Beiträge von wapiti

    https://www.google.com/url?sa=…Vaw0e7WUtZ_wuDKx6EuALd08U



    Die 93-Jährige begab sich für ihren wöchentlichen Sonntagsspaziergang zwischen dem Sulzbach und der Nidda ins Grüne. Ihr kam eine junge Frau mit einem Hund an der Leine entgegen. Im Vorbeigehen biss der Hund der Seniorin in die Wade, die daraufhin zu Boden stürzte. Bei dem Versuch, ihren Hund zurück zu halten, fiel die Hundehalterin auf die Dame. Daraufhin biss der Hund der 93-Jährigen noch mindestens weitere zwei Mal in den Hals. Die Tatverdächtige ließ die ältere Frau am Boden liegen und flüchtete mit ihrem Hund, ohne sich um die Verletzte zu kümmern. Die genaue Örtlichkeit des Vorfalls konnte die 93-jährige in Folge des Erlebten nicht mehr eindeutig benennen.

    Wie schrecklich. Der Vorfall an sich, aber vor allem auch die Unfallflucht der Hundehalterin. Ich bin heilfroh, dass die alte Dame zumindest nicht mehr in Lebensgefahr schwebt!


    Was mir an der Stelle aber schon zum wiederholten Male aufgefallen ist: Wie ungenau die Hundebeschreibungen in diesen Polizeimeldungen sind. Dabei ist es doch fast noch einfacher, einen Hund identifizierbar zu beschreiben, als einen Menschen. Hatte er Steh- oder Hängeohren? Hatte er kurzes glattes oder langes zotteliges Fell? Hatte er vielleicht ein schwarzes Gesicht oder einen weißen Brustfleck? Wer in der Gegend öfter unterwegs ist, müsste einen ausreichend beschriebenen Hund doch leicht erkennen. Ich persönlich erkenne Hunde aufgrund ihrer großen Farben- und Formenvielfalt jedenfalls deutlich besser (wieder) als ihre zugehörigen Menschen.

    Klar, im vorliegenden Fall konnte sich die Seniorin vermutlich nicht mehr genauer erinnern, aber wie gesagt ist es mir schon in vielen Fahndungsaufrufen aufgefallen, dass zum Hund meistens nicht mehr steht als "groß und braun".

    Zitat

    Zitat von wapiti


    Beim Shiba fallen manchmal langhaarige/befiederte Exemplare, die jedoch in keinem Standard anerkannt sind. Hier kann man Beispiele sehen:

    https://www.royalkennels.com/woolly-shiba

    OMG! Sind die hübsch! Ich wollte ja auch erst einen Shiba Inu, bin aber dann doch beim größeren und flauschigeren Eurasier gelandet. Aber so ein flausche Shiba finde ich ja auch total klasse! Die Ein-Mensch-Hund Sache ist bei uns nur im Moment nicht so passend. Schon witzig, früher mochte ich kürzeres Fell, wie es der reguläre Shiba Inu hat viel lieber. Mittlerweile liebe ich noch mehr das lange Flauschfell, aber auch nur, weil es trotz Länge so schön pflegeleicht ist bei den spitzartigen Hunden. Und weil ich meinen Flauschebär sowieso am liebesten hab. :smiling_face_with_hearts:

    Witzig, wir haben auch zwischen Shiba und Eurasier geschwankt :grinning_squinting_face:

    Uns dann aber doch für den Shiba entschieden, unsere absolute Wunschrasse. In unserem Fall zum Glück!

    Auch der Kurzhaar-Shiba hat ein total dichtes und plüschiges Fell. Mir persönlich gefällt es besser als Langhaar :smiling_face:

    Ich habe auch einen entspannten Hund, einen Rüden. Er kam schon so zu uns und ich bin wirklich hoch dankbar, denn als Neuhundehalterin fällt es mir immernoch ein bisschen schwer, meinen Hund in der Interaktion mit anderen Hunden zu lesen. Komischerweise schwerer, als bei manch fremdem Hund!

