Beiträge von Schäferterrier

    Ohje der arme Kerl :verzweifelt:

    Ich kenn das Verhalten, das du beschreibst, von meinem, wenn irgendwas am Körper juckt/zwickt/irritiert/anders ist. Der reagiert da sehr sensibel drauf und dreht dann auch total ab vor lauter Stress.


    Weißt du denn, warum er sich die Stelle aufgeknabbert hat? Da würde ich sonst mal als erstes ansetzen, denn in der Regel knabbert sich ein Hund ja nicht grundlos auf. Kann sein, dass die Stelle davor schon unangenehm oder schmerzhaft war und er deshalb erst das Knabbern angefangen hat. Wir hatten das z.B. mal im Zusammenhang mit einer gebrochenen Rute dank Schleppleinen-Chaos.


    Darüber hinaus, wenn du sagst, die Wunde wurde gereinigt und eingeschmiert: Wurde die Stelle davor vielleicht rasiert? Das kann schon mal zu unangenehmen Irritationen führen, die einen sensiblen Hund arg aus dem Konzept bringen.


    Ansonsten würde ich ihn, sofern du ihn in diesem Zustand trotzdem problemlos untersuchen kannst, sicherheitshalber auch mal auf Zecken usw. abtasten. Auch wenn es erstmal so klingt, als würde das Verhalten mit der Rute/dem Tierarztbesuch im Zusammenhang stehen, kann es nicht schaden, andere Irritationen auszuschließen.


    Erst, wenn das alles abgecheckt ist und du sicher bist, dass da nichts Körperliches ist, würde ich beim Verhalten intervenieren.


    Meinen Neurotiker breche ich bei massivem Reinsteigern in Dinge, die "Nichts" sind, inzwischen klar ab. Ich habe lange versucht, ihm da mit viel Geduld und Leckerlies und Unterstützung und Nähe zu begegnen, aber bei meinem Hund funktioniert das nicht. Den muss man da mit klaren Grenzen und Verboten und wenig Mitleid rausholen, weil er da sonst selbst nicht mehr raus kommt.

    ABER: Ich kenn den Zwerg inzwischen auch sehr gut und kann ziemlich genau sagen, ob wirklich was sein könnte oder er sich "nur" reinsteigert und komplett übertreibt. Wäre ich da nicht sicher, wäre mein erster Weg auf jeden Fall ein weiterer Tierarzt-Besuch.

    Ich kann für sehr zarte Hunde auch das Sicherheitsgeschirr von KOCH empfehlen. Das ist so fein, dass es auch ner Dackeline, die ich kenne, richtig gut passt. Dazu lässt es sich an allen Ecken und Enden verstellen, sodass man es super an verschiedene Körperformen anpassen kann.


    Edit: Ich seh grad, das gibt's inzwischen sogar mit Klickverschluss am Hals. Vielleicht auch nicht so blöd bei nem Hund, der das Überziehen eventuell arg doof findet.

    Oh Gott, nach so ner Erfahrung wär ich auch nur noch am Kaufen :shocked: das ist ja unglaublich frech. Liegt aber in dem Fall zumindest nicht an der Marke, ich bin auch bei BMW. Kann aber natürlich sein, dass sich da in den letzten Jahren einiges getan hat. Meine Autohäuser bemühen inzwischen externe Gutachter von der DEKRA & Co., weiß nicht ob das damals auch schon so war?


    Hier habe ich das bislang so erlebt, dass alles, was mit einer professionellen Innenreinigung und einer ordentlichen Politur weggeht, sowieso nicht in Rechnung gestellt wird, weil das machen sie vor dem Weiterverkauf eh.

    Und die darüber hinaus gehenden Schäden wie Steinschläge in der Windschutzscheibe, kleinere tiefe Kratzer am Einstieg, den Türgriffen oder den Stoßfängern, diverse Wasch- oder "Ups, da war ein Busch-" Kratzer etc. liefen hier immer problemlos unter Gebrauchsspuren. Die Ladekante mit teils 30cm langen Kratzern bis zur Grundierung haben sie mir damals auch "nur" mit ich meine 250€ in Rechnung gestellt, da hätte ich mit deutlich mehr gerechnet.

    Wo ich allerdings weiß, dass sie weiterhin echt pingelig sind, sind die Felgen. Das kann immer noch sehr schnell sehr teuer werden, wenn man mal den Bordstein mitnimmt.

