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Die 93-Jährige begab sich für ihren wöchentlichen Sonntagsspaziergang zwischen dem Sulzbach und der Nidda ins Grüne. Ihr kam eine junge Frau mit einem Hund an der Leine entgegen. Im Vorbeigehen biss der Hund der Seniorin in die Wade, die daraufhin zu Boden stürzte. Bei dem Versuch, ihren Hund zurück zu halten, fiel die Hundehalterin auf die Dame. Daraufhin biss der Hund der 93-Jährigen noch mindestens weitere zwei Mal in den Hals. Die Tatverdächtige ließ die ältere Frau am Boden liegen und flüchtete mit ihrem Hund, ohne sich um die Verletzte zu kümmern. Die genaue Örtlichkeit des Vorfalls konnte die 93-jährige in Folge des Erlebten nicht mehr eindeutig benennen.
Wie schrecklich. Der Vorfall an sich, aber vor allem auch die Unfallflucht der Hundehalterin. Ich bin heilfroh, dass die alte Dame zumindest nicht mehr in Lebensgefahr schwebt!
Was mir an der Stelle aber schon zum wiederholten Male aufgefallen ist: Wie ungenau die Hundebeschreibungen in diesen Polizeimeldungen sind. Dabei ist es doch fast noch einfacher, einen Hund identifizierbar zu beschreiben, als einen Menschen. Hatte er Steh- oder Hängeohren? Hatte er kurzes glattes oder langes zotteliges Fell? Hatte er vielleicht ein schwarzes Gesicht oder einen weißen Brustfleck? Wer in der Gegend öfter unterwegs ist, müsste einen ausreichend beschriebenen Hund doch leicht erkennen. Ich persönlich erkenne Hunde aufgrund ihrer großen Farben- und Formenvielfalt jedenfalls deutlich besser (wieder) als ihre zugehörigen Menschen.
Klar, im vorliegenden Fall konnte sich die Seniorin vermutlich nicht mehr genauer erinnern, aber wie gesagt ist es mir schon in vielen Fahndungsaufrufen aufgefallen, dass zum Hund meistens nicht mehr steht als "groß und braun".