Beiträge von Sonja92

    Hallo ihr Lieben!


    Meine letzten beiden Themen hier im Forum sind inzwischen schon ein ganzes halbes Jahr (!) her und bevor ich in den alten Threads auf die alten Fragen von euch eingehe, möchte ich gern ein neues Thema mit unserem weiteren Verlauf starten. Auch wenn es hier nicht um eine konkrete Fragestellung an euch geht, möchte ich nicht eine Freakshow machen (das habe ich als Art "Tagebuch" hier verstanden), sondern gern ein Thema eröffnen um auch Raum für Diskussionen, Tipps & Anregungen jeder Art zu geben und evtl. auch Aufmunterung für andere in ähnlichen Situationen zu geben... mir hilft das hier in dem Forum immer sehr! Genug der Vorrede ;)


    Wir haben im Mai letzten Jahres unseren Findelhund direkt von einem Waldparkplatz aus den sardischen Bergen mitgenommen, und sind danach gemeinsam mit ihm in unserem Van weitergereist. Er ist vermutlich ein sardischer Schäferhund, ehrlich gesagt spricht uns jede zweite Person auf seine Rasse an und er sieht auch wirklich sehr außergewöhnlich aus. Neulich meinte eine, naja, er wirkt wie eine Mischung aus Pitbull und Wolf, da musste ich echt lachen... ;) Er war ca. 1 - 1,5, als wir ihn gefunden haben. Nach einem super Start haben wir natürlich erste Knackpunkte entdeckt und diese waren auch Themenschwerpunkte in meinen ersten beiden Threads hier: ein sehr ausgeprägter Jagdinstinkt bzw. kein funktionierender Rückruf, später das Bewachen vom Van und auch mich als Person und sehr ausgeprägte Leinenaggressivität gegenüber anderen Rüden.


    Im Moment (seit ca. nem halben Jahr) wohnen wir bei der Familie von meinem Freund mit Haus und Garten, bis wir endlich unseren größeren Van fertig ausgebaut haben, und hier sind wir also durch folgende Krisen- und auch gute Zeiten gegangen:


    1) die Läufigkeit einiger Nachbarhündinnen hat unseren Hund wirklich verrückt werden lassen (weil manche gefragt haben: ja, hier im Dorf hat gefühlt jeder einen Hund / Hündin und gefühlt kastriert aber niemand seinen Hund / Hündin) Acqua hat nichts mehr gefressen, ist nachts wirklich so unglaublich ausgerastet mit Jaulen, Rumrennen und die Türen zerkratzen, das war für keinen von uns auszuhalten. Ich hatte vorher noch nie Rüden, aber mir kam das schon extrem vor. Auf den Spaziergängen hat er sich regelmäßig so richtig, wie soll ich es sagen, in Rausch gerochen und Urinstellen intensiv abgeschleckt... ich hatte eh vor, ihn kastrieren zu lassen (vor allem aber wegen des nicht-Wollens von weiteren Findelhunden und in Hinblick auf unsere weitere Lebensart im Van und dem evtl. nicht immer perfekt kontrollierten Momenten in Gegenden, wo es von anderen Straßenhunden wimmelt...). Ich wollte aber eigentlich noch etwas warten damit, weil wir ja auch nicht genau wussten, wie alt Acqua eigentlich ist...


    2) Parallel dazu hat sich Acquas Wachverhalten auf das Haus übertragen. Wir verbrachten zunehmend mehr Zeit am Haus (wo wir am Van arbeiten), und weniger Zeit mit Acqua (vorher waren wir ja wirklich 24/7 auf Tour mit ihm... da hat sich dann hier im Haus sicherlich auch etwas Langeweile breit gemacht, weil wir uns auch überhaupt keinen Plan über Routine mit dem Hund gemacht haben...) und er hat sich wohl zunehmend auch verantwortlich für diesen Bereich gefühlt. Er fing also an, zum Zaun zu rennen, wenn sich jemand näherte (davor hat er sich nicht die Bohne dafür interessiert) und auch zu bellen (hat er vorher auch nicht gemacht) und auch die Leute, die dann eintraten, anzubellen und später sogar anzuspringen. Natürlich war das nicht in unserem Interesse, aber wir wussten zu der Zeit noch nicht, wie wir am besten darauf reagieren sollten und wie wir das insgesamt angehen sollten. Bei Trockenübung klappte der Rückruf (ohne irgendwelche Reize) immer besser, aber sobald ein neuer Reiz kam, war er nicht mehr ansprechbar.


    3) Wir hatten uns dann entschieden, Acqua zu kastrieren und einen Termin für 2 Wochen später bekommen.