    Meiner Einschätzung nach begegnet er anderen Hunden zwar sehr selbstbewusst, aber nie provokant oder rüpelig. Selbst wenn andere ihn aus nächster Nähe ankeifen oder sogar besteigen, bleibt er friedlich. Er möchte fremde Hunde gerne einmal beschnuppern, dann verliert er meist recht schnell das Interesse. Momentan üben wir ein, dass es Kontakt nur auf mein Signal hin gibt und es sich deshalb gar nicht lohnt, zu anderen Hunden hinzuziehen.


    Vor ein paar Tagen ist mein Kleiner aber leider von einem größeren, freilaufenden Hund angefallen worden. Der hat ihn aus ca. 60 m Entfernung gesehen, fixiert, ist dann schnurgerade auf ihn zugestürmt und hat sich auf ihn gestürzt. Und die beiden anderen unangeleinten Großhunde der Halter noch hinterher. Bis die Menschen dann da waren und ihre Hunde von mir weggezogen haben, war meiner bereits gebissen worden (zum Glück nicht verletzt), auf meinen Arm gerettet und ich wurde von 2 fremden Hunden verbellt und angesprungen, die an meinen Hund wollten :face_with_rolling_eyes: Ich war natürlich völlig fertig. Meine größte Sorge war, dass er nach diesem Erlebnis, das ich durch meine emotionale Reaktion ja leider noch dramatisiert hatte, nicht mehr so offen und friedlich auf fremde Hunde zugeht. Bisher sieht es aber so aus, als sei meine Sorge unbegründet. Er scheint ziemlich nervenstark zu sein und hat das wohl viel besser weggesteckt, als ich. Toi, toi, toi.

    Wir haben ein Gassi-Gesetz, das Mindestdauer für Auslauf bei Hunden vorschreibt

    Das gilt nur für im Zwinger gehaltene Hunde, oder?

    (gesetzt dem Fall, daß du aus Deutschland kommst, wie das in anderen Ländern aussieht, weiß ich nicht)

    Oh, tatsächlich. Vermutlich dachte man sich, Hunde in Wohnungshaltung werden bereits zwangsläufig zum Lösen ausgeführt.

    Und es gibt nur ein Tierschutzgesetz,gilt für Nutz-und Haustiere.

    Viele Nutztierrassen sind Qualzucht (Hochleistungsmilchkühe,Rinderfleischrassen,Masthühner usw.....),

    Es gibt nur eine geringe Bereitschaft die Situation bei den Nutztieren zu verbessern, solange ist es schwer für die Haustiere juristisch wirklich etwas zu erreichen, was haltbar wäre.

    Hm, ich vermute das eher umgekehrt: Solange selbst bei Heimtieren (genauer: Hunde und Katzen, andere Heimtiere werden ja leider oft als "Haustiere 2. Klasse" behandelt) nichts passiert, braucht man sich für Nutztiere erst recht keine Hoffnungen machen. Auch in den Niederlanden gibt es jetzt Zuchtverbote und konkrete Vorgaben für Hunde und Katzen, und ich wüsste nicht, dass es ähnliches auch für Nutztiere gäbe.


    OT:

    In der Doku heißt es ja, solange es kein Pauschalverbot ganzer Rassen gibt, müssten einzelne Tiere von Amtsveterinären auf Qualzuchtmerkmale untersucht werden, um sie von der Zucht auszuschließen. Und das ist einfach nicht leistbar, da die Veterinärämter bekanntermaßen völlig unterpersonalisiert sind. Wie so oft im Tierschutz ist also die Umsetzung der bestehenden Gesetzeslage das Problem...

    Außerhalb der Schlaf-, Dös-, Ruhezeit: Wenn er nicht gerade mit uns spielt, trainiert, schmust oder spazieren geht, guckt er uns meistens bei unseren alltäglichen Tätigkeiten zu. Wenn er dabei entspannt rumliegt, würde ich das aber auch schon als Ruhen bezeichnen...

    Hin und wieder nimmt er sich auch seinen Kauartikel und knabbert ein bisschen drauf rum, oder er reinigt sein Fell.