Wir waren grade auf unserer kurzen Runde und es regnet in Strömen. Immer wenn wir nach dem Regen reinkommen, dreht meine Maus total durch, kriegt einen richtigen Anfall von Zoomie. Ich trockne natürlich so gut es geht ab. Machen eure das auch? Wisst ihr woran das liegt?
Beiträge von Goldenhour
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lass die Finger von dem Training mit diesen beiden Personen!
Mag ja sein, dass sie es mit ihren eigenen Hunden gut machen. Für deinen Hund fehlt ihnen aber ganz einfach das Wissen, sonst hätte man VON ANFANG an das Training für deinen Junghund ganz anders aufgebaut.
So wie es jetzt läuft geht der Schuss aber so richtig nach hinten los
Woher kommst du? Also welche Region? Entweder bastelst du alleine rum, oder du löst den online Kurs von Jagdfieber (ist sehr gut, du musst aber selber konsequent dranbleiben) oder du suchst dir eine versierte Trainerin die dir zeigt, wie man einen jungen Hund korrekt aufbaut.
Du hast einen Hund der arbeiten will. Den muss man aber auch richtig aufbauen. Und Golden sind keine Labis. Golden ticken in der Arbeit in gewissen Punkten etwas anders, das muss ein Trainer berücksichtigen. Dann wird was draus, an dem ihr beide Freude haben könnt.
Ich komme aus der Region Hannover, hier gibt es eine Bezirksgruppe vom DRC, allerdings ist die Seite sehr unsichtig. Mir ist nicht klar, ob grade wirklich Training stattfindet. Ich kann ja aber mal anrufen und nachfragen. Ich schätze mal, dass sich hier kompetente Trainer finden lassen?
Jagdfieber habe ich mir angesehen. Hier gibt es ja mehrere online Kurse. Zum Einstieg werde ich mir den Dummykurs für Beginner mal kaufen. Sie hat anscheinend auch ein Buch, das werde ich mir auch bestellen.
Die beiden arbeiten auch mit mehreren Golden. Aber anscheinend verlangen sie von meinem (und mir) einfach zu viel. Schade das wäre so cool gewesen. Na ja wir finden unseren Weg und ich bin auch bereit dazu mir ganz viel selbst anzueignen. Toll wäre eine Gruppe natürlich dennoch.
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Okay, danke, ich habe mir schon gedacht das mein Bauchgefühl da richtig ist. Ich habe ansonsten (bisher) keine anderen Anlaufpunkte. Würdet ihr mir sonst empfehlen erstmal alleine mit ihm üben z.B. nach dem Buch von Norma? Oder soll ich mich mal an den DRC wenden? Wer hat euch denn beim Training als Anfänger unterstützt?
Es macht ihm auf jeden Fall Spaß und ich finde Dummytraining auch toll, um den Grundgehorsam weiter auszubauen.
Ich spreche auch nochmal mit den beiden, vielleicht sind sie ja auch doch bereit bei uns da grundlegend anders ranzugehen.
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Hallo,
ich gehe privat seit einigen Monaten zu zwei Menschen, die mit ihren Hunden selbst Dummytraining betreiben und mich als Anfängerin unter ihre Fittiche genommen haben.
Letztes Mal beim Training war mein Junghund (erst 8 Monate) in einem Zustand, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Er hat bei einer Übung gezittert, war angespannt und hat immer wieder gefiept als ein anderer Hund gearbeitet hat. Ist wie ne Rakete losgeschossen und hat die Übung an sich auch korrekt ausgeführt, aber diesen Zustand fand ich persönlich gar nicht gut.
Ich hatte das Gefühl, dass die Aufgabe viel zu schwer war.
Die beiden Menschen (es sind keine ausgebildeten Trainer oder so) meinten, dass das ne Gewöhnungssache ist. Ich persönlich möchte meinen Hund aber nicht in so eine Situation bringen. Vor allem, weil ich das Training aus Spaß an der gemeinsamen Arbeit mit meinem Hund mache und mir einfach hauptsächlich aneignen möchte, wie ich Dinge aufbaue.
Ich bin jetzt am überlegen das Training abzubrechen, weil ich keine Lust habe meinen wirklich noch sehr jungen Hund zu überfordern.
Wie schätzt ihr die Situation ein?