    4) Eine Woche vor der Kastration kam dann der große Knall: ein Freund kam zu Besuch um uns beim Arbeiten zu helfen. Wegen der Hausstruktur überließen wir ihm das Zimmer, wo wir bisher zusammen mit Acqua waren (im Keller) und zogen in die obere Etage. Am nächsten Morgen kam die Schwester von meinem Freund mit ihrem kleinen Sohn zu Besuch. Sie lässt ihren Sohn sehr oft bei uns hier, wenn sie arbeiten muss und dabei haben wir alle bemerkt, wie außergewöhnlich kinderfreundlich Acqua ist. Er lässt wirklich alles mit sich machen, natürlich ist trotzdem immer jemand in der Nähe zum Aufpassen, aber bisher waren Acqua und der Junge ein Dreamteam. An dem Morgen kam sie unangemeldet und durch den Keller, wo sie normalerweise nicht reingeht, und der Freund, der statt uns bei Acqua im Zimmer schlief, hat die Tür nicht zugemacht (was wir immer gemacht haben). Das waren natürlich eine Menge veränderter Faktoren. Aber trotzdem schockte mich die Nachricht unglaublich: Laut der Schwester hat Acqua ihren Jungen angegriffen. Der kleine Junge ist vorgerannt durch den (vermutlich noch nicht beleuchteten) Flur, wo es am Ende links zum Zimmer geht, wo Acqua war und rechts hoch ins Haus. Der Freund, der bei Acqua war, ist erst etwas später aufgewacht und hat dann den Hund zurück ins Zimmer gezogen. Ihm zufolge hatte die Mama ihren Sohn auf dem Arm und er hat sie bellend angesprungen. Das war natürlich ein Riesenschock. Ich konnte nicht mehr klar denken. Ich wusste natürlich nicht, wie weit Acqua gegangen wäre, aber einfach der Fakt, dass er ein Kind angreift, und das er kennt!, war für mich ein Riesenmysterium. Wir waren alle sehr aufgewühlt und ich war mir fast sicher, dass ich samt Hund ausziehen müsste oder mich dafür entscheiden müsste, den Hund abzugeben. Die Familie war wirklich sehr sehr sehr kooperativ und hat gesagt, wenn ich am besten sofort einen Trainer vor Ort zu Hilfe ziehen würde und der Hund ab jetzt immer unter meiner Aufsicht stehen würde, könnten wir bleiben.


    5) Ich hatte mich ja vorher schon nach Trainern umgeschaut, aber keinen gefunden. Nun hatte ich natürlich eine noch höhere Motivation, das zu ändern und wurde mit der Hilfe der Familie auch fündig: ein Ex-Militär aus dem Nachbardorf aus einer Dobermann-Züchter-Familie gab wohl seit kurzem auch Privatunterricht. Wir haben direkt im Anschluss einen Termin bekommen, aber ich war ehrlich gesagt etwas skeptisch. Ich wollte dem ganzen aber eine Chance geben, brauchten wir doch dringend Hilfe vor Ort! Der Typ kam mir tatsächlich nicht so unsympathisch vor, wie ich gedacht habe (ich habe einfach ganz grundsätzlich was gegen die Army, da ist bei mir nichts zu machen), aber leider wirkte sein Arbeitsstil ziemlich fokussiert auf Bestrafen, was mir persönlich gar nicht gefiel. Er würde sonst auch eher Schutzhundausbildung machen, aber meinte, naja, das kann man ja auch andersrum trainieren... auf der anderen Seite war sein erster Eindruck (auf seinem Grundstück) von Acqua, dass er ein aufmerksamer, verspielter und lieber Hund wäre, wohl noch jünger, als uns die Tierärzte gesagt hatten, und er tippte auf Holländischer Schäferhund (nicht belgischer!). Dass das Wachverhalten dann rassebedingt schwierig rausbekommen zu wäre, bei seinen Hunden dürfe kein anderer Mensch sein Haus betreten... ich war mir nicht sicher, ob wir gut zusammenarbeiten würden, aber es war in diesem Moment das beste, was wir hatten. Die nächste Stunde würde er bei uns Zuhause die Situation mal analysieren, aber dass wir uns keine Sorge machen sollten, dass er seine Hand ins Feuer dafür legen würde, dass dieser Hund niemanden beißen würde.


    6) Am GLEICHEN Tag Zuhause angekommen, lässt mein Freund beim Arbeiten am Van die Leine von Acqua kurz ab (fragt mich bitte nicht, warum!!!), und ich bin direkt selbst dabei, wie Acqua auf die uns zum Van entgegenkommenden Oma und Opa von meinem Freund bellend zurrennt und knurrend anspringt. Ich war fassungslos und natürlich unglaublich fertig mit dieser Situation. Die Großeltern wohnen zwar nicht direkt in der gleichen Wohnebene (der Hund ist ja eh nur im Keller, weil er nicht ins Haus soll), aber zumindest kennt er sie aus dem Garten und war bisher immer super lieb zu der Oma, die ihn liebend gern knuddelte. Ihr könnt euch auch die folgenden Streits zwischen meinem Freund und mir vorstellen, wegen Verantwortung etc. Ich bin eben nur zu Gast hier! So viel also zum Thema Einschätzung des Hundetrainers... ich würde meine Hand nicht mehr ins Feuer legen, und das bei unserem eigenen Hund! Ich war den Tränen nahe.


