Beiträge von Tikobala


    Ja, ich wohne dort. Ich gehe mit meinem Hund zur Arbeit und sehe den Spitz davor und danach.

    Ich habe doch oben geschrieben, dass eine Idee wäre, den Hund häufiger mit zu mir zu nehmen. Er ist in unregelmäßigen Abständen bei mir. Wenn ich eine Zahl nennen müsste, würde ich sagen, dass ich circa jede zweite Woche einen Tag auf ihn achte. Die anderen Tage ist die Bezugsperson bei ihm und ich sitze mit meinem Hund daneben. Ich könnte die gemeinsame Zeit ohne Bezugsperson ausweiten. Aber ich habe das Gefühl, dass es nicht funktionieren wird und wollte von euch wissen, ob ihr ähnliche Ideen schon ausprobiert habt. Auf jeden Fall ausprobieren werden wir folgende Idee: keine Jacke, keine Schuhe und keinen Rucksack mehr vor dem Hund anziehen. Nicht mehr verabschieden. Dann kann er sich nicht mehr plötzlich hineinsteigern.

    Der Hund hat das Glück nie alleine sein zu müssen. Es ist immer jemand da. Leider ist er so personenfixiert, dass er sich in eine Ecke legt und zittert, sobald er nicht aktiv abgelenkt wird. Also aktiv abzulenken wäre eine Lösung. Aber dazu sind die anderen Hausbewohner nicht immer bereit, da es sehr viel Zeit erfordert. Dabei bleibt er aber stets alarmiert. Die Ohren stehen also immer etwas steil.

    Oder Pech, denn wer nie allein sein muss, der wird nunmal sehr abhängig und den gruselt es dann.


    Ein Kollege hat auch einen Spitz (Mittelspitz). Der kam mit 6 Monaten aus schlechter/brutaler Haltung zurück zum Züchter und dann zu ihm. Nun ist er über 2 Jahre, aber kann auch null ohne seine 2 Menschen leben. Anfangs musste er im Büro mit aufs Klo. Schon eine geschlossene Tür dazwischen macht ihm Stress, selbst wenn wir Arbeitskollegen noch da sind. Er wird der Situation immer mal kurz ausgesetzt (kommt nicht mehr mit auf Klo etc.), aber man sieht da auch kein Land. Sie nehmen ihn deshalb immer überall mit hin. Allein im Auto scheint so ein bisschen zu gehen. Da braucht es glaube ich extrem viel Zeit und Einsatz, um das zu ändern. Mal ein bisschen üben reicht bei diesem Spitz leider nicht.

    Danke für deinen Beitrag! Er deckt sich mit unserer Erfahrung. Kurze Abwesenheiten stören den Hund nicht. Er reagiert besonders heftig, wenn die Bezugsperson eine Jacke anzieht oder den Rucksack hochhebt. Im Urlaub ist der Spitz zB zur Tür gerannt und hat wild gehechelt, als die Bezugsperson die Schuhe angezogen hat. Man hat gesehen, dass er auf keinen Fall vergessen werden wollte, obwohl noch ein Hund und zwei Personen in der Wohnung saßen. Als die Bezugsperson aber ohne Jacke, Rucksack und Schuhe aus der Tür gegangen ist, passierte nichts. Der Hund koppelt also wohl Jacke, Schuhe und Rucksack mit der Panikattacke.

    Danke für deinen unfreundlich Beitrag. Ich bin keine dritte Person. Ich sehe den Hund so oft, wie die meisten berufstätigen Menschen ihre eigenen Hunde.

    Hundetrainer haben wir genug an der Hand. Ich war 7 Jahre lang im Hundesport unterwegs und durch die Sportarten bedingt in 4 Vereinen. Mir geht es um einen Erfahrungsaustausch.

    Der Hund hat das Glück nie alleine sein zu müssen. Es ist immer jemand da. Leider ist er so personenfixiert, dass er sich in eine Ecke legt und zittert, sobald er nicht aktiv abgelenkt wird. Also aktiv abzulenken wäre eine Lösung. Aber dazu sind die anderen Hausbewohner nicht immer bereit, da es sehr viel Zeit erfordert. Dabei bleibt er aber stets alarmiert. Die Ohren stehen also immer etwas steil.

    Ist mir neu das Spitze sich so sehr an eine Person binden. Also klar kann das vorkommen wie bei euch jetzt, aber dafür ist die Rasse doch nicht bekannt?


    Ich persönlich würde euren Bekannten zu einem Trainer raten. Jemand der vor Ort nach Hause kommt und das dann sehenden Auges beurteilt und anleitet.


    Das ist, finde ich, eine Art von Problem das für den Hund schon zu doll ist, als das man da mit Tipps aus dem Internet versucht rum zu doktorn.

    Die Rasse ist dafür bekannt. Der Spitz davor hat sich auch sehr stark an die Person gebunden. Aber er hatte nicht die Angstattacken.

    Einen Hundetrainer gab es schon. In der Erziehung ist leider nicht alles ideal gelaufen. Der Hund hat eine sehr ängstliche Natur und sucht schnell Schutz. Er beschwichtigt sehr schnell und leckt den ganzen Tag Hände oder Hundenasen ab. Das Verhalten wurde bestärkt, indem er bemuttert wurde. Er wurde also bei jeder Gelegenheit geschützt und musste Hindernisse nie alleine bewältigen. Er ist in Watte aufgewachsen. Gleichzeitig zeigt sich der Hund im häuslichen Umfeld sehr stark und selbstbewusst, wenn die Person bei ihm ist. So bellt er viel und lässt sich von der Person sehr schlecht davon abbringen. Ich frage mich, ob es nach 4 Jahren (älter als ich erst dachte) überhaupt noch Sinn macht daran zu arbeiten. Ich könnte den Hund zB mitnehmen und ihn ein bisschen auf Entzug setzen. Oder sollte man den Stress besser vermeiden, indem man ihn so oft es geht bei der Person belässt?


    Eure Meinungen würden mich interessieren.

    Hallo,

    der Kleinspitz meiner Bekannten macht mir Sorgen. Er ist 2 Jahre alt und sehr sensibel. Er lebt in der Familie. Spitze binden sich bekanntermaßen stark an eine Person. Dieser Spitz reagiert auch sehr auf ein Familienmitglied. Sobald das Familienmitglied geht (ob zur Arbeit oder zum Einkauf), sucht sich der Spitz eine Ecke und zittert am ganzen Körper. Man kann ihn aus dem Zustand herausholen, aber der Spitz bleibt alarmiert und sehr unruhig.


    Habt ihr Tipps, wie man ihm das Leben erleichtern kann?