    Und kleiner Nachtrag, weil ich da hier im Thread drüber gestolpert bin: Dass Leasingfahrzeuge bei der Rückgabe ungebraucht aussehen müssen, ist wirklich Quatsch. Normale, bei der Laufleistung zu erwartende Gebrauchsspuren sind vollkommen in Ordnung. Die Autohäuser "meiner" Marke haben da (ob Anschlussvertrag oder nicht) immer sehr fair bewertet und viele Kleinigkeiten nicht mal erwähnt, die ich als Laie in jedem Fall in Rechnung gestellt hätte.


    Außerdem wird einem in der Regel nicht das gesamte kaputte Teil sondern nur der daraus resultierende Minderwert in Rechnung gestellt, das ist nochmal was ganz anderes.

    Es ist mehrfach bewiesen, dass sich das für Privatpersonen einfach nicht lohnt.

    Es kommt halt auch drauf an, was du willst.


    Ich habe nach meinem Führerschein direkt das erste Auto geleast, dann das Zweite, nun das Dritte.


    Mir war vor allem die Zuverlässigkeit von Neuwagen wichtig. Was ich in meinem Umfeld so mit (günstigeren) Gebrauchten erlebe, da würde ich die Krise kriegen. Ständig ist irgendwas kaputt, muss überprüft werden, ausgetauscht werden usw. Bei einem neuen (oder neueren) Fahrzeug hast du das in der Regel nicht in dem Ausmaß. Ich kann mich zumindest nicht dran erinnern, dass ich je mit einem Leasing-Fahrzeug außerhalb der regulären Service-Termine in die Werkstatt musste, weil irgendwas nicht so funktionierte, wie es sollte.


    Nun wäre natürlich auch ne Option, sich einen Neuwagen, Jahreswagen oder jüngeren Gebrauchten zu kaufen. Aber solange ich als junger Mensch noch nicht weiß, wo die Reise in meinem Leben hingeht, möchte ich, was das Auto angeht, möglichst flexibel bleiben und mir ganz bewusst kein arschteures neues Auto ans Bein binden. Gerade fahre ich z.B. noch das kleinste Modell der Marke, weil ich nicht mehr brauche - aber wenn ich halt doch mal Familie gründen will oder auch nur ein Zweithund einziehen soll, wird das zu eng und es braucht eben doch ein größeres Modell. Durchs Leasing erhalte ich mir da ganz viel Flexibilität, weil ich weiß, dass ich in spätestens 3 Jahren eh neu entscheiden kann.


    Und ja, letztendlich ist es natürlich auch einfach ne Frage dessen, wie du dein Geld ausgeben willst bzw. was deine Prioritäten sind. Wenn du einfach nur ein halbwegs fahrtüchtiges Auto suchst, braucht's eher kein Leasing, da ist das Geld dann anders besser investiert. Aber ich geb zu, ich steh halt auf schicke Neuwagen und All Inclusive Service und mir ist es das wert. Es kann und muss jeder für sich entscheiden, ob sich das für einen "lohnt".


    Alle Autos haben btw. den Hund miterlebt, das erste Auto sogar als Welpi in der Zerstörungsphase. War mit Kofferraumbox, halbwegs regelmäßigem (:hust: ) Aussaugen und Duftstecker gar kein Problem. Beim Letzten habe ich sogar bescheinigt bekommen, dass das Auto in einem außergewöhnlich guten Zustand sei (wobei ich mich da ehrlich gefragt habe, wie die ihre Autos dann sonst so zurück bekommen :emoticons_look: ).


    Einzig Krallen-Kratzer an der Ladekante vom Kofferraum musste ich mal selbst zahlen, aber das war meiner eigenen Dummheit geschuldet und wäre mit einer Schutzmatte ganz leicht vermeidbar gewesen.

    Sagt mal, gibt's sowas wie Adventskalender für Allergiker-Hunde? Oder Kalender, wo z.B. nur Spielzeug o.Ä. drin ist?


    Eigentlich gab es hier bislang jedes Jahr einen Tee-Kalender für mich und einen gemischten Kalender für den Hund von Fressnapf oder so.