    7) Wir melden uns mit der Bitte, dringend vorbeizukommen, beim Hundetrainer, aber er hat erst eine Woche später Zeit und wir müssen die folgenden Tage also mit ständigem Aufpassen und Trennen von Hund und Großeltern, Besuchern etc. verbringen. Auf Anraten vom Hundetrainer haben wir ihn so viel es ging von allen Personen isoliert, damit er dieses aggressive Verhalten nicht noch manifestiert.

    Danke für eure schnellen Antworten. Ich bin nun schon viel entspannter und erleichterter. Vor allem ich bin ja diejenige, die hier viel lernt. Bisher hatte ich vor allem Zeit mit Hütehunden verbracht, meine sehr lange gemeinsame Hündin mit einem Exfreund war eine Border-Hündin mit suuuper viel Will to Please und ehrlich gesagt eine Selbstläuferin. Selbst der Schaf-Hüte-Kurs und die anschließende Zeit mit den Schafen etc fühlte sich nie nach Arbeit an. Nun muss ich halt das erste Mal richtig Erziehungsarbeit leisten und anerkennen, dass wir einen Hund gefunden haben, der mich wegen so vieler Punkte ganz anders und neu herausfordert!


    Ganz kurz noch zum Thema, ob er der richtige ist. Sicherlich, Wunscheigenschaft wäre Jagen und extremes Wachen jetzt überhaupt nicht... aber wir haben ihn uns ja auch nicht ausgesucht, sondern uns gefunden. Ich finde es wichtig, dass man auch Verantwortung übernimmt und nicht gleich hinschmeißt... und natürlich war ich gerade nach der Anzeige sehr aufgeregt, und auch in anderen Momenten mit seinen Jagdattitüden... aber ich möchte das nun als langes Projekt angehen. Ich finde auf der anderen Seite ein zu krasses Festhalten natürlich auch nicht gesund, und wenn wir an einen Punkt kommen sollten, wo alles ein Kampf ist und es dem Hund woanders deutlich besser gehen würde, möchte ich das natürlich auch einsehen und würde ihn abgeben... aber im Moment heißt es gemeinsam nach vorne sehen.


    Mit dem Drinnen schlafen, bingo. Klar, das geht voll auf meine Kappe. Wir haben das am Anfang auch versucht, aber ihm gefiel es ganz offensichtlich viel besser, draußen in seiner selbstgemachten Kuhle zu pennen, dass wir ihn dann auch draußen schlafen ließen. Dass wir ihm dann dadurch dieses schütze mich Papier übertragen haben, war mir nicht bewusst.


    Ich habe angefangen, wieder wirklich lange Runden zu machen, weil ich den Eindruck hatte, Acqua ist hier gerade auch doppelt frustriert, weil er nicht ansatzweise ausgelastet ist. Und doppel-bingo, nach der letzten wirklich herausfordernden Tour war er dann anschließend in der Stadt echt super lieb. Trotz Begegnungen mit bestimmt 20 Hunden (Palma ist voll von Hunden) kein einziges Anmachen. Mein Verhalten war aber natürlich auch anders und hat hoffentlich positiv dazu beigetragen: sehr verrausschauend unterwegs sein, und immer bereits vor dem Fixierpunkt Aufmerksamkeit auf mich lenken. Das Sitzen klappt hier wunderbar (das Kommando sitzt gott sei dank schon bombenfest), genauso wie das seitliche ausweichen / zurückschicken, bis er wieder total bei mir ist. Als wir auf dem Platz in der Bar dann saßen mein aktives Herumgucken und dann Ansprechen beim Sichten von anderen Hunden und auf mich achten (nicht ins Rüberstarren kommen) war super, und so ist er teilweise auch entspannt liegen geblieben, obwohl ihn sogar einmal nen Hund angemacht hat.


    Das gleiche mache ich hier am Auto auch gerade. Schreibe den Text aufm Handy und schaue natürlich mit einem Auge die ganze Zeit herum. Dieses: hab ich gesehen, ist meine Verantwortung find ich super, und entspannt ihn ganz offensichtlich! Das übe ich auf jeden Fall dann mit nem Trainer! Zumindest gerade bellt er niemanden an, obwohl gerade sogar zwei Hunde vorbeigekommen sind. Ich sag ihm dann immer, hey, yes, hab ich auch gesehen, wenn er anfängt in eine Richtung zu stieren und alles gut! Aber ohne Zupfen am Seil kriege ich die Aufmerksamkeit da noch nicht allein zu mir zurück. Aber gut! Hey! Ein paar gute Schrittchen!


