Beiträge von Tikobala

    Hast du ein Beispiel? Ich halte viel von Heuwinkl.

    Kommandos baut man ausnahmsweise über positive Verstärkung auf. Bei Pferden mache ich keinen Unterschied. Neue Lektionen lernen sie mit viel Stimmenlob.

    Empfinden Pferde Stimmlob als direkten positiven Verstärker? Oder eher als Signal, daß man im Moment im sicheren Bereich ist und keinen Druck befürchten muß, was dann eher einem negativen Verstärker gleichkäme?


    Für Hunde wirkt Stimmlob ja meist weniger belohnend verglichen mit Leckerlie oder Spiel.

    Man muss sie positiv auf die Stimme konditionieren. Pferde arbeiten gerne mit dem Menschen, wenn man sie gut aufbaut.p

    Ich habe gelernt, dass man negative Verstärkung nur sekundär einsetzt, sobald die positive Verstärkung nicht klappt. Neue Kommandos baut man ausnahmsweise über positive Verstärkung auf. Bei Pferden mache ich keinen Unterschied. Neue Lektionen lernen sie mit viel Stimmenlob.

    Danke. Die Inkonsequenz ist ein Problem. Darüber rede ich mit ihr aber schon seit Jahren, da mich das ständige Gebell ja auch nervt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob sie die Konsequenz hat. Wenn sie es wirklich ernst meint, hört ihr Spitz. Aber dazwischen gibt es 10 Momente, die falsch geregelt werden, weil der Hund zB mit seinem Bellen durchkommt. Das Thema werde ich aber nochmal ansprechen. Die Angstattacken habe ich ja mitbekommen. Sie weiß davon nichts, weil sie sie nicht sieht.


    Sie denkt übrigens, dass das Zeckenmittel mit verantwortlich ist, da der Hund danach sehr ängstlich war und seitdem die Probleme hat.

    Schwierig zu sagen. Der Spitz hat sich schon jeden Abend auf ihn gefreut. Aber sie haben nie miteinander gespielt, sondern nur miteinander gelebt. Der Größenunterschied war aber auch sehr groß. Wir haben den toten Körper mit nach Hause gebracht. Der Spitz ist nicht in seine Nähe gegangen, als würde es ihn nicht interessieren.

    Danke für eure Tipps. Der Hund kennt seine Kiste. Es ist nicht so, dass er Stunden zittert. Manchmal bleibt er einfach liegen, an anderen Tagen reagiert er stark und beruhigt sich nach ein paar Minuten wieder und legt sich hin. Es kommt auch vor, dass er ruhig liegt und erst anfängt sich ein Versteck zu suchen und zu zittern, wenn ich mit meinem Hund komme. In allen Situationen ist es aber immer so, dass die Bezugsperson weg ist. Sicher kann ich sagen, dass sich sein Verhalten vor ein paar Monaten entwickelt hat. Veränderungen gab es in den letzten Monaten keine, bis auf den Tod meines Hundes.

    Danke. Sie wird versuchen die Verknüpfung aufzubrechen oder die Rituale zu vermeiden. Vielleicht hilft es.


    Sie hat schon versucht ein Leckerlie zu geben, in der Hoffnung, dass eine positive Verknüpfung entsteht. Aber der Hund nimmt keine Leckerlies, wenn er spürt, dass sie gehen wird.

    Wie macht ihr das eigentlich möglichst 'elegant' wenn ihr wegen des Welpen angesprochen werdet und die Leute den sofort betaschen wollen?

    Ohne unfreundlich zu wirken..?


    Ich muss sagen, dass die Leute bei meinem Hund sehr freundlich sind und uns sehr geholfen haben. Als ich meinen Welpen bekommen habe, hatte er sehr viel Angst vor Menschen. Mittlerweile liebt er sie und freut sich von sich aus über alle. Seine Angst vor Kindern ist zum Glück auch fast verschwunden. Penetrante Kinder machen meinem mittlerweile 5 Monate alten Hund noch etwas Angst. Aber die Eltern zügeln die Kinder sehr gut und mein Hund wird immer selbstbewusster.

    Bei meinem Malinois musste ich die Menschen damals leider bremsen. Ich habe nur gesagt, dass er beißt. Danach wollte ihn dann keiner mehr anfassen.


    Ja, ich wohne dort. Ich gehe mit meinem Hund zur Arbeit und sehe den Spitz davor und danach.

    Ich habe doch oben geschrieben, dass eine Idee wäre, den Hund häufiger mit zu mir zu nehmen. Er ist in unregelmäßigen Abständen bei mir. Wenn ich eine Zahl nennen müsste, würde ich sagen, dass ich circa jede zweite Woche einen Tag auf ihn achte. Die anderen Tage ist die Bezugsperson bei ihm und ich sitze mit meinem Hund daneben. Ich könnte die gemeinsame Zeit ohne Bezugsperson ausweiten. Aber ich habe das Gefühl, dass es nicht funktionieren wird und wollte von euch wissen, ob ihr ähnliche Ideen schon ausprobiert habt. Auf jeden Fall ausprobieren werden wir folgende Idee: keine Jacke, keine Schuhe und keinen Rucksack mehr vor dem Hund anziehen. Nicht mehr verabschieden. Dann kann er sich nicht mehr plötzlich hineinsteigern.