    Leider reagiert Herr Hund aber seit diesem Jahr nicht nur auf Getreide, sondern auch auf Geflügel. Und das ist ja quasi überall drin... Aber ich will einen tollen Adventskalender für das Hundchen :(

    Ich habe hier von Anfang an gelesen und das "nicht Lösen über 50 Stunden" ist die jüngste Entwicklung. Filou hat sich von Anfang an indoor gelöst.

    Oh okay. Ich hatte das so verstanden, dass der Hund sich zwar schon immer drinnen gelöst hat, aber eben noch nie wirklich regelmäßig...

    Wenn er sich anfangs regelmäßig mehrmals am Tag oder zumindest jede Nacht gelöst hat, ist das natürlich nochmal was anderes.

    Jetzt wird der TE dafür fertig gemacht, dass er euere Tipps befolgt hat und den Hund zu nichts "gezwungen" hat.

    Wäre von Anfang an kommuniziert worden, dass sich der Hund tagelang nicht lösen kann, wären die Ratschläge sicher auch da schon anders ausgefallen.


    Dass ein Hund so lange einhält, hat darüber hinaus meiner Meinung nach nichts mehr mit "findet keine passende Lösestelle, weil er nicht rein machen will" zu tun, sondern mit schrecklicher Angst. Selbst wenn ein Hund ungern sein Heim beschmutzt oder es nicht kennt, drinnen zu Pinkeln - so lange hält ein Hund eher nicht ein, wenn ihm nur der Löseplatz nicht taugt.

    Das wirft nochmal ein ganz anderes Licht auf diesen Hund und zeigt für mich, dass es aktuell nicht vertretbar ist, diesem Hund weiterhin diese Lebenssituation - so, wie sie jetzt ist - zuzumuten.

    Wenn man noch nie vorher einen Hund hatte schadet es tatsächlich nicht sich mal für 6-8 Wochen die Aufgabe zu setzen "trocken" uu üben. Also WIRKLICH jeden Tag 2-3× Spazieren gehen ohne Ausrede. Auch wenn es regnet, auch wenn man länger gearbeitet hat, auch wenn nan erst um 21 Uhr heim kommt.

    Denn Theorie ist nicht Praxis

    Ich muss ja ehrlich sagen, Spazierengehen ohne Hund ist so gar nicht meins. Dem kann ich echt nichts abgewinnen und bei dem Versuch, das mal "trocken" zu üben, hätte ich ganz sicher bald das Handtuch geworfen. Nichtsdestotrotz bin ich mit Hund fleißige Gassigängerin und freue mich auch bei Wind & Wetter in aller Regel auf unsere Spaziergänge.


    Was ich aber tatsächlich sinnvoll finde: Mal im Alltag abzuchecken, wo/wann/wie man Zeit für Gassigänge, Beschäftigung & Co. einplanen möchte. Nicht als fixes "So machen wir's!" oder als "Könnte ich notfalls irgendwie...", sondern einfach um mal einen realistischen Anhaltspunkt zu haben, wie man sich die Hundehaltung idealerweise vorstellt. Dann kann man immer noch gezielt nach Rassen suchen, die dazu passen.

    Daneben finde ich schon, dass ein erwachsener Mensch normalerweise in der Lage ist einzuschätzen, wieviel Zeit er "übrig" hat oder wo ein Hund ggf. integrierbar ist. Oder ob er Bock und Zeit für tägliche längere Spaziergänge hat.

    Da bin ich absolut deiner Meinung.


    Ich habe die Frage ja ursprünglich aufgeworfen und mir ging es tatsächlich eher darum, was die TE sich unter "viel" oder "wenig" Auslastung/Bewegung/Beschäftigung vorstellt.


    Ich lese da ganz viel Sorge heraus, dass man einem Hund außerhalb der FCI Gruppe 9/Begleithunderassen (also Spitz, Pinscher etc.) vielleicht nicht gerecht werden könnte. Das ist grundsätzlich eine sinnvolle Überlegung, aber die Frage ist halt, ob dem tatsächlich so ist oder ob die TE vielleicht ganz falsche Vorstellungen davon hat, was gemeint ist, wenn in der Rassebeschreibung "viel Auslastung" steht. Das heißt ja nicht unbedingt, dass man täglich 4 Stunden durch Weltgeschichte stapfen und 5x die Woche auf dem Hundeplatz stehen muss.


    Je nachdem könnten sich da ja nochmal ganz neue Rasse-Möglichkeiten ergeben.