    Ich hoffe einfach, dass durch diese verbesserte Aufmerksamkeit meinerseits er auch anerkennt, dass ich meinen Job gut mache und er mir Stück für Stück mehr vertraut und dann eben nicht mehr so ausrasten muss....


    Danke danke!!

    Der Titel mag etwas seltsam klingen, aber ich versuchs zu erklären und generell kurz zu halten.


    In meinem anderen Thema habe ich schon sehr ausführlich beschrieben, an welchem Punkt Acqua und ich/wir stehen. (Ganz kurze Zusammenfassung: Anfang Mai haben wir unseren ca. 1-jg Mischling (Typ Dogo Sardo in kleiner Version, ca 20kg) in Sardinien direkt vom Waldwanderparkplatz (ausgesetzt / verwildert) gefunden und mitgenommen. Wir leben im Van mit ihm und haben nach einer anfänglichen sehr freien Phase nun extrem mit seinem super super ausgebildeten Jagdinstinkt zu arbeiten. Seit ca. 1 Monat nur mit Schleppleine unterwegs. Ich damit auch noch viel am Lernen, wird aber Stück für Stück besser.


    Jetzt mein aktuelles großes Problem: viele haben mich schon im anderen Thema "vorgewarnt", dass Hunde mit leicht bulligem Aussehen wie er, ziemlich sicher auch nen Schutz- / Wachtrieb haben. Dieser ist jetzt so ziemlich aus dem Nichts explodiert und ich bin gerade sehr überfordert. Habe mich darauf noch gar nicht vorbereitet, weil so sehr auf die Arbeit an der Jagdbaustelle beschäftigt... nun bin ich gerade allein mit ihm mit dem Auto auf Mallorca wegen Papierkrams etc und habe plötzlich extrem mit einem überaus agressiven Verhalten seiner Seite aus ggü. anderen Hunden (vor allem das!), aber auch vermehrt anderen Menschen zu tun.


    Es sind vieeele kleine Momente, die sich verändert haben. Wo er vorher entspannt den Kopf gehoben hätte und nun total vehement gegen diesen Eindringling vorgeht. Natürlich wird er älter, aber ich hatte nicht mit so einem radikalen Wechsel gerechnet, kann das aber sein? Ich war vorher auch schonmal allein 2 Wochen mit ihm unterwegs, deswegen denke ich auch nicht, dass es nur daran liegt, dass mein Partner nicht mitreist. Meiner Meinung nach liegt es an der Unausgeglichenheit, die das nicht jagen gehen können bei ihm bewirkt, eine Frustration, vor allem, wenn er andere freilaufende Hunde trifft (was ich klar, jetzt in der Schleppleinentrainingszeit vermeide, aber sich nicht immer vermeiden lässt!)... und seine Unfähigkeit, mit dieser Unsicherheit umzugehen. Aggression als Verteidigung und Plan B eben. Mir ist auch klar, dass er mich noch nicht als Vertrauensperson sehen kann, aber konkret welche Haltung hilft diesem Prozess? Viel Gehorsamkeitsübung? Oder eher positiv und lieb unterstützen?


    Leider hatte ich das große Pech, dass mir das ganze sogar direkt eine Anzeige eingebracht hat, was mich immer noch im Schock hält. Ich hatte ihn nachts neben meinem Auto an einer Leine (das haben wir uns so angewöhnt zu machen, nur bei ruhigen Plätzen natürlich) und morgens kam eine Frau mit zwei unangeleinten Hunden vorbei. Ich bin durch das Gebell wachgeworden und habe die drei Hunde sehr sehr nah (aber nicht verbissen) und aggressiv bellend beinander gesehen. Ich sofort raus, Acqua an der Leine zu mir gezogen, aber die Frau ist sehr sehr sehr wütend gewesen und ließ auch gar nicht mit sich reden (ihr zufolge ist Acqua wie eine Bestie sofort auf ihre Hunde los). Leider war das auch nur ein semi-offizieller Stellplatz und ich glaube, es war ein Mix aus verschiedenen Sachen, weswegen sie direkt die Polizei angerufen hat. Die Hunde hatten sich ja nicht verbissen und Acqua hat sie auch nicht gebissen. Laut ihr hätte er sie aber auch fast gebissen als sie dazwischengegriffen hat, um sie zu trennen und hat gesagt, dass ich diese Bestie ja wohl nicht ohne Maulkorb rumlaufen lassen dürfte. Diese ganze Situation war natürlich ein Schock.


    Ich bin mir sicher, dass Acqua nicht per se ein aggressiver Hund ggü anderen Artgenossen und schon gar nicht ggü Menschen ist. Ich habe ihn schon so oft im Freilauf mit anderen Hunden und Menschen beobachtet (am vorherigen Tag war ich noch in einem eingezäunten Gebiet, wo er mit allen anderen ggü. ein super friedliches Verhalten gezeigt hat) und er hat nie Aggression gezeigt, sondern war eher derjenige, hinter dem alle anderen her waren oder eingebunden in Spielen zu dritt, ist aber auch hier relativ schnell raus, weil er wieder jagen geht und Fährten selbst auf einem einfachen Sandplatz sucht und in die Luft schnuppert etc....


