Naja, 2,5-3 Std tägliches Spazierengehen finde ich schon irgendwie sportlich. Für sehr sehr viele Hunde ist das schon absolut genug körperlicher Bewegung.
ZOS ist ne nette Sache, hab ich mit meinem Zwerg viel gemacht. Wenn Du Nasenarbeit interessant findest wäre Mantrailing vllt auch was? Mein Collie brennt dafür und ich bin immer wieder geflasht, was so ein Hund für eine geniale Nase hat. Dummy im Garten mache ich mit dem Großen auch oft. Auch ohne sportlichen Aspekt, er sucht einfach gern.
Ich finde auch, ein Hund passt zu deinen Anforderungen und Vorstellungen. 20kg, wenn man die mal tragen muss, finde ich so tatsächlich ist Limit. Einer meiner Collies, 22kg, ging keine Treppen und mehrmals täglich hätte ich den nicht tragen wollen. Da wir ein EFH haben war das aber auch nicht nötig.
Hey physioclaudi,
auch dir vielen Dank für deine Rückmeldung Mein Plan ist morgens um 6 aufstehen, mit dem Hund 1 h raus, den Hund versorgen, mich fertig machen, um 8 zur Arbeit, nach 5 Stunden nach Hause, mit dem Hund für ne halbe Stunde raus (sicherlich auch gut, um den Kopf einmal von der Arbeit weg zu bekommen und sich mit was angenehmen zu beschäftigen), zu Hause weiterzuarbeiten und dann nach der Arbeit noch mal eine Stunde raus mit dem Hund. Dann auch gerne mal in einen Wald fahren oder ähnliches. Ja, Theorie und Praxis fallen oft auseinander. Wenn ich mir aber mal was in dem Kopf setze, bin ich sehr stur Die Beschäftigung, die du beschrieben hast, kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Ab in die Natur mit dem Hund, den Hund suchen lassen , da hätte ich absolut Lust drauf. Und 20 kg sind bei mir auch tatsächlich die Grenze. Lieber auch etwas weniger.
Die äußeren Umstände sind aus meiner Sicht absolut passend. ABER: bist du wirklich bereit, dich von einer Couch-Potatoe zu einem bewegungsfreudigen Outdoor-Menschen zu entwickeln? Die von dir genannten täglichen 2,5 - 3 Stunden finde ich bei VZ sehr ambitioniert. Der Hund ist 24/7/365 um Dich herum und spazieren gehen ist bei jedem Wetter angesagt. Auch im Winter, wenn es morgens noch und abends wieder dunkel ist. Leider gibt es auch nur sehr wenige Personen, die davon berichten, dass sie an der Thematik VZ und Hund gescheitert sind.
Könntest Du vielleicht einfach mal für vier bis sechs Wochen austesten, ob die angesetzte Zeit für die Spaziergänge wirklich realistisch ist? Bei täglichen Besorgungen etc. einfach immer mal reflektieren, ob das mit Hund jetzt wirklich machbar ist.
Auch dir vielen Dank für deinen input, Udieckman
Tatsächlich habe ich nichts gegen Spazieren gehen. Ich bin aber kein Läufer, Radfahrer oder sonstiger Sportsmensch. Spazieren gehen fällt da für mich nicht unter Sport. Das ich bei jedem Wind und Wetter raus muss, ist mir bewusst. Wenn ich mir nicht sicher wäre, dass ich das hinkriege, würde ich mir die Gedanken über einen Hund gar nicht machen, dann wäre mir bewusst, dass ich nicht mal die grundlegendsten Bedürfnisse des Hundes erfüllen kann. Und es passt so auch tatsächlich in meine derzeitige Lebenssituation Viele Grüße aus dem echten Norden in den echten Norden