Achso - die Entfernung zu den anderen Hunden max 20m.
Beiträge von Mokka2405
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So - ich hatte Rücken und deshalb nicht am PC. Vielen lieben Dank für die ganzen Erklärungen.
Zunächst - ich komme aus PLZ41 und suche einen Trainer, der nicht zu weit weg wohnt. 1-2/Woche würde ich für den Anfang da schon gerne hin. Vielleicht so Umkreis von ca 50km max.
Vor meinem Totalausfall mit meinem Rücken hab ich mir ein Plätzchen draußen gesucht und mich mit Hund dahingesetzt. Hund wurde weitestgehend ignoriert und legte sich dann selber zu meinen Füßen hin. Wir konnten durch eine große Lücke in einer Hecke auf den Weg schauen, wo viele Leute vorbeigingen. Mit Hunden oder Kindern, Fahrräder, etc. Er war sehr entspannt und hat sich nachher sogar mit dem Rücken Richtung Weg gelegt. Ich habe weder bestätigt noch korrigiert, sondern von Anfang an mit dem Rücken zum Weg gesessen. Es gab noch einen Zaun zwischen und uns dem Weg, also konnte auch kein freilaufender Hund vorbeikommen. Vielleicht hat meine Ruhe abgefärbt, aber er war mega entspannt. Die anderen Hunde konnten ihn auch nicht sehen. Für den Anfang fand ich das schon sehr gut. Vielleicht waren wir da in der grünen Zone, aber ich fand dass der Hund einfach mal wieder zur Ruhe kommen muss. Der meint ja jetzt bei jedem Spaziergang, es gibt was auf den Frack. Vielleicht bleiben wir noch ein bisschen bei grün, bis er verstanden hat, dass er nicht zittern muss, wenn es rausgeht.
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Guten Morgen Ihr Lieben,
danke für Eure Antworten und dass Ihr Euch soviel Gedanken macht.
Das werde ich mal so mit unserem Trainer besprechen. Vielleicht auch Training via Kopfhörer. Dann bin ich mit dem Hund in der Situation „alleine“. Zumindest ist das realistischer als alles was wir bisher gemacht haben.
Normalerweise gehen wir mit den Hunden zusammen. Dann muss aber jeder einen Hund nehmen. Bin ich alleine, muss ich nacheinander gehen. Den Terroristen und die Hündin kann ich zusammen nicht halten. Zumal sie in der Situation Abstand haben muss, sonst reagiert er sich an ihr ab. Die Hündin reagiert überhaupt nicht auf fremde Hunde. Sie hat kein Problem. Ehemaliger Straßenhund eben.
Danke fürs Aufmuntern. Manchmal ist der Frust einfach riesig. Zumal jetzt langsam auch Druck aus der Familie kommt, der Hund soll weg. Es schränkt halt mega ein. Für mich aber keine Option, daher oft interner Unmut.
Ich möchte einfach mal wieder unbeschwert spazieren gehen und zwar nicht nur für mich, sondern vor allem für den Hund. So wie ich das sehe, empfindet er es draußen auch nur als mega stressig. Das tut mir so leid für ihn. Vielleicht versuche ich auch mal diese Hundespaziergänge mit anderen. Trainer ist zwar skeptisch, aber vielleicht hilft es. Dann merkt er wenigstens, dass ihm keiner an den Frack will.
Ich bin jetzt an dem Problem auch fast 1 Jahr dran. Bin Bögen gelaufen, habe Unmengen an Fleischwurst und Käse gefüttert und stehe immer noch mit dem Problem da. Dann Hilfe beim Trainer gesucht, der uns weiter auf unserem Weg bestärkt hat. Allerdings noch pingeliger in der UO und weniger Bögen. Dann das Seminar, dass woanders ansetzt, allerdings aus dem Hund ein gestresstes Etwas macht.
Ich werde unseren Trainer mal bitten, mit uns in der gewohnten Umgebung zu trainieren. Und dann vielleicht noch diese Gruppenspaziergänge.
Habs mir grad auf die Schnelle angeschaut - Englisch ist kein Problem. So ungefähr würde ich mir das Ganze vorstellen. Die Entfernung zum anderen Hund passt ungefähr... Das schau ich mir nachher nochmal in Ruhe an. Danke vielmals für den Tipp.
Nein alles gut. Ich weiß, dass es viele selbsternannte Experten gibt, deren Erfahrung darauf beruht, dass sie mal einen schwierigen Hund hatten. Unserer arbeitet seit 20 Jahren mit Malis.