    Es wird wieder so lang. Ich bin einfach verzweifelt im Moment grad. Ich muss noch 10 Tage hier bleiben und erst danach (wenn ich in Italien dann bin) kann ich mit einem Hundetrainer langfristig arbeiten. Hier vor Ort werde ich so schnell nix finden und natürlich will ich das dann auch längerfristig angehen.


    Daher die konkrete Frage an euch: wie verhalte ich mich in solchen Momenten richtig? Beim Führen an der Leine versuche ich schon Abstand einzubauen, mit Keksen seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, bevor es zur Explosion kommt. Oft reicht der Platz aber nicht (bei den schmalen Bürgersteigen) oder überraschenden Begegnungen hinter Ecken. Sollte ich trotz meiner eigenen Befürchtung, dass es gleich wieder knallt, die Leine locker lassen? Wenn ich merke, dass sich jemand mir nähert und Acqua sich schon anspannt, wie kann ich dann am besten vermeiden, dass er anfängt zu bellen und den Platz zu schützen und in diesen krassen "Bellrausch" zu kommen? Weggehen? Bleiben und ablenken? Streicheln (oder stütze ich damit seine Motivation uns verteidigen zu müssen), ein harsches Unterbinden bereits vorher? Manchmal sind es auch andere Hunde, die ihn zuerst anmachen, aber rasch aufhören... nur wenn er einmal drin ist beim Bellen, kriege ich ihn da echt kaum mehr raus. Was hilft, wenn er schon drin ist? Bisher ist er echt erst nach einem großen Radau meinerseits dann wieder runtergekommen.


    Ich weiß, dass ihr mir von weiter weg eh nicht so viel helfen könnt, ich habe einfach Angst, dass ich in dieser Zeit hier nun Verhalten manifestiere, die ich überhaupt nicht wünsche, aber durch mein Fehlverhalten ihm gegenüber begünstigt werden! Klar ärgert es mich und ich weiß, dass es kontraproduktiv ist, wenn ich nervös werde, sobald ich einen anderen Hund sehe oder sich jemand mir oder dem Auto nähert... (übrigens muss er nun trotz Hitze im Auto schlafen, klar...)... aber nun habe ich dieses Bild und werde es gerade nicht los.

    Hallo Ben! Ich antworte mal direkt, weil ich grad noch im Forum rumstöber ;)


    Die Motivation für eine Kastration hat natürlich nichts mit dem Thema andere Hunde zu tun, sie steht aus dem "Vermehrungsthema" im Raum, aber ich war neugierig, ob und wie das sich auf den Charakter bei Rüden auswirken kann. Bei Pferden ist es nämlich auch so, dass sie sich nicht groß verhaltlich verändern, wenn sie spät kastriert werden, weil diese Hengstattitüden schon verinnerlicht wurden. Und wann dieses zu spät ist (oder es generell einen "optimalen" Zeitpunkt fürs Kastrieren gibt) weiß ich bei Hunden eben gar nicht.


    Und klar, dass das schwierig ist, so aus der Ferne zu sagen zum Thema mit der Leine... aber ich hatte ein Bedürfnis und nun eben auch mal Zeit, es hier mitzuteilen.


    Ich denke tatsächlich es ist die Leine generell mit ihrer radiusbegrenzenden Wirkung. Wir haben ganz zu Anfang festgestellt, dass Acqua es gar nicht toll findet, durch die Leine nicht direkt und so wie er will, den Kontakt zu suchen zu anderen Hunden. Manchmal wollten die anderen Besitzer eben auch gar kein Kontakt (oftmals die mit sehr kleinen Hunden), sicher spielt die Optik des Hundes mit rein... :( und vom anfänglichen freundlichen Begrüßen aller Leute und Hunde ist es so Stück für Stück zu einer frustrierten Aufforderung zum Spielen aus der Ferne, immer öfter kombiniert mit einem Bellen, bis hin zu einem ziemlich fordernden Bellen jetzt, das sehr oft verwechselt werden könnte mit Aggression (ich denke mir aber trotzdem zu 99%, dass der Hund sich einfach gern so dem anderen vorstellen würde wie er möchte und daher aus Frustration bellt), sodass nun die anderen Besitzer erst recht keinen Kontakt miteinander ermöglichen wollen und es in einem Voneinander wegziehen endet.


    Auf dem Boot denke ich spielt sicherlich auch die generelle Anspannung und der super enge Platz mit rein, trotzdem war ich genervt und auch traurig über diese doch so aggressiv wirkende Art von Acqua. Und dass sich sowas jetzt nicht manifestiert mit der Leine, das hoffe ich halt und das muss ich auf jeden Fall üben, denke ich...