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Ich danke dir, das spricht doch stark für das Training des Anzeige-Verhaltens. Ist mir eigentlich eh lieber, weil positive Verstärkung hier recht gut funktioniert und er - unschwer zu erkennen - sehr futtermotiviert ist. Eigentlich Strafe ich ihn auch nie, weil hab ich gar nicht nötig bisher, außer halt bei diesem für mich doofen Thema.
Das mit dem Maulkorb hatte ich auch schon überlegt, allerdings habe ich ja dann keine Möglichkeit meinen jungen Hund noch auf dem Spaziergang bedürfnisgerecht zu belohnen, wenn er was gut macht. Ganz oben sind hier Futter und Spiel. Irgendwie auch doof bei einem Hund der noch die Spielregeln lernen muss..
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Hallo,
ich bin nicht die erste mit diesem Thema, allerdings bringen mir die anderen Threads nicht so viel.
Mein Junghund (Golden Retriever) frisst draußen diverse „fressbare“ Sachen, auch Hundekot (da aber aus irgendeinem Grund nicht jeden Haufen).
Ich übe mit ihm „Aus“ über ein höherwertiges Tauschgeschäft. Das klappt bei harten Dingen ganz gut. Allerdings nur wenn ich ihn nicht belagere und beim Fressen störe. Da wird er irgendwann steif.
Bei weichen Dingen funktioniert „Aus“ so gar nicht, da ignoriert er das Signal völlig. Leider weiß ich hier nicht weiter, wie kann ich das Signal „Aus“ auf die nächste Stufe bringen? (Bei anderen Ressourcen ist „Aus“ überhaupt kein Problem).
Ich habe bisher das Fressen draußen unterbunden und korrigiert, wenn ich es denn vorher gesehen habe. Dann geht er auch nicht wieder dran. Ist er grade dabei schon was zu fressen, korrigiere ich auch.
Eine Trainerin meinte zu mir, dass ich ihm eine Hemmung antrainieren müsste, das bedeutet auf dem Spaziergang immer wieder was unbemerkt auslegen und scharf korrigieren, sobald er das Futter nur schon wittert.
Dann gibt es ja noch die Methode über ein Anzeigeverhalten, ich habe mir ein Buch gekauft und mich mit der Methode beschäftigt.
Nun frage ich mich, welcher Ansatz macht mehr Sinn? Ich lebe in der Stadt und auf den kurzen Runden trifft man hier sehr oft auf „Fressbares“.
Leider habe ich selbst schon öfter den Fehler gemacht und bin sehr emotional geworden und habe ihm Dinge „gewaltsam“ aus dem Maul gezogen. Ich weiß, dass das total schei*e ist und ärgere mich über mich selbst. Mein Verhalten findet den Ursprung darin, dass der Hund einer guten Freundin von mir hier fast mal verstorben wäre an einer Vergiftung. Die Ruhe für mich beim Thema „Fressen“ zu bewahren ist extrem schwierig, das betrifft sowohl ein nicht gelungenes „Aus“ als auch das ignorieren eines Abbruchsignals. Ich möchte hier echt an mir arbeiten.
Gleichzeitig weiß ich auch nicht, was die Konsequenz sein sollte, wenn er mir das Fressen nicht zur Verfügung gibt, nach einem „Aus“ zum Beispiel.
Bezüglich des Kot-Fressens habe ich schon einen Termin beim TA gemacht, ich möchte gerne die Blutwerte und den Kot untersuchen lassen. Er bekommt als Hauptfuttermittel Wolf of Wilderniss - Ente. Ab und zu gibt es noch Möhre, Hüttenkäse, Käse, Banane, Rinderlunge. Seine Figur ist derzeit sportlich schlank, er ist ja auch grade stark im Wachstum. Vielleicht muss da auch ein Ernährungsexperte her?
Könnt ihr mir helfen? Wie habt ihr das ganze aufgebaut? was für Probleme sind euch beim Training begegnet und wie konntet ihr die lösen bei einem „Staubsauger-Hund“?
Falls ihr weitere Fragen habt, stellt die mir gerne.
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Also was ich gelernt habe von der DVD, das Erregungslevel auf einem Spazierhang nicht immerzu zu pushen, ergibt für mich unglaublich viel Sinn. Ich bestärke meinen Hund viel positiv und nutze Auflösungssignale die manchmal seine Aufregung erhöhen. Da habe ich mitgenommen: Lieber über eine ganz langsame Handbewegung in den Freilauf oder aus dem Auto entlassen als über ein spritziges „ok“.