Filmen und das Training verlegen – wir versuchen das. Danke Dir.
Jep – so ungefähr. Wenn er einen Hund sieht – 100m – wird er schon steif., lässt sich aber noch ansprechen. Wenn der Hund in unsere Nähe kommt und es wird eng (breit ausgebaute Straße, Hund auf der anderen Seite, 20m geschätzt), dann ist er schon in der Leine. Auch wenn der andere ruhig weiterläuft. Da bei uns viele Wege deutlich schmaler sind, fahre ich dann schonmal irgendwohin um spazieren zu gehen. Und passe die Zeiten ab, damit ich möglichst wenige Hunde treffe.
Naja, wir hantieren schon ziemlich lange mit der Sache und wenns überhaupt nicht vorwärtsgeht, dann schaut man auch mal, welche Ansätze es sonst noch so gibt. Ich weiß zumindest, dass ich nichts möchte, was den Hund enorm unter Stress setzt oder arg grob ist. Einfach nicht meins.
Mein Idealbild ist, dass er sich den anderen Hund anschaut und ruhig vorbeigeht. Er kann mich gerne dann anschauen, wenn er unsicher ist und das hilft. Aber er muss andere Hunde nicht mögen oder mit ihnen spielen. Momentan wäre ich schon glücklich, wenn Hunde auf der anderen Straßenseite (gut ausgebaute Straße) ignoriert werden könnten. Aber auch das ist noch schwierig.
Nein, gar kein Psycho-Gelaber. Da habe ich bei der Trainersuche schon anderes erlebt. Die ganzen Hunde-Online-Gurus wollen Dich alle auf die Couch legen. Bin selbstreflektiert, aber das war mir dann too much…
Erstmal vielen Dank, dass Du so ausführlich geschrieben hast.
Das mit der tickenden Zeitbombe passt super. Wir haben es öfter, dass es am Anfang leidlich klappt, aber dann kommt ein Hund, nix besonderes passiert, aber er rastet total aus. Da hat er sich erst zusammengerissen und dann platzt ihm irgendwann der Hut.
Naja , wenn ich das mit unseren Regeln lese, dann klingt das sehr nach „der Hund darf nix, nur atmen“. Ist aber eigentlich nicht so schlimm wie es sich anhört. Die Trainer im Seminar hatten uns nochmal darauf hingewiesen, dass Probleme mit Leinenaggression häufig auftreten, wenn zuhause schon was nicht stimmt – wir also wohl zuhause schon keine souveränen Hundeführer sind. Wir haben zuhause aber tatsächlich gar keine Probleme. Gut – wenn ich ihm nicht sage, dass er liegenbleiben soll, dann mutiert er zum Bett-, Dusch- und Toilettenvorleger. Aber das ist jetzt nicht das Problem. Er steht sehr auf Kontaktliegen (weiß ich von der Dame aus dem TS) und meine Hündin mag das gar nicht. Also dann gerne bei uns. Sehe ich aber nicht als Problem. Er ist zuhause überhaupt nicht gestresst, chillt viel und ist auch ansonsten eher das Kuschelmonster. Bei Besuch ist er auch easy, also alles in allem ein echter Schatz. Nur bei fremden Hunden...
Wir haben tatsächlich sehr lange große Bögen gemacht, soweit möglich, mit dem Ziel, den Bogen nach und nach zu verkleinern. Immer positiv verstärkt, wenn er brav war und versucht, die Aufmerksamkeit bei uns zu haben statt bei dem anderen Hund. Aber irgendwie hat sich nicht merklich etwas geändert in fast einem Jahr. Nicht auszuschließen, dass wir Fehler gemacht haben. Daher haben wir uns Rat bei einem Trainer gesucht und arbeiten seitdem verstärkt an dem Thema UO. Begonnen hatten wir damit auch vorher schon, aber nicht als Lösung für das Hundeproblem. Dafür sind wir eben Bögen gelaufen. Das Raseln und der hohe Stresslevel ist erst da, seitdem wir versuchen, die Dinge aus dem Seminar umzusetzen. Uns wurde da gesagt, dass UO uns überhaupt nichts bringt (ok soweit), wir körpersprachlich agieren sollen und wenn er ausrastet bei anderen Hunden auch sprachlich und körperlich auf ihn einwirken - in der geforderten Intensivität überhaupt nicht meins. Das macht ihm sehr viel Stress. Allerdings konnten wir damit ohne einen Mucks am völlig in seinem Garten ausrastenden Erzfeind vorbei - was meinen Mann natürlich bestärkt, dass es funktioniert. Aber ich denke, das ist wohl der Holzweg, weil der Preis dafür ziemlich hoch ist für den Hund. Von Zeigen und Benennen hältst Du nichts?