    Hallo nochmal! Ich wollte mich schon viel eher zurückmelden, aber das Leben mit seinen vielen kleinen Baustellen eben ;)


    Zuerst einmal ein riesengroßes Dankeschön für die umfassenden, informativen und auch aufbauenden Beiträgen! Wir sind auf einem guten Weg und auch wenn in kleinen, kleinen Schritten werden unsere Ausflüge an der Schlappleine immer besser. Hund versteht immer mehr, dass wir auf den Wegen bleiben, dreht sich inzwischen sogar ab und an um, versteht das Kommando Achtung, auf dem Weg bleiben wenn mal wieder Pfote hoch geht und zu sehr in Richtung Wegesrand gesucht wird und Achtung, Leine ist gleich zu Ende. Das Handling find ich nicht soo schwer, Gott sei Dank, bestimmt auch durch meine Longiererfahrung mit Pferden und das Mehrseillängenklettern... wobei es manchmal schon sehr nervig ist, weil die Leine sich doch immer mal wieder über und zwischen Steinen, Gestripp und Wurzeln verhakt... hier sind die Wege eben ziemlich voll, in Dtl ist das ein bisschen anders?


    Also generell ist das Thema deutlich besser, ich übe nun auch auf den Waldwegen andere Lektionen und merke, dass das ganze Thema natürlich auch mit mangelndem Grundgehorsam / Fixierung auf uns zu tun hat. Wie auch? Bei 3 Monaten zusammen...


    Andererseits merke ich, dass Acqua nun an der Leine bei kürzeren Spaziergängen im Dorf oder woanders sich anderen Hunden anders aufführt. Er macht andere Hunde nun deutlich öfter an, was ich vorher bei ihm gar nicht beobachtet habe.


    Meine 1. Vermutung war klar: jetzt isser nicht wirklich ausgelastet, fühlt sich "eingesperrt" / zu stark begrenzt in seiner Freiheit und das trägt dazu bei, dass er diese Frustration über ein anderes Ventil, z. Bsp. diesem aggressivem Verhalten anderen gegenüber rauslassen muss.


    Vlt ist es aber auch einfach so, dass er jetzt langsam ankommt, selbstsicherer wird, oder, wie ihr ja auch schon gesagt habt, dass er nun reift und anderen Rüden gegenüber zeigen will, wer er ist.


    Was es auch ist, es hat mich neulich schon ganz schön fertig gemacht. Ich bin vor 3 Tagen mit der Fähre von Frankreich nach Mallorca mit ihm und auf dem Boot waren super viele andere Hunde. Es gab viel Gedrängel und es war nicht viel Platz, und mein Hund war auch nicht immer derjenige, der angefangen hat zu bellen. Aber während die anderen Hunde ihn teils nur ein paarmal angekläfft haben, hat er sich dadurch so provozieren lassen, dass er richtig ausgerastet ist. Das fand ich natürlich sehr unangenehm. Teilweise hat er dann auch andere Hunde richtig angefahren, die anfangs überhaupt nichts gemacht haben.


    Das Thema ist nun deutlich präsenter und ich weiß nicht genau, wie ich damit umgehen soll. Durch Nachfragen bei den anderen Besitzern ist rausgekommen, dass er sich so fast nur bei den Rüden verhält, aber es gibt auch andere Rüden, die ganz entspannt bei ihm vorbeitrödeln.


    Ich verstehe das Thema nicht so ganz und möchte nun nicht jedesmal, wenn ein anderer Hund uns entgegenkommt, verspannen oder schon vorsichtshalber die Leine kurz nehmen und dadurch noch mehr zu so einer Reaktion beitragen.


    Wenn er am Wagen angeleint ist, was er nun eben ist eben wegen der Jagdproblematik, bellt er inzwischen sogar Menschen an. Nicht immer, aber vorher hat er das nie gemacht. Gegenprobe ihn zu beobachten, wenn er neben dem Wagen chillt ohne angeleint zu sein (habe ich gestern mal ausprobiert, bei der Hitze wäre er eh nicht jagen gegangen), geht er zwar schon auf die Leute zu, aber freundlich. Es wirkt tatsächlich so (meine Interpretation), dass er unsicher ist, wenn er angeleint ist, und das in Aggression umsetzt. Wir werden nun eine Weile mit Leine unterwegs sein (müssen), ich habe grad einfach mega Schiss, dass ich jetzt auch noch mit dem Thema Aggresionen arbeiten muss und mich das im Gesamtpaket überfordert.


    Thema Kastration steht im Raum, ich denke da zu 100÷ so wie viele hier schon angedeutet haben, dass das auf langfristige Sicht die einzige Lösung ist, um weitere Acquas (die dann eben nicht bei Sonjas und mit ihren Attitüden hier im Forum landen) in der Welt zu vermeiden ;S wie wirkt sich eine Kastration generell aus? Was habt ihr da für Erfahrungen?


