :skeptisch:.


    Der Bert hat natürlich Leckerlie bekommen und ich hab ihn gelobt, aber er hat wahrscheinlich gemerkt, dass ich mit der Reaktion nicht gerechnet hab xD.


    Er wiegt mich bestimmt nur in Sicherheit :hilfe:.

    Die Herde wäre was für meinen gewesen.

    Hier mal mein Abbruch beim Supergauauslöser für meine Fleek: Jagdbares Vieh. Wenn ich nichts tun würde, würde sie kläffkreischbellend mit Überschlägen in der Leine hängen. (Daher ist auch die Schleppleinen noch mit eingehakt - ich weiß nicht, ob sie im Zweifel aus dem Halsband käme. Normalerweise mache ich die ab, wenn sie an die kurze Leine kommt.)


    Ist etwas wurschtelig das Video, weil ich da gerade fünf Hunde manage, wovon ein Teil durchaus die Rinder auch gerne maßregeln würde. Das Handy noch zusätzlich in der Hand ... also seid etwas nachsichtig.


    [Externes Medium: https://youtu.be/zEJK7T7H6KU]


    Die Herde wäre für meinen vor einer Weile auch noch eine riesige Herausforderung gewesen |).


    Mittlerweile können wir auch ohne Leine an jeglichem Vieh vorbei. Allenfalls beobachtet er, was er, wenn er ansonsten kopfmäßig bei mir bleibt auch darf.


    Ich hab da aber auch verdammt viel wert drauf gelegt, weil ich ihn unbedingt mit zu den Pferden nehmen wollte. Da kann ich keinen treibenden zwickenden Hund gebrauchen :ugly:.


    Sein Wachtrieb ist zum Glück gut zu lenken. Auch im Dunklen können wir an den komischsten Menschen und Dingen vorbei :applaus:.


    Bin ein klein wenig stolz auf mein Pelztierchen :herzen1:.