Beiträge von m4gic

    Vom einen Hokuspokus zum nächsten ...


    Schau Mal hier - ganz unten im Beitrag findest Du seriöse Quellen zur selbst bereiteten Fütterung:


    Der Link zu dem Buch in dem Post ist tot.


    Ansonsten gerne hier DOI Nummern von wissenschaftlichen Publikationen posten,

    wenn wir wirklich "Hokuspokus" ausschließen wollen.

    Moin zusammen,


    als Welpen und bis er knapp 6 Monate war bekam unser Goldie immer Trockenfutter (Josera),

    aber sind dann nach dem wir uns eingelesen haben auf Barf umgestiegen.


    Vor Ort gibt es einen Barfshop mit vielen guten Rezensionen, der hauptsächlich seinen Bestand von BARFGOLD bezieht.

    Dort bekamen wir einen Plan bestehend aus 350g Muskelfleisch, 140g grüner Pansen, 100g Innereien (mindestens 20% Leber? oder sowas), 100g gewolfte Knochen und 100g Gemüse, 60g Obst täglich. Das Muskelfleisch variierte zwischen 3 Tage Rind, 3 Tage Hähnchenmuskelfleisch, 1 Tag Fisch. Dazu noch an 4 Tagen Süsskartoffel (200g pro Woche) und 3 Tage Hüttenkäse (150g pro Woche). Dazu dann noch täglich 1 Esslöffel Lachsöl und einen halben Teelöffel Seealgenmehl.


    Aufgrund verschiedener Gründe (mögliche Allergie, eher ertraglose Beratung bei besagtem Barfshop etc.) sind wir dann in einen anderen Barfshop gefahren. Dort wurden wir dann mit einem, für uns, ganz anderen Konzept konfrontiert. Einerseits sagte man uns, dass Barfgold total mit Wasser vollgesaugt wird (das konnten wir so auch bestätigen, wenn die Tupperbox gefroren voll ist, dann ist sie nach dem Abtauen 50% kleiner vom Inhalt, dachten immer, dass sei nur wegen der Gefrierens, aber das Wasser spritzen, konnten wir so nicht ausschließen, wird bei unserem Fleisch im Supermarkt ja auch gemacht), dass der Pansen gewaschen wird, da also gar kein Inhalt mehr drin ist etc. etc. schlechte Qualität usw. [hat hier zufällig auch jemand Erfahrungen mit Barfgold?]


    Dann wurde uns gesagt, dass dieses typische Barfkonzept auch Blödsinn sei (vor allem mit Knochen, Obst & Gemüse), da es reduziert werden kann auf ein Konzept von 2 Ärzten, die gar nicht mehr in DE leben würden usw. usw. Hund bräuchte keine Knochen und kein Obst & Gemüse. Und auch viel weniger Fleisch (sonst Nierenschäden später). Stattdessen mehr Fokus auf Pansen (ungewaschen mit Inhalt) und Blättermagen (ebenfalls ungewaschen und mit Inhalt), aber von gut gehaltenen Freilandrindern (da kam dann eine Anekdote, dass sie ihres in Flensburg schlachten lassen und die Rinder aus Dänemark kommen). Wie gesagt weniger Fleischinhalt und Innereien war so ne neutrale Thematik (kann wohl mit, aber muss nicht). Wir hatten halt auch davon berichtet, dass unser Hund jetzt mehr mit Zahnbelägen zutun hätte, dass führten die auf das Obst zurück. Statt Knochen Calciumpulver.


    Drumherum sehr viele Storys (auch aus der Industrie rund um "mainstream" Barf) was alles sehr schlüssig und nachvollziehbar klang. Seine Frau ist übrigens Tierheilpraktikerin.



    Ich sehe mich da als Person bzw. Hundebesitzer gar keinem Lager angehörig, aber wollte mal hier nach Meinungen rund um das ganze Thema fragen, da man im Internet da jetzt nicht explizit so viel findet (wie allgemein bei Hunden, Gesundheit, Studien o.s.).


    Vielleicht gibt's hier ja ein paar mehr Meinungen :winken:

    Hallo zusammen,


    vorweg es geht um unseren Golden Retriever Rüden, welcher nun knapp 7 Monate alt ist.


    Wir leben in einem MFH im ersten Stock. Nach unten in den Innenhof sind es vielleicht 2 Minuten.


    Eigentlich ist er stubenrein, allerdings kämpfen wir mit einer gewissen "Problematik".


    Das erste mal aufgetaucht ist es, als er aufgrund von Durchfall seinen Reis + Hähnchen mit Wasser angereichert bekommen hat (Reis wässert ja auch ungemein). Er konnte es oft nicht mehr so wirklich halten (war da aber auch noch wesentlich jünger) und machte z. B. in Wohnung und Hausflur wieder, obwohl er eigentlich nur draußen gemacht hat.


    Das ist schon einige Zeit her. Seit dem gab es immer mal wieder "Vorfälle", dass er in den Hausflur statt in den Innenhof gepinkelt hat, und 2x (zum Glück nur 2x) auch einen Haufen in den Hausflur gesetzt hat. Das war aber vereinzelnd und meist nur von kurzer Dauer.