    So viele Fragen... danke euch im Voraus!!

    Danke euch allen schonmal soweit! Ich fand den Beitrag 33 super gut. Viele hilfreiche Kommentare. Danke!


    Und zum Thema Hündinnen, bisher sind wir nur mit einer läufigen Hündin zusammengetroffen, sogar beim Freilaufen, aber da ließ er sich super zurückrufen, das Thema ist wohl noch nicht Thema bei ihm. Alle meine Hunde bisher waren Hündinnen ist mir in dem Zusammenhang aufgefallen und über Kastrieren hab ich mir auch noch gar keine Platte gemacht. Ich finde aber tatsächlich auch, dass das Aufgabe aller Halter ist, mit meiner läufigen Hündin bin ich zum Beispiel nicht an den Felsen gegangen, wo ziemlich sicher andere Rüden rumlaufen... aber natürlich sollten diese trotzdem ansprechbar bleiben. Das wird dann auch interessant, da weiß ich aber gar nichts drüber, ob der Trieb dann weniger wird wenn kastriert, wenn dann, wann man kastrieren lassen sollte...


    Und ja, sehr treffend beschrieben, das gemeinsame Verantwortungsgefühl wächst mit der Zeit und den Aufgaben... ich hoffe, wir finden eine alternative Beschäftigung für ihn... weil, ohne arg zu übertreiben, ich sehe einen himmelweiten Unterschied wie er auftritt und drauf ist, ob er angeleint ist oder jagen darf.. das ist wie super Sparflamme und depressiv zu oh yes, jetzt lebe ich... noch ganz kurz dazu: mir ist aufgefallen, dass er wirklich fast immer in den Wind riecht, richtig aktiv. Und fast überall. Das wäre dann ja nach den Stufen schon jagen... und wenn er das sooo aktiv macht, schon allein im.Garten, eigentlich immer wenn der Wind aufkommt... na ich glaub wir haben nen schönen Jagdhund uns angelacht da....

    Danke, Javik, für deine umfassenden Antworten. Ich merke schon, dass dich das Thema triggert und beim 1. Post von dir war ich auch selbst ganz schön aggressiv geworden innerlich... aber so langsam verstehe ich auch warum deine Antworten so sind. Manchmal ist es schwierig, hier die passende Betonung zu erwischen, es ist halt doch alles schriftlich... mir ist wichtig zu sagen, dass es mir ernsthaft wichtig ist, dass ich in Zukunft keinen Hund habe, der anderen Probleme bereitet... daher heute auch dieser Forum-Tag ;)


    Ich habe es dann aber doch nicht ganz klar beschrieben: das Verhalten des Umherstreunens ist da, seitdem wir Acqua kennen. Bei den ersten Spaziergängen vom Parkplatz aus, wo wir ihn gefunden haben, ist er Ewigkeiten weg geblieben und wir haben ihn dann manchmal von einer Lichtung aus kilometerweit weg gesehen in einem anderen Tal... ehrlich gesagt dachten wir da, er würde gar nicht mehr zurückkommen zum Parkplatz. Da er zu dem Zeitpunkt aber ja noch nicht "unser Hund" war, haben wir uns keine Sorgen gemacht / nicht verantwortlich gefühlt.


    Die anschließende Zeit, ca. 2 Wochen haben wir ihn immer angeleint mitgeführt. Wir haben oft den Ort gewechselt, waren auch in Dörfern und wussten generell nicht, wie er so drauf ist... Aber das erste Mal ohne Leine, an einer Kletterwand, da dachte ich Dummerchen, na vlt isser ja schon so weit, ist er auch wieder sofort weg und dann erst wieder Stunden später beim Auto getroffen. Zu dem Zeitpunkt, und weil es noch in der Gegend in Sardinien war, haben wir uns noch keine Gedanken gemacht. Wir haben sogar gedacht, dass er jetzt vlt wieder weg ist... das Verhalten war also von Anfang an da, ist stetig.etwas besser geworden (zu uns gekommen und nicht zum Auto, immer etwas schneller zurück), sodass wir es irgendwann nichtmehr als Problem betrachtet hatten, weil er ja bei den Klettergebieten oft auch bei uns war.


    Mir ist das Problem erst hier, in der Gegend mit Häusern, anderen Leuten und den sichtbaren Rehen sehr stark bewusst geworden...

    Seht ihr? So viele neue Infos für mich, vielen Dank schonmal.


    Zum Thema Jagen nochmal... ja, das hatte ich auch schonmal gehört mit den Herzinfarkten bei Hasen und den gebrochenen Beinen bei Rehen... das stimmt auch alles. Ich muss da innerlich einfach noch stärker meine Verantwortung sehen... und das langfristige... in meinem Kopf ist es beispielsweise schlimmer, wenn der Hund sich sein Leben lang nicht ausleben kann, als wenn er das tut und dann erschossen wird. Da wäre ich dann ganz straight: okay, ist dann halt so gelaufen, bis dahin hatte er aber ne gute Zeit! Auf der anderen Seite, wenn ich klare Linien vorgebe, beispielsweise beim Spazierengehen wird der Weg nicht verlassen, ist das langfristig klar für den Hund und vermeidet sehr viel dauerhaften Stress zwischen mir und ihm

    Und tut ihm so wohl auch gut. Das stimmt.