Deinen Tipp, wieder mehr Abstand und Ruhe (vor allem auch bei mir) rein zu bringen, werde ich beherzigen. Ich glaube, das ist auch dringend nötig. Danke nochmal.
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Bitte definiere mal, was bei Dir „begrenzen“ heißt und wie Du das machst. Ich glaube, da liegt bei uns das Missverständnis. Das haben wir vorher überhaupt nicht gemacht, erst seit dem man uns das im Seminar angeraten hat.
Wir haben das mit der Lösung durch UO jetzt ne geraume Zeit probiert – es bringt uns wirklich nix. Der Trainer ist kompetent und bildet Malis aus, kennt sich sehr gut aus. Aber er hat noch nie gesehen, wenn das richtig abgeht. Wenn er dabei ist, mutiert der Racker zum Musterschüler.
Auch in der Gruppenstunde vorher bei nem anderen Trainer hat er bei den Hunden aus der Gruppe nicht ausgelöst. Er weiß genau, dass es die Trainingssituation ist. Und die Hunde kommen einem ja auch nicht frontal entgegen.
Ich gehe aufgrund der Vorgeschichte davon aus, dass er wirklich meint, Angriff ist die beste Verteidigung. Er löst bei kleinen Hunden etwas schneller aus, macht aber keinen Unterschied zwischen Rüde oder Hündin. Und er macht das in bekannter Umgebung genauso wie in fremder.
Wir machen das mit dem Fuß und UO schon ziemlich lange, auch den Bogen zu laufen oder im Zweifelsfall umzudrehen. Aber es ist immer noch so schlimm, dass wir auf einem Feldweg nicht an anderen Hunden vorbeikommen. Manchmal lässt sich das im Alltag nicht vermeiden. Gefühlt hat sich nicht viel geändert. Oft hab ich gedacht, es ist Glückssache, ob es grad funktioniert oder nicht.
Ich würde sagen, UO klappt auch bei Deinem Punkt 6 noch gut. Sobald ein Hund auftaucht und näher kommt, ist alles dahin.
Ja, wie sich Hunde begegnen weiß ich. Und dass wir sie an der Leine zwingen, hundesprachlich unhöflich zu sein, auch.
Das nähere frontale Vorbeigehen ist eine neue Herangehensweise an das Problem aus dem Seminar. Geht auch einher mit dem starken „Begrenzen“, was mir nicht wirklich zusagt. Ich finde den körpersprachlichen Aspekt gut und interessant, aber um ganz ehrlich zu sein, fühlen sich einige Dinge aus dem Seminar auch falsch an. Sagt mein Bauchgefühl.
@alsation_00
Genau das. Ich empfinde es auch so, dass der Hund mit UO oder mit der neuen Variante total überfordert ist. Es bekämpft einfach nicht die Ursache und das Problem bleibt. Ich glaube auch, dass er sein Verhalten schon total verinnerlicht hat. Meistens suchen die anderen ja auch schnell das Weite, wenn er sich so benimmt. Könnte man ja von selbstbelohnendem Verhalten sprechen.
Wir müssen auch schon einen sehr großen Bogen laufen, damit er nicht abdreht. Und dann ist er immer noch aufgeregt.
Das klingt bei Euch ja so, als wenn Ihr einen Weg gefunden hättet, der Euch tatsächlich hilft. Ich hab grad das Gefühl vom Weg abgekommen zu sein…
Wir haben bis zum Seminar auch immer den Meidebogen gemacht. Allerdings haben wir nicht immer so viel Platz und dann ist echt übel.