Ihn aber im Auto solange zu korrigieren bis er runter fährt? Das ist nicht mein Weg, dann warte ich lieber 5 Minuten bis er es von alleine anbietet.
Bei der Leinenführigkeit kann ich mir das vorstellen über Blocken zu arbeiten, einfach weil jegliche Verstärkung bei uns immer dazu führen, dass er vorprescht und aufgeregt wird.
Flitzen muss mein Jungspung eh, ihn solange an der Leinenführigkeit und in der Freifolge zu lassen bis er da „gut“ läuft, finde ich nicht gut.
Und Signale über runterdrücken oder Ähnliches zu trainieren, finde ich schrecklich. Da ging es aber auch gar nicht drum in der DVD, also weiß ich nicht wie Frau Balser das tut.
Mit dem Thema Bindung werde ich mich nochmal auseinandersetzen.
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Hallo,
mir wurde eine DVD von meiner Mutter vom Flohmarkt mitgebracht, „Die große Freiheit“ vom HundeTeamSchule / Anita Balser.
Ganz unwissend habe ich sie mir die letzten beiden Tage angesehen, hatte einige AHA-Momente und auch Momente, wo mir selbst das Herz blutete.
Frau Balser‘s Methode ist es ja zu Beginn alles, wo der Hund mit Energie nach vorne geht, immer gleich doll zu korrigieren. Das tut sie bei Gelb mit starker energetischer Körpersprache und bei Rot mit starker energetischer Körpersprache plus einer Berührung. Der Hund darf eine imaginäre rote Linie vor den eigenen Füßen erstmal nicht übertreten. Dann erarbeitet man sich erst die Leinenführigkeit, dann die Freifolge und schließlich den Freilauf. Ziel ist es diese Korrekturen nach einigen Wochen nicht mehr zu brauchen.
Es war ein spannender Einblick in eine ganz andere Welt, doch stellt sich mir die ganze Zeit die Frage: Sind diese (Masse an) aversiven Korrekturen schädlich für die Bindung?
Vielleicht hat sich ja jemand mal mit dem Konzept von HTS beschäftigt und hat Erfahrungswerte.
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Ich fahre eigentlich auch einmal am Tag für die große Runde raus, leider geht das grade nicht da mein Auto kaputt ist. Auf dem Land meiner Region treffe ich zumindest auf eine Anzahl an Hunden die man einer Hand abzählen kann, hier ist man teilweise von vorne und hinten umzingelt
Ich würde es zusätzlich so genießen mal nicht immer bei jeder (kleinen) Runde hier in der Stadt am „trainieren“ (oder managen) zu sein. Das würde mir und dem kleinen Jundspund auch echt mal gut tun. Natürlich schwierig, wenn man alle zwei Minuten auf irgendwelche Hunde, Kinder, Radfahrer etc. trifft. Vielleicht wird 2024 ja das Jahr und ich wage mal einen neuen Schritt!
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Ich musste vorhin fast weinen. Mein Hund war auf Signal an meiner linken Seite, weil wir eine Doppelstraße inklusive Bahnschienen (hohe Verkehrsdichte da Stadt!) überqueren mussten. Wir also die Straße fast überquert, alles gut. Plötzlich kommt von hinten ein unangeleinter Hund angeschossen, mein Jungspund selbst total überrascht, er versucht „draufzugehen“. Ich habe den Fremdhund ganz unsouverän mitten auf der Straße angeschrien und versucht zu blocken. Die Besitzerin kommt dann irgendwann bequem von hinten und belächelt mich nur. Wie kann man seinen Hund nur unangeleint über eine Straße zu einem anderen Hund laufen lassen? Da hätte doch sonst was passieren können. Und sich dann auch noch über mich lustig zu machen..
Gestern auch eine doofe Situation. Ich gehe mit meinem Hund an der kurzen Leine auf dem Bürgersteig. Plötzlich kommt ein Mann auf dem Fahrrad von hinten angesaust, neben ihm sein Hund. Mein Hund hat es früher gemerkt als ich und ist dem Mann dann vors Fahrrad gesprungen, um zu seinem Hund zu kommen. Und was mache ich? Entschuldige mich auch noch reflexartig.
Der Wunsch aufs Land zu ziehen war noch nie so groß, die Menschen hier bei mir in der Stadt sind teilweise so rücksichtslos.
Sorry, ich musste mich hier mal kurz ausheulen.