    Mir liegt das Tierwohl sehr am Herzen, das will ich noch am Rande erwähnen: ich bin seit 22 Jahren Vegetarierin und seit über 15 Jahren Veganerin... ich finde es dann aber etwas falsch, hier so ein Fass aufzumachen, aber dann regelmäßig Hundefutter zu kaufen von einer Industrie, der das Tierwohl kaum am Herzen liegt und wo täglich so viel Leid produziert wird :(


    Ich habe die Seite der gejagten Tiere aber total verdrängt, das stimmt total! Auch weil ich ihn echt nicht hetzen hab sehen, sondern eher (nach Mäusen? Hamstern?) schnüffeln gesehen hab oder einfach neue Wege ausprobieren sehen. Da ist wohl meine romantisierte Phantasie mit mir durchgegangen. Er springt beispielsweise gar nicht nach Katzen, Vögeln, Tieren auf der Straße...


    Zum Thema Klettern: wir sind vor allem an Felsen, wo man Sportklettern betreibt. Das heißt, wir sind praktisch irgendwo in der Natur und verbringen dort den ganzen Tag. Eine Person klettert, eine steht unten und sichert. Die Hunde, die ich bisher hatte, sind ein bisschen rumgestrobert, minimal, haben gebuddelt, und dann meistens in Felsnähe gechillt oder mit anderen Hunden gespielt. Da die meisten Kletterer Hunde haben, kann das mit Anleinen echt schwierig werden, weil wenn wir am Klettern / Sichern sind, man nicht für den Hund da sein kann und wenn es dann mal nen Draufgänger geben sollte, mein angeleinter Hund eben nicht aus dem Weg gehen kann. Keine schöne Vorstellung. Manchmal sind die Felsen so ausgesetzt, dass Jagen umher nicht möglich ist, aber eigentlich ist das Jagen fast immer möglich.


    Zum Thema Ziel: Ursprünglich wollte ich einfach, dass das Kommando Komm klappt und er den Rest des Tages Rumstrobern kann. Das hat ja auch bisher so einigermaßen funktioniert. Den Umständen entsprechend eben... jetzt denke ich, wenn ich das auf dem Weg bleiben mit der Schleppleine übe (und wenn es nun eben Monate so gehen muss), und das irgendwann dann auch ohne Leine sitzt, das ist das ultimative Ziel. Klar, Traumvorstellung wäre ein bestimmter Radius, aber das sehe ich als utopisch an nach all den Erklärungen zum Unterholz Jagen etc...

    Dafür ist es bei euch jetzt zu spät, denn euer Hund hat alles gelernt was er braucht um genau das zu tun.

    Ich bin mir sicher, dass der Hund das nicht durch uns "gelernt" hat, sondern dass er sein ganzes Leben schon so gelebt hat.


    Wir haben ihn mitgenommen, weil es gepasst hat und er sonst im Zwinger oder sonstewo gelandet wäre und haben die darauffolgende Zeit einfach weitergelebt. Wir werden auch in Zukunft das Vagabundenleben führen, von daher wird es auch weiterhin passen. Er hat draußen neben unserem Auto geschlafen. War unangeleint, außer wir waren in einem Umkreis mit sozialen Infrastrukturen. Konnte tun oder lassen, was er wollte. Sicherlich, das kann man jetzt verurteilen. Und sicherlich, das ist vielleicht eine sehr romantisierte Vorstellung. Aber vorher hat dieser Hund auch gejagt. Nur weil er nun mit uns reist, ist er kein Individuum mehr?


    Aber gut, es stimmt, dass wir nun eben die Verantwortung für ihn haben. Das muss ich mir noch mehr verdeutlichen. Edit: wenn er nicht so umgänglich und sozial wäre, hätten wir ihn als Reisegefährten auch nicht mitgenommen! In unserer Gesellschaft sind stromernde Hunde eben nicht akzeptiert. Ich glaube, grundsätzlich habe ich einfach etwas gegen dieses Konstrukt und fände es schön, wenn Hunde mehr so wie Katzen betrachtet werden würden und Freigang akzeptiert werden würde, so wie ich es in afrikanischen Ländern gesehen habe, aber das ist eine viel zu weit gehende Diskussionsbasis...


    Und mir ist auch klar, dass das nicht mit ein paar Leckerlies oder paar Trainingseinheiten geregelt wird... ich habe einfach Lust, Meinungen dazu zu hören!! Und mir in den Arsch zu treten und das Training zu beginnen ;)