Stimmt. Aber die bauen 90% über positive Verstärkung auf und halten und festigen dann mit negativer Verstärkung. Die beiden Verstärker sind eng verknüpft. Aber bei mir geht positive Verstärkung voran und die negative Verstärkung folgt. Nach dem Motto, die Sonne scheint, solange alles super ist und die Hölle bricht los, sobald irgendwas nicht klappt.
Warum ist es nun besser etwas ausschließlich über Bestätigung aufzubauen und dann später die Hölle ausbrechen zu lassen, als von Anfang an alle Quadranten zu nutzen und situativ auch mal strafend anzufangen, wenn es dafür insgesamt weniger Strafreiz braucht? Wie eben beim Apportbeispiel.
Ich habe nichts vom Aufbau gesagt. Das Futtertreiben ist bei mir rein positiv in einer reizarmen Umgebung, bis der Hund stark konditioniert ist. Dann baue ich Reize ein und der Hund kriegt einen Zug an der Leine, wenn er sich ablenken lässt. Nur kurz und schnell, danach ist sofort wieder alles super.