Wir haben uns in die Rasse verknallt, in das Gesamtpaket. Durch diverse Hunde im Bekanntenkreis war mir ziemlich schnell klar, welche Eigenschaften mir eher nicht so zusagen - zum Beispiel hohe Reizoffenheit und Reaktivität oder Ungestümtheit und Körperlichkeit.
Das unaufgeregte, abwartende, manchmal katzenhafte Verhalten der Shibas, die ich treffen durfte, hat mir sehr gefallen und entsprochen. Und ich gebe zu, dass die Optik auch eine große Rolle gespielt hat. Der dritte, uns sehr wichtige Aspekt war Gesundheit / funktionaler Körperbau. Dass die Rasse pflegeleichtes Fell und eine praktische Größe hat, waren Nebenaspekte (eigentlich mögen wir sonst eher größere Hunde).
Wir haben lange überlegt, ob wir uns als ersten eigenen Hund eine Rasse zutrauen, die sehr eigenständig ist und keinen WTP hat. Ich bin so froh, dass wir uns letztendlich doch entschieden haben, uns der Herausforderung zu stellen. Die eigentliche Wahl des Hundes war dann eher eine Entscheidung ja oder nein, uns wurde ein schon ausgewachsener Rüde zur Übernahme angeboten. Er hat zu unseren Vorstellungen gepasst und sich als der beste Hund herausgestellt, den wir uns wünschen konnten, weil es (trotz Jagdtrieb und manchmal ausgepacktem Dickkopf) einfach matcht