Beiträge von zouri

    Futterbeutel und mit Wasserflasche anspritzen! Wenn das nicht hilft, muss der Wolf einfach nur besser ausgelastet werden: Reizangel!


    Sorry, was hilfreiches kann ich leider nicht beitragen.. vielleicht wie beim Bär? Geordneter Rückzug, mit dem Vieh sprechen ("alles ist gut, Wolf, wir haben uns hier versehentlich getroffen, wir gehen jetzt alle nach Hause und niemand hat etwas gesehen...")?

    Aus mittlerweile eigener Erfahrung:


    Ich war immer gesetzlich versichert, auch meine Eltern und deren Eltern und deren... du weißt schon.. grundsätzlich war der Glaubenssatz meiner Familie immer bescheiden sein, es gibt doch Menschen, denen es noch viel schlechter geht als uns.


    Jetzt habe ich in eine absolut gegensätzliche Familie eingeheiratet und sehr schnell gelernt, dass man für seine Bedürfnisse und Ansprüche immer einstehen sollte. Natürlich drängle ich mich nicht vor usw, aber ich sage durchaus, was ich will und was meine Vorstellungen sind. Mein Mann sagt immer: du bist doch wer!


    In diesem Sinne: du bist doch wer! Dein Sohn ist doch wer! Steh für ihn ein, geh denen auf den Senkel, tritt auf so viele Schlipse, bis euch vernünftig geholfen wird! Sei nervig und hartnäckig, wenn es sein muss!


    Wenn es das UKM in Münster ist: dort sind alle sehr nett! Es gibt in Münster auch einen sehr tollen Pädaudiologen, der uns gut geholfen hat.


    Alles Gute euch!

    Die "Welt" führte ein interessantes Gespräch mit einem Historiker, der sich auf das Zusammenleben von Mensch und Wolf spezialisiert hat. Wolfsangriffe sind in ganz Europa nachgewiesen, verstärkt nach Kriegen, die zum Anwachsen der Populationen führten. Nach Kriegsende, bei eintretendem Nahrungsmangel, kam es zu gut dokumentierten Angriffen auf Menschen selbst in Dörfern, besonders Kindern. Diese Todesfälle sind in den Kirchenbüchern verzeichnet. Er räumt interessanterweise mit der Interpretation der Märchen auf, nach denen der Wolf dort für Vergewaltigung etc. durch Männer stehen soll. Diese psychologisierende Betrachtung resultiert eher aus den in der Gegenwart fehlenden Erfahrungen mit den realen Gefahren durch Wölfe. Die Ausrottung des Wolfes im 19. Jhd. ist aus der Sicht des Historikers nicht die Ausschaltung eines Jagdkonkurrenten, sondern Beseitigung einer Lebensgefahr. Trotzdem plädiert er nicht für eine erneute Ausrottung, sondern für Begrenzung der Population auf ein Maß, welches Konflikte mit Menschen und Nutztieren minimiert. Speziell müssen Wölfe entnommen werden, die offensichtlich zu wenig Scheu zeigen.

    Danke für diesen Beitrag!

    Ich denke bei den Wölfen ist es wie bei vielen anderen emotionsgeladenen Themen:

    Impfungen (bei Kindern generell, nicht erst seit Corona), Jagd, Einwanderungspolitik, Klimaschutz,...


    Leider wird da viel zu oft in Schwarz und weiß eingeteilt. Äußert man sich kritisch, ist man Esoteriker (Impfungen), Tierquäler (Jagd), Nazi (Einwanderung) oder man schert sich nicht um die Zukunft (Klima).

    Dass es bei allen diesen Themen aber eben auch viele, viele Graustufen gibt, wird dabei vergessen..


    McChris ich finde es auch "schön", wenn du hier mitschreibst und freue mich über deine Beteiligung, aber ich kann auch verstehen, wenn man hier nicht mehr mitschreiben möchte. Die Fronten scheinen ziemlich klar zu sein..

    Heute kam Skadis Halsband von Waldkauz.. ich finde es echt cool, leider schlabbert da das Stück Gurtband so rum, das "übrig" ist. Versteht ihr, was ich meine? Habt ihr da einen Trick? Also außer abschneiden und neu vernähen?

    Ich würde gerne das Bremso von Waldkauz bestellen.


    Der Halsumfang vom Hundetier (6 Monate) liegt bei 39cm.


    Nehme ich Größe M mit 35-43cm oder Größe L mit 41-50cm und bin "safe", wenn's Tier wächst?


    Hab einen Knoten im Kopf.

