Hallo ihr Lieben
Nach fast zweijähriger Vorbereitungszeit - Mal mehr, mal weniger intensiv -, ist unsere 9 wöchige Aussiedame letzte Woche bei uns eingezogen. Wir haben in den letzten zwei Jahren, nachdem unsere alte Maltipoodame leider von dieser Welt gehen musste, hin und herüberlegt, eine Menge gelesen, YouTubevideos geschaut, und und und und uns nun dafür entschieden, die Kleine bei uns willkommen zu heißen. Der Maltipoo war der Familienhund meiner Partnerin, den sie in ihrer Kindheit "bekommen" hat, daher haben wir beide nicht sonderlich viel mit der Erziehung zutun gehabt, das haben die Eltern damals übernommen.
Nun sind wir super glücklich, unser erster gemeinsame Hund, die Motivation ist/war groß und doch kommen wir gerade an unsere ersten Grenzen.
Die Kleine ist ein extremer Wirbelwind und beißt in alles, was sie zwischen ihren Fang bekommt. Lässt sich nur sehr ungern streicheln und tritt absolut dominant auf. Sie schläft auch nicht sonderlich viel. All das ist auch kein sonderlich großes Problem für UNS, doch steht ausser Frage, dass es ihr gut tut.
Wir wussten, dass sie sehr aufgeschloßen und temperamentvoll sein würde, doch wissen wir aktuell nicht wirklich, ob es "normal" ist und wie wir ihr zuliebe am besten damit umgehen.
Sie ist für die Welpenschule angemeldet und ab nächster Woche werden wir hingehen. Doch wie verhalten wir uns bis dahin am besten? Wieviel sollten wir mit ihr spielen und welches Spielen eignet sich für sie am besten?
Aktuell handhaben wir es so, dass wir so wenig wie möglich mit ihr spielen, um sie zur Ruhe zu zwingen, denn wenn wir spielen, beißt sie uns sehr gerne in Hand und Fuß.
Ich bin aktuell krankgeschrieben und daher die nächsten Wochen zuhause und kann mich durchgehend mit ihr beschäftigen. Ich versuche sie jedoch häufig zu ignorieren und nicht auf alles einzugehen. Ab und an nehme ich mir ihre Kauwurzel, spiele etwas mit ihr, ansonsten versuche ich, ihr Ruhe zu lassen. Denn auch die Züchterin sagte, dass sie nun Ruhe und Langeweile aushalten lernen müsste.
Wir gehen alle 2 Stunden in den Vorgarten, damit sie sich lösen kann, was bereits sehr gut klappt, ansonsten beschränken wir ihr Revier auf unser Wohnzimmer. Im Schlafzimmer schläft sie neben unserem Bett, in einer Welpenbox.
Längere Spaziergänge sollen aktuell ja noch nicht erfolgen, doch unterfordere ich sie damit nicht? Ist sie vielleicht so aufgedreht, weil ich sie nicht genug auslaste? Wir üben zwar schon "Hier", ihren Namen und "Nein", doch ansonsten wirkt es doch sehr eintönig.
Teilt mir bitte all eure Gedanken, Ratschläge und gerne auch Erfahrungen mit, wir sind für alles dankbar und wissen mit Kritik umzugehen. Im Vordergrund steht ausschließlich das Wohlbefinden unseres Welpen.
Vielen lieben Dank euch