Vielen lieben Dank für den Tipp mit der Pfotenakademie. Leider sind wir PLZ41, bis Marl ist leider einfach viel zu weit. Vor allem, weil ich grad zu Beginn engmaschig trainieren wollen würde. Das ganze Hin und Her und die verschiedenen Ansätze hat mich etwas verunsichert. Leider…
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Guten Morgen zusammen,
erstmal vielen lieben Dank für Eure vielen Antworten. Sorry, dass ich das so mache, aber ich bin noch nicht so vertraut mit dem Zitieren, Antworten, etc. Ich versuche mal auf alles einzugehen. Sollte ich was übersehen haben, dann fasse ich da gerne nochmal nach:
@Lockenwolf
HD und Sprunggelenke sind o.B. ED und Spondy haben wir nicht gecheckt. TA meinte, das wäre erstmal unauffällig. Allerdings zeigt er auch bei Belastung keine Probleme, sondern nur bei anderen Hunden. Ich gehe davon aus, dass das Problem zwischen den Ohren sitzt.
Zur Impulskontrolle haben wir unseren Trainer, der uns rät, vorbeizugehen und zu ignorieren. Dann das Seminar, bei dem uns geraten wurde, körperlich einzuwirken.
Ja ich denke auch, dass er meint, mit dem Palaver kann er sich die anderen vom Hals halten. Danke für die Tipps. Das Zeigen und Benennen klingt gut, würde das zu Beginn aber gerne mit einem Trainer zusammen aufbauen, wegen Timing etc. Kennst Du da jemanden aus PLZ4?
Ja, das klingt nach Alpha Gedöns, aber da glaube ich nicht dran. Habe dazu auch einiges gelesen (Bloch, Ziemen, etc.) Eigentlich haben wir das vom letzten Mali übernommen, der so hektisch zuhause war, dass er klare Strukturen brauchte, um runterzufahren. Unser Junior ist zuhause ein echtes Schlafschaf. Auf Bett und Couch dürfen sie nicht wegen der Haare. Da ist mein Mann pingelig.
Naja – die anderen Hunde… Er dreht komplett frei, wenn ein Hund entgegenkommt. Sobald er ihn sieht, wird er steif. Und dann geht das 3 2 1 ab, auch, wenn der andere ihn total ignoriert. Anwesenheit reicht. Allerdings lässt er sich bei diesen Hunden leichter vorbeiführen.
Links und rechts „Fuß“ geht. Wie gesagt, UO klappt. Nur bei Hundebegegnungen ist der Reiz so groß, dass er alles um sich vergisst. Wir haben dann bislang immer versucht, einen Meidebogen zu gehen, wenn der Platz da ist.
Im letzten Seminar wurde uns dann vermittelt, keinen Bogen mehr zu machen, sondern dran vorbei – also in 3-4 Metern Abstand. Also eine ganz andere Herangehensweise.
„Betrieben“ klingt jetzt ziemlich negativ. Es gibt Regeln, und an die hat sich bei uns jeder zu halten. Es wird nichts vom Tisch geklaut, sie dürfen keinen anspringen, am Zaun wird nicht gepöbelt, wird sind an der Leine nicht nur Beifahrer, etc. Sowas halt. Normale Regeln, damit das Zusammenleben gut funktioniert. Ansonsten wird die Knutschkugel natürlich auch beschmust, bespielt und bekommt auch Leckerchen. Ich denke, das ist nicht anders wie bei Dir und vielen anderen auch.
Das Begrenzen findet nur draußen, weil bei Hundebegegnungen mit fremden Hunden, statt und zuhause daher natürlich nicht. Da gibt es ja nur die Begegnung mit unserer Hündin. Und das ist problemlos. Ich hab ja keinen Spaß daran, ständig den Hund zu gängeln. Das klingt in der Aufzählung vielleicht so, aber wir haben bis auf unser Problem mit anderen Hunden wirklich ein sehr entspanntes Miteinander.
Ja, da bin ich Deiner Meinung. Fuß, etc. klappt prima, aber funktioniert in gewissen Momenten einfach nicht mehr. Da ist der Fokus auf den anderen Hund zu stark. Da habe ich mich gefragt, ob man mit Zeigen und Benennen weiterkommt oder ob man noch eine andere gute Idee hat. Und evtl einen Trainer in meiner Nähe empfehlen kann.
Normale Untersuchung und röntgen der Hüfte und Sprunggelenke. Alles o.B.
Ich fühle mich mit Trainer definitiv sicherer, klar. Er hat nur Kontakt zu der Hündin. Anfangs noch zu einer anderen Hündin, aber nachdem er fast eine kleine Hündin gebissen hätte, haben wir uns nicht mehr getraut. Soll ja keiner zu Schaden kommen.
Ja das denke ich auch. Deshalb habe ich mich auch hier angemeldet. Um Tipps zu bekommen und vielleicht eine Empfehlung zu einem Trainer in meiner Nähe.