    Als Randinfo hier: Wir barfen seit knapp einer Woche, vorher TroFu (Josera SensiJunior) und er verträgt es eigentlich super (auch kein Durchfall bekommen o.ä.).


    Nun ist es aber seit ein paar Tagen akut, dass er eigentlich jedes oder fast jedes Mal in den Hausflur, manchmal während des Treppengehens (er bleibt einfach stehen und lässt laufen in der Diagonalen) pinkelt und einmal sogar im liegen vor der Wohnungstür, als wir gerade dabei waren unsere Schuhe anzuziehen.


    Da er es vereinzelnd vorher schon mal gemacht hat, gehen wir nicht von einer physiologischen Ursache aus.


    Er ist in gewissen Bezügen ein kleiner "Angsthund" (oder auch einfach ein Golden Retriever) und wir leben direkt an einer Hauptstraße. Trotz Trainings und Trainingserfolgen machen wir immer wieder auch Rückschritte mit seiner Gewöhnung an Straße, Autos usw. Mittlerweile wissen wir, dass Autos bzw. Straßen woanders kein Problem darstellen, aber die hier direkt an unserem Haus anscheinend schon. Deshalb meiden wir die Hauptstraße sowieso schon, aber teilweise wehrt er sich jetzt auch hier in den Nebenstraßen spazieren zu gehen. Wahrscheinlich assoziiert er den Innenhof ebenfalls damit, dass wir eventuell spazieren gehen könnten (in den Nebenstraßen), weil er absolut Null Bock hat rauszugehen (jetzt bei den Temperaturen noch weniger). Es sei denn wir ziehen ihm sein Geschirr an, weil er dann weiß, dass wir mit dem Auto woanders hinfahren, dann geht's. Bzw. ist es auch tagesformabhängig. Ansonsten weigert er sich wirklich rauszugehen, selbst zum Lösen eben in den Innenhof.


    Wir müssen ihn wirklich hochheben (weil er sich hinlegt) und mit viel Geduld arbeiten, damit er die Haustür verlässt, dann geht er meistens auch, auch die Treppe und dann ... lässt er sein Pipi laufen.


    Wirklich (wenn ich als naiver Menschling draufgucke) als wenn die Message so ist: "Ja ne, auf Innenhof habe ich kein Bock, falls du hier spazieren gehen willst erst Recht nicht, ich pinkel dir einfach mal in den Flur, dann habe ich doch alles erledigt und wir können wieder rein in unser gemütliches Zuhause, nicht? Nicht?"


    Wir geben ihm natürlich nicht seinen Willen, versuchen dann das Pinkeln zu unterbinden und gehen mit ihm trotzdem in den Innenhof, wo er dann den Rest hinpinkelt (danach loben wir ihn auch).


    Wir wissen gerade nicht mehr so wirklich weiter, da es jetzt schon ein paar Tage so geht und recht konsequent (bisher halt vielleicht an 3 Tagen 1x pro Tag und dann war's wieder ok) und wir natürlich nicht wollen, dass sich ein Muster bildet o.ä., aber auch nicht wissen, ob sich das mit der "Zeit wieder legt".


    Ich hoffe mal auf eure Schwarmintelligenz und vielleicht hat jemand eine Idee,

    woran es liegen könnte oder was man machen könnte.


    Vielen Dank + LG

    Kurzes Rückmeldung zu unseren Vorfällen:


    Mittlerweile hat unsere Versicherung (Panda KV + OP) alles bezahlt. Mit alles meine ich auch ausnahmslos alles.


    Ist zwar alles mega verwirrend bei den Verrechnungen etc. aber am Ende kann man ja ausrechnen,

    was hat man Summe X gezahlt an den Tierarzt und was gab's in Summe Y von der Versicherung.


    Ebenfalls eventuell etwas "negativ", dass die Bearbeitungszeiten oft lange sind bis zur Auszahlung etc.

    Viele Telefongespräche..


    Aber nun gut, am Ende haben wir nach 3-4 Monaten Mitgliedschaft mittlerweile so viel schon ersetzt bekommen,

    dass wir die nächsten 1,5-2 Jahre einzahlen können monatlich ohne, dass wir einen Cent verschenken.


    Hat sich also schon mehr als "gelohnt".

    Um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, ich bin kein Anhänger von irgendeiner Methode und kann alle Ansätze in ihren Grundsätzen absolut nachvollziehen.


    Stehenbleiben, Stehenbleiben zwei mal kurz ziehen, dann warten usw. alles schon probiert.


    Mein Rekord war (da hat er sich dann komplett hingelegt), dass ich 20 Minuten gewartet habe, ohne Erfolg.


    Deshalb wohl mein "Umschauen" nach weiteren Methodiken.

    Was würdest du denn in folgender Situation machen:


    - Hund kommt mit an einem anderen Ort mit Weg & Wiese. 20 Meter werden gelaufen, danach Handbremse, er setzt sich hin und bewegt sich kein Stück mehr. Es ist keine Angst, keine andere Menschen und Tiere o.s.


    Was dann?

