Beiträge von liek91

    Hallo ihr vielen lieben Hundemenschen und alles Gute euch und euren Vierbeinern im neuen Jahr!

    Herzlichen Dank für eure Antworten, Ratschläge, Erfahrungen, aufmunternden Worte etc.!


    Schäferterrier: Lustig, dass du es schreibst, wir haben nämlich tatsächlich schon den Trainer gewechselt.. danke für den Kommentar, das wirkt unterstützend :)


    Seit dem Wechsel trainieren wir verstärkt "Raumverwaltung" (und Ruhe), das ist - wie anfangs kurz erwähnt - sehr effektiv. In den 4 Monaten bei uns hat sich ja auch schon eine Menge getan - sie akzeptiert inzwischen ohne Probleme jegliche Begrenzungen im Haus, wirkt insgesamt deutlich ruhiger (wenngleich sie, rassebedingt, sicher immer eine Energiebombe bleiben wird) und entspannter bzw. kann zu Hause schneller "runterkommen".


    Nur draußen sind diese Grenzen bei Stresssituationen sehr unklar. Man kann's der jungen Gurke ja nicht verübeln..


    Würdet ihr also sagen, wir sollen die eine oder andere Hundebegegnung bewusst "vermeiden" bzw. entschärfen, indem wir in die Wiese gehen, damit die Distanz wieder größer wird? Aus der Distanz funktioniert jede Trainingsmethode auf jeden Fall besser als in der 1-vs-1-Situation (Aber: Irgendwo kam einmal in einem Forum der Hinweis, dass sich die Hunde irgendwann durch hunderte Konfrontationen/Begegnungen desensibilisieren lassen und dann verliert alles seine Aufregung)

    Wichtigste Frage für uns an dieser Stelle: Was tun, wenn man der Begegnung definitiv nicht aus dem Weg gehen kann (z.B. Weg zu schmal, Gehsteig an der Straße, Hunde von vorne und hinten, ...) und das Reinsteigern nicht verhindert werden kann?


    Wie würdet ihr das Thema "Stadttraining" oder "Café-Besuche" angehen? Wir werden das im Hundetraining zwar alles angehen, bin aber dennoch auf eure Ratschläge und Erfahrungen gespannt!

    Bisher haben wir das - Innenstadt, Einkaufsbereiche, Cafés, Restaurants - komplett vermieden, eben falls ein anderer Hund auftaucht..


    Ben_auch_mal_hier -> Nochmal kurz zum Thema "lockere Leine". Ohne Distanz und gleichzeitig körpersprachliches Eingreifen hängt sich unsere Hündin hier erfahrungsgemäß trotzdem komplett rein, stellt sich auf die Hinterbeine, würgt sich am Halsband. Dann weiterzugehen entspricht einem "Weiterziehen".



    Liebe Grüße und vielen Dank!

    Hallo! Danke für die rasche Antwort. Sie ist 8 Monate alt. Sie ganz fernzuhalten, bzw. besser gesagt negative Situationen mit schlechten Lernsituationen zu vermeiden, ist im Alltag gar nicht mal so einfach. Wir bemühen uns ehrlich gesagt schon in fast jeder freien Minute, hier alles richtig zu machen, nur bislang scheitern alle Methoden und das ist leider sehr frustrierend..


    Was für eine Art von Verhalten (bzw Kommando?) hättest du denn im Sinn? Also was wäre hier ideal, um es zunächst sehr stark isoliert zu verinnerlichen?

    Hallo zusammen!

    Seit vier Monaten wohnt eine isländische Schäferhündin (jetzt 8 Monate alt) bei uns, mit der wir seit der ersten Woche an im Hundetraining sind; diverse Bücher und Ratgeber sind gelesen, gefühlt jedes YouTube-Video geschaut, beim Thema "Hundebegegnung" rückt die Verzweiflung und Resignation aber sehr nahe.


    Sobald wir einem Hund begegnen, ist jegliche Aufmerksamkeit uns gegenüber dahin. Unsere Hündin bellt, oftmals sehr aufgeregt, und rassetypisch außerordentlich laut, hängt sich in die Leine.

    Anfangs im Hundetraining war der Rat "mit Futter vorbeifüttern" - wer frisst, kann nicht bellen, ja, aber nach einiger Zeit haben wir gemerkt, dass sie das nur noch mehr in Rage gebracht hat. "Blick auf den anderen Hund" (was auch immer sie sich dabei gedacht hat) wird mit Futter belohnt.


    Hundebegegnungs-Trainings gab es auch: An 20 anderen Hunden immer wieder vorbeigehen; nach den ersten Metern war sie da wohl so eingeschüchtert, da kam keine Reaktion mehr, da war das Schnüffeln am Wegesrand deutlich spannender.


    Bei Einzelbegegnungen danach: Verhalten unverändert.


    Aktuell trainieren wir mehr mit Körpersprache, was beim Begrenzen zu Hause und der Leinenführigkeit enorme Fortschritte erzielt hat. Sobald aber ein Hund auftaucht, ist jegliches Einschreiten mit dem Körper wirkungslos. Da müsste ich sie schon zehn Meter rückwärts drängen, bis sie sich auf mich konzentrieren kann.


    Ruhig stehen bleiben, sie ggf. neben einem ausrichten, und "gar nichts tun", haben wir so auch schon gemacht. Da springt bellt und springt sie eben trotzdem.


    Belohnen, wenn sie die Begegnung positiv meistert? Fehlanzeige, der integrierte Bewegungsmelder in ihrem Hirn ist zu schnell. Und wie gesagt: Futterbelohnungen heizen sie sehr, sehr auf.



    Hat hier jemand gute Tipps für uns? Vor allem dann, wenn sich eine Begegnung nicht vermeiden oder entschärfen lässt? Hin und wieder kommt eben doch ein Hund ums Eck, taucht plötzlich hinter uns auf usw. usf., da erschrecke ich selbst ja schon ziemlich..

    Körpersprachlich korrigieren (auch, wenn's nicht klappt)?
    Gar nichts tun?

    USA-Methoden á la am Hals in die Luft katapultieren, zwicken/treten und was auch immer man da im Internet sieht/findet kommen natürlich keineswegs in Frage..


    "Leine locker lassen" ist natürlich absoluter nonsense, geht ja eben nicht..


    Müssen wir da einfach durch, legt sich das mit zunehmendem Alter etwas?


    Vielen Dank für alle Ratschläge!!!


    & Guten Rutsch :)