Da kann ich nur zustimmen. Der Hund davor – auch aus dem TS – war über UO sehr gut zu händeln. Der Junior – ebenfalls TS – hat als Welpe schlechte Erfahrungen gemacht. Ich vermute also, er meint, Angriff ist die beste Verteidigung. Hier funktioniert UO dann leider nicht mehr, weil er sich da total reinsteigert. Da können wir also mit der gleichen Trainingsmethode nix ausrichten.
Wir haben dann im Seminar einen Plan B bekommen, mit dem ich aber nicht so glücklich bin. Also auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Ich hoffe, wir finden da ne Lösung mit der wir das Problem gut in den Griff bekommen…
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Nein, wir kommen aus NRW. Ich glaube, heute heißt das IPG (Schutz, UO, Fährte). Ist auch 15 Jahre her. Der Senior bot sich dafür an und hat es geliebt. Aber für den Junior ist das nichts. Daher machen wir da Nasenarbeit. Dabei stellt er sich auch gut an.
Zuhause darf er nichts entscheiden. Er bekommt einen Platz zugewiesen, darf nicht einfach durch die Türen oder uns hinterher laufen, muss beim Füttern warten, bis ich freigebe. Ressourcen nicht zur freien Verfügung. Kein Zugang zu Couch oder Bett, obwohl ich denke, es wäre kein Problem, ihn da wieder wegzuschicken. Schmusen und spielen wird von uns begonnen und beendet. Mit Menschen ist er wirklich ein Schatz.
Beim TA waren wir. Da war alles ok.
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Achso - wir sind nicht auf einem Hundeplatz sondern trainieren im Stadtgarten. Mit Alpha Theorie arbeiten wir nicht. Er soll einfach im "Fuß" so bei mir sein, dass er die Hunde weitestgehend ignoriert. Soweit die Theorie. In der Praxis klappt das leider nicht so gut. Zumindest wenn ich alleine unterwegs bin. Mein Trainer meint, ich muss konsequenter führen.
Zum Hintergrund - er kommt aus dem TS und war als Welpe in einer Hundegruppe mit älteren Hunden, die ihn wohl gemoppt haben. Daher musste man ihn da wieder herausnehmen. Ich vermute auch, dass sein Verhalten angstmotiviert ist. Wenn er sich bei Hundebegegnungen benimmt, dann will er aber möglichst schnell an dem anderen Hund vorbei und weg.
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UO wie für die Begleithundeprüfung auch verwendet wird. Wir haben früher mit unserem vorigen Hund VPG im Verein gemacht und mit diesem machen wir Mantrailing. Ich würde sagen, UO wie beim VPG. Oder zielt Deine Frage auf etwas anderes ab?
Im "Fuß" geht der Hund mit der Schulter sehr nah an meinem linken Knie. Weiter vor ist nicht. Er soll mit seiner Aufmerksamkeit im "Fuß" bei mir sein. Kommt aber ein Außenreiz (fremder Hund), dann reicht die positive Verstärkung oft nicht mehr. Das Seminar hatte dann auch Körpersprache und Begrenzen als Lösung für unser Problem. Er ist jetzt ab und an besser zu händeln - nicht immer - dafür raselt er wie Espenlaub, wenn wir losgehen und "schreit" vor lauter Aufregung. Die Entwicklung gefällt mir nicht so wirklich. Zumal das Begrenzen für Außenstehende oft recht grob aussieht, und das ist eigentlich nicht meins.
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Hallo zusammen,
wir haben einen 1,5jährigen intakten Rüden, der aufgrund seiner Vorgeschichte ein Problem mit anderen Hunden hat. Hauptsächlich tritt es bei Hunden auf, die uns entgegenkommen. Dabei ist unerheblich, ob Rüde oder Hündin, groß oder klein. Ich meine sogar, dass seine Reaktion auf kleinere Hunde heftiger ist als auf große.
Bei unserem derzeitigen Trainer arbeiten wir stark über UO mit positiver Verstärkung. Klappt im Training gut, aber alleine zuhause leider so lala. Kürzlich haben wir auch ein Seminar mit einer anderen Trainerin gemacht. Hier ist der Ansatz ein anderer, aber ich befürchte, das passt auch nicht so ganz...
Zeigen und Benennen finde ich interessant, habe im Inet auch über HTS, Anita Balser gelesen. Habt Ihr vielleicht Tipps oder Trainingsmethoden, die Ihr mir empfehlen könnt?