    Also in anderen Settings ist alles fine (wenn wir irgendwo hinfahren zB Wiese / Feld). Aber auch da kommt manchmal die Fußbremse (auch bereits nach 20-30 Metern), wenn es nicht da lang geht, wo er hinmöchte.


    Unser Hundetrainer meint, wenn er (wie bei der Straße) nach vorne abhaut (aus Angst / Unsicherheit), dann sollen wir ihn sitz machen lassen bzw. kurz neben uns nehmen, gemeinsam ein paar Minuten warten und immer wieder vor dem Hund los gehen / vorausgehen. Das haben wir bis jetzt noch nicht konsequent geübt, von daher kann ich den (Miss-)Erfolg hiervon nicht prüfen (bisher).


    Wenn er die Fußbremse macht, dann ist das seiner Meinung nach präpubertäres Verhalten, merkt man zB auch, dass wenn es dann in seine Richtung geht (muss nichtmal zurück sein, aber halt nicht da, wo bspw. ich lang möchte), er sofort aufsteht und los läuft. Dann sollen wir ihm nicht seinen Willen geben, sondern konsequent mit Geschirr nach vorne ziehen oder notfalls halt 4-5 Meter tragen und weiter geht's.


    Der Kleine ist halt auf dem Land aufgewachsen auf einem riesigen Grundstück mit riesigem Garten, eigenem großen Auslauf, sowie Hütte (wobei die Hütte so groß ist, dass ich als Student da auch hätte selbst drin leben können). Klar gab es da Umweltreize, aber da wurde nicht speziell trainiert und erst Recht nicht auf die Stadt vorbereitet.


    Wobei dieses "Vorbereiten" inkl. Liste (was man auch viel bei Martin Rütter sieht / die Welpen kommen) teilweise umstritten zu sein scheint.


    Aber ja.. keine Ahnung, was richtig und falsch sein soll. Notfalls nochmal in der Situation mit verschiedenen Hundetrainern / Privatstunden rein gehen, aber naja..

    Wie kann ich dem Hund denn helfen, wenn er, sobald es an die Hauptstraße geht, nur noch sich zu Tode zieht oder auf dem Parkplatz kein Stück vom Auto weicht?

    Gut zu wissen. Wie ist dann das vorgehen? Wieder von vorne aufbauen? Wobei ich das Gefühl habe, dass er jetzt sogar fast mehr Angst als davor hat. :ka:

    Hallo! Unser kleiner Golden Retriever Rüde ist mit ca. 10,5 Wochen bei uns eingezogen, mittlerweile ist er um die 17 Wochen alt.


    Wir wohnen zur einen Seite an einer kleinen Nebenstraße und mit dem Hauseingang an einer Hauptstraße.


    Deswegen war es auch ein großes Anliegen, dass der Kleine (da auf dem Land aufgewachsen), u.a. die Stadt mit all ihren Dingen kennenlernt und damit keine Probleme hat.


    So war es am Anfang so, dass er noch "eingetaut" war und deswegen gingen Spaziergänge etc. alles super, egal ob Autos oder so.


    Je mehr er auftaute, desto mehr nahm er wohl wahr o.ä. und hatte natürlich hier und da Angst (Müllabfuhr, Autos, Straßenlärm vor allem).

    Wir haben dann wirklich immer geübt, kleine Einheiten. Einfach mal vor die Haustür zur Hauptstraße setzen, beobachten, zwischendurch ein paar Lekerlis.

    Und auch einen bestimmten Spaziergang hinten bei den Nebenstraßen haben wir Stück für Stück aufgebaut.


    So, dann kam es irgendwann, dass eigentlich alles cool war, andere Menschen, Autos usw. nur bei manchen zugespitzten Situationen (Raser, Müllabfuhr usw.) gab es dann noch Gezerre, panisches Versuchen wegzurennen usw.


    Dann kam der Punkt vor ca. 1,5 Wochen, dass er aufeinmal alles "Vergessen" hat und wieder mega Angst hat. Parkplätze sind die Hölle, da versucht er wieder ins Auto zu kommen oder unters Auto sich zu verkriechen. Unsere altbekannte Strecke ist ein reines Ziehgelage, aus ziehen in die Zurückrichtung (da er noch weiß wo wir herkommen) oder wenn wir irgendwann in der Mitte des Weges angekommen sind ziehen in die andere Richtung ("schnell nach hause, ich weiß wos lang geht"). Egal ob Halsband oder Geschirr, er zieht sich "zu tode" oder er macht Sitzprotest und will nicht weiter, meist folgt eines aufs andere.


    Jetzt gerade sind wir nur ein bisschen ratlos, ob da irgendwie was vorgefallen ist (meine Partnerin meint eigentlich nicht, bei mir war definitiv nichts und gemeinsam auch nicht), was dieses Verhalten komplett resettet hat bzw. seine Fortschritte oder so ein krasser Rückschritt (ist ja wirklich von 75% auf 0%) bzw. solche Resets im Aufwachsen eines Hundes normal sind (ich weiß mit der Pubertät wäre das so ein Thema, aber das ist er ja noch nicht)?


    Vielen Dank für die Hilfe + LG