    Wir leben aber jetzt und nicht vor 400 Jahren. Ich persönlich bin da echt froh drüber, auch wenn mir echt viel auf der Welt ordentlich gegen den Strich geht.. und ich gehe sogar so weit zu sagen, Gott sei Dank lebe ich in einem (einigermaßen) fortschrittlichen Land, habe für mich und meine Familie ein sicheres Heim, genug zu essen, eine gute medizinische Versorgung,... Niemand, wirklich niemand würde diese Sicherheit freiwillig eintauschen. Für sich selber vielleicht noch, aber nicht für die, die einem wichtig sind. Ich finde es sehr mühsam unser Leben mit denen in weniger privilegierten Ländern zu vergleichen.


    Davon abgesehen: auch in solchen Ländern werden Tiere geschossen, wenn es zu Problemen mit Menschen kommt. Tiger, Löwen, sogar Elefanten oder Affen. Wird es für den Menschen bedrohlich, werden Maßnahmen ergriffen. Gut so. Und legitim.

    In dem Zuge und völlig wertfrei: ja wir Menschen sind das Top-Raubtier unserer Zeit.

    Ob das jetzt gut ist und ob wir verantwortungsvoll mit dieser Stellung umgehen, steht auf einem ganz anderen Blatt..


    (Und ich hasse es, wenn Tiere nur wegen "Problemen" getötet werden. Aber wäre es meine Familie - Himmel, ich würde selber schießen)

    Ich verstehe jetzt nicht was das, außer der Verwendung des gleichen Wortes, mit meinem Kommentar zu tun hat.

    Ist zumindest einer, der betroffen ist und sich nicht so anstellt. Der Punkt ist doch, man kann nicht Wölfe haben und gleichzeitig keine Auswirkungen für Menschen erwarten, funktioniert nicht. Die wird es immer geben. Und solange Nutztiere auf unzureichend gesicherten Weiden stehen, wird es immer wieder mal Risse geben, egal ob und wie viel Wölfe man jagt, das wird nichts am Problem ändern. Als Wolf wäre ich ja doof, mich nicht am bequem gedeckten Büffet zu bedienen.

    "sich nicht so anstellt" finde ich eine total unangemessene Formulierung angesichts des wirtschaftlichen und emotionalen Schadens, den gerissene Nutztiere mit sich bringen. Morgens zur Weide zu kommen und seine Lämmer tot aufzufinden, ist ganz sicher für jeden Halter der absolute Alptraum und keine "Anstellerei". Von getöteten Haus- oder sagen wir "Liebhabtieren" mal ganz zu schweigen.


    Und ausreichend zu sichern ist wohl je nach Größe und Anzahl der Weiden kaum machbar. Hier wurde letztes Jahr unmittelbar am Revier der Schwiegerfamilie eine 400ha große Fläche eingezäunt. Ist sicherlich jetzt kein repräsentatives Beispiel, weil deutlich größer als die meisten Weiden, aber da geht es um Kosten von €750.000,-


    Nebeneffekt ist übrigens, dass auch das Wild aus dem Wald extrem eingeschränkt ist in seinem üblichen Lebensraum und es grade zur Brunft zu Problemen kommt.


    Das wird jetzt 95% der Weideflächen in Deutschland nicht betreffen, die Kosten für die Zäune sind aber auch so für viele

    Landwirte und Schäfer, die die es eh immer schwieriger wird zu "überleben", kaum zu stemmen..

    Eigentlich hatte ich eine konkrete Frage und wollte jetzt weder eine allgemeine Auflistung von Marken, noch eine Diskussion mit der "RR-Fanbase".

    Es darf ja jeder RR tragen. Ich möchte halt einfach nicht. Mir sind die aggressive Werbung und dieser übertriebene Hype unsympathisch. Fertig. :ka:


    Aber ich hab auch viele konkrete Vorschläge bekommen und arbeite mich da durch. Danke dafür.

    Wow, okay. Ich wollte dir lediglich sagen: in dem Preissegment ist das ne stabile Qualität und besser als Decathlon. Aber gut...

    Wir haben einige Hosen von RR und sind zufrieden. Ja, die haben irgendwie alle an, aber es sind Outdoorklamotten und keine Abendrobe für die Oscars 😉

    Alternativ haben wir für den Winter Hosen von Vaude und Fjällräven, beide ebenfalls sehr gut. Bei denen von Decathlon gehen sehr viel schneller zBsp Reißverschlüsse usw kaputt.


    Ansonsten hängt viel Patagonia im Schrank, sehr gute Qualität, schönes Design, für mich bestes Konzept auf dem Markt.


    Zu den Schuhen: ich habe die Lowa Renegade und liebe die. Die sind bequem, sehen ganz okay aus und machen alles mit. Absolut wasserdicht, ich stehe damit beim Angeln auch schon mal wirklich ein Stückchen im Fluss oder See.

    Da lohnt sich aber der Gang in ein Fachgeschäft mit guter Beratung (unterwegs ist echt ganz gut) und viele Schuhe anprobieren, den Trial laufen usw. Vernünftige Socken sind ebenfalls nicht zu unterschätzen!